matthias1711
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Jedes System braucht eine gewisse Pflege! Die Frage ist nur, wie groß ist der Aufwand dafür? Außerdem muss man zwischen dem Aufwand für die Inbetriebnahme und dem Aufwand für den laufenden Betrieb unterscheiden. Hinzu kommen die Unterschiede zwischen den verschiedenen Usern. Die Oma, die im Internet surft, Emails und Briefe schreibt, benötigt sicherlich einen anderen Systempflegeaufwand als ein Poweruser, der zig Programme nutzt und im Netzwerk arbeitet.
Schauen wir uns doch einmal die Unterschiede bezogen auf die Oma als DAU und unserem angenommenen Poweruser an.
Die Oma bekommt in allen Fällen ein fix und fertig konfigurierten Rechner vorgesetzt und installiert selber nichts. Diesem Typ User kann es doch völlig egal sein, ob sie in einen Windows, Linus oder MAC OS Bildschirm schauen. Überall gibt es den zuvor schon genannten "roten" oder wie auch immer gearteten Knopf für Updates - Klicken und nach einer Weile ist alles geregelt. Systempflege ist für alle Systeme praktisch gleich Null.
Beim Poweruser sieht es natürlich anders aus. Das fängt schon bei der Installation an und geht auch im Betrieb weiter.
Und da sieht es für Windows überhaupt nicht gut aus. Wer z.B. nur über eine ältere CD für Windows XP verfügt, muss sich schon auf eine längere Installationsorgie mit zig Systemstarts, Treiberinstallationen, Systemupdates über das Internet usw. einstellen. Hinzu kommt der Aufwand für Virenschutz; wer schon einmal Norton auf im Netzwerk arbeitenden Rechnern installiert hat, weiß wovon ich rede. Nach dem Ende aller Bemühungen hat man allerdings ein System, wo auch die exotischsten Hardwareteile in der Regel funktionieren und man muss sich nur noch um die Pflege des laufenden Systems kümmern. Nur noch? Nein! Probleme mit den Rechten (sofern man nicht immer Admin ist), eine überquellende Registry, Programme, die sich nicht vollständig deinstallieren lassen, Programme, die in Systemverzeichnisse schreiben und ein mit der Zeit immer langsamer werdendes, sich zuzumüllendes System erfordern eine ganze Menge an Wartungsarbeit.
Bei Linux (ich kenne Ubuntu ganz gut) geht die Standardinstallation schnell über die Bühne. Aber dann kann es problematisch werden. Alleine zum Thema 3D Grafikkartentreiber gibt es tausende von Forenbeiträgen, die über die entsprechenden Probleme berichten. Aber irgendwann funktioniert es (meistens) doch. Bei exotischer Hardware kann es passieren, dass sie überhaupt nicht ans Laufen kommt. Selbst Standardinstallationen können mal funktionieren, mal in die Hose gehen. Ich habe es selbst erlebt, dass auf gleicher Hardware die Bluetooth Installation mal funktionierte, mal nicht. Aber wenn alles läuft, läuft es absolut problemlos. Der Wartungsaufwand reduziert sich auch für Poweruser meistens auf das Anklicken des schon zuvor erwähnten roten Knopfes für Updates. Auch die Installation von neuen Programmen (sofern in den Quellen enthalten) ist ein Kinderspiel. Da ist Linux (zumindest Ubuntu) mittlerweile ganz weit.
Zum Mac OS X kann ich derzeit am wenigsten sagen, da ich es erst seit 4 Wochen nutze. Zumindest kann ich sagen , dass die Installation und auch die ersten Updates bemerkenswert einfach verliefen. Das Gleiche gilt für die Installation von zusätzlichen Programmen. Das ist ähnlich einfach wie die Installation bei Ubuntu aus den Quellen. Auf Probleme bezüglich der Pflege bin ich derzeit noch nicht gestoßen.
Gewinner meines persönlichen Vergleichs bezüglich des Aufwandes für die Installation/Pflege/Erhaltung der BS Varianten sind in meinen Augen eindeutig LINUX und MAC OS X. Apple hat bei diesem Vergleich sicherlich Vorteile, da auf hauseigener (und wie ich finde absolut geiler) Hardware aufgesetzt wird. Linux hingegen muss mit allem zurechtkommen, was vorgesetzt wird.
Grüße aus der Nacht (0:12)
Schauen wir uns doch einmal die Unterschiede bezogen auf die Oma als DAU und unserem angenommenen Poweruser an.
Die Oma bekommt in allen Fällen ein fix und fertig konfigurierten Rechner vorgesetzt und installiert selber nichts. Diesem Typ User kann es doch völlig egal sein, ob sie in einen Windows, Linus oder MAC OS Bildschirm schauen. Überall gibt es den zuvor schon genannten "roten" oder wie auch immer gearteten Knopf für Updates - Klicken und nach einer Weile ist alles geregelt. Systempflege ist für alle Systeme praktisch gleich Null.
Beim Poweruser sieht es natürlich anders aus. Das fängt schon bei der Installation an und geht auch im Betrieb weiter.
Und da sieht es für Windows überhaupt nicht gut aus. Wer z.B. nur über eine ältere CD für Windows XP verfügt, muss sich schon auf eine längere Installationsorgie mit zig Systemstarts, Treiberinstallationen, Systemupdates über das Internet usw. einstellen. Hinzu kommt der Aufwand für Virenschutz; wer schon einmal Norton auf im Netzwerk arbeitenden Rechnern installiert hat, weiß wovon ich rede. Nach dem Ende aller Bemühungen hat man allerdings ein System, wo auch die exotischsten Hardwareteile in der Regel funktionieren und man muss sich nur noch um die Pflege des laufenden Systems kümmern. Nur noch? Nein! Probleme mit den Rechten (sofern man nicht immer Admin ist), eine überquellende Registry, Programme, die sich nicht vollständig deinstallieren lassen, Programme, die in Systemverzeichnisse schreiben und ein mit der Zeit immer langsamer werdendes, sich zuzumüllendes System erfordern eine ganze Menge an Wartungsarbeit.
Bei Linux (ich kenne Ubuntu ganz gut) geht die Standardinstallation schnell über die Bühne. Aber dann kann es problematisch werden. Alleine zum Thema 3D Grafikkartentreiber gibt es tausende von Forenbeiträgen, die über die entsprechenden Probleme berichten. Aber irgendwann funktioniert es (meistens) doch. Bei exotischer Hardware kann es passieren, dass sie überhaupt nicht ans Laufen kommt. Selbst Standardinstallationen können mal funktionieren, mal in die Hose gehen. Ich habe es selbst erlebt, dass auf gleicher Hardware die Bluetooth Installation mal funktionierte, mal nicht. Aber wenn alles läuft, läuft es absolut problemlos. Der Wartungsaufwand reduziert sich auch für Poweruser meistens auf das Anklicken des schon zuvor erwähnten roten Knopfes für Updates. Auch die Installation von neuen Programmen (sofern in den Quellen enthalten) ist ein Kinderspiel. Da ist Linux (zumindest Ubuntu) mittlerweile ganz weit.
Zum Mac OS X kann ich derzeit am wenigsten sagen, da ich es erst seit 4 Wochen nutze. Zumindest kann ich sagen , dass die Installation und auch die ersten Updates bemerkenswert einfach verliefen. Das Gleiche gilt für die Installation von zusätzlichen Programmen. Das ist ähnlich einfach wie die Installation bei Ubuntu aus den Quellen. Auf Probleme bezüglich der Pflege bin ich derzeit noch nicht gestoßen.
Gewinner meines persönlichen Vergleichs bezüglich des Aufwandes für die Installation/Pflege/Erhaltung der BS Varianten sind in meinen Augen eindeutig LINUX und MAC OS X. Apple hat bei diesem Vergleich sicherlich Vorteile, da auf hauseigener (und wie ich finde absolut geiler) Hardware aufgesetzt wird. Linux hingegen muss mit allem zurechtkommen, was vorgesetzt wird.
Grüße aus der Nacht (0:12)