Profesionelle Songs erstellen!

HH nimmst Du auch nicht mit auf?
Ich hab immer zur Sicherheit eins mit aufgebaut, aber dann doch später nie benutzt, weil irgendwie das was vom OH kommt, gereicht hat.
 
da hab ich ein altes beta 87, dunkelgrau, fast hät ichs vergessen :D ja, manchmal wirds gemutet : :jaja:

Muss noch mal nachsehen, glaub es ist ein SM 87
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ja, wenn ich nächstes Mal nach Slowenien fahre, muss ich mal auf ein Schalerl Braunen vorbeikommen..:p
 
Aber natürlich, die Software entscheidet nicht, ob ein Song gelungen wird, und bei der Hardware sag ich immer:
Kunst ist es, es mit besch*ssenem Equipement immer noch gut klingen zu lassen.:p

Mein Stichwort, um mich im Forum nach jahrelangem Mitlesen endlich anzumelden:). Du bringst es auch immer wieder auf den Punkt:).

Erstmal Hallo miteinander

Ich selbst frage mich aber auch immer, ob es sich bei teenies mit brüllendem Handy an der Bushaltestelle wirklich lohnt, sonstwieviel ins Equipment zu stecken. Nun ja, immerhin bilde ich mir ein, auch bei aktuellen Chartplazierungen mehr und mehr Plugins rauszuhören.

Vorhin ging es hier auch kurz um Studio One. Habe mir auch einst die Demoversion gezogen, kein schlechtes Teil. Was mir aber auffiel war so eben die Pluginausrichtung. Ich selbst praktiziere eigentlich ausschliesslich Midi mit Cubase (hatte schon Cubase, als es noch auf 1 Diskette passte). Aber mir ging leider nach dem aufnehmen meiner Hardware die Audiobearbeitung im Cubase nicht so recht von der Hand. Deshalb nahm/nehme ich in Audiodesk auf, was ja kostenlos zu haben ist und ich persönlich für ein hübsches Progrämmchen halte. Deshalb habe ich mir nach über einem Jahr des Abwägens und Überlegens letzte Woche Digital Performer 7 bestellt. Ist zwar hier wohl überhaupt nicht verbreitet, man muss sich hauptsächlich durch englischsprachige Foren wühlen, aber mal schauen. Was ich aber von sämtlichen DAWs, die ich mir in diesem Zuge angeschaut habe, bei Cubase am meisten schätzen gelernt habe, ist der direkte Zugriff auf Parametertabellen der Mididaten, z.B. um eine aufgenommene Filterfahrt nochmals zu überprüfen.

Aber eben, jeder muss für sich selbst das geeignete Programm finden, was in den letzten Jahren aber nicht einfacher geworden ist, find ich. Und wenn jemand meint, Garageband unterstützt seinen persönlichen Workflow am besten, wieso nicht?
 
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Reaktionen: LosDosos
..ich hab mit audiodesk und digital performer und motuhardware an die 100 cd-produktionen gemacht,
ich bin aber doch froh dass ich 2004 zu protools gewechselt bin....:)

wie es dosi schon ähnlich sagt, keiner fragt dich nach der version deines programms oder wie die plugins heissen !
 
Und genau da ...

Was ich damit sagen will:
In einem Hobby-Studio (oh Gott klingt das Wort Sch****) müssen andere Prioritäten gelten. Es müssen gewisse Grundvoraussetzungen geschaffen werden, die durch NICHTS zu ersetzen sind.
Also bitte nicht von "professionell" träumen, sondern sich bewusst werden, dass man "hobby" ist und dann mit "hobby" arbeiten und da das beste rausholen.

Clemens

Auch hier wieder einmal vollste Zustimmung. Ich finde aber dennoch, es kommt immer darauf an, was man letztlich an Sound/Teilsound erzielen will. Erst das gesamte Klangbild sollte letztlich dem Attribut "Pro" genügen. Habe neulich einen Artikel über die neuste Kravitz-Platte gelesen. Ok, er wird sichs wohl leisten können, aber für seinen Sound braucht er wirklich einen entsprechenden Raum und entsprechend uraltes Top-Equipment nebst Arbeitsweise von anno dazumal. Und schon die beiden ersten Punkte sorgen bis auf weiteres dafür, dass ihm keiner so schnell diesen Sound nachmacht. Wenn nun ich aber ein 20Euro-Mikro benutzen will, weil ich genau diesen einen angeschmutzten Sound grad brauche, tu ich das und spare mir dabei noch viel Geld. Meine Devise war dabei immer, den eigenen Weg zu finden und möglichst kostengünstig mit dem Hintern an die Decke zu kommen, da ich es halt auch nur als Hobby betreibe. Aber immerhin nenne ich meine "Arbeits"-umgebung nicht Hobby-Studio, sondern schlicht und ergreifend: Keller:).
 
..ich hab mit audiodesk und digital performer und motuhardware an die 100 cd-produktionen gemacht,
ich bin aber doch froh dass ich 2004 zu protools gewechselt bin....:)

wie es dosi schon ähnlich sagt, keiner fragt dich nach der version deines programms oder wie die plugins heissen !

bei Deinem letzten Punkt wäre ich vorsichtig:). Gerade bei jüngeren Mitstreitern: Eh, wasn das fürn geiles Geräuschplugin:).

Und neulich reichte ja bei Somewhere over the rainbow auch einfach ne Klampfe.
 
Na dann mal herzlich willkommen im Forum..:cake:

Die Frage ist aber immer, will ich abgeschmutzten Sound und wie mache ich den.
Grade mit dem 20Euro-Mikro kriege ich halt auch keinen "guten" schlechten Sound hin, sondern eben "schlechten" schlechten.
(Der sich natürlich mit entsprechendem Know-How noch ver-besserschlechtern lässt..:p)
Aber spätestens bei dem zweiten Song will ich ich dann einen anderen Sound, anstatt ein ganzes Album bewusst schlecht klingen zu lassen; also schlecht in dem Sinne, dass es nicht unbedingt als stilprägendes Element benutzt werden kann, sondern eher als störend empfunden wird.
(Ich meine das, weil ein Bekannter so Akustiksachen privat macht; abgesehen davon, dass kein sonderlicher Sound aus seinen Fingern kommt, geht meiner Meinung nach nochmal eine Menge durch die Qualität verloren.)

Ich würde also versuchen, immer so gut wie möglich aufzunehmen und dann durch Einsatz von Dynamikprozessoren & co das Ergebnis so "schlecht" wie gewünscht hinzudrehen.
Natürlich sind da dem Budget immer Grenzen gesetzt, die man auch nutzen kann.
So ist es durchaus schon vorgekommen, dass ich Rauschen und Knistern, das sich nicht eliminieren liess, dann einfach als "gewolltes Stilelement" benutzt habe.

Mit Deiner Vermutung, ob es sich bei der Zielgruppe überhaupt noch lohnt, in Equipment und Mühe zu investieren hast Du aber einen entscheidenen Punkt getroffen.
Gerade die Plattenfirmen haben nach dem Einbruch mehr und mehr entschieden, in kleineren (auch Home-)Studios und billiger produzieren zu lassen, weil am Ende der Konsument vorm Fernseher eh nicht mehr hört, ob da ein 50 Jahre altes Neumann benutzt wurde.
Allerdings macht sich meiner Meinung nach dieser Sound auf den Alben schon auch bemerkbar.

Auch wenn es auf dem Markt viele neue großartige Produktionen gibt, ob große oder kleine aus dem Badezimmer, werden wir auch überschwemmt von einer glattgebügelten, digitalen und überproduzierten akustischen Kälte, deren Sound in Kürze schon wieder vergessen sein wird und keine Geschichte schreiben wird, wie es Produktionen der 60er und 70er geschafft haben.
Schon heute gibt es in D kaum noch Nachwuchs, der lernt, wie man auf Band auflegt und das große Studiosterben der letzten 10 Jahre hat auch unweigerlich großartige kulturell wertvolle Schätze über Ebay in alle Winde verstreut und genauso Fachwissen und Fähigkeiten vieler gute Leute zerschlagen und durch den Einsatz von Presets in Software wie Logic & co ersetzt.
 
Da ich eben dies als Hobby betreibe (und mich ohnehin als verkanntes Genie sehe :D , der musste jetzt sein :) ) stellt sich beim mir die Frage nach einem Album eh nicht. Mit dem 20Euro-Mikro meinte ich ohnehin nur 1 Titel, wo ich meinte, dass es passt und ich auch keine klare Gesangsstimme vorsehe, eher vielleicht einen Sound durchs Telefon oder so. Aber das kommt trotzdem günstiger, als mir erst Tools zu kaufen und es nachträglich zu verschmutzen. Aber ich gebe Dir natürlich Recht.

Und man braucht noch nicht mal bei Plattenfirmen nach guten und schlechten Produktionen zu schauen/hören. Da reicht eigentlich auch schon das Werbefernsehen, bei dem manche Spots tontechnisch zum Weglaufen sind. Aber der Masse fällt es scheinbar nicht auf.

Das einzige, was mich dennoch antreibt, bin ich selbst. Ich gebe zu, ein wenig audiophil bin ich schon, weshalb ich mich eben nur beim Mischen mit Plugins befasse und mich irgendwo innerlich auch gegen Presets wehre. Ich erkenne aber den Vorteil an Presets, dass man dabei sehr schnell zum Ziel kommen kann, ohne erst irgendwas bauen zu müssen. Deshalb verurteile ich die Presetjäger noch nicht einmal. Gelegentlich denke ich mir gar: Mensch..... Wo ich Dir aber widersprechen muss, ist, dass ich nicht denke, dass die Musik in den 60er und 70ern besser war als heute. Ich sammle ja auch noch Schallplatten und was ich da auf den Börsen oft sehe, ist auch teilweise fürchterlich:). Ich denke auch, Geschichte schreiben können nur revolutionäre Sachen. Heute zieht es sich durchs ganze Leben, alles nur noch Retro: Klamotten, Britpop, New Beetle etc. Es liegt also auch irgendwo bei den Menschen. Aus meiner Sicht ein Teufelskreis, die Sehnsucht nach der "guten, alten Zeit" lässt nichts wirklich neues entstehen. Ich für mich persönlich finde auch schade, dass viele junge Leute heute fast nichts mehr anderes kennen als Bummbummmusik (ich darf das sagen, komme ich ja ursprünglich aus dieser Ecke, auch wenn ich in den 80ern mal Trompete gelernt habe).

Für Leute wie dich ist es sicher ärgerlich, dass viele historische Gerätschaften bei ebay landen. Gut für mich :)
 
..war das nicht eine ukulele :D

Echt? Ich sollte wohl mal wieder ein Gitarrengeschäft besuchen :cool:

Ich glaube, ich habe hier wohl auch etwas OT mitverschuldet.

Ich denke, die beiden, am Anfang genannten Programme, Ableton und Reason, sind wohl recht gut geeignet. Bei etlichen Electrosachen, die es auf Soundcloud zu hören gibt, hat man mit diesen Programmen librarymässig schonmal einen guten Start. Da gab es auch noch was anderes, mir zuvor eher unbekannteres, wo mir leider grad nicht der Name einfällt und was ich soundmässig auch noch recht gut fand. Einfach mal auf der KEYS-Homepage suchen, vielleicht gibts da noch irgendwo eine Heft-Rückschau für diese Richtung. Waren zumindest letzten Sommer mal ein paar sehr gute Demos im Heft resp. auf einem verlinkten Video, dachte mich hauts weg. Die Heftdemos, die man ja jetzt alle downloaden kann, kann ich auch nur empfehlen, um sich kostenlos einen Überblick und klanglichen Eindruck zu den verschiedenen Produkten auf dem Markt zu verschaffen.
 
Was ist denn ein "Keyword" in diesem Zusammenhang? Du meinst sicherlich ein Keyboard. Zunächst einmal empfehle ich "Cubase" als Recording Software. Das Handling empfinde ich als einfacher und intuitiver als z.B. Logic. Aus viele Vergleichen habe ich auch bemerkt, dass Cubase einfach besser klingende Endergebnisse liefert. Aber auch die anderen haben recht. Professionell hat nichts mit der Software zu tun...ein guter Song überzeugt den Kenner auch in der miesesten Demo-Version vom Tapedeck mitgeschnitten und in einen umgepolten Lautsprecher gesungen...ich gehe aber davon aus, dass Du deine Musik hochwertiger aufnehmen möchtest. Von daher meine Empfehlung: Cubase - reicht für Homerecording-Zwecke auch schon die "Artist"-Version mit limitierten Spuren (ist günstiger)...
 
wobei das wieder eine gewagte aussage ist, das cubase das besser klingende endergebniss liefert. wäre mal ein interessanter versuch. ich würde in dem fall eher zu logic tendieren, wobei es ja jetzt preislich für alle sehr interessant ist.
 
Wenn Cubase so viel besser klingen würde; wieso setzen sämtliche professionelle Studios in D dann auf Logic und Pro Tools? :kopfkratz:
 
Das ist garnicht mehr unbedingt die Regel. Kenne einige Studios die mit Cubase arbeiten. Aber du hast natürlich recht. Das ist eine Frage des Geschmacks und des Wohlfühlens beim Arbeiten (benutzeroberfläche)..
 
was ich von steinberg gerne nütze ist wavelab, im endeffekt fragt dich aber niemand, womit du den song gemacht hast, oder welche version du verwendet hast !
 
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