Petition: Kein erneuter Meisterzwang für Fotografen

Gerade der BER zeigt, dass Ausbildung usw. für nichts garantiert.

Korrigiere mich wenn ich mich falsch erinnere. Aber ist nicht eins der Hauptprobleme des BER die massiven Fehler im Brandschutz
und dann kam heraus dass der leitende Brandschutzingenieur kein Studium hatte, sondern sich die Expertise autodidaktisch
angeeignet hatte.

Für mich ist der BER eher ein Plädoyer für die Ausbildung/Meister/Studium.
 
bitte nicht vergessen, der blitzkopfschutz wird in erster linie zum schutz der lampen verkauft. dass es in umgekehrter richtung ebenfalls wirkt, ist natürlich ein willkommener (neben)-effekt. und der schutz beeinflusst ausserdem das licht, was auch nicht immer gewollt ist.
 
Korrigiere mich wenn ich mich falsch erinnere. Aber ist nicht eins der Hauptprobleme des BER die massiven Fehler im Brandschutz
und dann kam heraus dass der leitende Brandschutzingenieur kein Studium hatte, sondern sich die Expertise autodidaktisch
angeeignet hatte.

Egal ob es so war oder nicht – dann lag es an einer speziellen Brandschutz-Ausbildung. Und natürlich
müssen Spezialisten eine Spezialausbildung haben.

Auf den Fotografen bezogen heißt das, ein Meister sagt noch gar nichts, ob der dann in einem Spezialgebiet
auch wirklich gut ist. Es entscheidet seine berufliche Erfahrung im jeweiligen Gebiet. Die kann er auch ohne
Meister machen. Wobei, wie schon gesagt, die Ausbildung eine gute Grundlage sein kann.
 
Spezialistenwissen wird immer noch von Spezialisten in direktem Austausch von Angesicht zu Angesicht weitergegeben.
Ah, die Freimaurer sind wieder da ... in geheimen Untergrund-Clubs. Face to Face. Klar, die Typen verabscheuen alle Geld. Die geben sicher kein Wissen weiter in Workshops. Nur von Meister an Schüler.
Glaubst Du etwa, die bieten Schutzglocken an, nur damit sie am Verkauf von Zubehör noch weitere wenige Euro verdienen können?
Wie schon von @Olivetti angemerkt ist der Schutz eigentlich für was anderes da. Blitzröhren zerreisst es jetzt nicht so häufig. Schon garnicht so, dass da Schrapnelle durch die Gegend fliegen und alles im Umkreis zerstören.
Lassen wir mal das Mädchen beiseite und nehmen ein Unikat
Kann es sein dass du hier dauernd von irgendwelchen Starfotografen sprichst, die sich jetzt vor dem pösen Privatmann fürchten sollen?

100.000€ Lichtanlagen, Unikate, Katalogproduktionen wo ein Ersatzmann EXAKT so gut sein muss wie derjenige der den Job ursprünglich hätte machen sollen ...

Das ist doch nicht das täglich Brot von normalen Fotografen. Ich sag ja, du konstruierst Dir hier nen Mist zusammen ... sagenhaft. Als würden Firmen mit solchen Aufträgen zu Nebenberuflern gehen - und dann das Können vorab nicht kontrollieren :rotfl:

„Guten Tag, ist das hier das Studio von „Der Foto-Otto“? Ich hätte da ein unbezahlbares Fabergé-Ei zum ablichten dabei ...“
 
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Du beißt Dich völlig an dem Thema 'Meisterprüfung' fest, darum geht es mir überhaupt nicht.
Das ist nun mal Thema des Threads. ;)
Für mich ist der BER eher ein Plädoyer für die Ausbildung/Meister/Studium.
Für mich eher nicht. Wenn es doch mal nur das Brandschutzproblem wäre bei BER aber, Hand aufs Herz, das ist doch nur die Spitze des Eisberges. Ausbildung hilft gegen die Probleme dort nur sehr wenig.
 
Korrigiere mich wenn ich mich falsch erinnere. Aber ist nicht eins der Hauptprobleme des BER die massiven Fehler im Brandschutz
und dann kam heraus dass der leitende Brandschutzingenieur kein Studium hatte, sondern sich die Expertise autodidaktisch
angeeignet hatte.

Für mich ist der BER eher ein Plädoyer für die Ausbildung/Meister/Studium.

Ich habe eine Firma mit Meisterzwang (Hochbau) und finde es auch sehr gut so. Bei Fotografen sehe ich den Sinn eines Meistertitels nicht wirklich.
Bezugnehmend auf den BER ist das ehr die typische deutsche Grütze von Selbstüberschätzung der leitenden Positionen. Es wurden Menschen mit Aufgaben betreut (Planung, Controlling und Ausführung) die zu dumm sind das Licht im Kühlschrank zu finden.
Das ist das Problem heuzutage. Es wird immer bürokratischer und immer weniger vernünftig an die Sache rangegangen.
Ich erlebe es täglich wie für eine kleine Baumassnahme ein Planungsbüro, ein Architekt und die Bauleitung der Behörde da rumwuseln. Zuviele Köche ...
 
bitte nicht vergessen, der blitzkopfschutz wird in erster linie zum schutz der lampen verkauft. dass es in umgekehrter richtung ebenfalls wirkt, ist natürlich ein willkommener (neben)-effekt. und der schutz beeinflusst ausserdem das licht, was auch nicht immer gewollt ist.

Das ist auch richtig, denn so manche Blitzröhre ist recht teuer.

domeru
 
Ah, die Freimaurer sind wieder da ... in geheimen Untergrund-Clubs. Face to Face. Klar, die Typen verabscheuen alle Geld. Die geben sicher kein Wissen weiter in Workshops. Nur von Meister an Schüler.

Ich weiß nicht, von was Du nachts träumst. Du fabulierst hier ein Zeug zusammen, das ist unglaublich.

Wie schon von @Olivetti angemerkt ist der Schutz eigentlich für was anderes da. Blitzröhren zerreisst es jetzt nicht so häufig. Schon garnicht so, dass da Schrapnelle durch die Gegend fliegen und alles im Umkreis zerstören.

Ist Dir schonmal eine Halogenlampe aus einer dieser typischen Stehlampen aus diesen Möbelläden explodiert? Wenn ja, dann weißt Du was ich meine, wenn nein, dann warte mal ab. Die Splitter fliegen durch den ganzen Raum.

Kann es sein dass du hier dauernd von irgendwelchen Starfotografen sprichst, die sich jetzt vor dem pösen Privatmann fürchten sollen?

Nein, kann es nicht und habe ich auch nirgendwo behauptet. Du lebst in einer Welt von Projektion, mit mir hat das nichts zu tun.

100.000€ Lichtanlagen, Unikate, Katalogproduktionen wo ein Ersatzmann EXAKT so gut sein muss wie derjenige der den Job ursprünglich hätte machen sollen ...

Das ist doch nicht das täglich Brot von normalen Fotografen. Ich sag ja, du konstruierst Dir hier nen Mist zusammen ... sagenhaft. Als würden Firmen mit solchen Aufträgen zu Nebenberuflern gehen - und dann das Können vorab nicht kontrollieren :rotfl:

„Guten Tag, ist das hier das Studio von „Der Foto-Otto“? Ich hätte da ein unbezahlbares Fabergé-Ei zum ablichten dabei ...“

Fotografie für Museen oder Kunstwerke z.B. bedarf anderer Herangehensweisen wie Pärchenfotografie, das ist alles. Und bei Mode für Versandhändler XYZ z.B. geht es darum, daß das in 2019 ein Anderer genauso macht wie jene in 2018 oder 2017. Täglich Brot für viele Fotografen.

Und was hat der Foto-Otto jetzt in der Diskussion zu suchen? Das zeigt doch nur, daß Du eine eingeschränkte Sichtweise hast, sonst nichts.

domeru
 
Was habe ich damit zu tun?
Gute Frage. Richtig Stellung beziehst du nicht - sprichst allerdings die ganze Zeit von Dingen, für die man "Spezialisten", "Ausbildung durch Erfahrene", "Praxiswissen" und und und benötige um den Beruf als Fotografen ausüben zu können. Also alles, was man bei einer Ausbildung samt Meisterprüfung halt so erlernen >sollte<. Auch wenn du es nicht explizit schreibst, deine Haltung zeigt definitiv in Richtung Meisterzwang.

Oder du konstruierst abstruse Beispiele weil du spielen willst, das kann natürlich auch sein.

Ist Dir schonmal eine Halogenlampe aus einer dieser typischen Stehlampen aus diesen Möbelläden explodiert?

Ist dir schonmal ein Gasgriller explodiert? Soll auch vorkommen ... Einem Sternekoch wär sowas natürlich nicht passiert.
 
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Wäre mir neu, dass ein Meitertitel der Fotografie eine Blitzlampe vor dem Explodieren bewahren kann… Eine Sicherheit im Umgang damit erhält man genauso gut in einer vernünftigen Einweisung. Die theoretische Sicherheit bekommst Du wohl eher durch ein Studium als Elektroingenieur oder als Fachkraft für elektrische Sicherheitstechnik.

Wir machen Video, meine Ausbildung zum Job habe ich mir "gespart", statt dessen ein naturwissenschaftliches Studium absolviert ;). Im Ernst, viele der heutigen Ausbildungsberufe gab es noch gar nicht, als ich mit "dem Video" anfing… und ich lebe immer noch! (davon)

Grundsätzlich ist eine gute Ausbildung die beste Basis, ein Meistertitel ist aber eher eine Bestandschutzmaßnahme… oder möchte hier jemand behaupten der Meister ist besser, als ein Geselle mit 15 Jahren Berufserfahrung. (DAS deckt sich nicht mit meiner Erfahrung…)
 
Ist Dir schonmal eine Halogenlampe aus einer dieser typischen Stehlampen aus diesen Möbelläden explodiert? Wenn ja, dann weißt Du was ich meine, wenn nein, dann warte mal ab. Die Splitter fliegen durch den ganzen Raum.

Und bei Mode für Versandhändler XYZ z.B. geht es darum, daß das in 2019 ein Anderer genauso macht wie jene in 2018 oder 2017. Täglich Brot für viele Fotografen.

Und was hat der Foto-Otto jetzt in der Diskussion zu suchen? Das zeigt doch nur, daß Du eine eingeschränkte Sichtweise hast, sonst nichts.

domeru

Wenn du mal explodieren sollten, ist immer noch Glocke (Hensel z.B.) und ein Lichtformer davor...

Hast du mal die Bilder der Versender auf dem Monitor gehabt? Die Hauptarbeit hat hier die Repro.
 
Gute Frage. Richtig Stellung beziehst du nicht - sprichst allerdings die ganze Zeit von Dingen, für die man "Spezialisten", "Ausbildung durch Erfahrene", "Praxiswissen" und und und benötige um den Beruf als Fotografen ausüben zu können. Also alles, was man bei einer Ausbildung samt Meisterprüfung halt so erlernen >sollte<. Auch wenn du es nicht explizit schreibst, deine Haltung zeigt definitiv in Richtung Meisterzwang.

Also gut, ich schreibe es nochmal ausführlich extra für Dich:

ICH BIN GEGEN JEDE ZWANGSZULASSUNG IN DER BERUFSAUSÜBUNG, AUSGENOMMEN IN SICHERHEITSRELEVANTEN ODER ANDEREN WICHTIGEN BEREICHEN (NOTAR, STEUERBERATER, RECHTSANWALT, z.B.), BIN JEDOCH DER MEINUNG (!), DASS SICH BESTIMMTE DINGE IM BEREICH FOTOGRAFIE NUR IN EINER FUNDIERTEN AUSBILDUNG VON EIMEN, DER DAS PRAXISTAUGLICH BEHERRSCHT, ERLERNEN LASSEN. NICHT MEHR UND NICHT WENIGER! UND WER WAS FÜR WELCHE KUNDEN MACHT, IST MIR VÖLLIG SCHNUPPE.

domeru
 
Wenn du mal explodieren sollten, ist immer noch Glocke (Hensel z.B.) und ein Lichtformer davor...

…ja, was schreib ich denn?? Von der Glocke hatte ich es doch eben.

Hast du mal die Bilder der Versender auf dem Monitor gehabt? Die Hauptarbeit hat hier die Repro.

Nur hat es die Repro leichter, wenn das Eingangsmaterial schon entsprechend angeliefert, wird damit die Repro nicht Dinge korrigieren muß, die bei der Aufnahme schon hätten vermieden werden können.

domeru
 
…ja, was schreib ich denn?? Von der Glocke hatte ich es doch eben.



Nur hat es die Repro leichter, wenn das Eingangsmaterial schon entsprechend angeliefert, wird damit die Repro nicht Dinge korrigieren muß, die bei der Aufnahme schon hätten vermieden werden können.

domeru

Da täuschst du dich sehr!
 
Mag sein, daß das mittlerweile eine untergeordnete Rolle spielt. Dennoch, je besser das Ausgangsmaterial, desto einfacher und schneller die Nachbearbeitung. Darauf wollte ich hinaus.

domeru

Aber dann hast du leider absolut keine Ahnung von den Repros und Versendern.

Die schicken ihre Klamotten auf Set nach Spanien, zu dem Zeitpunkt war die neue Sommerfarbe aber noch nicht im Lager, macht ja nichts, wird später umgefärbt. Da werden auch einfach Hintergründe geschossen, in die die Models später reingesetzt werden. Der Lesbarkeit halber wird der Hintergrund noch stark aufgehellt. Ein zu dunkelhäutigen Model wird gerne mal europäisiert und stark gebleicht. Hautretusche macht der Fotograf auch nicht. Dann noch Kopfmontagen, Schuhschatten etc.
Für e-Commerce sind dem Fotografen Klammern in den Klamotten egal. Von vorne sieht es gut aus, dann dreht sich das Model und du darfst dann die Nadeln aus dem Strickpulli retuschieren. Die Röcke sind mal zu kurz, also muss man sie übers Knie verlängern, der Push-up ragt etwas aus dem Top raus und muss retuschiert werden, zu große Brüste werden verkleinert, Ärmel verlängert und was weiß ich noch alles.
Alle Freisteller werden online beauftragt und per Script wieder zusammengeführt, so dass nur Masken für Haut, Hose, Schuhe, Bluse usw. hast. Bei der Retusche müssen die auch wieder angepasst werden.
Dann werden die im Katalog gesetzt und von da aus geht es bis zum Soft- und Hardproof vollautomatisiert weiter.
Bei Schmuck werden die Pfade exakt benannt und werden dann übers Portal hochgeladen, die Produkte werden anhand des Pfades erkannt, extrahiert und gesetzt. Vorher darfst du aber auch all das Plexiglas wegretuschieren.

Und du glaubst, die kommen farbecht an? Die Klamotten werden mit einer Spezialkamera eigens gemustert und als digitales Stoffmuster mit Artikelnummer bereitgestellt.
 
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