Wieder ein Paradebeispiel dafür, warum ich immer versuche nur auf offene Protokolle/Dienste zu setzen. Heimautomation würde ich (hab es so schnell nicht vor) z.B. nur mit FHEM oder ähnlichem realisieren. Das mag zwar hier und da nicht so shiny und Blingbling zu sein, aber dafür funktioniert alles weiter, auch wenn mal ein Hersteller ein Produkt fallen lässt.
Das Problem an "Heimautomation" ist das die Menschen genau das lesen was dazu und zu ganz bestimmten Produkten überall geschrieben wird. Was sie aber nicht lesen ist das 80% von dem Müll, der aus den Unterschiedlichsten Ecken kommt, oft nur zu 100% funktioniert wenn auch eine Verbindung zu den Servern des jeweiligen Herstellers vorhanden ist.
Kein Server - keine vollständige Funktion.
Kein Internet - keine vollständige Funktion.
"Heimautomation" funktioniert bei mir daher als vollständig autarke Lösung.
Das einzige was meine Lösung wirklich benötigt ist elektrische Energie.
Jeder Hersteller meint mit "seiner" Lösung das Rad neu erfunden zu haben und er ist der beste von den besten..
Aber halt einfach mal genau hinschauen bevor man für irgend eine Lösung Geld in die Hand nimmt.
Anstatt einen gemeinsamen Standard zu schaffen, kocht jeder seine eigene Insellösung.
Die geilsten sind die welche für ihre "Dienste" dann auch noch monatlich, oder nach einer Laufzeit von 1 Jahr zur Kasse bitten.
Absolute No-Go Lösungen.
Die wird man nur los in dem man genau das nicht kauft.
FHEM ist fast perfekt, nur das programmieren ist ein wenig zu aufwendig.
Ansonsten ist es aber genau das mit dem man ungezählte Komponeten unterschiedlichster Herkunft relativ schmerzfrei zur Zusammenarbeit bewegen kann. Versuch das mal mit einer Lösung aus den Reihen der besten von den besten..
Das dann mal mit einer "Apple-like GUI" wäre effizient und unschlagbar.
HomeKit ist ein Paradebeispiel für "genau so soll es nicht sein"..
Gute Idee, aber leider nicht weiter gedacht als von 12 Uhr bis zur Mittagspause.
Benötigt werden zwingend die Apple Server, ständig eine aktive Internetverbindung, ein aktuelles Apple TV das ständig läuft, passende weitere aktive Komponenten und viel Geld. Schnittstellen zu anderen Lösungen bzw. zu Komponenten die in der Gebäudetechnik seit 15 Jahren erfolgreich existieren - gleich Null. Ergo für den Praktiker nicht mehr als ein nettes Spielzeug mit eingebauter Plapper-Else, die auch noch manchmal Begriffsstutzig ist.
(Stellt man aber einfach auf englisch um, ist einfacher als sich zu ärgern)