sgmelin schrieb:
Vielleicht solltest Du mal mit Deinem Chef über eine Gehaltserhöhung sprechen.
Das ist in den letzten Jahren mehrfach erfolgreich passiert.
sgmelin schrieb:
Vielleicht solltest Du Dich einfach mal völlig Wertfrei mit einer "richtigen" Lösung auseinander setzen, als einfach nur zu blubbern. Du machst Dich nicht entbehrlicher, wenn Du ein vernünftiges Backup/Recovery Konzept unterstützt. Was ist denn, wenn Du im Urlaub bist. Oder mal krank wirst. Oder nicht nur eine Datei fehlt, sondern eine komplette Datenbank. Zufällig die, in der die Gehaltsdaten gespeichert sind. Denn eine DB lässt sich nicht einfach durch einen Mirror oder einen sync sichern. Eine PPT oder ein Webbanner ist schnell wieder erstellt, aber eine Rechnung nachvollzogen nicht. Und dann kostest nicht nur Du Geld, sondern die ganze Firma. Glaube mir, es haben sich nicht nur Leute die damit Geld verdienen wollen Gedanken gemacht.
Ok: hier die Kurzfassung:
- Ich mache einen Mirror (oder sync, wie du es nennst).
- Auf einen zweiten Rechner, falls es mal ein elektrisches Problem gibt, das alle Komponenten killt
- UND ich mache ein inkrementelles Backup auf ein hochwertigen Bandlaufwerk
- UND ich mache ein Jobarchiv auf DVD
- UND diese DVDs gibt es doppelt, einmal im Haus und einmal im Bankschliessfach
- UND ich habe einen Vertreter für den Krankheitsfall
- UND ich habe unser Backup dokumentiert
- UND ich habe Soft- und Hardware bei einem externen Dienstleister gekauft, der zwar etwas teuerer war, aber direkt telefonisch erreichbar ist (Direkt zum Techie, nicht direkt zur Telefonmaus)
- UND ich habe alles an Wartungs-Garantie-Support-Service-Verträgen abgeschlossen, was für diese Hardware zu kriegen war
- UND ich habe alles hinter eine USV gehängt
- UND die Daten, um die es da geht, liegen bereits auf einem Raid 5+1.
Den Kleinkram spare ich mir jetzt (Mittägliche Teilbackups, Überwachung per Mail, Nutzung hochwertiger Hard- und Software,...), das ist eh klar.
Mein Arbeitsaufwand für Backup beträgt lediglich etwa eine Stunde monatlich, hauptsächlich Restore, über Logfiles rübergucken, und das sollte man aus Qualitätsgründen gar nicht weiter runterdrücken wollen. Wartung tut not, auch wenn sie nur aus gucken besteht.
Das meiste davon hatte ich bereits erwähnt, und du hast offensichtlich nicht sorgfältig gelesen und beisst dich an meinem "Spiegel" fest, der EINE TEIL(!)komponente des Sicherheitskonzepts darstellt, aber nicht die einzige.
Das einzige, was meines Erachtens in meiner Strategie fehlt, wäre ein monatlich rotierendes Vollbackup zusätzlich zum inkrementellen. Das scheiterte bisher daran, daß es nicht mehr auf ein Band passte und ich nicht mehrere Tage Vollbackup machen wollte, während das Inkrementelle solange aussetzt (Nein, ich will nicht nachts in die Firma). Mit unserem neuen Laufwerk könnte man das glatt wieder einführen.
Ist das jetzt (ich zitiere) "wertfrei" auseinandergesetzt ein "vernünftiges" Backupkonzept oder nicht?
Gruß, Ratti