Mac Pro mit 8 Kernen?

dodo4ever schrieb:
Es ist schon gut, dass Apple den Fortschritt schneller an die User weitergiebt, die die Leistung wirklich brauchen.
Richtig, wer die Mehrleistung nicht benötigt muss ja auch kein neues Gerät kaufen.

Mir reicht die Leistung meines inzwischen bald 2,5 Jahre alten PowerBook G4 bis jetzt auch noch sehr gut aus. Ich würde aber dennoch erwarten, dass ich ein um ein vielfaches besseres Gerät bekommen würde, wenn ich heute ein neues kaufen würde.

Noch im letzten Dezember wäre dies nicht der Fall gewesen, die damals noch aktuellen PowerBooks waren nicht sehr viel besser als meines, was man in einem Zeitraum von 2 Jahren aber doch erwartet hätte.
 
madox schrieb:
Meiner Meinung nach sollten alle Programmierer mit 200 Mhz Single-CPU Computern arbeiten. Weil wenn alle Programmierer zwei hochgetunte Quad-Core CPUs drin haben, werden die Programme viel zu inneffizient. "Ach wieso, läuft doch schnell, wieso soll ich da was optimieren?" :D

Bist du dann auch bereit, entsprechend mehr für deine Software zu bezahlen? Optimierung kostet Zeit und Geld, das schlägt sich dann logischerweise im Preis der Software nieder. Mehr Rechenleistung ist heutzutage eben billiger.

Gremlin
 
Hallo medienhexer

medienhexer schrieb:
Hi

Hab gerade dieses Gerücht gelesen:

http://www.mactechnews.de/index.php?id=13879

Demnach könnte es sein, dass intel noch in diesem Jahr die CPUs mit 4 Kernen herausbringt, was dann bei einem Dual-CPU-System wie dem größten Mac Pro (so er denn so heißen wird und die Attribute der aktuellen Power Macs aufweist) insgesamt 8 Kerne ergeben würde.

Möglich, dass so eine Maschine kommt. Ich bin jedoch nicht scharf drauf, denn eine einzelne CPU braucht wieder 130 Watt, während der DualCore-Woodcrest mit 80 auskommt. Ich sehe den QuadCore deshalb nicht unbedigt als Nachfolger des DualCore, sondern eher als Ergänzung. Kaufen werde ich mir das nicht, sondern nur den DualCore und danach den Nachfolger des QuadCore, denn dann wird es neue Chipsätze und andere Neuerungen geben.

medienhexer schrieb:
Ich meine, technischer Fortschritt in allen Ehren, aber für Apple ergibt sich doch langsam ein echtes Kommunikationsproblem.

Ich würde das nicht so negativ sehen. Es wird immer Leute geben, welche die Leistung brauchen und solches Gerät kaufen werden. Andere lassen es eben sein.

medienhexer schrieb:
Gerade erst die iMacs mit Core Duo eingeführt, schon kommt Core Duo 2 und gegen Ende des Jahres vielleicht schon Core Quad?

Naja. Vorallem in den Mac-Kreisen gehen diese Gerüchte zur Zeit dermassen. Das liegt wohl daran, dass man hier die Gesetze des PC-Marktes nur teilweise kennt.

medienhexer schrieb:
Ich persönlich kann nie genug Rechenleistung haben, aber für den Normalnutzer ist das doch Overkill und außerdem werden die Käufer, die mit ihrem gerade einmal ein Jahr alten iMac vielleicht noch halb so viel Leistung zur Verfügung haben wie mit dem aktuellen Modell und dementsprechend hohen Wertverlust befürchten müssen, ziemlich desillusioniert sein, oder?

Das ist eine andere Diskussion. Apple-Rechner hatten durch die hohen Anschaffungspreise, die langen Produktionszyklen und den - ähm - "Fanbonus" einen für Konsumgüter sehr hohen Wiederverkaufswert. Das dürfte sich mit der Intel-Hardware ändern.

Frustrierend? Naja, wer fest damit gerechnet hat, seinen Dual G5 von 2003 im Jahr 2006 für 35 % des Preises zu verkaufen, ja, für den mag es frustrierend sein. Die Gebrauchtpreise werden sich mMn. auf einem tieferen Niveau einpendeln - ich sehe das für den Gebrauchtkäufer eher von Vorteil...

Gruss
 
Hallo smknight

smknight schrieb:
ich glaube die sache mit dem wertverlust ist für apple völlig unwichtig... neue technologien zurückhalten nur damit der fritz 100 euro mehr für seinen apple bekommt? bestimmt nicht!

Ja, sehe ich auch so. Der Wiederverkaufswert ist nur so hoch, resp. der Wertverlust so tief, weil der Markt ein spezieller ist. Das dürfte sich ändern.

für den homeanwender wird es in den nächsten 5 jahren völlig irrelevant sein, ob die cpu nun 2 oder 8 kerne hat, den pro-anwender wird es freuen...

Ja, denke ich auch.

Gruss
 
Lieber ein super silent Mac als 8 Prozessorkerne mit Mäh und Muh!

:hamma:
 
was soll das ganze eigentlich.Es werden immer neue Prozessoren auf den Markt kommen die,wenn sie dann älter sind,das gleiche kosten wie heute ein CoreDuo,nur halt mir 10facher Leistung.Zu 386/16Hz zeiten konnte man sich auch noch keine GigaHz Rechner vorstellen.
 
@ rick: ja, ich weiss noch, wie das Geschwindigkeitsmonster PII rauskam...
 
Gerade erst die iMacs mit Core Duo eingeführt, schon kommt Core Duo 2 und gegen Ende des Jahres vielleicht schon Core Quad?

Das Ding heißt Core 2 Duo und nicht Core Duo 2, den gibt es nicht. Core Duo und Core 2 Duo sind zwei unterschiedliche Dinge und demnach kann man nicht sagen der Core 2 Duo wäre "direkt" die nächste Generation. Die Core Architektur entstand eher gemeinsam aus dem Pentium-M / Pentium III / Pentium Pro. Man könnte den Core 2 Duo das Desktop Äquivalent des Core Duo nennen. Lifecylce technisch würde die Produktlinie wohl so aussehen:

Pentium-M -> Core Solo
Pentium-M -> Core Duo

Beides sind direkte Nachfolger des Pentium-M. Die Core Reihe geht aber mit der Zeit, deswegen gibt es die Duo Version.

Pentium 4 -> Core 2 Duo

Wie oben beschrieben nach der Produktlinie, nicht der technischen Herkunft gesehen.

Ich persönlich kann gerade nicht aus dem Stehgreif sagen ob es eine Core 2 Solo Linie gibt oder ob Intel die Solo Linie überhaupt noch (gewinnbringend) weiterfahren wird.

Denkbar ist eher die Konzentration auf Quad Core's mit Core 2 Quad(ro) oder ähnlichem. Ob dies aber schon zu Ende des Jahres der Fall sein wird mag ich bezweifeln. Desweiteren Frage ich mich wann da Zapfenstreich herrscht. Out of the Box unterstützt ein normales XP sowas schonmal gar nicht afaik. Ob Vista es macht weiß ich auch nicht. Interessanter ist aber die Frage ob Apple's Unix Derivat Darwin und die Oberfläche so ausgelegt sind das sie mit acht CPUs gut skalieren würden. Ein gutes Unix kann dies natürlich, aber man weiß ja nicht in wie weit Apple dort am System und am Microkernel gearbeitet haben. Ich wette aber es gibt hier niemanden der an einer Workstation wirklich von acht anstelle von vier Kernen profitieren würde.

Selbst unter Adobe Photoshop, welches aus mehr Kernen ja sehr gut profitiert, dürfte irgendwann Zapfenstreich sein. Wie weit ein Prozess von mehreren CPUs bzw. Kernen profitieren kann kommt auch darauf an, in wie weit die Anwendung als ganzes oder bestimmte Teile der Anwendung darauf hin optimiert wurden dementsprechend zu skalieren. Einfach ausgedrückt: Wenn ein Prozess maximal zwei oder sogar vier Dinge zu tun vermag, ist dies schon ein gehöriger Aufwand für den Programmierer dies klar in Threads zu trennen, sodass sie auch am Ende alle parallel zu einem zurückkehren und nicht unnötig lange darauf warten müssen, das die anderen Threads fertig werden. Die Komplexität die aus einer sicheren und ausgeklügelten Threadprogrammierung resultiert ist nicht zuletzt der Grund dafür warum sich noch derartig viele Programmierer davor sträuben ihre Programme dementsprechend zu optimieren.

Meines Erachtens nach ist es buschstäblich die - pardon - "Geilheit" des Endverbrauchers und das geschickte Marketing, das Lösungen wie Quad Core CPUs (den professionellen Bereich ausgenommen) überhaupt rentabel macht. Der durchschnittliche Benutzer der zu Hause ein paar Kleinigkeiten erledigt braucht keine vier oder gar acht Kerne. Auch wenn einem das Marketing weiß machen will, dass das Mailprogramm, der Web Browser, die Textverarbeitung, etc. alle ihre eigene CPU brauchen und das System so schneller wird. Das ist in sofern schon unlogisch als das man immer nur eine Sache machen kann in der die anderen Programme "schlafen" oder besser gesagt keine CPU Zeit verwenden.

Natürlich mag es praktisch sein flüssig arbeiten zu können und parallel bspw. einen Film zu konvertieren. Da helfen mehrere Kerne, in diesem Fall zwei, natürlich ungemein. Aber seit doch mal ehrlich zu euch selbst: Wieviel macht ihr denn auf einmal? Mehr als obiges beschreibt? Spontan fallen mir noch Geeks ein die kleine Web- & FTP-Server betreiben, Musik hören oder einen Film abspielen, konvertieren, programmieren. Aber da wird der Arbeitsspeicher bald wichtiger als die CPU Leistung. Selbst für ein solches Szenario wäre eine Quad Core CPU weit überdimensioniert.

Wirklich Sinn machen bis dato mehrere Kerne nur bei richtig aktiv genutzten Servern (da darf man dann noch über x86 streiten) und bei Spielen um realistische Grafiken, Physik und Toneffekte zu ermöglichen. Dort wird es aber auch nicht konsequent benutzt und ich denke bis das Modewort "Multicore" dem Produktiv- und Serverbereich vollends entwachsen ist werden noch gut ein paar Jahre in das Land ziehen.

Was mich angeht können die ruhig weiter entwickeln an Desktop Lösungen für den Endverbraucher, aber langsam würde ich mir trotzdem gerne einmal wieder wie zu Pentium I Zeiten einen kleinen Evolutionsstopp wünschen. Wenn man einmal Hardware für gutes Geld kauft um aktuell zu sein oder einfach mal ein "Highend" Modell zu besitzen, so würde es mich freuen wenn dies mal länger als einen Monat der Fall wäre.

Aber das gerade hier so ein Aufstand um eventuelle Quad Core CPUs gemacht wird verstehe ich nicht. Gerade bei Mac OS X sehe ich das nüchtern. Das aktuelle System ist so performant programmiert das es ja sogar noch auf CPUs der vorletzten Generation passabel läuft. Das sind bei Apple immerhin gute sechs Jahre? Also gerade ein Mac Benutzer sollte doch einfach mal fünfe gerade sein lassen und sich an dem erfreuen was er hat.

Grüße, CocaColaZero
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo

CocaColaZero schrieb:
Das Ding heißt Core 2 Duo und nicht Core Duo 2, den gibt es nicht. Core Duo und Core 2 Duo sind zwei unterschiedliche Dinge (...)

Richtig. Zwei Dinge, aber eine Sache, die der gemeine Mac-User nicht verstanden hat.

Pentium M für Mobilanwendungen = Pentium M, danach Core Solo/Duo
Pentium 4 = wird nicht mehr fortgesetzt und durch eine Weiterentwicklung der Core Solo/Duo-Reihe ersetzt.

Im Zusammenhang mit dem Umstieg auf Intel und "Core, Core, Core" und den Core Minis, iMacs, MacBooks und MacBooks Pro hat sich dann die Annahme durchgesetzt, das sei bereits die "neue" Prozessorgeneration von Intel.

CocaColaZero schrieb:
Ich persönlich kann gerade nicht aus dem Stehgreif sagen ob es eine Core 2 Solo Linie gibt oder ob Intel die Solo Linie überhaupt noch (gewinnbringend) weiterfahren wird.

Ich denke eher nicht. Eine Zeitlang dürfte es noch die "alten" Netburst P4 als Celerons und Billigmodelle geben.

CocaColaZero schrieb:
Denkbar ist eher die Konzentration auf Quad Core's mit Core 2 Quad(ro) oder ähnlichem.

Viele scheinen hier in eine Art Euphorie verfallen zu sein und zu glauben, dass nun alle 6 Monate eine neue CPU kommt. Sicher bringt Intel mehr CPUs heraus als das bei IBM der Fall war, doch nach einer Neueinführung folgt auch bei Intel eine Zeit der "relativen Ruhe". Durch die grossflächige Einführung der Core 2 Duo-Generation mag der eine oder andere glauben, dass sich dies dauernd so verhält und weil kurz nach "Core Duo" "Core 2 Duo" kam, kurz danach "Core 2 Quad" kommen müsse. Dem ist aber nicht so. Core 2 Duo ist kaum eingeführt - die CPUs sind erst gerade im Handel angekommen - da kommt nicht bereits die nächste Generation.

Ein weiterer Punkt: Ich glaube nicht, dass Quad-Cores die Dual-Cores die nächsten ein oder zwei Jahre grossflächig ersetzen werden. Die Quad-Cores bestehen aus zwei andeinadergepappten Dual-Cores und sind teurer in der Herstellung. Dazu kommt, dass sie heisser werden. Erst die Nachfolgegeneration Ende 2007/Anfang 2008 dürfte vermehrt auf Quad-Cores setzen.

CocaColaZero schrieb:
Ob dies aber schon zu Ende des Jahres der Fall sein wird mag ich bezweifeln. Desweiteren Frage ich mich wann da Zapfenstreich herrscht. Out of the Box unterstützt ein normales XP sowas schonmal gar nicht afaik.

Windows zählt die Sockel, nicht die Cores. WinXP Home unterstützt nur single CPU Systeme, WinXP Pro zwei Sockel. WinXP Home wird ein System mit einem einzelnen Quad-Core unterstützen, WinXP Pro auch Systeme wie den Mac Pro.

CocaColaZero schrieb:
Ob Vista es macht weiß ich auch nicht. Interessanter ist aber die Frage ob Apple's Unix Derivat Darwin und die Oberfläche so ausgelegt sind das sie mit acht CPUs gut skalieren würden. Ein gutes Unix kann dies natürlich, aber man weiß ja nicht in wie weit Apple dort am System und am Microkernel gearbeitet haben. Ich wette aber es gibt hier niemanden der an einer Workstation wirklich von acht anstelle von vier Kernen profitieren würde.

Genau hier sehe ich den Knackpunkt. Die Frage der Parallelisierung wird mit 4 oder gar 8 Kernen langsam akkut. Die Programmierer wurden (zumindest auf der Intel-Schine) mit Hyperthreading und DualCore seit einiger Zeit "vorbereitet", aber bis sich das in Software niederschlägt dauert es.....

CocaColaZero schrieb:
(...) Was mich angeht können die ruhig weiter entwickeln an Desktop Lösungen für den Endverbraucher, aber langsam würde ich mir trotzdem gerne einmal wieder wie zu Pentium I Zeiten einen kleinen Evolutionsstopp wünschen. Wenn man einmal Hardware für gutes Geld kauft um aktuell zu sein oder einfach mal ein "Highend" Modell zu besitzen, so würde es mich freuen wenn dies mal länger als einen Monat der Fall wäre.

Ich persönlich glaube nicht, dass sich bei Core 2 Duo die nächste Zeit soviel tun wird. Die CPUs sind draussen, die schnellsten am Markt, der Markt wartet drauf. Also wird Intel diesen in Ruhe bedienen. QuadCore kann man dann Ende Jahr immer noch teuer an einige Freaks verkaufen...

Deshalb auch meine Empfehlung: Jetzt den MacPro kaufen, die QuadCores die Ende Jahr kommen, überspringen und dann irgendwann 2008 wenn die erste grosse Überarbeitung (neue CPU-Generation, neue Chipsätze) kommt, den
"alten" abstossen und einen neuen nehmen.

Gruss
 
Genaugenommen ist der Core Solo sogar uralt, das ist nämlich nur n stink-normaler Centrino den es schon seit Jahren auf dem Markt gibt. Der wurde einfach mit nem zweiten Kern aufgestockt, voilá, Core Duo. Aber immer noch die gleiche Architektur ansonsten. Wirkliche Wechsel wie von P3-->P4 oder von Core auf Core 2 dauern selbst bei Intel Jahre. Wobei sie am P4 ungewöhnlich lang festgehalten haben, wider besserne Wissens und ordentlich an AMD verloren haben, aber das gehört hier nicht hin. Eins lass ich mir nicht nehmen: Als der P4 eingeführt wurde hab ich allen gesagt dass Intel jetzt mal echt scheisse gebaut hat und es hat sich bewahrheitet. Und jetzt kommen sie auf breiter Front zurück... ist ja schon fast langweilig geworden auf dem Markt. DELL & Co. haben ihre Rechner brav mit Intel ausgerüstet aber jeder Selbstbauer hat auf AMD gesetzt.

Fakt ist dass es bis zu den Quad-Cores noch einige Zeit brauchen wird. Und bis zum Core 3 bestimmt noch 3-4 Jahre ;).

Mittlerweile hechel ich auch nicht mehr jedem Speedbump hinterher. Früher hatte ich mal sehr enge Zyklen... P2-400 --> P3-600 --> P3-866 --> Athlon 1000 --> Athlon 1400. Sowas würde ich nicht mehr machen... jetzt gings von Centrino (= Core Solo) 1,5 auf Core Duo 1,83 und von AMD Athlon 2500XP (Realtakt 1833) hoch auf AMD X2 (Realtakt 2000). Also vom Takt her zwar wieder ein winziger Schritt, aber: Sowohl am Desktop als auch am Notebook von Solo auf Dual.

Ein weiterer Grund warum das grenzenlose speedbumpen jetzt wohl langsam mal langsamer werden wird ist die zunehmende Problematik der Wärmeentwicklung. Meine Wohnung bietet leider furchtbar ungünstige Verhältnisse, bei 35°C Spitzentemperatur im Sommer kann ich mit nem luftgekühlten P4 maximal 20 Minuten arbeiten bevor er anfängt runterzutakten wegen Überhitzung. Mein Wunsch für die Zukunft: Mehr optimieren, mehr parallele Prozesse, bessere "Arbeitsumgebung" für die CPU, soll heissen Datenlieferanten und dabei vor allem die Festplatten. Kann doch nicht angehen dass ich ein Plattensubsystem für gut über 500€ in meinen Desktop reinklopp (bei brutalen 100GB Platz *LOL*) und der X2 3800+ trotzdem rumidlen muss weil er keine Daten mehr kriegt. Und das ist noch nichtmal die schnellste CPU.
 
Hallo TinyMoe

TinyMoe schrieb:
Genaugenommen ist der Core Solo sogar uralt, das ist nämlich nur n stink-normaler Centrino den es schon seit Jahren auf dem Markt gibt.

Richtig. Die Verschleierungstaktik "wir führen ja den Core 2 Duo ein, da benennen wir die alten Centrinos in Core Solo und Core Duo um und suggerieren damit, dass das neu ist" hat leider funktioniert; ganz besonders bei den Apple-Usern welche das Intel-Portfolio nicht kannten. Finde ich nicht ganz sauber von Intel.

TinyMoe schrieb:
(...) Wirkliche Wechsel wie von P3-->P4 oder von Core auf Core 2 dauern selbst bei Intel Jahre. Wobei sie am P4 ungewöhnlich lang festgehalten haben, (...)

Richtig. Am P4 hat Intel u.a. solange (6 Jahre) festgehalten, festhalten müssen, bis Core 2 Duo verfügbar war. Das zeigt die Langatmigkeit der ganzen Prozesse.

TinyMoe schrieb:
(...) Fakt ist dass es bis zu den Quad-Cores noch einige Zeit brauchen wird. Und bis zum Core 3 bestimmt noch 3-4 Jahre ;).

Mindestens. Die aktuellen (Woodcrest und der kommende Clovertown, die anderen analog) bleiben ca. 2 Jahre. Danach gibt es einen die-shrink auf 0.45 und neue Chipsätze. Danach nochmals einen die-shrink, zwei Generationen CPU und neue Chipsätze . Wenn man z.B. bedenkt, dass es beim Netburst P4 etwa 5 bis 8!! (je nach Zählweise) Chipsatzgenerationen (850, 845, 850E, 845D, Granite Bay, 875/865, 912/925, 925XE, 945, 975), 3 - 5 CPU-Generationen (Williamette, Northwood, Prescott, Presler) und 4 Speichertechnologien (RAMBUS, SDRAM, DDR, DDR2) gab, wird schnell klar, dass wir noch am Anfang des Core 2 Duo sind. Die Quad-CPUs wie Clovertown und Kentsfield sind nur zusammengepappte DualCores.

TinyMoe schrieb:
Mittlerweile hechel ich auch nicht mehr jedem Speedbump hinterher. Früher hatte ich mal sehr enge Zyklen... P2-400 --> P3-600 --> P3-866 --> Athlon 1000 --> Athlon 1400. Sowas würde ich nicht mehr machen... jetzt gings von Centrino (= Core Solo) 1,5 auf Core Duo 1,83 und von AMD Athlon 2500XP (Realtakt 1833) hoch auf AMD X2 (Realtakt 2000). Also vom Takt her zwar wieder ein winziger Schritt, aber: Sowohl am Desktop als auch am Notebook von Solo auf Dual.

Bei mir ist das ziemlich unterschiedlich. Den Celeron P3 auf BX hatte ich drei Jahre, dann kamen in rund 1 - 2 Jahren etwa 3 Generationen von Via-Chipsätzen (266A, 333, 400) für AthlonXP, danach 1 Jahr P4 Celeron auf 845 und Granite Bay, danach 3 Jahre P4 auf 875. Wenn ich eine "Konstellation" (d.h. CPU, Chipsatz und RAM) als wirklich gelungen erachte und damit zufrieden bin, bleibe ich eine Weile dabei, bis es wirkliche Neuerungen und Alternativen gibt. Der Speed ist dabei meist nur zweitrangig. Bin ich nicht zufrieden oder sagt mir die "Konstellation" nicht 100%ig zu, wechsle ich häufiger. Beim P4 gab es ihmo nur eine wirklich gelungene Paarung und die ist drei Jahre her. Das neue Gespann aus 5000X, Woodcrest und FBDIMM im MacPro ist schon einigermassen ansehlich, aber noch lange nicht optimal. Daher werde bei deren Erscheinen auf die nächste Generation umsteigen.

TinyMoe schrieb:
Ein weiterer Grund warum das grenzenlose speedbumpen jetzt wohl langsam mal langsamer werden wird ist die zunehmende Problematik der Wärmeentwicklung. Meine Wohnung bietet leider furchtbar ungünstige Verhältnisse, bei 35°C Spitzentemperatur im Sommer kann ich mit nem luftgekühlten P4 maximal 20 Minuten arbeiten bevor er anfängt runterzutakten wegen Überhitzung.

Geht mir ähnlich. Mein ehemaliger 2 GHz iMac G5 20" (Rev. B) konnte bei warmen Temparaturen ca. 5 Minuten Musik abspielen, bis der Lüfter angesprungen ist. Abgestellt hat er nicht mehr. Meinen auf silent gedämmter P4-PC habe ich nur einige wenige Male wirklich heiss bekommen :cool: Egal, beide sind weg. Wann kommt endlich mein MacPro??? :D

Gruss
 
TinyMoe schrieb:
Genaugenommen ist der Core Solo sogar uralt, das ist nämlich nur n stink-normaler Centrino den es schon seit Jahren auf dem Markt gibt. Der wurde einfach mit nem zweiten Kern aufgestockt, voilá, Core Duo. Aber immer noch die gleiche Architektur ansonsten.

Ui, das habe ich aber ganz anders in Erinnerung.
Erst einmal haben die zwei Kerne einen gemeinsamen Cache, also musste an der Cache-Verwaltung einiges geschraubt werden. Dann haben die mal wieder an der Sprungvorhersage immens gearbeitet. Dann war ja der Kritikpunkt an der Pentium M-Reihe gegenüber den Netburst-CPUs, dass sie von der Fließkomma-Leistung her so gar nicht mithalten konnten, was heutzutage in einem Großteil aller Anwendungen aber sehr wichtig ist (Audio, Video, Spiele, wissenschaftliche Berechnungen, etc.).
Diese ist beim Core Duo zum ersten Mal konkurrenzfähig geworden.

Klar, mit Core 2 Duo kommen andere wichtige und weniger wichtige Dinge:
- SSE4 mit einigen wichtigen Verbesserungen, unter anderem Ausführung von einem 128 Bit SIMD oder zwei 64 Bit SIMD, angeblich endlich vergleichbar zu den Stärken von AltiVec
- 64 Bit- Betriebsmodus, auch wenn den nicht jeder braucht
- Unterstützung von Virtualisierungstechniken; wird sicher mit 10.5 und der (hoffentlich) ins System integrierten virtuellen Maschine für Windows oder um beispielsweise den Netzwerkverkehr über einen virtuellen Rechner laufen zu lassen und so die SIcherheit zu erhöhen einen sinnvollen Einsatzzweck bekommen
- Höhere Speicherbandbreite, weil es eben die erste wirkliche Desktop-Plattform nach Netburst ist
- Sockel 775 mit BGA, was die Kontaktsicherheit erhöht und glaub ich den Heat Spreader des Pentium4, der ja neben den thermischen Vorteilen auch einfach einen Stabilitätsvorteil bietet- der Kühlkörper direkt auf dem Silizium war mir noch nie geheuer...

Aber der Core Duo war eben auch schon ein anderes Tier als einfach zwei Pentium M-Kerne, der Schritt zum Core 2 Duo ist nur scheinbar etwas größer.
Nur um das noch einmal klar zu stellen: Ich habe gern so viel Leistung wie nur irgend möglich, weil für Echtzeitanwendungen wie Musikproduktion eben eine langsamere Maschine meistens nicht reicht, da braucht man Reserven und die nicht unerheblich.
Nur war in den letzten Jahren die Leistungssteigerung meistens nach dem Motto: 15% mehr Takt, 300 Euro teurer und Mehrleistung im Betrieb um die 5%. Und im Moment kommen von intel innerhalb kurzer Zeit erst Dual Cores, dann Core 2 Duo und die sind noch nicht mal im Laden erhältlich, da zieht intel die Quads auf Ende 2006 vor. Dass die das nicht durchhalten können, ist mir auch klar, es geht ja nur darum, dass man sich momentan evtl. blöd vorkommen würde, einen Mac Pro zu kaufen, wenn in einigen Monaten zum selben Preis so viel mehr Rechenleistung zur Verfügung stehen kann. Wir sprechen ja nicht von Taktsteigerungen, sondern von der doppelten Anzahl an Kernen.

Ich kenne das Argument, dass man sich einen Mac kaufen soll wenn man ihn braucht und einem die Leistung gerade reicht, zur Genüge. Ich selbst war der selben Meinung, man arrangiert sich ja mit so einigem, wenn man erst einmal mit einem G4 arbeitet, aber wenn dann plötzlich diese Wartezeiten beim Arbeiten mit Pages oder auch allein in Safari und dem Finder oder beim Scrollen durch iPhoto so viel kürzer oder nicht wahrnehmbar werden, fragt man sich schon, wie man einem so guten Betriebssystem und den hochwertigen Anwendungen solche Hardware zumuten kann...
 
8 Prozessoren, das Wäre ein Mac Power Pro. Naja ich will den Preis garnicht wissen ;)
 
Natürlich ist der Core nicht absolut identisch zum Centrino, aber er gehört quasi zur gleichen Familie. Es wurden ein paar kleinere Änderungen durchgeführt, mehr nicht. Im Regelfall bleibt in der WinTel-Welt eine CPU mind. 4 Jahre aktuell, bei P4 & Athlon warens jetzt sogar 6 Jahre die damit zugebracht wurden neue Befehlssätze, Die-Shrinks und damit mehr Taktfrequenz reinzupacken.

Der Core Solo ist ein abgewandelter Centrino, mehr nicht. Und dass bei Core Duo ne Cache-Verwaltung dazukommen musste ist ja wohl logisch oder nicht? Dennoch ist der Core Solo/Duo eher eine Modellpflege des Centrinos, der Core 2 ist eine richtig neue CPU. Meiner Meinung nach hat Intel den Centrino auf Core umbenannt weil man ihn ja auch in Desktops einsetzen wollte und Centrino halt für Mobil belegt war. Abgesehen davon hieß der Centrino ja eigentlich gar nicht Centrino sondern: Pentium-M. Und aus einem Pentium-M wird in Verbindung mit Intel-Chipsatz und Intel-WLAN nach deren Spezifikation ein Centrino, mehr nicht.

Der Core 2 ist der richtige Nachfolger und bis zum Core 3 dauert es sicher noch ne gaaaaaaaanze Weile.

@Primotenente: Damals war mir egal ob das Sys läuft, ich wollte immer das schnellste haben. Mittlerweile läuft bei mir ein System so lange bis es mir nicht mehr reicht.
Bei meinem X2 mit 7900erGT und 3mal WDC Raptor brauch ich schon ne Wasserkühlung um die Temperaturen im erträglichen Rahmen zu halten...sowas.
 
Genaugenommen ist der Core Solo sogar uralt, das ist nämlich nur n stink-normaler Centrino den es schon seit Jahren auf dem Markt gibt.
Sagen wir es einmal so:
Der Core Solo ist eine wesentlich kleinerer Schritt vom Pentium-M als der Core Duo. Es gibt allerdings keinen Centrino. Es gibt Centrino Notebooks. Was darin steckt ist aber ein Pentium-M. Ein Centrino Notebook ist nur die Bezeichnung dafür das der Mainboard Chipsatz, die CPU und auch der WLAN-Adapter aus dem Hause Intel stammen um ein reibungsloses funktionieren der einzelnen Komponenten zu gewährleisten.

Der wurde einfach mit nem zweiten Kern aufgestockt, voilá, Core Duo.
Auch das ist falsch. Der Pentium-M wird noch in 90 nm gefertigt während der Core Duo in 65 nm gefertigt wird. Andernfalls wäre eine Dual Core CPU in der Baugröße nicht möglich und würde auch wesentlich mehr Strom verbrauchen. Zudem muss die CPU kleiner werden je mehr Kerne man haben möchte. Dies hat mit dem inneren Aufbau zu tun.

Aber immer noch die gleiche Architektur ansonsten. Wirkliche Wechsel wie von P3-->P4 oder von Core auf Core 2 dauern selbst bei Intel Jahre.
Nochmal: In Core Solo / Core Duo steckt die Technik des Pentium-M, die abermals verbessert wurde. Es gab eigentlich keinen Wechsel von P3 auf P4. Es gibt viel mehr einen Wechsel von Pentium III / Pentium Pro / Pentium-M auf die Core Architektur. Die P4 Netburst Architektur war sehr ineffizient und hatte mit dem Pentium III nicht mehr viel am Hut. Es gibt eigentlich auch keine "Weiterentwicklung" vom Core Duo auf den Core 2 Duo. Man sollte die auf parallelen Schienen sehen, wobei bei der Desktop CPU Core 2 Duo mehr auf Leistung als beim Notebook Äquivalent Core Duo gesetzt wird. Die beiden sind ja "beinahe" zeitgleich erschienen.

Fakt ist dass es bis zu den Quad-Cores noch einige Zeit brauchen wird. Und bis zum Core 3 bestimmt noch 3-4 Jahre .
AMD hat afaik bereits Quad Cores zu Ende des Jahres angekündigt.

Centrino (= Core Solo) 1,5 auf Core Duo 1,83 und von AMD Athlon 2500XP (Realtakt 1833) hoch auf AMD X2 (Realtakt 2000). Also vom Takt her zwar wieder ein winziger Schritt, aber: Sowohl am Desktop als auch am Notebook von Solo auf Dual.
Nicht nur Dual Core war da ein gewaltiger Schritt. Der Takt war dort auch ein gewaltiger Schritt. Du vergleichst hier die Taktrate wie beim Pentium 4: Da war der Schritt von 2.8 GHz auf 3 GHz eher marginal. Pentium-M's, Core Duo's, Core 2 Duo's, Athlon XP's und Athlon X2's kommen erreichen mit weniger Takt wesentlich höhere Leistungen als ein Pentium 4. Sie sind sehr viel effizienter und der Sprung der Taktrate um 300 MHz sind bei diesen CPUs schon Welten. Bspw. hat ein Pentium-M mit 1.6 GHz in etwa die Leistung eines Pentium 4 mit 2.4 GHz! oO

Ein weiterer Grund warum das grenzenlose speedbumpen jetzt wohl langsam mal langsamer werden wird ist die zunehmende Problematik der Wärmeentwicklung.
Pauschal auch falsch. Die Pentium 4 Architektur war so verschwenderisch das das Ende der Fahnenstange erreich war. Je effizienter die Architektur, desto mehr lässt sich dann auch wieder an der Taktrate drehen.


Richtig. Die Verschleierungstaktik "wir führen ja den Core 2 Duo ein, da benennen wir die alten Centrinos in Core Solo und Core Duo um und suggerieren damit, dass das neu ist" hat leider funktioniert; ganz besonders bei den Apple-Usern welche das Intel-Portfolio nicht kannten. Finde ich nicht ganz sauber von Intel.
Siehe oben. Es muss hier Pentium-M und nicht Centrino heißen und es hat der nicht triviale Wechsel von 90 nm auf 65 nm stattgefunden. Das lassen hier alle außer acht, ist aber sehr viel Wert und ermöglichte erst eine Rückkehr zur Effizienz aus Pentium III Zeiten.


@Medienhexer
Deinem Beitrag gibt es nichts mehr hinzuzufügen.

8 Prozessoren, das Wäre ein Mac Power Pro. Naja ich will den Preis garnicht wissen
Beiträge gelsen? Viele Programmierer nutzen nichtmal ein zusätzliches Thread'chen, andere beißen sich die Zähne daran aus, Prozesse zu finden, welche sie dann ebenso zähneknirschend zu implementieren versuchen. Welchen Nutzen soll der Anwender aus acht Kernen ziehen, wenn die heutige Software oder ihre Programmierer schon heute bei vier Kernen an der maximalen Skalierbarkeitsgrenze scheitern? Wir reden hier von Workstations und nicht etwa von einer Z9!

Natürlich ist der Core nicht absolut identisch zum Centrino,
Identisch zum..... Pentium-M *hust*

Der Core Solo ist ein abgewandelter Centrino, mehr nicht.
Pentium-M.... abgewandelter Pentium-M. Besser: Ein sehr gut weiterentwickelter der ein Cache Management mitbringt welches das Cache Sharing im Core Duo ermöglicht.

Und dass bei Core Duo ne Cache-Verwaltung dazukommen musste ist ja wohl logisch oder nicht?
Das macht dier Herstellung dennoch nicht leichter.

Dennoch ist der Core Solo/Duo eher eine Modellpflege des Centrinos, der Core 2 ist eine richtig neue CPU. Meiner Meinung nach hat Intel den Centrino auf Core umbenannt weil man ihn ja auch in Desktops einsetzen wollte und Centrino halt für Mobil belegt war. Abgesehen davon hieß der Centrino ja eigentlich gar nicht Centrino sondern: Pentium-M. Und aus einem Pentium-M wird in Verbindung mit Intel-Chipsatz und Intel-WLAN nach deren Spezifikation ein Centrino, mehr nicht.
Korrekt. Vielmehr denke ich noch das der Core Duo der erste Gehversuch war Dual Core mit den Techniken aus effizienteren Zeiten zu testen um das beste dann in den Core 2 Duo einfließen zu lassen. Marketingtechnisch steckt natürlich ebenfalls einiges dahinter.

Grüße!
 
Auf jeden Fall wird APPLE es sich nicht nehmen lassen, einen "Mac Pro Okto" zu bauen, Steve steht auf Dicke-Hose-Machen ;-)
 
CocaColaZero schrieb:
Sagen wir es einmal so:
Der Core Solo ist eine wesentlich kleinerer Schritt vom Pentium-M als der Core Duo. Es gibt allerdings keinen Centrino. Es gibt Centrino Notebooks. Was darin steckt ist aber ein Pentium-M. Ein Centrino Notebook ist nur die Bezeichnung dafür das der Mainboard Chipsatz, die CPU und auch der WLAN-Adapter aus dem Hause Intel stammen um ein reibungsloses funktionieren der einzelnen Komponenten zu gewährleisten.
Ach? Und was hab ich geschrieben? Lies mal vollständig... Vielleicht kann nicht jeder mit Pentium-M umgehen, wenn man aber Centrino sagt weiss jeder was gemeint ist.

CocaColaZero schrieb:
Auch das ist falsch. Der Pentium-M wird noch in 90 nm gefertigt während der Core Duo in 65 nm gefertigt wird. Andernfalls wäre eine Dual Core CPU in der Baugröße nicht möglich und würde auch wesentlich mehr Strom verbrauchen. Zudem muss die CPU kleiner werden je mehr Kerne man haben möchte. Dies hat mit dem inneren Aufbau zu tun.
Au man, das FERTIGUNGSVERFAHREN! Der P4 wurde auch mehrmals in einem anderen Fertigungsverfahren hergestellt und hieß immer noch P4. Das ist doch dann keine wesentliche Änderung an der Architektur. Noch nicht lange in der Intel-Welt unterwegs, was?

CocaColaZero schrieb:
Nochmal: In Core Solo / Core Duo steckt die Technik des Pentium-M, die abermals verbessert wurde. Es gab eigentlich keinen Wechsel von P3 auf P4. Es gibt viel mehr einen Wechsel von Pentium III / Pentium Pro / Pentium-M auf die Core Architektur. Die P4 Netburst Architektur war sehr ineffizient und hatte mit dem Pentium III nicht mehr viel am Hut. Es gibt eigentlich auch keine "Weiterentwicklung" vom Core Duo auf den Core 2 Duo. Man sollte die auf parallelen Schienen sehen, wobei bei der Desktop CPU Core 2 Duo mehr auf Leistung als beim Notebook Äquivalent Core Duo gesetzt wird. Die beiden sind ja "beinahe" zeitgleich erschienen.
Wieso gabs denn bitte keinen Wechsel von P3 zu P4? Der P3 lief aus, der P4 fing an... hmmm. Die Core-Architektur ist der P3/P-M-Architektur sehr nah angelehnt, nicht dem P4. Also kein Wechsel. Und mal so zu Info: Der P3 ist eine Weiterentwicklung des P2 und der wiederrum des P-Pro. Nur mal so... Und das mit dem Core 2 und dem Core: ZEITGLEICH? Klar, der Core 2 jetzt, der Core vor nem Jahr. Au man. Der Core ist die NB-Variante? Und warum gibt es dann nen Core 2 alias Conroe für Desktops und nen Core 2 alias Merom für Notebooks? Auf den hier alle warten? Hmmmm.......

CocaColaZero schrieb:
AMD hat afaik bereits Quad Cores zu Ende des Jahres angekündigt.
Kein Quad-Core. 4x4! Vereinfachte Dual-CPU-Unterstützung um zwei stinknormale A64 X2 zusammen laufen zu lassen. Das geht bisher nämlich nur mit Opterons und Xeons...

CocaColaZero schrieb:
Nicht nur Dual Core war da ein gewaltiger Schritt. Der Takt war dort auch ein gewaltiger Schritt. Du vergleichst hier die Taktrate wie beim Pentium 4: Da war der Schritt von 2.8 GHz auf 3 GHz eher marginal. Pentium-M's, Core Duo's, Core 2 Duo's, Athlon XP's und Athlon X2's kommen erreichen mit weniger Takt wesentlich höhere Leistungen als ein Pentium 4. Sie sind sehr viel effizienter und der Sprung der Taktrate um 300 MHz sind bei diesen CPUs schon Welten. Bspw. hat ein Pentium-M mit 1.6 GHz in etwa die Leistung eines Pentium 4 mit 2.4 GHz! oO
Sachmal, wer bist du bitte? Ich vergleiche gar nichts mit P4!!!! Sondern eben ganz bewusst die REAL-TAKTE der AMD-CPUs und nicht deren P4-RATINGS! Und da kommst du an und erzählst mir dass AMD-CPUs mit weniger Takt gleiche Leistung erzielen. Ach ne! Was glaubst du warum ich P4-Rating und Realtakt angebe?!?!?!? Und die Leistung eines Realtakt AMD mit 1,5GHz ist durchaus mit der Leistung eines Realtakt Core Solo vergleichbar. Mach mal ein paar Benchmarks.

CocaColaZero schrieb:
Pauschal auch falsch. Die Pentium 4 Architektur war so verschwenderisch das das Ende der Fahnenstange erreich war. Je effizienter die Architektur, desto mehr lässt sich dann auch wieder an der Taktrate drehen.
AU MAN! Du raffst es nicht! Ich rede davon dass man nicht mehr speedbumpen konnte und deshalb neue CPUs eingeführt hat. Und du sagst das sei falsch und wiederholst genau das gleiche? Der P4 war und ist scheisse. PUNKT! Dennoch wird mit höherem Takt die Abwärme immer höher, da kann die Architektur effizient sein wie sie will. Wenn ich nen Core Duo mit 1,5 laufen lasse und einen mit 2,5, wer wird da heisser? Klar, der 2,5. Irgendwann ist bei jeder Architektur Ende Fahnenstange und es hilft nur noch ne neue Architektur oder kleiner fertigen (auch nicht immer: P4-3,2 Northwood verbrauchte trotz kleinerer Fertigungstechnik als der P4-3,2 davor deutlich mehr Strom). Aber egal wie gut die Architektur ist: Irgendwann ist Ende. Und ich glaube auch nicht dass wir Core 2 Duos mit 4GHz sehen werden, wo der P4 schon war. Braucht er ja auch gar nicht, er ist ja schon mit 3Ghz doppelt so schnell wie ein P4 mit 4Ghz :).

CocaColaZero schrieb:
Siehe oben. Es muss hier Pentium-M und nicht Centrino heißen und es hat der nicht triviale Wechsel von 90 nm auf 65 nm stattgefunden. Das lassen hier alle außer acht, ist aber sehr viel Wert und ermöglichte erst eine Rückkehr zur Effizienz aus Pentium III Zeiten.
Der Pentium-M basiert auf dem P3. Bei gleicher Taktrate sind die in etwa gleich effizient. Beim P3 war aber damals bei 1,3GHz mit 120nm leider Ende Fahnenstange. Beim P-M ging es dank 90nm nochmal weiter. Und nur mal so: Der Wechsel der Fertigungstechnik _IST KEIN INDIKATOR FÜR EINE NEUE CPU-GENERATION_. Wie oft noch? Es gibt viele CPUs die kleiner gefertigt wurden und immer noch gleich hießen. Vergleiche P4 "Northwood" und P4 "Winchester".

Ansonsten: Der P4 war ein Schuss in den Ofen, Intel hats zu spät erkannt und dachte für Notebooks ein Produkt aus dem P3 zu zimmern. Sie merkten dass der ja wirklich gut ist, entwickelten ihn weiter, ohne aber seine Recheneinheiten zu verändern. Es wurde quasi die "Peripherie" der CPU geändert: Cache-Management. In Vorbereitung auf Dual-Core. Und der Core-Duo ist nicht die einzige Duo-CPU von Intel: Der Woodcrest ist auch noch da. Und jetzt Conroe/Merom. Im Grunde stimmen wir glaube ich von unserer Ansicht her überein aber irgendwie hast du da ziemlichen Murks zusammenkommentiert ;). Schwamm drüber: Quad-Core kommt nicht so bald, weder bei AMD noch bei Intel.
 
Ach? Und was hab ich geschrieben? Lies mal vollständig... Vielleicht kann nicht jeder mit Pentium-M umgehen, wenn man aber Centrino sagt weiss jeder was gemeint ist.
Ich mag Leute wie Dich nicht. Die drehen total ab wenn man etwas korrigiert. Wenn man einen korrigiert, dann korrigiert der vielleicht den nächsten und der die nächsten zwei, sodass die korrekte Bezeichnung irgendwann so bekannt ist, dass man niemanden mehr korrigieren muss. Desweiteren ist dies in einem sehr freundlichen Ton geschehen. Wenn Du damit nicht damit umgehen kannst, dann steig aus Foren besser aus.

Au man, das FERTIGUNGSVERFAHREN! Der P4 wurde auch mehrmals in einem anderen Fertigungsverfahren hergestellt und hieß immer noch P4. Das ist doch dann keine wesentliche Änderung an der Architektur. Noch nicht lange in der Intel-Welt unterwegs, was?
Die Umstellung des Fertigungsverfahrens ist eben nicht einfach. Den Pentium 4 gab es auch gut und gerne sechs Jahre. Nein, das ist keine Änderung an der Architektur. Sagte ich nicht auch das die Core Architektur auf der des Pentium-M / Pentium III / Pentium Pro basiert? Nein? Sicher? Dann guck Dir das nochmal genau an was ich schrieb.


Wieso gabs denn bitte keinen Wechsel von P3 zu P4? Der P3 lief aus, der P4 fing an... hmmm.
Du verkaufst mich für blöd. Lass es oder erwarte nich das ich Dir jemals wieder antworte. Ich habe lediglich schlecht ausgedrückt. Gemeint war: Es hat technisch keinen Wechsel im Sinne von "Weiterentwicklung der alten Architektur" stattgefunden sondern es wurde eine Neuentwicklung, die Netburst Architektur, gemacht.

Die Core-Architektur ist der P3/P-M-Architektur sehr nah angelehnt, nicht dem P4. Also kein Wechsel.
Das sagte ich doch.

Kein Quad-Core. 4x4! Vereinfachte Dual-CPU-Unterstützung um zwei stinknormale A64 X2 zusammen laufen zu lassen. Das geht bisher nämlich nur mit Opterons und Xeons...
Afaik = Ohne gewährleistung...

Sachmal, wer bist du bitte?
Ist Dir doch sowieso egal. Du bist doch besser als ich.

Und die Leistung eines Realtakt AMD mit 1,5GHz ist durchaus mit der Leistung eines Realtakt Core Solo vergleichbar. Mach mal ein paar Benchmarks.
Wovon redest Du? Bist Du verwirrt? Ich habe nur veranschaulicht das ein Pentium-M mit wesentlich weniger Takt die Leistung eines Pentium 4 mit höheren Taktraten erreicht, weil er effizienter ist.

AU MAN! Du raffst es nicht! Ich rede davon dass man nicht mehr
Ich raffe es.

Was redest Du schon wieder für einen Stuss? Effizienz bedeutet so wenig Verlustleistung wie möglich bei maximaler Leistungserbringung. Das hat sehr wohl mit der Architektur zu tun und wenn ein Core 2 Duo mit 2.4 GHz bereits an die Leistung eine erschöpften Pentium 4 Extreme Edition gelangt, so ist hier beim Core immernoch die Leistungssteigerung auf das physikalisch mögliche / sinnvolle erreichbar wie es bei dem Pentium 4 mit über 3 GHz der Fall war. Natürlich steigt dann auch wieder der Verbrauch, es bleibt dennoch effizienter als ein Pentium 4 denn man bekommt letztendlich irgendwann bei der selben Verlustleistung höhere Geschwindigkeiten.

Der Wechsel der Fertigungstechnik _IST KEIN INDIKATOR FÜR EINE NEUE CPU-GENERATION_. Wie oft noch? Es gibt viele CPUs die kleiner gefertigt
Naja, wie gesagt, Du bist besser und ich bin nur minderwärtig. Ich freue mich auf Deine CPU die in 120 nm dann die Effizienz eines Core 2 Duo erbringt (Dual Core versteht sich). Denn Du sagst ja quasi das die es nur zum Spaß machen. Ich sagte das man kleinere Fertigungstechniken braucht je mehr Kerne man will.
 
Bei der ganzen Streiterei....
ob jetzt Core Solo resp. Core Duo so ein Wahnsinnsfortschritt gegeber Pentium M darstellen oder nicht
ob ein die-shrink wichtig ist oder nicht
ob und warum die CPU Pentium M und nicht Centrino heisst

... ein kurzer Einwand: Von Core auf Core 2 sind es rund 20% mehr Performance. Wieviel waren es von Pentium M auf Core? Also. Damit dürfte das Thema Core vs. Core 2 besprochen sein.

P.S: Abgesehen dünkt es mich doch etwas - naja - kleinlich auf die Problematik Pentium M vs. Centrino hinzuweisen, während hier viele noch nicht einmal die Grundlagen verstanden haben. Also besser dort ansetzen, wo es happert und vermitteln, dass Merom, Conroe und Woodcrest unterschiedliche Sockel benötigen, obwohl sie auf der gleichen Technik basieren und ähnlich performen.
 
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