Preis EU zu USA

Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Also bei hat der Service auch immer toll geklappt. Kaufe meine Apple Produkte grundsätzlich in den USA und wie gesagt hatte bis jettz noch nie Probleme bzgl. Garantie.
 
38102 schrieb:
Da dort das Wort "Dienstleistung" offensichtlich noch eine andere Bedeutung hat als hierzulande, verschicken viele Versender dir Artikel als "Gebraucht/Used" oder als Geschenk. Somit geht der deutsche Zoll leer aus.
Das hat für mich nichts mit Dienstleistung zu tun wenn sich ein Händler bei dem ich was kaufe für mich strafbar macht - und das tut er bei Falschausweisung der Ware.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen einer normalen Deklarierung und der als Gift lediglich der höhere Freibetrag (statt 22EUR knapp 50). Du wirst also bei einer korrekten Betragsauszeichnung genauso zahlen müssen.
 
mo_moritz schrieb:
bei hochpreisigen ebay-einkäufen lohnt sich eine abwicklung über einen treuhandservice wie iloxx. das müsste auch bei internationalen transaktionen gehen. kenne auch viele geschichten von abgezockten käufern. ebay hatte letztes jahr riesige probleme damit.

meinste das geht? wäre ja sehr gut,wenn man das nutzen könnte...
dann würde ich mir auch mal nen ibook von ami ebay zu legen...dann über den treuhand service und gut...
 
Zuletzt bearbeitet:
[Cipher] schrieb:
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen einer normalen Deklarierung und der als Gift lediglich der höhere Freibetrag (statt 22EUR knapp 50). Du wirst also bei einer korrekten Betragsauszeichnung genauso zahlen müssen.

Richtig. Auch auf Geschenke muss man Einfuhrumsatzsteuer und ggf. Zoll zahlen. Nicht jedes Paket wird untersucht, aber eine Schachtel mit Developer DVDs von Apple durfte ich schonmal beim Zoll aufmachen.
Ich konnte sie aber von überzeugen, dass es sich um "Werbe- und Informationsmaterial", und nicht um Film-DVSs von Amazon handelt.

Gruss

Alex
 
[Cipher] schrieb:
Das hat für mich nichts mit Dienstleistung zu tun wenn sich ein Händler bei dem ich was kaufe für mich strafbar macht - und das tut er bei Falschausweisung der Ware.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen einer normalen Deklarierung und der als Gift lediglich der höhere Freibetrag (statt 22EUR knapp 50). Du wirst also bei einer korrekten Betragsauszeichnung genauso zahlen müssen.
richtig glück habt ihr dann, wenn der zoll das ding mal aufmacht (und ja, das passiert, denn mit ist es passiert!) und mal durchschaut. mit einem netten weissen klebeband mit der roten aufschrift "customs" kommt es dann zu euch, förmlich neu verpackt. kein zoll, aber 16% steuer (im übrigen auch auf die versandkosten). gern kommt dann auch mal ein anruf von dhl, wieso die und die ware nur 22 dollar wert sein soll und wer sich da genau verrechnet hat. dann kannst du entweder die wirkliche rechnung präsentieren und der zoll kalkuliert neu oder die freunde vom zoll die kosten schätzen lassen. in jedem fall sehr sehr aufregend.
 
superspike schrieb:
Vergesst den Einfuhrzoll nicht... :cool:
Und wenn die Geräte von den Produktionsländern China und Irland nach Amerika verschickt werden, fällt das nicht an ... :rolleyes:
 
dalamma schrieb:
Und wenn die Geräte von den Produktionsländern China und Irland nach Amerika verschickt werden, fällt das nicht an ... :rolleyes:
natürlich (ist aber bereits bezahlt), aber du musst ihn erneut zahlen, wenn du waren in die europäische gemeinschaft einführst. in diesem fall fällt kein zoll an, weil es sich um computer handelt. dennoch wäre es schön, wenn man sich kurz informieren würde, bevor man loslegt...
 
"Finde ich auch, die meisten denken aber dass alles nichts kostet und meckern immer nur rum. So sind die Deutschen nun mal. Ich sag nur Geiz ist Geil"

Der Meinung bin ich ganz und gar nicht.

Warum :

Ich denke als Kunde möchte ich von der Verkaufenden Industrie nicht für dumm gehalten werden.

Der Kunde ist schon bereit Geld für hochwertige Produkte auszugeben, jedoch bekommten der Konsumenten nicht das für sein Geld was ihnen "zusteht".

Die meisten Gegenstände sind das Geld nicht wert was der Hersteller dafür verlangt.

Kostengünstige Materialen, sowie Produktionsstätten ergeben für mich nicht Preise, die das widerspiegeln was dasselbe Produkt kosten würde wenn man dieses in Ländern produzieren würde wo die Lohnkosten etwas höher sind und Materialien und Energie teurer.
 
Wiedeking: Nehmen Sie den Satz »Geiz ist geil«. Geiz ist eine Todsünde, und Geiz zerstört die Werteskala und schafft dann Desorientierung.

ZEIT: Welche Werte gehen kaputt?

Wiedeking: »Geiz ist geil« heißt nichts anderes als »Billig ist gut«, und billig zerstört die gesellschaftliche Anerkennung für Arbeit. Wer als Werker täglich suggeriert bekommt, dass das, was er mit seiner Hände Arbeit schafft, nur durch Verramschen zu etwas Kleingeld gemacht werden kann, verliert jegliches Wertegefühl. Konkret: Es geht eine Werteordnung kaputt, in der Arbeit eine wichtige Rolle spielt.

Wendelin Wiedeking in der Zeit
 
Nurmal zum Thema Zoll und wirklich als letztes Wort:

AUF COMPUTER WIRD KEIN EINFUHRZOLL ERHOBEN!!!

Das heißt, man muss den Nettopreis aus den Staaten nehmen, deutsche Umsatzsteuer und Versandkosten draufrechnen und dann sehen, ob es sich lohnt. Dabei gilt noch, wie schon häufig erwähnt, die Garantiezeitunterschiede zu beachten und sich der unterschiedlichen Tastaturlayouts bewusst zu sein.
 
max@hismac schrieb:
natürlich (ist aber bereits bezahlt), aber du musst ihn erneut zahlen, wenn du waren in die europäische gemeinschaft einführst. in diesem fall fällt kein zoll an, weil es sich um computer handelt. dennoch wäre es schön, wenn man sich kurz informieren würde, bevor man loslegt...

Lieferungen von China nach Amerika oder Irland sind Intercompany Geschaefte. Da wird von einer Tochter an eine andere Tochter ein Halbferigerzeugnis verkauft. Nur beim Eintritt der Ware in die EU faellt Steuer dafuer an, deren Hoehe sich durch die Gestaltung der Transferpreise natuerlich vom Unternehmen beeinflussen laesst.

Assembeled in Ireland bedeutet nur, dass der Rechner umverpackt ud lokalisiert wurde. Steuerlich ist es aber die Umwandlung eines Halbfertigerzeugnisses in ein Endprodukt. Also muss in der EU nur die Differenz zum Einkaufspreises des Halbfertigerzeugnisses gezahlt werden. Diese Differenz laesst sich ueber die Transferpreise steuern.

Das ist eins der wesetlichen Merkmale sogenannter globalisierter Wirtschaftsunternehmen, die bei uns gern mal damit drohen eine Firmensitz wegenen der ungeheuren Steuerlast in Deutschland ins Ausland zu verlegen.
 
max@hismac schrieb:
richtig glück habt ihr dann, wenn der zoll das ding mal aufmacht (und ja, das passiert, denn mit ist es passiert!) und mal durchschaut. mit einem netten weissen klebeband mit der roten aufschrift "customs" kommt es dann zu euch, förmlich neu verpackt. kein zoll, aber 16% steuer (im übrigen auch auf die versandkosten). gern kommt dann auch mal ein anruf von dhl, wieso die und die ware nur 22 dollar wert sein soll und wer sich da genau verrechnet hat. dann kannst du entweder die wirkliche rechnung präsentieren und der zoll kalkuliert neu oder die freunde vom zoll die kosten schätzen lassen. in jedem fall sehr sehr aufregend.

Hat sich denn der Kauf für Dich trotzdem noch gelohnt?

Mann sollte sich auf jeden Fall einen Versender suchen, der den Computer "neutral" verpackt. Fakt ist, der Zoll am Frankfurter Flughafen ist total überlastet. Nach Aussage einer Zollbeamten, kümmert dem Zoll die MwSt. recht wenig. Als ich vor 14. Tagen aus den USA in Frankfurt gelandet bin und wie immer mir vor der Zollkontrolle Argumente gesammelt habe, dass ich tatsächlich nur Ware in Höhe des Freibetrags von 175 € einführe, war der Posten nicht einmal besetzt!!! Ich glaube die machen eher Jagd auf Rauschgift, Waffen oder Textilen aus China, als auf aus Amerika eingeführte Waren. Meine Hand würde ich trotzdem nicht ins Feuer legen.

Ich weiß von Leute, wo alles einwandfrei geklappt hat.
 
Zuletzt bearbeitet:
[Cipher] schrieb:
Das hat für mich nichts mit Dienstleistung zu tun wenn sich ein Händler bei dem ich was kaufe für mich strafbar macht - und das tut er bei Falschausweisung der Ware.
Im Übrigen ist der Unterschied zwischen einer normalen Deklarierung und der als Gift lediglich der höhere Freibetrag (statt 22EUR knapp 50). Du wirst also bei einer korrekten Betragsauszeichnung genauso zahlen müssen.

Der Händler macht sich nicht für Dich nicht strafbar, sondern sorgt durch die Öffnung des Kartons dafür, dass die Ware rechtlich gesehen, nicht mehr "Neu" ist.
 
macma schrieb:
weil die preise auf der apple us seite ohne mehrwertsteuer (vat) angegeben sind ... das ist so üblich da, weil für interhandel da auch keine mehrwertsteuer erhoben wird ?!
Das stimmt so nicht. Die sales tax richtet sich nach der Adresse, an die das Produkt innerhalb der USA geschickt wird. Für Miami (sales tax 6% state, 1% local = 7%) ergibt sich damit ein Preis von 1299 + 90,93 =1389,93 US-$.

@Macmonk: 6% sind die state Tax in Florida! Dazu kommen u.U. noch local taxes. In Miami eben 1%.

Apple gewährt übrigens nur auf mobile Geräte weltweite Garantie (Books, iPods...). Der iMac fällt nicht darunter.
 
38102 schrieb:
Nach Aussage einer Zollbeamten, kümmert dem Zoll die MwSt. recht wenig.

Das erzähl mal einem ehemaligen Kollegen von mir, der jetzt eine Vorstrafe wegen Schmuggels (oder wie der Strafbestand heisst) hat.
Zugegeben, die Geschichte war komplizierter als ich hier erklären kann, aber Leute, nehmt das nicht so auf die leichte Schulter.

Gruss

Alex
 
bc_stinger schrieb:
Das stimmt so nicht. Die sales tax richtet sich nach der Adresse, an die das Produkt innerhalb der USA geschickt wird.

Zusätzlich richtet sie sich, wenn ich mich richtig daran erinnere, danach, wo der Versender Fillialen hat. Wenn er in dem Staat gar keine Filialen hat, dann fällt auch keine Steuer an.

Aber ich kann mich auch nicht mehr genau erinnern, ist schon lange her. Ich musste sowas mal wissen ;)

Gruss

Alex
 
@below: Ja, nur Apple hat in ziemlich vielen Staaten der USA Filialen, u.A. auch in Florida. Daher richtet sich dann die sales tax nach der Empfängeradresse.
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich aber für Waren einer Firma aus Kalifornien (Hat in Florida keine Niederlassung) in Miami die sales tax des Versandortes bezahlt.
Ist bei mir nicht so lange her, und ich sollte es eigentlich noch wissen. :rolleyes: Bin mir aber eben auch nicht 100% sicher für den letztgenannten Fall.
 
Zuletzt bearbeitet:
bc_stinger schrieb:
Wenn ich mich recht erinnere, habe ich aber für Waren einer Firma aus Kalifornien (Hat in Florida keine Niederlassung) in Miami die sales tax des Versandortes bezahlt.

Damit ist die Firma auf der sicheren Seite ;)

Ich wollte Dir auch gar nicht wiedersprechen, aber das ist alles sehr, sehr kompliziert. Ich war mal Manager der US Niederlassung einer Deutschen Softwarefirma, daher musste ich mich damit rumschlagen :mad:

gruss

alex
 
38102 schrieb:
Hat sich denn der Kauf für Dich trotzdem noch gelohnt?

Mann sollte sich auf jeden Fall einen Versender suchen, der den Computer "neutral" verpackt. Fakt ist, der Zoll am Frankfurter Flughafen ist total überlastet. Nach Aussage einer Zollbeamten, kümmert dem Zoll die MwSt. recht wenig. Als ich vor 14. Tagen aus den USA in Frankfurt gelandet bin und wie immer mir vor der Zollkontrolle Argumente gesammelt habe, dass ich tatsächlich nur Ware in Höhe des Freibetrags von 175 € einführe, war der Posten nicht einmal besetzt!!! Ich glaube die machen eher Jagd auf Rauschgift, Waffen oder Textilen aus China, als auf aus Amerika eingeführte Waren. Meine Hand würde ich trotzdem nicht ins Feuer legen.

Ich weiß von Leute, wo alles einwandfrei geklappt hat.
Ich würde mich mal nicht darauf verlassen, dass ein seriöser Versender die Ware neutral verpackt. Er ist verpflichtet die Ware korrekt zu beschreiben. Damals war es macconnection.com. Da hast du angerufen, 5 PowerBooks bestellt, DHL die Mwst. in die Hand gedrückt und das alles bei eBay vertickt. War nicht illegal und die Leute ware wild danach. Dennoch war die Ware ab Werk korrekt angegeben, DHL hat es korrekt abgefertigt und hatte das Zeug 2 Tage später an der Tür. Mittlerweile versendet Macconnection.com aber nicht mehr nach Europa, daher hat es sich erledigt.

Ich würde mich auch nicht darauf verlassen, dass der Zoll überlastet ist, denn es ist was anderes, ob Du als Tourist ankommst oder DHL Waren einführt. Die geben das schon an Hand von Listen im Vorfeld an. In meinem Fall wurde ja ein PowerBook geöffnet, also können sie nicht so überlastet sein. Die machen dann alles auf, die Hüllen der Handbücher inklusive und schauen sich mal um.

Der Vorteil ist, dass Du nur den Nettopreis zahlst. Wenn Du es erst an eine Adresse in den USA schicken lässt, zahlst Du Sales Tax, sofern der Versender/Anbieter eine physische Präsenz im Staat hat. Wenn ich also hin in San Francisco bin und einen iPod von Apple schicken lasse, dann kostet er 8,25% Steuern. Wenn ich ihn von PowerMax aus Oregon runterschicken lasse, dann ist er steuerfrei. Nicht nur, weil es in Oregon keine Sales Tax gibt, sondern weil PowerMax hier nicht vertreten ist. Wenn ich eine Digitalkamera bei Apple in der Stockton Street kaufe, sind 8,25% Steuern drauf, wenn ich sie von Amazon schicken lasse, ist sie steuerfrei, weil Amazon aus Nevada versendet.

Mit ein wenig Aufwand findet man ganze Foren im Internet, die immer eine Frage stellen (und auch beantworten): Wo finde ich das gleiche Produkt in einem anderen Staat?
Weil es dann steuerfrei ist. Die Preissuchmaschinen addieren extra eventuelle Steuern und Versand zum Preis und geben dann den Endpreis im Vergleich an. Das ist praktisch.
 
"Tastaturlayout", das ist das Stichwort - zumindest bei Portablen!
 
Status
Für weitere Antworten geschlossen.
Zurück
Oben Unten