Kann es auch so Dinge, wie "Things" sie kann?
Ist / kann die Notebook-App ein Ersatz für Things (sein), was meint Ihr?
Was Things im Detail kann, ist mir nicht bekannt.
Möglicherweise sind Todo-Apps auf ihrem Gebiet etwas ... differenzierter in Handhabung, Darstellung, Erfassung ... Ich habe hier 2Do auf Rechner und Mobil. War da sehr überzeugt von. Irgendwann ist mir aber die Administration etwas viel geworden und ich bin zurück auf Erinnerungen-App. Das habe ich mit Notebooks problemlos abgelöst.
Was ich an Notebooks als Taskmanager mag, ist die Möglichkeit umfangreich in Prosa zu dokumentieren.
Da kann ich in das Dokument viel reinschreiben über Verlauf, Realisierungshindernisse, etc. Kann man das in Things machen? Oder ist man da in einem ziemlich starren Korsett?
Notebooks gibt Dir das "how to" nicht vor, Du kannst sehr grob gliedern (ein Todo mit einigen Abhak-Listen) oder feiner mit "nested books" und darin dann Todos mit einigen Listen, etc.
Und dann gibt es noch das intelligente Buch (wobei Bücher Ordnern entsprechen) mit fälligen Aufgaben.
Dieses intelligente Buch kann auch "in die Zukunft sehen" und fällige werdende Aufgaben (1- 7 Tage) mit einbeziehen.
Vielleicht kann man den Entwickler motivieren noch ein intelligentes Buch mit fällig werdenden Aufgaben (14-8 Tage) bereit zu stellen.
Ich habe mir für meinen Alltag folgende Struktur gegeben:
- Buch: Zu erledigen, Todos, Aufgaben
Darin lege ich alle "üblichen", laufende Todos ab.
Gleichzeitig liegen in diesem Buch zwei weitere Bücher:
- Gewohnheiten
Da mache ich sich wiederholende Todos wie z.B. Medikamenteneinnahme rein.
- Long-Term-Reminders
Da kommen einmal Jahrestage wie z.B. GEburtstage oder auch Todos, die noch etwas weiter in der Zukunft liegen. Da kucke ich einmal die Woche rein, was sich so der Gegenwart nähert.
Edit zwischenrein: Für vorgefertigte Einkaufslisten, in denen ich Bedarfe vor dem Einkauf einfach anhake und nach dem Einkauf wieder auf "ohne Haken" setze, habe ich noch ein eigenes Buch "Listen" auf der obersten Ebene, also nicht in den Todos.
Diese Bücher, Aufgaben und Todos manage ich überwiegend über die iOS-Version. Edit Ende.
Man kann das aber auch ganz anders gliedern. Bei mir funktioniert diese Struktur gut, bei jemandem anderen vielleicht eine andere.
Wenn ich an einer "Notiz arbeite", die Bearbeitung pausiere und zwei Wochen vor der Fälligkeit der Ergebnisse weiterarbeiten will, mache ich aus der Notiz einfach ein Todo, stelle einen Erinnerungstermin ein und ... arbeite dann weiter.
Man sollte nicht nur, man muss sich mit Notebooks etwas beschäftigen, um eine für sich geeignete Lösung zu finden.
Die spezifischen Todo-Apps geben da wohl eher einen Weg vor. Somit weniger Einarbeitung dafür weniger Freiheiten.
Ganz was anderes: Habe ich eigentlich erwähnt, dass ich gar keine Scannerapp mit OCR für's Mobil suchen muss - genau, das kann Notebooks auch noch.
Man kann z.B. einen erhaltenen Brief oder ein Formular scannen (mit der iOS-Version), sich das Dokument als Aufgabe formatieren (ist nur eine Einstellung), einen Erinnerungstermin festlegen und Bearbeitung oder Beantwortung rechtzeitig erledigen.
Das Dokument ist dann schon zur macOS-Version gesynct und kann am Rechner bearbeitet werden.
Ob es Things ablösen/ersetzen kann, will ich gar nicht beurteilen. Ich brauche weder Erinnerungen-App noch 2Do inzwischen.
Edit: Ergänzend noch die Status, die an der Aufgabe erfasst werden können:
- offen
- in Bearbeitung
- fertig
- storniert/angesagt
Das haben die Spezialapps differenzierter. Machen muss man sein Zeug aber immer noch selber.
Noch gilt:
Edit2: Es gibt Widgets, eines auch für fällige Erinnerungen wer das will. Und für den Schnellzugriff vom Sperrbildschirm aus habe ich mir mit Kurzbefehle selbigen gebastelt.