Plex Verständnisfragen

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tombo74 schrieb:
Hm, ok. Ich hab halt schon viel in MKV H.265. Wenn das vom Plex Server zum iOS Gerät geht, sollte das ja auch kein Problem sein, oder? Bin jetzt da etwas unsicher…
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Klar geht das. Ich spreche von "mp4 ist bessere geeignet" nicht von "mkv geht nicht". Warum? mp4 mit korrektem FourCC erlaubt _immer_ direct play.

Stimmt der FourCC nicht, muss Plex halt remuxen, nicht transkodieren. Aber remuxen ist eben kein direct play sondern direct stream.

Stimmt auch ein Codec (Audio oder Video) oder die Auflösung nicht, muss transkodiert werden.

direct play benötigt fast keine Rechenleistung, es ist faktisch ein direkter File-Zugriff, und kann daher auf jeder Server-Hardware laufen, auch jedes Mini-NAS schafft das. Start, vor und zurück spulen geht flotter.

Die obige Befehlszeile mit ffmpeg, geht extrem schnell. Da wird nur remuxed. Faktisch bremmst dich nur die Geschwindigkeit der Platte/SSD bei diesem Befehl aus. Es ist also ein vorgezogenes "direct stream"

Edit:

nochwas zum FourCC:

Tools die sich alleine auf ffmpeg verlassen ohne Apple-Spezifische Dinge zu beachten, liefern regelmäßig bei h.265 im mp4-Container Videos mit einem nicht kompatiblem FourCC. Folge: kein Bild, nur Ton. Warum? Es gibt 2 FourCC für h.265. ffmpeg nutzt hev1, Apple hvc1.
 
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tocotronaut schrieb:
zum Umbenennen von Filmen und Serien für Plex oder Emby gibt es z.b. Mediaelch.
https://mediaelch.github.io/mediaelch-doc/index.html
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Wenn man seine Filme-Seriendateien ordentlich organisiert braucht man das eigentlich nicht.
Der Ordnername = Name der Serie.
Innerhalb der Serie nummeriert man dann mit S01E01,S01E02, S01E03.........
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Danke für den tollen Input.
Hat es einen Einfluss auf die Qualität ob direct play oder ob er remuxen/transkodieren muss? Leistungsmäßig sollte der M2 Mac mini das ja gut schaffen, denke ich.
 
Die Qualität ändert nur das Transkodieren.
Das sollte der M2 eigentlich gut können, wenn man dazu die Hardware Beschleunigung nutzt.
 
just my 2ct: ich nutze seit Jahren Plex in der freien Version und bin mehr als zufrieden.
Plex Server auf meinem NAS, abspielen auf ATV, iPhone, iPad (jeweils mit eigenen Apps) und MBP (Safari).
Medien: Filme, Serien (mp4, mkv, mov ...), Privatvideos, Musik, Hörbücher
Transkodiert wurde noch nie irgendwas - alles wird im direct play abgespielt - liegt wahrscheinlich aber daran, dass ich darauf achte die "richtigen" Formate zu haben - ansonsten @lisanets Tips berücksichtigen und ggf. umsetzen)
Und wichtig: immer schön die passenden Dateinamen bei Filmen und Serien wählen, damit die Zuordnungen klappen ( zB xyz_S01E01.mp4 usw bei Serien)

Infuse hatte ich auch mal probiert. Infuse hat den besseren/effizienteren Player aber wie ich finde, die schlechtere, weil unübersichtlichere Darstellung, obwohl Infuse sich zur Plex-DB verbinden kann.

Mein Tip: installier dir doch einfach mal Plex, pack da ein ein paar Filme und ein/zwei Serien rein und teste etwas. Bei nichtgefallen oder unüberwindlichen Problemen -> hier fragen oder einfach wieder löschen
 
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tombo74 schrieb:
Danke für den tollen Input.
Hat es einen Einfluss auf die Qualität ob direct play oder ob er remuxen/transkodieren muss? Leistungsmäßig sollte der M2 Mac mini das ja gut schaffen, denke ich.
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beim remuxen bleibt der eigentliche Bitstream zu Video und Audio gleich. Beim Transkodieren wird eben, wie es der Begriff sagt, von einem Codec in den anderen kodiert. Das hat immer Einfluss auf die Qualität. Visuell sichtbar ist das bei Plex nicht. Hörbar auch nicht. Außer man bildet es sich ein, man könne was sehen, weil man weiß dass es transkodiert wird. Typischer Placebo-Effekt.

Remuxen schafft auch ein Raspi 1. Ein M2 ist da totaler overkill. Die Apple Silicon Rechner sind dermaßen leistungsstark, da sollte eigentlich, bis auf Simulationen von Atombombenexplosionen in Echtzeit, keine Sorge bestehen, dass ein Privatanwender bei Videostreming / Kodierung / Remuxen irgendwelche auch nur denbaren Einschränkugen bemerkt. Selbst wenn du parallel eine Blu Ray rippst, ein YouTube-Video ansiehst und Plex aufs Handy streamst.
 
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tombo74 schrieb:
Alles klar. So mach ich das.
Ich hab bisher diese Einstellung benutzt.
https://www.thewebernets.com/2021/0...rt-dvd-video-to-h-265-hevc-mac-windows-linux/
Hoffe, das passt trotzdem von wegen „richtiges“ Format und so…
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viel zu kompliziert und Voodoo für Menschen die dem Placebo-Effekt anheim fallen.

Nimm einfach ein preset für AppleTV und ändere den videocodec auf h265-videotoolbox (das heißt vielleicht auch hevc_videotoolbox) Stelle die cq für h265 auf Werte zwischen 56 - 64 und alles ist perfekt. Alle cq drüber sind nur für die Nervenberuhigung, alles drunter bringt auch nicht groß was an Platzersparnis.

So. Nun werden dann gleich x Postings kommen, die dir empfehlen werden, das videotoolbox ja schlechte Qualität liefert und x265 so viel besser sei und überhaupt Hardware-Kodierung ein Werk des Teufels ist und alles außer open source Blasphemie an der heiligen Videokultur darstellt.

Teste es einfach für dich selbst. Kodiere ein BluRay mit x265 und cq 20 (das wird da empfohlen) und dann mit hevc_videotoolbox in cq 60. Mach einen Blindtest und urteile selbst.

Die Umrechnung von x265 -> videotoolbox ist: videotoolbox-cq = 100 - (2 x x256-cq), also 100 - 2 x 20 = 60

WICHTIG:

Du hast doch schon gerippte Videos als mkv. Remuxe die doch einfach mit der Befehlszeile oben für ffmpeg. Warum willst du mit Handbrake die Filme erneut kodieren? Wenn dir langweilig ist, kannst du das ruhig tun, ist aber eher sinnlos.
 
tombo74 schrieb:
Alles klar. So mach ich das.
Ich hab bisher diese Einstellung benutzt.
https://www.thewebernets.com/2021/0...rt-dvd-video-to-h-265-hevc-mac-windows-linux/
Hoffe, das passt trotzdem von wegen „richtiges“ Format und so…
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Da muss ich schmunzeln, da ich mir darüber nie Gedanken gemacht habe: Video file genommen, in Plex gezogen, Mediathek aktualisiert, abgespielt.
Geht? OK. Geht nicht -> mit macXvideo/Handbrake nach mp4 bringen lassen. Fertig.
Bislang ging aber zu 99% alles in Plex ohne Nachbearbeitung.
Nochmal: teste es einfach. Plex ist fix installiert. Nimm die Standardeinstellungen. Ein paar Sachen rein und abspielen.
 
Die Rips sind halt schon recht groß und mit Handbrake bekomme ich mehr auf die Platte.
Aber ok. Ich probiere das nächste Woche einfach mal alles aus…
 
meine meisten videos sind h.264 aus den freien mediatheken.

Umwandeln in h.265 mache ich nur wenn ich ein logo oder ähnliches entfernen möchte…


Plex selber kann die videos auch vorab kodieren.
Nach Wunsch kann man wohl auch in mehrere Versionen für verschiedene Endgeräte vorbereiten lassen.
Dann liegen die videos neben dem original nochmal in einer jeweiligen direct play version vor.
Die option braucht aber nochmal mehr Speicherplatz.
 
frage zu plex bitte.
grad den "plex media server" installiert. bin neu-user

- er wollte, dass ich account anlege (warum?) > account angelegt.

- wenn ich im programme ordner auf die app "plex media server" klicke, öffnet sich nichts. bei euch?
edit: ich habs geschafft eine mediathek anzulegen, keine ahnung wie..

- fehler: er findet nur filme, die auf der obersten ebene liegen, sobald was im unterordner liegt, wird es nicht angezeigt. wenn ich manuell in die unterordner rein-browse, wird es leer angezeigt, obwohl filme drinliegen. falsche benennung? falsches h264 format? gibts da einen workaround als plugandplay? danke
 
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Am besten liest du dir die Plex FAQs durch wo genau drin beschrieben ist wie deine Dateien benannt und die Ordnerstruktur sein muss damit Plex richtig erkennt und zuordnet.
 
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Ja, du braucht ein Konto bei Plex. Bei Jellyfin brauchst du nur ein Konto auf dem eigentlichen Server. Ich musste bisher bei der Ersteinrichtung den Server über die IP-Adresse und die Portnummer aufrufen, damit ich die Libraries einrichten konnte.
 
Plex ist zwar einfach in der Einrichtung/Bedienung - aber man sollte zwingend die Anleitungen lesen (s.o. AgentMax) damit man alles richtig macht.
Wichtig: der Plexmediaserver läuft als Server im Hintergrund (zB auf einem PC, ein NAS, ...) und wird über ein lokales webportal konfiguriert. Alle anderen Geräte greifen auf diesen einen Server zu, Dieser muss sich zuerst bei plex.tv ann einem Konto anmelden (da wird auch der plexpass verkauft, wenn man zB live-TV oder besondere Funktionen nutzen möchte - braucht man aber nicht). Über dieses Konto wird zentral gesteuert welche Geräte von wo zugreifen dürfen. Daher der Account.
Die Ablagestruktur und Benamung der Medien ist wichtig, damit der Server alles richtig strukturieren kann. Auch muss der Server auf alle Medien-Verzeichnisse mindestens Leserechte haben.

Also auch mein Tip: in die FAQs bei plex.tv schauen, lesen und verstehen. Ist eigentlich aber einfach - wenn man einmal das Prinzip verstanden hat.
 
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Wenn man einen Mediaserver für das eigene Netzwerk betreibt ist Kodi immer noch die beste und einfachste Wahl.
Kodi kann sowohl Server als auch Client sein.
Wobei sich auf MacOS und iOS, ATV Infuse als Client hervoraggend eignet.

Bei mir ist Kodi auf einem Win-Rechner als Server und iMac, iPad, iPhone als Client mit Infuse.

Nachteil bei Plex: wenn ihr eure Mediathek mit FReunden teilt, sehen die sofort was ihr auch geschaurt habt und umgekehrt.
Was mir auch nicht gefällt: dass ein Drittanbieter meine gesamte Mediathek einsehen kann.
Warum ein stationärer Medienserver einen Account übers Internet braucht, erschliesst sich mir auch nicht.
Wer Datenschutzrechtliche Bedenken hat, sollte von Plex auf jeden Fall die Finger lassen.

Im übrigen: Kodi spielt auch iso DVD und BD ab. Das kann Plex nicht.
 
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@PiaggioX8: das hab ich mir auch gedacht. plex greift private userdaten ab.

ich hab die dokumentation quergelesen. die benennung stimmt. ich muss es wohl umkodieren in mp4, da es ein MPEG-H .mkv ist und das steht nicht auf der kompatiblen liste. probier mal kodi, wenn plex so zickig ist.
 
peppermint schrieb:
@PiaggioX8: das hab ich mir auch gedacht. plex greift private userdaten ab.

ich hab die dokumentation quergelesen. die benennung stimmt. ich muss es wohl umkodieren in mp4, da es ein MPEG-H .mkv ist und das steht nicht auf der kompatiblen liste. probier mal kodi, wenn plex so zickig ist.
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Kodi spielt so ziemlich alles ab: iso DVD/BD, mp4, mp3 mkv, avi, divx und viele mehr.
Und was Kodi nicht kann, dafür gibt es AddOns.
Und bei Kodi werden die Playlisten wesentlich schneller aktualisiert als bei Plex. Sobald man eine datei in ein Videoverzeichnis von Kodi kopiert, ist die auch sofort verfügbar. Bei Plex muss da erst die Liste wieder aktualisiert werden.
Abgesehen vom Fernzugriff aus dem Internet ist Kodi wesentlich felxibler und einfacher vom handling.
Also fürs eigene Netzwerk zu Hause empfinde ich das als die beste Lösung.
Nutze ich hier mit insgesamt 7 Geräten - Win, MacOS, iOS, ATV, Android. Linux geht auch.
Kodi ist OpenSource und völlig unabhängig von irgendeinem Hersteller.

Hier ein Manual dazu (von Vodafone)
 
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