Flash ist ein prorietäres Format. Es ist nicht offen. Um Flash zu erstellen, wird eine
Software der Firma Macromedia benötigt, die Geld (zudem viel Geld) kostet. Zum
Abspielen wird ebenfalls eine Software von Macromedia benötigt. Die gibt es nicht
für alle Plattformen.
Falsch. Mittlerweile können auch Produkte anderer Hersteller Flash-Elemente
exportieren. Und es gibt durchaus für die gängigen Plattformen, sprich OS X, Mac OS
Classic, Windows und Linux Flash-Player.
Der Anteil an "mobilem" Internet nimmt zu. Welches Handy kann Flash?
Es gibt z.B. schon seit geraumer Zeit Flash-Player für Pocket PCs, einem PDA-
Betriebssystem dass auch in modernen Handys Anwendung findet. Und davon ab
wird Flash definitiv auch Einzug in die nächste Handy-Generation erhalten.
Es ist auch nicht sichergestellt dass es diese Software auch noch in Zukunft geben
wird. Was passiert wenn Macromedia plötzlich pleite geht und den Code für Flash mit
sich nimmt?
Zum einen wird ein etabliertes Unternehmen wie Macromedia nicht von heute auf
morgen Pleite gehen, zum anderen wird Flash, da es mittlerweile im Web etabliert
ist, garantiert in dem Falle anderweitig weiter entwickelt.
In 50 Jahren wird man problemlos HTML und CSS lesen können, aber ob man auch
Flash lesen kann ist sehr zweifelhaft.
Wer weiss schon, was in 50 Jahren ist, respektive ob das Internet in seiner heutigen
Zeit dann noch existiert. Kleine Anekdote am Rande: In den Siebzigern während der
Ölkrise meinte ein Berater zum Vorstand von Mercedes, es wäre an der Zeit für
einen kleinen Mercedes. Antwort vom Vorstand: "Mercedes wird NIE kleine Autos
bauen". Tja, was daraus geworden ist wissen wir. Davon ab ist HTML ebenso wie
CSS eine Formatierungssprache, die man nicht wirklich mit Flash vergleichen kann.
Ich habe sowohl Flash als auch Javascript bei mir abgestellt weil die Mehrheit der
sog. "Designer" nicht damit umgehen kann.
Warum stellst Du eigentlich andauernd den Beruf des Webdesigners in Frage? Darf
man fragen, was Du beruflich treibst? Wenn als Antwort irgend etwas Netzfremdes
kommt, würde es mich interessieren, wie Du auf so ein Statement kommst.
Oder Du gibst mir und Yves Nachhilfe, da Deine Meinung impliziert, dass Du weisst,
wie man mit Flash und JS umgeht.
Das ist MEIN Browser und MEIN Mauszeiger. Jegliche Veränderung durch die Website
ist für mich eine Provokation. Das DARF der Autor der Seite nicht, ganz einfach.
Du erkennst also einem Websiteinhaber das Recht ab, das er seine Inhalte
präsentieren darf wie er möchte, respektive sich im Netz so entfaltet wie
ihm der Sinn steht ? Findest Du nicht, dass deine Meinung in diesem Punkt etwas faschistisch klingt ?
Das Internet ist ein Informationsmedium.
Richtig. Und Information kann und darf in vielerlei Arten transportiert
werden. Ausserdem bieten eine Menge Seiten mittlerweile RSS-Feeds an,
womit Du auch eine Möglichkeit hast, reine Informationen ohne Browser zu
erhalten.
Es war nie als Werbemedium gedacht und nun werden Webstandards
vergewaltigt damit es diesen Zweck erfüllen kann.
Wer hat behauptet, dass das Internet nur noch ein reines Werbemedium ist?
Es gibt Onlinegames, Werbeseiten, Porno-Sites, Kochrezeptseiten, alle
möglichen und unmöglichen Diskussionsforen, Firmenpräsentationen, seit
neuestem einen Haufen Onlinetagebbücher, Millionen von Privatseiten
etc.pp. Und Webstandards vergewaltigen ?! s.o.
Eine Website die nur aus Flash besteht ist für mich wertlos. Ich kann keinen Text markieren um ihn weiterzuverwenden; ich kann die Seite nicht ausdrucken.
Webseiten mit reinen Informationen werden idR auch nicht in Flash
programmiert. Du kannst also beruhigt davon ausgehen, dass weder dein
Landkreis noch deine Bibliothek oder deine Uni etc. pp. in Zukunft nur noch
reine Flashseiten präsentieren wird.
Für "Designer" ist das Internet in erster Linie ein Werbemedium um damit
Geld zu verdienen, aber das ist es nicht.
Blödsinn. In erster Linie realisieren wir Kundenwünsche. Wenn der Kunde
werben will, soll er. Was spricht dagegen?! Sorry, aber die Zeiten und
Technologien ändern sich nun einmal. Wer nicht mithalten kann oder
möchte, no fear, niemand wird zu etwas gezwungen.