@MacMutsch
GPU-Beschleunigung hab ich, ich hab einen Eizo FlexScan S2431W mit 1920 x 1200
Wenn ich auf 1:1 zoome (selbst wenn die 1:1 Vorschau und ein Smart-Vorschau erstellt wurde)
dauert es immer einen Moment, bis das Bild komplett scharf dargestellt wird.
- Ich verstehe nicht, wieso sie nicht wie bei Bridge oder bei Aperture so eine Lupe bei LR
integrieren mit der man über das Bild fahren kann. Ich muss ja nicht das ganze Bild in 1:1
haben, es würde eine Lupe reichen. -
@hr47
Danke für die Info. Die Angaben sind ja immer relativ, 2,5fache Geschwindigkeit bedeutet ja
nicht, dass es für mich als Fotobearbeiter dann auch spürbar schneller wird.
Jemand der nur mit Texten arbeitet wird davon nix merken.
- Ich fahr hier viel mit Smart Autos rum, in Berlin passt das wunderbar,
dann hat mir mal Sixt so ein Teil hingestellt und ich musste von Berlin nach Ulm fahren.
... bei Sixt läuft so ein Smart unter: Kleinwagen (Ich wollte einen Polo o.ä)
Dies OT nur zur Erläuterung, wieso ich mit reine Zahlenangaben wenig anfangen kann.
Deshalb ist mir Deine persönliche Einschätzung sehr viel wert.
Ok, du hast natürlich Recht. Benchmarks sagen zwar "etwas", aber eben längst nicht alles aus. Manchmal ist es halt einfach auch nur Geldmacherer und Schnickschnack, wie zum Beispiel einige Funktionen von Samsung beim "optimierten Betrieb" von Sata 3 SSDs via "Magican-Software" unter Windows, die dann angeblich plötzlich tausende von MB Read/Write bringen...
Deshalb mal aus der Praxis:
Bootvorgang (Capitan): HDD knapp 1 Minute, SSD knapp 30 Sekunden, M.2 25 Sekunden
Große Dateien kopieren (G GB und mehr). Duplizieren einer 6 GB Datei unter 3 Sekunden, Kopieren von einem externen USB3-Datenträger: Du merkst das deutlich schnellere Schreiben, dauert etwa 10 Sekunden
Normale Apps öffnen: Kein großer Unterschied zu Sata 3 SSDs, spürbarer Unterschied zum HDD.
Umfangreichere Apps öffnen: Garageband öffnet deutlich schneller, auch die Arbeit mit vielen Spuren macht mehr Spaß. Ähnlich fühlt es sich unter Final Cut Pro (FCP) an.
Foto-Bibliothek öffnen: Meine ist knapp 40GB groß. Die Bibliothek wird ohnehin immer von OS X gecasht, so das sie schneller geladen wird. Mit der M.2 Ssd hast du aber das Gefühl, sie läge im Arbeitsspeicher. Beim Fast-Scroll durch die Bilder wird scheinbar nichts nachgeladen, nichts ruckelt oder baut sich allmählich auf.
Große Videodateien erzeugen (iMovie und FCP): Die Renderleistung hängt zwar eher an der CPU, aber das Erzeugen des Files läuft trotzdem etwa 15% schneller ab als wie bei einer normalen SSD. HDD Werte habe ich hier nicht im Kopf, dürfte aber nochmal spürbar langsamer sein.
Datenbanken: Unter Windows läuft bei mir noch ein virtueller SQL - Server. Geschwindigkeit ist mit M.2 echt der Hanmer
Startvorgang nach dem Login: Selbst 10 Anmeldeobjekte merkst du nicht mehr wirklich.
OFFICE 2016: App-Start wesentlich schneller, auch umfangreiche Files mit Makros werden sehr schnell geladen.
Alles in allem kann man sagen, das eine M.2 kein Muss ist, aber doch spürbare Veränderungen mit sich bringt. 256Gb M.2 Speicher sind aber noch immer etwa 60% teurer als herkömmliche SSDs, weshalb man nicht von einer Sata 3 SSD auf eine M.2 umsteigen sollte. Für wenig Geld sollte man sich dann eher eine Sata 3 Controllerkarte für den Mac besorgen, da der Mac Pro nur Sata 2 kann und Sata 3 SSDs daher nur 70% ihrer möglichen Geschwindigkeit auf dem Mac bringen.
Kommt man aber noch vom klassischen HDD-Drive, würde ich den direkten Umstieg auf M.2 SSD empfehlen, da man hier mehr Zukunfssicherheit hat, ein zusätzliches Laufwerk geschaffen wird (die 4 Einschübe + 1xSata am freien "optischen" Abschluss bleiben bestehen) und die Geschwindigkeit überall höher ist. An einigen Stellen nur geringfügig (im Vergleich zu einer nornalen SSD) , an anderen Stellen spürbar bis enorm.
Ich hoffe, das hilft dir ein wenig weiter.