thewalrus schrieb:
"Designer" im Internet kotzen mich an. Die meinen nämlich sie könnten sich alles erlauben, und rotzen ihre Trivialwebsites mit Scripten, Flash und anderem Müll zu.
Hi, da treffen ja die beiden richtigen aufeinander… mich kotzen die sturen W3C Gurus an…
Das Internet ist längst nicht mehr das, was es zu Anfang mal war… es werden werbende Botschaften, Intentionen und Emotionen samt Content vermittelt.
Schade, wenn man aufgrund von Engstirnigkeit sich einschränken muß… graue Einheitssuppe… schön artig textbasiert… deswegen sehen auch die meisten Seiten von „Techniker“ so grottig aus.
Wie willst du zb eine Seite wie
diese so berührend und emotional intensiv gestalten, wenn du dich nicht Flash bedienst?
Auf sowas müssten man dann auch verzichten.
Was ist mit den Spielen in Flash? In Websites eingebettet? Wir bauen gerade ein Spiel für einen Kunden, wo Kinder spielerisch pädagogisch wertvoll über die Natur und Tiere lernen können. Die würden mich mit Pokemonkarten erschlagen, wenn ich denen 50 Seiten HTML vorwerfe. Ok, kann man auch noch nett illustrieren… aber ich glaube nicht, das die dadurch mehr Spaß dabei haben und motivierter sind, als wenn zb ein knuddeliger Affe auch mal kritischen Inhalt kindgerecht vermittelt. Übrigens sogar behindertengerecht das Spiel.
thewalrus schrieb:
Eine Website hat W3C-Konform zu sein, sie greift in die Bedienerautonomie des Benutzers nicht ein und funktioniert ohne irgendwelche Plugins.
97% aller User haben das Macromedia Flash Plugin. Javascript ist von Haus aus dabei. Ich werde es daher auch nutzen.
Ein gutes Beispiel ist zb die Sony Ericsson Seite. Dort kann man mittels Flash ein Handy absolut realistisch vorher testen, bevor man es kauft.
Sag mir einen(!) guten Grund, darauf zu verzichten?
Ich habe in einem Team mal ein Projekt realisiert, wo ein Kunde Farbzeugtyp, Farbe etc auswählen konnte und dann mittels seinem Firmenlogo virtuell beschriftet hat. Er konnte dann aufgrund des Shockwave Plugins sein Fahrzeug absolut realistisch von allen Seiten betrachten und später sogar diese Beschriftung direkt in Auftrag geben, sich Preise kalkulieren lassen usw…
Das ist Benutzerfreundlich. Den interessiert das nicht, ob das nun W3C konform war oder nicht. Auch werde ich keine Netscape User aussperren, weil W3C wegen des <embed> Tags meckert
Auch hier… sag mir, wo die Anwendung dieses Plugins hier fehl am Platze ist? Am meisten bin ich auf das Argument gegen Sony Ericsson's Handy Preview gespannt.
Websites, die mein Browserfenster verändern, besuche ich nicht. Javascript ist die meiste Zeit abgestellt, Plugins ebenso. Ich kann diesen Flashkram nicht ab.
Als Techniker solltest du wissen, das document.write bzw. das o.g. Snipplet meines Codes dein Browserfenster nicht verändert, sonder nur Content relativ zu dem Detectionergebnis schreibt.
Aber ok, window.move() und window.resize() in Verbindung mit window.open(). Klappt bei dir nicht. Bilder, die man sich größer anschauen möchte, kann man am besten mittels eines zentrierten PopUps realisieren.
Wie würdest du das denn machen? Das Bild direkt verlinken?
Ich bin auch hier auf eine Antwort gespannt.
Bei der Seite
http://www.roette-inc.de wäre es sehr peinlich, zb den ganzen Content in HTML darzustellen… für jedes neue Bild immer wieder refresh? Nene… so ist das schon viel besser…
Halt man Escape gedrückt wenn du dort auf der Mainpage bist… ist
sowas verboten? Nur weil man einfach mal was
anderes machen wollte?
Wie sieht es mit der
Diplomarbeit des Designer aus, mit dem ich zusammenarbeite?
Sowas in HTML realisieren?
"Designer" fehlt meistens jegliches technisches Verständnis und haben im Internet nichts zu suchen.
Das möchte ich stark bezweifeln. Es gibt eben Designer, die mit pompösen
Flashsites einfach des Kunden Wunsch bedenken, vielleicht etwas extravagant und souverän zu wirken.
Es gibt Techniker, die auf CSS Garden ihre Codingvirtuosität unter Beweis stellen. Nur, was bringt das?
Der Consumer bleibt auf der Strecke.
Ihr könnt euch im Printbereich austoben, da leidet man wenigstens nicht unter euch.
Liberale Einstellung…
Schonmal daran gedacht dass Lyx ein Beispiel dafür ist wie ein Blinder Mensch das Internet wahrnimmt? Aber das ist dir als "Designer" ja egal weil er deine bunten Flashfilmchen nicht begutachten kann.
Ich schaue mir auch Seiten in Lynx an, da ich nicht nur Flashfilme erstelle. Wenn die Seite den Zweck erfüllt, behindertengerecht sein zu müssen, dann interessiere ich mich sehr wohl dafür, wie behinderte Menschen diese Seite wahrnehmen, da ich es auch als Herausforderung ansehe, diesen Menschen wertvollen Content gerecht zu vermitteln.
Ich habe mal für eine Behindertenschule zb. in Flash einen „Wegweiser“ für Berufsbildung erstellt. Der kam sehr gut an und wurde von vielen geschätzt. Blinde konnten damit ebenso gut umgehen wie Menschen mit einer Leseschwäche, da durch die Animationen vieles plakativ vermittelt wurde.
Yves