Silverback schrieb:
Ihr arbeitet alle auf einem Mac weil er so komfortabel zu bedienen ist.
Dann empfehlt ihr allen Ernstes so etwas wie Latex zu verwenden.
Ein Programm das aus der Steinzeit stammt!
Steve Jobs würde sich im Grabe rumdrehen wenn er schon gestorben wäre!
Ok, nur ein Beispiel: Nimm einen Text wie diesen hier
http://de.wikipedia.org/wiki/Navier-Stokes-Gleichung und versuch den (inkl. aller Formeln) je mit Word und LaTeX zu schreiben.
Unabhängig von allen möglichen Ansichtspunkten über die Schönheit des Ergebnisses, fällt mir da die Wahl des komfortableren Programmes nicht schwer - zumindest nicht, wenn man mir zu LaTeX einen guten Editor gibt.
Mit Vorlaub, aber hier werden wieder Vorurteile ausgegraben, dass es mich graust. Nur weil etwas alt ist, muss es anscheinend gleich unnütz sein und Klickibunti ist ein Freibrief für Komfort, oder wie?
Warum benutzen wir eigentlich noch das Rad? Das stammt auch quasi aus der Steinzeit.
Ich liebe die graphischen Effekte von Mac OS X, aber steigern nicht meine Produktivität oder erhöhen meinen Komfort. Das tun die Konzepte, die hinter dem Dashboard, Exposé und co stecken. Konzepte die mich beim Arbeiten unterstützen, den Arbeitsfluss fördern und mich nicht großartig ablenken.
Deswegen ist der Unix-artige Unterbau von Mac OS X auch so genial. Wenn man weiß wie, dann gehen damit einfach viele Dinge erheblich komfortabler als mit dem Finder oder irgendwelchen anderen Programmen.
Unschlagbar wird es aber erst durch die Kombination der Mac OS X GUI mit dem Unterbau. Das beste von beiden Welten - und da kommt dann auch wieder das steinalte LaTeX mit modernen Editoren ins Spiel...
Tschüss,
Carsten