wer wird denn mit Office sein Geld verdienen
Mit Excel kann man schon Geld verdienen, vor allem, wenn der Kunde nicht fähig ist, Excel Tabellen vernünftig aufzubauen und zu automatisieren (->VBA).
Allerdings arbeite ich mittlerweile meist mit Access, wenn es denn M$ sein muß, sonst mit Filemaker, die ich als Runtime am Kunden geben kann, bzw. sowieso selbst in Auftrag bearbeite.
Momentan fahre ich mein ganzes Controlling eines Stillstandes (Turnaround eines Industriebetriebes) in meinem Aufgabenbereich (Hochdruckreinigung, Reinigung und Spezialaufgaben in Utility-Systemen) mit Filemaker auf meinem MBP.
Da werden in meinem Bereich immerhin in knapp 3 Wochen 1,25 Mio Euro umgesetzt, die ich mittels rund 1000 Einzelbelegen quittieren muß. Natürlich soll ich auch wissen, was ich da quittiere etc. etc.
Früher hab ich dann zu Excel oder m.E. Access gegriffen, heute greife ich zu Filemaker und stelle ich fest, dass mir eine Auswertung fehlt, dann wird sie flugs dazudefiniert.
Excel war kompatibler, doch mit Filemaker gebe ich nur noch Excel-Exportlisten raus, die kein VBA mehr enthalten und keine Formeln enthalten, ein Lernprozess des Kunden über den genauen Aufbau wird somit wirkungsvoll verhindert.
Access nehme ich für so was eh eher ungern, allerdings gefällt mir dort die Möglichkeit des Userforms besser. Access gibt es aber nicht für OSX, muß also unter Parallels mit M$ O 2003 gemacht werden.
Habe erst wieder etwas für einen Kunden gemacht, was nur für drei Wochen laufen soll, erfahrungsgemäß aber Jahre im Einsatz bleibt. Sollte erst in Excel werden, habe ihm aber dann wenigstens Access nahegelegt.
Ein Ding dieser Art war eine Excel-VBA Sache, die auch nur ein paar Wochen laufen sollte und dann von 2001 bis 2006 in Gebrauch war. Kunde hat übrigens gut dafür bezahlt und jede Änderung brachte Geld, da der Code undokumentiert war und beim Kunden keiner in der Lage war, an das VBA zu kommen bzw. wenn ja, dann nicht interpretieren zu können. Nun, und jede Änderung zog sich und zog sich... (Stundenbasis)