Programm für diplomarbeit

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spawning

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ich würde gerne meine diplomarbeit mit meinem macbook pro schreiben und wollte euch fragen welche programme ihr empfehlen könnt! ganz normaler aufbau der diplomarbeit (deckblatt, inhaltsverzeichnis, hauptteil, quellenverzeichnis, abbildungsverzeichnis)!
lg
 
erst: suche -> latex
dann: google -> texshop
dann: google -> bibdesk (bibtex)
dann: amazon -> latex
dann: diplomarbeit -> ordentlich

ansonsten würde ich pages nehmen, bevor ich mir word auf den mac ziehe. (oder eben neo office für umsonst)
 
Klarer Fall: LaTeX
Alles andere ist Müll, nicht nur MS Office.

Muss man so sagen, LaTeX bringt seine eigenen Schriften mit und hat die Möglichkeit diese in Perfektion einzusetzen, was die OS-eigenen Schriften nicht können (da nehmen sich Mac OS, Windows. Linux ausnahmsweise mal nichts).

Ich habe meine Diplomarbeit in LaTeX geschrieben, das hat mir viel Ärger erspart.
Falls du eine gute (mehr oder weniger) Vorlage brauchst, sag' Bescheid.
 
spawning schrieb:
ich würde gerne meine diplomarbeit ...

In welchem Fach schreibst Du denn und mit welchen Programmen hast Du bisher gearbeitet?
 
ja an latex hab ich auch schon gedacht, nur kommt es mir doch sehr kompliziert vor! habe es schon installiert und kurz ausprobiert, nur müssten ich tabellen bilder diagramme einfügen. aber ich werde mich morgen mit latex befassen, vielleicht kann ich es mir ja in wenigen stunden beibringen!
 
also meistens in microsoft word! die diplomarbeit schreibe ich in bauingenieurwesen und baumanagment! also eher technisches thema!
 
Tabellen und Bilder sind kein Problem, wenn man erstmal weiss wie's geht.
Mal ein Beispiel für eine Abbildung:

\begin{figure}
\centering \includegraphics[width=0.75\textwidth]{Bilder/grundlagen-applikation.pdf}
\caption[Prinzip der Applikation]{Prinzip der Applikation~\cite{incamanual}}
\label{fig:grundlagen-applikation}
\end{figure}

Zuerst die Umgebung (figure), dann zentrieren (centering), dann Größenverhaltniss zur Textbreite (width=), dann Pfad zur Datei, dann Bildunterschrift (caption) mit extra Name für das Inhaltsverzeichnis (die geschweiften Klammern {}), dann die Bildquelle (cite), dann das Label. um im Text auf das Bild verweisen zu können (label).

Kompliziert? Naja, am Anfang schon, aber LaTeX ist äußerst konsistent, es wird immer wieder dasselbe Prinzip benutzt. Hat man's mal verstanden, geht es schnell und unkompliziert.
 
Wenn man noch etwas Zeit hat bis die Diplomarbeit beginnt, schaue dir ruhig mal LaTeX an, ansonsten nimm etwas womit man schon gearbeitet hat.

Aber eine Woche Einarbeitungszeit und Howtos lesen zu LaTeX sollten eigentlich schon reichen, der Rest kommt dann beim Schreiben und kann sicherlich mit Hilfe des Internets und paar entsprechender Geek-Foren geklärt werden :)
 
LaTeX ist natürlich recht "mächtig", aber für den Anfänger auch sehr komplex und schwer zu begreifen. Ich habe folgende Erfahrung gemacht: Bei Word hast Du den ganzen Ärger am Schluß, wenn nichts so richtig funktioniert. Bei TeX hast Du die ganze Arbeit am Anfang, weil es erstmal sehr lange dauert, bis alles eingerichtet ist.

Ein anderes Argument für TeX ist der bessere Umbruch etc. im Vergleich zu Word. Ich finde allerdings, daß die meisten TeX-Dokumente genauso bescheiden aussehen wie Word-Dokumente, nur auf eine andere Weise. Es kommt hier wohl mehr auf den Layouter an als auf das Programm ;-)

Wenn Du nicht allzu viele Formeln oder ein großes Literaturverzeichnis hast, dann würde ich nicht zu LaTeX raten. Pages erscheint mir eine ganz brauchbare Alternative zu Word. Mit OpenOffice hatte ich eher schlechte Erfahrungen.
 
OFJ schrieb:
Dann würde ich an Deiner Stelle auch dabei bleiben.
aber nur wenn er risikobereit und leidensfähig ist
 
Wie ist denn Ragtime?
 
Hallo,

TeX/LaTeX sind sicherlich exzellente Programme für wissenschaftliche Arbeiten, insbesondere beim Umgang mit Formeln und wenn eine exzellente Typographie gewünscht werden.

Allerdings befürchte ich, dass auch äußere Vorgaben bei der Auswahl der Software beachtet werden müssen. Möglicherweise soll die Diploarbeit ja auch elektronisch zur Verfügung gestellt werden... Dann ist wohl Openoffice/Neooffice das geeignetste.

Schöne Grüße
der Holm.
 
Habe meine Diplomarbeit jetzt mit Mellel geschrieben.

Ging ganz gut, bis auf die Probleme mit der Logik, die ich erstmal in den Griff bekommen musste, aber das lag an mir, nicht am Programm.

Vorteil:

WYSIWYG wie Word und dabei WESENTLICH schneller und zuverlässiger :)

Also das Programm der Wahl, meine 150 Seiten mit Bildern und Fußnoten hat er auf dem iBook G4 hier problemlos verdaut.

Wie's mit Formeln ist, weiß ich nicht, aber soweit ich das sehe, hat Mellel auch einen Formel-Editor.

Ach ja: Der *große* Vorteil ist, dass man innerhalb kürzester Zeit die gesamte Dokument-Formatierung verändern kann. Habe meine Arbeit innerhalb von einer Stunde komplett umformatiert...
 
GuzziHolm schrieb:
... Möglicherweise soll die Diploarbeit ja auch elektronisch zur Verfügung gestellt werden... Dann ist wohl Openoffice/Neooffice das geeignetste ...

LaTeX -> Export zu PDF.

Ich denke mal ein PDF-Dokument sollte fast der normale Weg sein, um seine Diplomarbeit in elektronischer Form zur Verfügung zu stellen.
 
Also bei (PDF)LaTeX purzelt ein natives PDF raus (DVI oder Postscript nutzen nur noch wenige).
Mit PDF kann so ziemlich jeder was anfangen.
In der Hinsicht gab es bei meiner Diplomarbeit keine Probleme.
 
GuzziHolm schrieb:
...
Möglicherweise soll die Diploarbeit ja auch elektronisch zur Verfügung gestellt werden... Dann ist ...
... ein mit Hilfe von LaTeX erzeugtes pdf gerade ideal - oder soll die Diplomarbeit etwa nicht nur zur Verfügung gestellt werden, oder auch noch im Nachhinein verändert werden ? :hehehe:
Und gerade im naturwissenschaftlich-technischen Bereich ("bauingenieurwesen") ist LaTeX erste Wahl.

Gruss, neptun
 
PDF-Dokumente kann man aus JEDER Anwendung mit OS X erstellen, einfach Druckdialog wählen und dann "PDF erstellen" – insofern ist der Latex-Vorteil ein wenig... zusammengeschmolzen :D

Außerdem ist's eine Art HTML-Sprache, die da drin ist, entsprechend schwer ist sie zu lernen. Klar, Latex ist präzise, aber es ist alles andere als einsteigerfreundlich.
 
CRen schrieb:
PDF-Dokumente kann man aus JEDER Anwendung mit OS X erstellen, einfach Druckdialog wählen und dann "PDF erstellen" – insofern ist der Latex-Vorteil ein wenig... zusammengeschmolzen :D
naja, vergleicht man aber mal die Größe eines LaTeX-pdfs mit der eines Word-Druckdialogs-pdfs ergeben sich schon die einen oder anderen Unterschiede :)

CRen schrieb:
Außerdem ist's eine Art HTML-Sprache, die da drin ist, entsprechend schwer ist sie zu lernen. Klar, Latex ist präzise, aber es ist alles andere als einsteigerfreundlich.
Das sei mal dahingestellt (Word ist sicher komplexer zu bedienen, hat halt nur den Vorteil dass es fast jeder kann), mit Tools wie TeX Shop (Mac) oder TeXnixcenter (Win) ist es gar nicht so schwer ;)
 
GuzziHolm schrieb:
... Möglicherweise soll die Diploarbeit ja auch elektronisch zur Verfügung gestellt werden... Dann ist wohl Openoffice/Neooffice das geeignetste ...

CRen schrieb:
PDF-Dokumente kann man aus JEDER Anwendung mit OS X erstellen, einfach Druckdialog wählen und dann "PDF erstellen" – insofern ist der Latex-Vorteil ein wenig... zusammengeschmolzen :D

Darum ging es ja auch nicht, sondern dass man ja gerade PDF nehmen kann, um sein Dokument elektronisch weiterzugeben und dafür eben LaTeX ebenso wie Word oder Neooffice geeignet ist :)
 
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