MacBook Pro vs. ThinkPad

Habe seit 1999 ausschliesslich mit Thinkpads gearbeitet (Entwickler, ca. 8-10 Stunden pro Tag nur am Laptop): A21p, A22p, A30p, T21, T23, T40p, T41p, T42p.

Ich glaube, ich kenne die Dinger ganz gut (allerdings aus Firmensicht mit entsprechenden Supportverträgen, d.h. zum Beispiel Austauschgerät beim Defekt, etc.)

Für ein Thinkpad der T-Serie (nur zu denen kann ich was sagen) spricht gegenüber dem MBP (seehr subjektiv):

- bessere Verarbeitung (nicht viel, aber immerhin)
- mechanisch erheblich besser (siehe z.B. Displayscharniere aus massivem Stahl), d.h. für den robusten Uni-Alltag besser geeignet (auf dem MBP ist ein Kratzer sehr ärgerlich, Thinkpad ist halt ein Arbeits- kein Designgerät)
- wesentlich bessere Tastatur (die Enter-Taste auf meinem MBP ist ein Witz...)
- bessere Konnektivität (Docking-Station!!!)
- höhere Display-Auflösungen möglich (1680x1050 bei 15") oder bei gebrauchten T42p (1600x1200)


Für das MBP spricht:

- OS X
- LED Backlight bei den Displays


Ich habe mich trotzdem für das MBP entschieden und zwar primär wegen OSX, hatte soooo die Schnauze voll von Windows, Linux wollte ich (nach fast 6 Jahren Parallelbetrieb auch nicht mehr, auch Schnauze voll).

Als MBP-Nutzer muss ich feststellen, dass m.E. die aktuellen T-Serie Thinkpads die erheblich besseren Laptops sind, trotzdem kaufe ich einen Apple wg. OSX.
 
Also ein Notebook nach dem OS auszuwählen finde ich lächerlich...
Ich arbeite seit Jahren mit Windows... hatte NIE Probleme mal von Millennium abgesehen und selbst XP läuft bei mir hoch stabil, sicher, schnell und zuverlässig.
Ja... klar ohne Virenscanner und so ist man aufgeschmissen.. aber für 1600Euro dass ich für mein MBP bezahlt habe, hätte ich mir ein TP, 2 Jahre Garantie und 3 Jahre Virenschutz leisten können.

Wenn Apple mal günstiger wäre und nicht nur auf Design wert legt, der Service sich verbessern würde AUCH gegenüber der Reseller und die Firmenpolitikl ändert, dann wäre dies der Durchbruch. Aber so... niente.
 
Also ein Notebook nach dem OS auszuwählen finde ich lächerlich...
Ich arbeite seit Jahren mit Windows... hatte NIE Probleme mal von Millennium abgesehen und selbst XP läuft bei mir hoch stabil, sicher, schnell und zuverlässig.

ohne jetzt eine win vs. osx diskussion zu starten. Warum sollte es lächerlich sein ein notebook wegen des betriebssystem zu kaufen?

Ich arbeite doch nunmal mit dem betriebssystem. wie schön mein notebook ist, oder was es für stecker hat, merk ich vieleicht 1-2mal am tag. Die restliche zeit verbringe ich mit meinem betriebssystem:confused:

und da gibt mir osx einfach viel mehr als win. Und es kommt mir noch nichtmal richtig auf sicherheit oder virenfreiheit oder so was an. Alleine der workflow, also das 'wie' würde mir schon als kaufgrund reichen. Bei osx ist nicht nur vieles leichter, es läuft auch geschmeidiger und vor allem: es läuft!

Warum sollte ich dann lächerlich sein, wenn ich mir das notebook aussuche, wo osx läuft? Da kann das andere notebook noch so toll und billig sein, es läuft nunmal kein osx drauf. Da geb ich lieber ein bisschen mehr geld aus und erfreue mich an meinem notebook, statt mich dauernd um dessen wohlbefinden zu kümmern ;)
 
Schwierige Entscheidung die du da treffen musst / darfst!

Zunächst ist der Mehrpreis des MBP kein Pappenstiel!
Ich finde das aktuelle MBP für den Preis einfach ungenügend ausgestattet! 2 USB Ports sind einfach ein Witz.

Trotz der technischen Unzulänglichkeiten ringt mir das MBP immer ein breites Grinsen und den "ICH-WILL-DAS-HABEN-BLICK" ab, wenn ich z.B. die hintergrundbeleuchtete Tastatur nutze (welcher Student sitzt nicht mal abends etwas länger am Rechner, bei schumrigen Licht....)

Andererseits wäre es wirklich super angenehm das MBP einfach auf eine Dockingstation stellen zu können! Ich verwende mein MB in meiner Wohnung einfach so und bei meinen Eltern an nem externen Monitor.

Im Monitorbetrieb steht das MB aber dann auf einem separaten kleinen Tischchen sodass nur das CD Laufwerk benutzbar ist und mit wenigen Handgriffen (5: 1xStrom 1x MiniDVI Adapter 1x FireWire 2xUSB) ist das Gerät angeschlossen und voll funktionsbereit. Das geht so schnell, da verschmerze ich das fehlen der Dockingstation schon, zhumindest sobald ich das MB ohne alle Kabel bei mir auf dem Tisch stehen sehe :)

Langer Rede kurzer Sinn: gefällt dir OS X und du hast das Geld über kauf dir das MBP. Kommst du mit Vista gut klar, kauf dir das IBM Teil.

Nachdem die 2. Regel hier im Forum lautet "Kaufe dir deinen Mac dann, wenn du ihn brauchst!" (die erste lautet: benutze die Suchfunktion) würde ich so lange wir möglich warten, in der Hoffnung auf eine Neuauflage des in meinen Augen etwas in die Jahre gekommenen MBP Designs um dann beim MBP zuzuschlagen.

Ich habe mich inzwischen so an OS X gewöhnt, dass ich wirklich ungern an Windows Rechnern arbeite und jedesmal froh bin wieder vor meinem Mac zu sitzen. (Früher war ich echt fit in Windows)
Solltest du dich nicht entscheiden können welches Betriebssystem dir lieber ist.... es soll ja Möglichkeiten geben OS X auf dem heimischen Notebook mal "Probezufahrene".... aber dazu müsste man eben echt total "Mac verrückt" sein
 
Also ein Notebook nach dem OS auszuwählen finde ich lächerlich...

Finde ich in keinster Weise lächerlich (habe ich ja auch genau so getan), vielleicht solltest Du nicht von deinen Anforderungen auf die der anderen Nutzer schliessen.

Ich brauche (i.S.v. ich verdiene meine Kohle damit) "best of both worlds", d.h. Microsoft Office (kein OpenOffice, ich brauche ein original MS Office ansonsten bin ich in der Kommunikation isoliert; will mich nicht mit den - zugegeben wenigen - OpenOffice<->Office Inkompatibilitäten herumschlagen) und ein solides Unix-System untendrunter (Cygwin reicht meistens nicht...)

Windows ist für meine Zwecke in vielen Bereich vollkommen unzulänglich, insbes. die Geschwindigkeit von NTFS ist ein Witz (ein Full-Build unserer Software dauert auf dem MBP (WinXP) knappe 8 Minuten unter OSX (gleiches Gerät) knappe 4, jeden Tag 5-8 mal diese 4 Minuten gespart).

Ich habe *null* Bock mich mit Registries, Viren, Würmern, langsamer werdenden Betriebssystemen und dem ganzen anderen Schrott herumzuschlagen, also erzähl mir nicht, dass es lächerlich ist, meinen Laptop nach dem OS auszuwählen...

Tststs
 
Wenn Apple mal günstiger wäre und nicht nur auf Design wert legt, der Service sich verbessern würde AUCH gegenüber der Reseller und die Firmenpolitikl ändert, dann wäre dies der Durchbruch. Aber so... niente.

Entweder man ist ein reiner Betrieb der nur nach Profit arbeitet oder aber man vertritt zudem eine Firmenphilosophie! Gerade bei Apple geht nichts ohne Design und eine gewisse Exklusivität. Was die Einstellung gegenüber den Resellern/Einzelhändlern betrifft gebe ich dir recht. Aber billiger? Nein danke ich zahle lieber etwas mehr und erfreue mich umso mehr an dem Gerät und weiß was ich in den Händen halte. Ich persönlich kann übrigens über den Service von Apple nicht klagen. Anstandslos wurde ein Display und Logicboard ausgetauscht.
Und Mac OS X ist mehr als ein Entscheidungsgrund der einen zu Apple gehen läßt. Ich frage mich warum hast du dir einen Mac gekauft und keine Windose?:rolleyes:

Gruß
Matt
 
Ich nutze meinen Win-Laptop auch als Desktop-Replacement. Und dafür ist eine Dockingstation wirklich eine feine Sache. Da hängen Monitor, Maus, Tastatur, Drucker, externe Festplatten dran und mit einem Handgriff ist das alles mit dem Lappi verbunden. Ich hätte ehrlich gesagt keine Lust, diese ganzen Kabel jedes Mal einzeln an- und abzustöpseln.

Noch eine Anmerkung: wenn du schon ~2000 Euro ausgibst, hast du dir schon mal Tablet PCs angesehen? Damit könntest du dann auch gleich in der Vorlesung mitschreiben... Aber okay, du hast dich ja auf die zwei Modelle "eingeschossen" ;)

Gruß,
Thomas
 
Ich nutze meinen Win-Laptop auch als Desktop-Replacement. Und dafür ist eine Dockingstation wirklich eine feine Sache. Da hängen Monitor, Maus, Tastatur, Drucker, externe Festplatten dran und mit einem Handgriff ist das alles mit dem Lappi verbunden. Ich hätte ehrlich gesagt keine Lust, diese ganzen Kabel jedes Mal einzeln an- und abzustöpseln.

Noch eine Anmerkung: wenn du schon ~2000 Euro ausgibst, hast du dir schon mal Tablet PCs angesehen? Damit könntest du dann auch gleich in der Vorlesung mitschreiben... Aber okay, du hast dich ja auf die zwei Modelle "eingeschossen" ;)

Gruß,
Thomas

sorry aber thinkpads haben ein grossen nachteil, wenn man es als d_replacement nutzen will. sie haben kein dvi on board
 
Ich hab kein Thinkpad, sondern einen TC4400 von HP. Der hat allerdings auch keinen DVI-Anschluss. Aber: an der Dockingstation ist einer! Und über den habe ich meinen TFT angeschlossen.

Gruß,
Thomas
 
sorry aber thinkpads haben ein grossen nachteil, wenn man es als d_replacement nutzen will. sie haben kein dvi on board

Die Docking Stations (Thinkpad Advanced Dock und Thinkpad Advanced Mini-Dock) für die komplette T- und Z-Serie haben alle DVI on board, je nach Grafikkarte im Laptop dann auch Dual-Link fähig.

Die Docks (nicht zu verwechseln mit dem Port Replicator) kosten ca. 250 - 350 Euro.
 
Die Docking Stations (Thinkpad Advanced Dock und Thinkpad Advanced Mini-Dock) für die komplette T- und Z-Serie haben alle DVI on board, je nach Grafikkarte im Laptop dann auch Dual-Link fähig.

Die Docks (nicht zu verwechseln mit dem Port Replicator) kosten ca. 250 - 350 Euro.

jo das spricht nicht grade für thinkpad, dass man noch extra geld für dockingstation ausgeben muss, um nur dvi nutzen zu müssen
 
Besser als für DVI und VGA Adapter kaufen zu müssen und mit sich herumschleppen zu müssen (mb). Oder für fast jeden Beamer einen DVI->VGA Adapter dabei haben zu müssen (mbp). Mit dem VGA ist man unterwegs meist am besten bedient, denn unterwegs braucht man den Anschluss eh (fast) nur für Beamer. Und im Büro hat man eh ein Dock.
 
250 - 350 Euro extra für die Dockingstation? Hmm... dann ist das kein Argument für die Thinkpads.

Denn ich hab's ja weiter oben gepostet: Dockingstations für diesen Preis gibt's auch für die Macbooks.

http://www.bookendzdocks.com/
 
Besser als für DVI und VGA Adapter kaufen zu müssen und mit sich herumschleppen zu müssen (mb). Oder für fast jeden Beamer einen DVI->VGA Adapter dabei haben zu müssen (mbp). Mit dem VGA ist man unterwegs meist am besten bedient, denn unterwegs braucht man den Anschluss eh (fast) nur für Beamer. Und im Büro hat man eh ein Dock.

dvi ist ja keine neuheit, da müsste bei thinkpad default sein. nur hier möchte lenovo doppel zu kasse bitten :)

man kann sich auch alles einreden
 
160 Euro für eine richtige Lösung von IBM und kein kein Frickelkram wie es für die Mackbooks von Drittherstellern angeboten wird. Wobei da ja auch noch ein horrender Versand, ggf. Zoll usw. dazukommt.

Apple muss endlich einsehen das Docking-Lösungen im Business Bereich essenziell sind...

PS: Trotzdem ist mir ein VGA lieber als DVI direkt am Gerät... und tausend mal lieber als Apple-mini-dvi, was nun wirklich das Letzte ist.
 
160 Euro für eine richtige Lösung von IBM und kein kein Frickelkram wie es für die Mackbooks von Drittherstellern angeboten wird. Wobei da ja auch noch ein horrender Versand, ggf. Zoll usw. dazukommt.

Apple muss endlich einsehen das Docking-Lösungen im Business Bereich essenziell sind...

PS: Trotzdem ist mir ein VGA lieber als DVI direkt am Gerät... und tausend mal lieber als Apple-mini-dvi, was nun wirklich das Letzte ist.

sorry aber ich weiss sehr gut wie eine docknigstation funktioniert und ich habe es immer bei meinen thinkpads gehasst. das ist umständlich, teuer und unmobil.
 
160 Euro für eine richtige Lösung von IBM und kein kein Frickelkram wie es für die Mackbooks von Drittherstellern angeboten wird. Wobei da ja auch noch ein horrender Versand, ggf. Zoll usw. dazukommt.

Frickelkram? Wie kommst du drauf? Ich habe über die Bookendz-Lösungen noch nichts Schlechtes gelesen... Und was ist nicht gut am Mini-DVI?

Ich persönlich halte eine Dockingstationen für eine halbe Lösung. Und, ehrlich gesagt, ich mag das an Apple, dass sie versuchen, keine halben Lösungen anzubieten.
 
Ich habe meine Docking-Stations bei den Thinkpads immer geliebt, Netzteil mit Kabeln schön sauber am heimischen Schreibtisch verlegt, externe Tastatur, Maus, Netzwerk, Drucker und Monitor dran (das sind schon mal 6 (!) Kabel die ich nicht anfassen musste), kein rumfummeln an den Steckern, einfach ein schnelles *klack* und das Gerät war einsatzbereit.

Die 250 Euro (netto) für die Advanced-Docks beinhalten bei den Thinkpads auch ein Netzteil (kostet bei Apple 80-90 Euro) und bei meinem primären Arbeitsgerät ist mir diese Kohle - ehrlich gesagt - egal.

Alle Kollegen in der Firma äussern dieses als größten Manko bei den MBPs (sind fast alle (übrigens wegen OSX) von Thinkpads auf MBPs umgestiegen) und dieses bookendz-Zeugs, bei dem man zwangsweise seinen Laptop milimetergenau reinstopfen muss (ansonsten passts ja nicht) sieht nach halbgarem Zeugs aus. Das muss direkt vom Hersteller kommen (mit Dock-Adapter wie bei Lenovo/IBM), alles andere ist Schrott.
 
250 - 350 Euro extra für die Dockingstation? Hmm... dann ist das kein Argument für die Thinkpads.

Denn ich hab's ja weiter oben gepostet: Dockingstations für diesen Preis gibt's auch für die Macbooks.

http://www.bookendzdocks.com/

Hmmm... mal rechnen... Schiebelösung von einem Dritthersteller (also bookendz):

- Docking Station: 299,95 US$
- Zoll: ca. 57US$
- Versand: 150 US$ (kann man im shopping-cart berechnen, kostet nach Osnabrück 150US$ per UPS, andere Optionen gibts nicht)

Ergebnis: 360 Euro (ohne Netzteil bei Dollar/Euro 1,40)

Dann doch lieber Thinkpad Advanced Dock für ca. 280 brutto (gerade bei Preistrend nachgesehen) mit:

- 5 USB Slots
- MediaCard-Reader
- VGA und DVI-Port
- Parallelport
- PCI Express Kartenslot
- vom Hersteller mit Standard-Port

Das steht wohl in gar keinem Verhältnis zueinander.
 
Na ja, laut Bookendz-Website kannst du die Geräte auch in England ordern.

Aber ich will hier deine Ablehnung nicht torpedieren. Ich will nur darauf hinweisen, dass es auch für's Macbook eine Dockingstation gibt... ;)
 
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