MBA M1 - Lohnt sich Reparatur noch?

CharlieLima

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Hallo Zusammen,

ich habe von meinem Dad sein altes MBA M1 bekommen. Es lag die letzten Monate verpackt bei ihm im Schrank, da es einen Defekt hat. Apple wollte vor ca. 5 Monaten 390€ für die Reparatur, was genau defekt wusste er leider nicht mehr aber der Store, der das Angebot erstellt hat, ist in der Nähe und ich könnte es dort hinbringen.

Wenn das MBA für 390€ wieder gut funktionieren würde, würde sich die Reparatur eurer Meinung nach noch lohnen? Ich weiß allerdings nicht ob der Akku noch gut ist nach dem langen liegen oder ob der sogar das Problem ist.

Vielen Dank!

Edit: Das MBA hat nur die kleinste Ausstattung. Also 8GB / 256GB. Das vielleicht noch zur Info bzgl. der Frage ob es sich finanziell lohnt zu reparieren.
 
Na dann Check mal was genau kaputt ist, dann kann man auch sagen ob sich das lohnt. Akku ist es eher nicht, der Austausch kostet keine 390 Euro.
 
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Eine grobe Fehleranalyse muss dir der Shop schon geben, sonst lieber woanders nochmal vorstellig werden. Mit Worst Case Defekt des Logicboard wäre immernoch ein Restwert als Ersatzteilspender von vielleicht 250€ denkbar, also kannst du dann selbst abwegen zwischen Neupreis, Reparaturkosten und ggf. Wiederbeschaffungskosten Gebraucht-/Refurbish-Gerät abzüglich Restwert.
 
Edit: Das MBA hat nur die kleinste Ausstattung. Also 8GB / 256GB. Das vielleicht noch zur Info bzgl. der Frage ob es sich finanziell lohnt zu reparieren.

Das liegt doch im Auge des Betrachters. Ein M2 Air in gleicher Ausstattung kostet doch nichts mehr und ist häufig in Angeboten zu finden. Im Bezug darauf auf das Verhältnis zum Wert lohnt es wohl nicht.

Wenn man nur 400 Euro in der Tasche hat und zum Verbleib der restlichen offiziellen Lebensdauer der M1 Hardware, kann es ein lukrativer Deal sein.

Ich hab mein Macbook Air M2 in der gleichen Ausstattung für rund 1000 Euro gekauft. Würde wohl bei so einer Reparatur mir ein neues kaufen, statt 400 Euro in eine Reparatur zu versenken. War aber auch nur ein Gerät auf Probe, wie sich ein Macbook in meinem Flow so macht. Werde es meinem Patenkind überlassen, sobald es in diesem Jahr an der Uni angenommen wird. Ich werde mir dann ein 16 512 holen und ggf. mit M3 oder M4, wenn er dann kommt, für das Air.
 
Ich hab mein Macbook Air M2 in der gleichen Ausstattung für rund 1000 Euro gekauft.

Da hast du Recht, da lohnt sich die Reparatur wohl wirklich nicht, zumal man dann ja nicht sicher sein kann ob noch was, wie der Akku z.b. kommt. Ich werde es wohl defekt verkaufen und bei Bedarf was Neues anschaffen.
 
Was bitte? Wie jetzt, wie bitte? Was kostet denn ein M2 Air mit 8 GB und 256 GB?

Ich hatte es im Angebot für 1000 Euro bekommen. Was sind denn bei Apple 1000 Euro? Gut, es gab es auch nur in einer Farbe und und zwar dieses helle grau silber. Ist mir aber auch Latten gewesen, natürlich ist das Mitternachtsblau schöner.

Was ist denn daran jetzt teuer? Hier gehts ja auch um die Reparatur, die er wohl auch bezahlen muss. Also 1000 Euro - 400 Euro Reparatur und Restwert als Ersatzteillager. Was ist da denn teuer? Bezogen auch auf die verbleibende wohl offizielle noch vorhandene Apple Unterstützung beim M1. Was ist daran im gesamten dann 1000 Euro. Wenn man unbedingt das Mitternachtsblau haben möchte, ja gut, legt man 100 -150 drauf. Wem dunkel blau 150 Euro wert sind, bitte, mir war es das nicht.

Edit:

Nachteil beim M2 ist das nur ein Chip verbaut ist als SSD. Ganz ehrlich, wer sich ein AIR M1 oder M2 mit 8GB und 256 holt, der wird den Unterschied im Leben nicht mal sehen, geschweige denn spüren. Kann man als Nachteil sehen, wird aber spürbar keiner merken. Kaufen sich ja auch Millionen von Samsung Kunden ein Gerät mit Exynos statt Qualcomm, trotz der höheren Nachteile beim Verbrauch und Leistung. Sind auch zufrieden, scheinbar
 
ok, wenn 1000 EUR "nichts" sind, dann kann man natürlich dafür mal so eben ein M1 entsorgen, das einen Defekt haben soll, den man nur vom Hörensagen kennt.
 
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ok, wenn 1000 EUR "nichts" sind, dann kann man natürlich dafür mal so eben ein M1 entsorgen, das einen Defekt haben soll, den man nur vom Hörensagen kennt.
Das ist doch völliger Shit und hat was von stampfen auf dem Boden. Es geht darum, 400 Euro Reparatur, vielleicht noch 1-2 Jahre offizielle Unterstützung von Apple, keiner weiß wie lange Apple seinen M1 mit MacOS unterstützten wird. Der eine sagt, weil es das Meisterwerk von Apple ist, wohl 7-8 Jahre, der andere sagt, sind schon Geräte die weit aus jünger waren ausgeschlossen worden. Hier im Forum wird es keiner wissen.

Weiter geht es darum, er kommt einen Restwert so von ungefähr 250 Euro. Wenn wir jetzt also den Restwert und die Reparatur im Verhältnis zum Neupreis setzten und den Akku auch noch berücksichtigen, ist es nicht mehr viel Geld.

Wenn wir aber darauf setzten ein 2012 oder 2013 Macbook mit biegen und brechen und Drittsoftware immer irgendwie auf das aktuelle zu bekommen und zeitlich damit beschäftigen möchte, sicher, hast du natürlich recht. Wenn man den Akku Tausch auch noch selber macht oder es kann oder traut, natürlich, sind 400 Euro ein Schnäppchen. Wenn man jetzt noch in Pfundgruben schaut und sich dort ein defektes mit Monitor oder so holt, ist das LogicBoard schnell selbst gewechselt und am Ende bekommt man die Reparatur für 200 Euro, mit dem Risiko, es selber machen zu müssen und es danach völliger Schrott ist.

Möglichkeiten gibt es viele aber ich denke das war nicht das Anliegen hier im Thread

Mit den Werten 400 Euro und Restwert 250, sind es 650 Euro. Im Verhältnis zum Neupreis, ja, ist in der Tat nicht viel Geld. Sich heute aber noch ein neuwertiges oder neues M1 zu holen und 650-700 Euro dafür zu bezahlen, dass wäre auch viel Geld, im Verhältnis zur offiziellen Lebensdauer, die noch vorhanden sind.

Aber ja, es gibt Leute hier die noch stolz jedem verkünden mit einem PowerSoc von IBM oder was unterwegs zu sein und das alles fein ist und man mit 1000 Arbeitsstunden dort irgendwie noch BigSure drauf bekommen hat. Geht alles. Sieht man ja bei Windows 11, wie die Leute dort tricksen und jetzt schon mit den neuen Einschränkungen 10 Jahre und älter an Kisten irgendwie auf 11 heben wollen. Ich sehe auch bei Teltarif das Menschen 2 Euro für 20 GB im Monat an Datenvolumen noch zu teuer ist. Einige haben echt als Hobby, Prepaid Tarife auf die zweite Cent Stelle hinter dem Komma zu bewerten.

Aber wir kommen vom Thema ab. Ja, ich bleibe dabei, Reparatur und Restwert + ggf. den Akku schon mit einrechnen und der Neupreis ist gar nicht so teuer. Du hast natürlich recht, wenn man nur 400 Euro hat und keinen weiteren Cent mehr, dann sind 1000 Euro unerreichbar. In dem Fall kann dann nur die Reparatur hinhalten aber wohl mehr gezwungen als sinnvoll
 
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Mal ein anderer Gedanke dazu:

Gerne wird hier im Forum darüber fabuliert, dass Apple doch die Geräte reparierbar machen soll und dabei wird gerne auf Nachhaltigkeit hingewiesen.

In diesem Thread habe ich aber den Eindruck, dass sich niemand um Nachhaltigkeit schert. Ganz im Gegenteil.

Daher: wenn man für 390 EUR einen Rechner kriegt, der die Leistungsfähigkeit eines MBA M1 hat, dann frage ich mich allen Ernstes, warum man das nicht macht.

Selbst wenn diese Gerät nur noch 2 Jahre aktuelle OS erhält, kann man es verwenden und hätte sogar bei einem Restwert von 0 EUR je Jahr nur 195 EUR aufgewendet.

Jedes hier empfohlene Neugerät hätte den gleichen, eher einen höheren Wertverlust.

IMO ist eine Nicht-Reparatur daher weder aus Nachhaltigkeit noch aus Wirtschaftlichkeit sinnvoll.
 
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Gerne wird hier im Forum darüber fabuliert, dass Apple doch die Geräte reparierbar machen soll und dabei wird gerne auf Nachhaltigkeit hinfewiesen.

In diesem Thread habe ich aber den Eindruck, dass sich niemand um Nachhaltigkeit schert. Ganz im Gegenteil.

Daher: wenn man für 390 EUR einen Rechner kriegt, der die Leistungsfähigkeit eines MBA M1 hat, dann frage ich mich allen Ernstes, warum man das nicht macht.

Selbst wenn diese Gerät nur noch 2 Jahre aktuelle OS erhält, kann man es verwenden und hätte sogar bei einem Restwert von 0 EUR je Jahr nur 195 EUR aufgewendet.

Jedes hier empfohlene Neugerät hätte den gleichen, eher einen höheren Wertverlust.

IMO ist eine Nicht-Reparatur daher weder aus Nachhaltigkeit noch aus Wirtschaftlichkeit sinnvoll.

Grundsätzlich bin ich voll bei Dir und bin aufgrund der Nachhaltigkeit durchaus auch für eine Reparatur eines doch so jungen Gerätes.

Apple würde es dem Anwender aber leichter machen, wenn er dann auch noch die Möglichkeit hätte, das Gerät aufzurüsten ohne riesen Kosten.
Beispielsweise in 2 Jahren eine größere Platte oder mehr Arbeitsspeicher. Da aber hier im Prinzip Schluss ist, steht man natürlich schon vor der Entscheidung ob oder ob nicht und stellt sich die Frage brauche ich nicht in 2 Jahren einen flotteren Rechner?
 
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2 neue macos Versionen wird das M1 Air doch bestimmt noch bekommen plus 3 Jahre Security Updates, als mind. noch 5 Jahre nutzbar.
Aber sicher, wenn es mit den 400 € Reparatur nicht abgetan ist und noch ein Akkuwechsel dazu kommt, wäre es vermutlich wirtschaftlich wirklich besser das Gerät als defekt zu verkaufen.
 
Ich bin exakt @lisanet Ansicht.
Ergänzend würde ich noch sagen, dass die Restwertbetrachtung ja eher aus Abschreibungssicht relevant ist. Tatsächlich bekommt man ja beim Verkauf noch einiges - auch wenn es dann 6 Jahre oder älter ist. Das muss man dann gegenrechnen.

Außerdem: viele tun immer so als wäre der M1 ein altes Eisen und total lahm - ich verstehe das nicht. Ich habe in meinem 14" MBP auch einen M1 und wüsste zZt gar nicht warum ich das Teil überhaupt abgeben sollte. Es ist alles andere als lahm und super in der Verarbeitung. Da muss schon ein Defekt kommen oder durch irgendwelche Updates ein Leistungseinbruch damit ich überhaupt daran denke es zu verkaufen.
Und bei einem geschenkten M1 Air würde ich gar nicht weiter darüber nachdenken und es reparieren lassen. Einzige Bedingung: die Leistung muss für meine Anwendungen ausreichend sein.
 
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Gerne wird hier im Forum darüber fabuliert, dass Apple doch die Geräte reparierbar machen soll und dabei wird gerne auf Nachhaltigkeit hingewiesen.

In diesem Thread habe ich aber den Eindruck, dass sich niemand um Nachhaltigkeit schert. Ganz im Gegenteil.
Genau deshalb muss der Aufwand der Reparatur geringer werden. Damit die Reparaturkosten sinken.
Da hat Apple noch einen weiten Weg vor sich...
 
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Die Rechnung ist doch ganz einfach: Ist das M1 nach der Reparatur mehr wert als die Reparatur kostet (ca. 390 Euro), dann lohnt sich die Reparatur. Ich habe z.B. kürzlich ein M1 in der Ausstattung für deutlich mehr verkauft. Somit stellt sich die Frage für mich eigentlich gar nicht. :zwinker:
 
Apple würde es dem Anwender aber leichter machen, wenn er dann auch noch die Möglichkeit hätte, das Gerät aufzurüsten ohne riesen Kosten.
Beispielsweise in 2 Jahren eine größere Platte oder mehr Arbeitsspeicher. Da aber hier im Prinzip Schluss ist, steht man natürlich schon vor der Entscheidung ob oder ob nicht.

Meine "Rechnung" hat nichts mit leicher reparieren oder Aufrüsten zu tun. Deine ist lediglich whataboutism.

Die Kosten sind bekannt. Da spielt eine Frage des Aufrüstens keine Rolle.

Klar, wenn man auf Nachhaltigkeit pfeift, dann sucht man sich Gründe oder konstruiert welche.

Eine Reparatur ist hier definitiv nachhaltiger als ein Neukauf. Zudem habe ich sogar einen Restwert von 0 angesetzt und sogar dann ist eine Reparatur nicht nur nachhaltig sondern auch wirtschaftlich sinnvoller als ein Neukauf.
 
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Genau deshalb muss der Aufwand der Reparatur geringer werden. Damit die Reparaturkosten sinken.
Da hat Apple noch einen weiten Weg vor sich...
Auch ohne sinkende Kosten ist es besonders in diesem Fall nachhaltig.
 
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2 neue macos Versionen wird das M1 Air doch bestimmt noch bekommen plus 3 Jahre Security Updates, als mind. noch 5 Jahre nutzbar.
Aber sicher, wenn es mit den 400 € Reparatur nicht abgetan ist und noch ein Akkuwechsel dazu kommt, wäre es vermutlich wirtschaftlich wirklich besser das Gerät als defekt zu verkaufen.

Rechne doch mal: 390 + 185 für den Akku = 575 EUR.

Wie hoch ist die Investition und der Wertverlust eines hier empfohlenen Neugerätes nach 5 Jahren? Sicher nicht weniger.

Und jeder Restwert > 0 verbessert die Rechnung für das MBA M1

Aber ich sehe schon: Nachhaltigkeit ist oft nur ein Lippenbekenntnis.
 
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