Also, so etwas hängt von verschiedenen Faktoren ab.
Wie bekannt ist der Auftraggeber und wie stark verbreitet wird das Logo sein... Beispiel Bahn, da ging es damals um mehrere hunderttausend Mark. Entwicklungszeit einer großen Agentur war damals 18 Monate.
Ein kleiner Kunde kommt da natürlich günstiger weg. Als Faustregel gilt: Logo nicht unter 1000 euro. Papiere je nach Auflage etc., siehe unten...
Der ENTWURF richtet sich nach Stundensatz und Geschick/Bekanntheit/Berufserfahrung des Designers. Zum Beispiel 25e/Stunde bei 4 Stunden Arbeit, multipliziert mit 1,5 (Designer mit Erfahrung = Mittelwert), macht 150 euro Grundwert. (Eine Agentur verlangt als Stundensatz mindestens 60-80 Euro)
Dazu kommt die Nutzung, ein etwas komplizierteres Verfahren bestimmt einen Faktor (zusammengesetzt aus: Nutzungsgebiet, Nutzungsdauer, Nutzungszweck, Nutzungsart, Nutzungsumfang), im unteren Bereich liegt der bei ca. 0,9 oder 1, damit wird der Entwurf multipliziert.
Also Entwurf x Nutzungsfaktor = Preis für Nutzung
Endpreis = Entwurf + Nutzung
Es gibt da ein Buch „Was kostet Grafik-Design“ von Heide Hackenberg, allerdings sind die Preise nach den bdg- und AGD-Richtlinien, und die sind in der Praxis echt nur für berühmte Agenturen in Düsseldorf etc. sinnvoll. Aber wenn man 50% nimmt, ist es eine recht gute Hilfe.
Viele sind nicht bereit, Nutzung zu bezahlen, dabei ist es ein guter Weg, Sachen billiger anzubieten. So in der Art „Du kannst nur 500 zahlen? Gut, dann darfst du das Logo eben nur 1 Jahr benutzen. Danach wird neu verhandelt. Dann sieht man auch, ob das Logo was gebracht hat..."
Elegant geht es auch so: In der Kalkulation einen Satz anfügen, wonach die Nutzungsrechte für 1 Jahr, deutschlandweit, nur für Geschäftspapiere, enthalten sind (und einfach einen höheren Stundensatz veranschlagen).
grüßle, nany