Blinddarm
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Hallo allerseits,
Aufmerksame Leser des Sandsack-Threads haben ja bereits mitbekommen, dass mein Auto zur Inspektion musste. Natürlich haben die mich am Mittag angerufen, da sei noch dies und das, aus 300 Euro sollten stolze 1000 Euro werden. Ich habe in den sauren Apfel gebissen, weil ich absolut keine Zeit habe und auf mein Auto angewiesen bin. Derzeit fahre ich mit einem Gefährt aus dem Fundus meiner Verwandtschaft durch die Gegend.
Heute dann der Paukenschlag: Wieder ein Anruf, der Motor sei eigentlich auch kaputt. Liefe nicht mehr rund. Dies sei vermutlich ein Folgeschaden wegen des bekannten VW-Steuerkettenproblems, das mein Skoda natürlich auch hatte und (vor etwa einem Jahr) auf Garantie behoben worden war. Sie wollen mir einen neuen Motor einbauen und dabei so kulant sein, dass es auf weitere 1000 Euro hinausläuft. So ungefähr.
Ich bin jetzt etwas sauer. Einmal deswegen, weil ich vor Ausführung der Inspektionsarbeiten gerne gewusst hätte, was Sache ist. Und zweitens, weil das Steuerkettenproblem ja eigentlich nicht *mein* Problem war/ist, sondern das von VW/Skoda.
Tja, was tun?
Falls der Motor wirklich nen Schlag weg hat, ist die Karre ein baumelndes Damoklesschwert, was ich in gleich doppelter Hinsicht absolut nicht gebrauchen kann: Ich bin auf das Auto angewiesen, und außerdem käme ein Motor-Exitus einem Totalverlust gleich. Ich kenne auch keine vertrauenswürdige Werkstatt und auch niemanden, der eine kennt. Was an den Behauptungen der Werkstatt dran ist, kann ich also nicht nachprüfen, jedenfalls nicht auf die Schnelle.
Mal angenommen, ich gebe mein OK, und die Werkstatt baut mir einen nagelneuen Motor für 1000 Euro ein: Verhökern würde ich die Karre auf absehbare Zeit natürlich trotzdem. Das Vertrauen ist dahin. (Nach 200 km war der Turbo kaputt (Garantie), dann die Steuerkette (bei etwa 50.000, auch Garantie) und jetzt soll was mit der Wasserpumpe nicht in Ordnung sein. Der Motorschaden - falls er existiert, was ich absolut nicht einschätzen kann; bei dieser Werkstatt kann ich mir alles Mögliche vorstellen - wäre als Spätfolge der kaputten Steuerkette zu verbuchen). Meine Frage: Wie macht sich ein knapp 4 Jahre altes Auto (100.000 km) mit nagelneuem Motor auf dem Gebrauchtmarkt? Lohnt sich die Investition oder nicht?
Aufmerksame Leser des Sandsack-Threads haben ja bereits mitbekommen, dass mein Auto zur Inspektion musste. Natürlich haben die mich am Mittag angerufen, da sei noch dies und das, aus 300 Euro sollten stolze 1000 Euro werden. Ich habe in den sauren Apfel gebissen, weil ich absolut keine Zeit habe und auf mein Auto angewiesen bin. Derzeit fahre ich mit einem Gefährt aus dem Fundus meiner Verwandtschaft durch die Gegend.
Heute dann der Paukenschlag: Wieder ein Anruf, der Motor sei eigentlich auch kaputt. Liefe nicht mehr rund. Dies sei vermutlich ein Folgeschaden wegen des bekannten VW-Steuerkettenproblems, das mein Skoda natürlich auch hatte und (vor etwa einem Jahr) auf Garantie behoben worden war. Sie wollen mir einen neuen Motor einbauen und dabei so kulant sein, dass es auf weitere 1000 Euro hinausläuft. So ungefähr.
Ich bin jetzt etwas sauer. Einmal deswegen, weil ich vor Ausführung der Inspektionsarbeiten gerne gewusst hätte, was Sache ist. Und zweitens, weil das Steuerkettenproblem ja eigentlich nicht *mein* Problem war/ist, sondern das von VW/Skoda.
Tja, was tun?
Falls der Motor wirklich nen Schlag weg hat, ist die Karre ein baumelndes Damoklesschwert, was ich in gleich doppelter Hinsicht absolut nicht gebrauchen kann: Ich bin auf das Auto angewiesen, und außerdem käme ein Motor-Exitus einem Totalverlust gleich. Ich kenne auch keine vertrauenswürdige Werkstatt und auch niemanden, der eine kennt. Was an den Behauptungen der Werkstatt dran ist, kann ich also nicht nachprüfen, jedenfalls nicht auf die Schnelle.
Mal angenommen, ich gebe mein OK, und die Werkstatt baut mir einen nagelneuen Motor für 1000 Euro ein: Verhökern würde ich die Karre auf absehbare Zeit natürlich trotzdem. Das Vertrauen ist dahin. (Nach 200 km war der Turbo kaputt (Garantie), dann die Steuerkette (bei etwa 50.000, auch Garantie) und jetzt soll was mit der Wasserpumpe nicht in Ordnung sein. Der Motorschaden - falls er existiert, was ich absolut nicht einschätzen kann; bei dieser Werkstatt kann ich mir alles Mögliche vorstellen - wäre als Spätfolge der kaputten Steuerkette zu verbuchen). Meine Frage: Wie macht sich ein knapp 4 Jahre altes Auto (100.000 km) mit nagelneuem Motor auf dem Gebrauchtmarkt? Lohnt sich die Investition oder nicht?