Mama, Papa, ich habe eine neue Nummer: technisch gefährlich zu antworten?

uwolf

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Hallo, ich bekomme immer wieder eine SMS mit „Mapa/Papa, ich habe eine neue Nummer, speichere sie in Whatsapp …“.
Wenn diese speichere und via Whatsapp Kontakt aufnehme, ist das aus technische Sicht gefährlich?
So richtig kann ich mir das nicht vorstellen.

Warum frage ich:
ich würde gerne mal mit so einem Kontakt aufnehmen um zu schauen was er/sie denn so von sich gibt.
Das macht immer wieder Spaß mit „Mitarbeitern von MS“ :)
In der CT ist auch aktuell ein Artikel dazu.

Bitte hier keine Diskussionen über die psychologische Gefährdung.
Zumindest das dürfte bei mir nicht zutreffen, mir sind keine Kinder von mir bekannt ;-)
 
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Good luck with that…
 
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Hmmmm, wenn du das Mailbox PW deiner Nummer schon mal geändert hast, dann denke ich nicht, dass es problematisch sein könnte. Wird halt ggf. lästig, weil dann bekannt ist, dass deine Nummer aktiv ist & genutzt wird (Stichwort: künftige Betrugsversuche etc.).
 
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Warum frage ich:
ich würde gerne mal mit so einem Kontakt aufnehmen um zu schauen was er/sie denn so von sich gibt.

Ich glaube, Gespräche mit irgendeiner AI werden da gehaltvoller sein. :)
 
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#offtopic

Ich kann zwar nichts zur Frage beitragen, aber kleine Anekdote am Rande:

Ich war schon gottfroh, dass ich direkt neben meiner Mama (80J) saß als sie die erste solche SMS bekam "von mir".
Ich hab sie dann wirklich wirklich wirklich instruiert niemals nie nicht auf sowas einzugehen.

Das hat sie wirklich verstanden, denn als sie dann irgendwann mal einen Anruf bekam ich sei verunglückt antwortete sie nur noch mit "Ach das ist ja blöd" und hat aufgelegt. Ich war nie stolzer auf sie :)
 
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Hallo, ich bekomme immer wieder eine SMS mit „Mapa/Papa, ich habe eine neue Nummer, speichere sie in Whatsapp …“.
Wenn diese speichere und via Whatsapp Kontakt aufnehme, ist das aus technische Sicht gefährlich?
So richtig kann ich mir das nicht vorstellen.
Nein. Technisch ist das egal. (bekannte, gefährliche Lücken bei Whatsapp gibt es meines Wissens aktuell nicht)
-> Die wollen ich dazu bringen etwas von dir Preiszugeben oder etwas zu Tun das du sonst nicht tun würdest.

Wenn du antwortest (egal aus welchem Grund) machst du das bereits (und Sie haben gewonnen.)

Auch wenn du damit erstmal nur Preisgibst, das bei der Nummer jemand antwortet...
Dann wandert deine Nummer versehen mit einem "Gültig" oder "Antwortet"-Stempel wieder im Lostopf der Betrugsversuche.

Und beim nächsten mal aktualisiert du dann doch dein DHL-Passwort, weil du wirklich gerade auf ein Paket wartest.
Da verschwimmt dann Technische und Psychologische gefahr.
 
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Eigentlich wollte ich Sagen: Technisch Problemlos.

Schreib uns bitte was bei rumgekommen ist. ;)
 
Danke für die Meinungen, ich gehe also davon aus dass es technisch kein Problem ist.,
Meine Whatsapp-Nummer findet man eh im Internet.
 
... und bald auch im Darknet :Pfeif:
 
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Hallo, ich bekomme immer wieder eine SMS mit „Mapa/Papa, ich habe eine neue Nummer, speichere sie in Whatsapp …“.
Wenn diese speichere und via Whatsapp Kontakt aufnehme, ist das aus technische Sicht gefährlich?
So richtig kann ich mir das nicht vorstellen.
Wenn du Kontakt hast, dann sofort Anzeige bei deiner nächsten Ploizeidienststelle aufgeben.
Möglicherweise kannst du mit denen dann das Durchspielen und die Polizei vermag den Abholer deiner Wertsachen/Geldbetrags festnehmen.

Beispiel, wie es ablaufen kann:
Eine ältere Frau aus Elsfleth ist am Mittwoch, 16. August 2023, Betrügern zum Opfer gefallen und hat in der Stadt Oldenburg einen hohen Geldbetrag an eine unbekannte Person übergeben. Die Polizei sucht Zeugen.

Die Frau erhielt gegen 11:30 Uhr einen Anruf eines angeblichen Polizeibeamten, der ihr von einem schweren Verkehrsunfall berichtete. Ihr Enkel sei als Verursacher des Unfalls festgenommen worden. Im Laufe des Gesprächs kamen auch der angeblich festgenommene Enkel und ein Staatsanwalt zu Wort. Um einen Gefängnisaufenthalt des Enkels zu verhindern, sollte die Frau eine Kaution hinterlegen. Da sie nicht ausreichend Bargeld zu Hause hatte, fuhr sie nach Oldenburg und hob am Schalter einer Bankfiliale einen hohen Betrag ab. Gegen 16:00 Uhr fuhr sie weisungsgemäß von der Bank in die Moltkestraße. Hier wartete sie in ihrem Auto und übergab das Geld schließlich an einen Mann.

Bei der späteren Anzeigenaufnahme durch die Polizei beschrieb die Geschädigte den Abholer als

- ungefähr 40 - 45 Jahre alt
- ca. 170 cm groß
- brauner Hautton
- schwarze, kurze Haare
- Brillenträger
- adretter Kleidungsstil
Er entfernte sich nach der Geldübergabe in Richtung Gartenstraße. Die Polizei sucht nun Zeugen, die die Geldübergabe in der Moltkestraße eventuell beobachtet haben und weitere Hinweise zum Abholer oder sogar bereitstehenden Fahrzeugen geben können.
Quelle: https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/68438/5582276
 
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Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum Bankangestellte nicht besser geschult werden, dass wenn Oma Trude aus heiterem Himmel 50.000€ abheben will, was sie vorher noch nie getan hat, ihr in den meisten Fällen einfach das Geld ausgehändigt wird, anstatt direkt prophylaktisch die Polizei zu informieren! :unsure:
 
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Es ist mir ein absolutes Rätsel, warum Bankangestellte nicht besser geschult werden, dass wenn Oma Trude aus heiterem Himmel 50.000€ abheben will, was sie vorher noch nie getan hat, ihr in den meisten Fällen einfach das Geld ausgehändigt wird, anstatt direkt prophylaktisch die Polizei zu informieren! :unsure:
Naja, die Leute sind ja i.d.R. erst einmal als mündig und voll geschäftsfähig zu betrachten, egal wie alt sie sind. Da nachzufragen, für wen/was das Geld ist, wäre unprofessionell und ggf. unangenhem. Wer aber mehr als 3 Gehirnzellen hat, macht das aber wohl trotzdem (elegant indrekt) zum Schutz der Kunden.

Aber zumindest hier bei der Volksbank gibt es sehr große Warnhinweise direkt am Schalter, welche die Abhebenden Personen vor dem Enkel-Trick warnen. Das finde ich ist eine gute Idee.
 
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Hi,
Diese Volksbank muss man loben, der Enkeltrick hat sich leider, noch nicht überall rumgesprochen !!, in meiner Bank gibts sowas noch nicht.
LG Franz
 
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Da nachzufragen, für wen/was das Geld ist, wäre unprofessionell und ggf. unangenhem.

Ich sehe das anders. Eine Rückfrage des Bankangestellten wäre im sogar Sinne der Bank, immerhin entzieht »Oma Trude« der Bank gerade 50000 Geld, mit dessen Deposit die Bank bisher einen schönen Einlagengewinn erwirtschaftet hat.
 
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Das macht immer wieder Spaß mit „Mitarbeitern von MS“ :)
Mag ja sein, dass Scambaiten Spaß machen kann, wenn man genau weiß, was man da tut. Aber ich fürchte, wenn du dich hier nach eventuellen (technischen) Risiken erkundigen musst, solltest du das vielleicht eher ganz dringend sein lassen.
 
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So viel Bargeld kann man in den meisten Filialen doch erst nach Bestellung abholen.

Das stimmt, solche Summen muss man vorbestellen.

Aber es gibt - soweit ich weiß - keine Compliance dazu.
Nur beim Einzahlen ist die Herkunft ab einem gewissen Betrag relevant.
Nicht die Verwendung bei Abhebung.
 
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