Kaufberatung Mac Pro 7,1 2019 Intel gebraucht

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DasBesteOderNichts11

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Hallo,

ich überlege mir einen gebrauchten Mac Pro 7,1 2019 mit einem Intel Prozessor zu kaufen.
Bin mir aber noch etwas unsicher bei der Hardware-Konfiguration.

Dabei hatte ich jetzt einen ins Auge gefasst mit folgender Hardware:

- 8-Core 3,5 GHz Intel Prozessor
- 4 TB SSD
- 64 GB RAM
- Radeon Pro W5700X Grafik

Bei der Suche hatte ich vor allem darauf geachtet einen zu nehmen, der eine möglichst große SSD hat, da ich gelesen habe, dass dies die einzige Hardware ist die sich nachträglich nur schwer bzw. kompliziert upgraden lässt. Richtig?

Ich brauche den Mac Pro für diverse professionelle Anwendungen.
Allerdings bin ich nicht im Bereich Grafik / Video / Rendering unterwegs.
Ich benutze zwar auch Cinema4D aber nur für private Zwecke und kaum zum Rendern.
Ansonsten hauptsächlich Anwendungen wie Fusion360, AutoCAD, CorelDraw, ParallelsDesktop (Windows), Photoshop, 3D Druck Software, Software zum Anzeigen von 16 Überwachungskameras etc.
Allerdings habe ich diese Anwendungen meistens gleichzeitig laufen.

Deshalb meine Frage nach dem Prozessor.
Reicht ein 8-Core für mich aus oder macht ein 12-Core oder 16-Core mehr Sinn?
Irgendwo hatte ich mal gelesen, dass alles über 8-Core nur Sinn macht, wenn ich auch Anwendungen benutze die die Nutzung von Multicore Prozessoren unterstützen.
Ist das der Fall, wenn ich diverse Programme gleichzeitig ausführe?
 
Also ja? Je mehr Cores desto besser?
Also in der Regel ist es so, dass das Betriebssystem die Cores an die Programme verteilt und auch managed.
Den Programmen selber ist es vollkommen wumpe mit welchem Core sie wursteln müssen.
Mittlerweile ist es auch üblich, dass besonders rechenintensive Programme mehrere Cores nutzen können.
Ja - mehr Cores sind prinzipiell immer besser.
 
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Speicher und SSD können vom Kunden selbst getauscht werden. Die SSDs sind proprietär, es gibt von Apple sehr teure Aufrüstkits, falls man später nachrüsten möchte.
Ansonsten können auch normale SSDs+HDDs zusätzlich verbaut werden, falls es reine Datenlaufwerke werden, würde ich das so machen.
 
Ggf. würde ich noch prüfen, ob die anvisierte Nutzung, nicht auch mit einem neuen Mac Studio möglich ist, falls dieser vielleicht sog. günstiger wäre als ein gebrauchter Intel MP.
 
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Dazu müsste er zuerst prüfen, ob seine VMs auch mit Windows for ARM laufen würden.
 
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Speicher und SSD können vom Kunden selbst getauscht werden. Die SSDs sind proprietär, es gibt von Apple sehr teure Aufrüstkits, falls man später nachrüsten möchte.
Ansonsten können auch normale SSDs+HDDs zusätzlich verbaut werden, falls es reine Datenlaufwerke werden, würde ich das so machen.
Ich möchte nur eine SSD drin haben, deshalb ist es mir wichtig, dass der gebrauchte Mac Pro gleich einen 4 TB drin hat.
 
Ggf. würde ich noch prüfen, ob die anvisierte Nutzung, nicht auch mit einem neuen Mac Studio möglich ist, falls dieser vielleicht sog. günstiger wäre als ein gebrauchter Intel MP.
Das habe ich schon ausprobiert. Das macht keinen Sinn. Bei vergleichsweiser Konfiguration bin ich schon bei 7000€.
Außerdem ist der Mac Studio nervend laut mit seinem Lüfter.
 
SSD ist zur Not nachträglich tauschbar.
Kostet schmale 1840€ bei Apple: https://www.apple.com/de/shop/product/MXNQ2ZM/A/4-tb-ssd-kit-für-den-mac-pro
Nicht wundern über die zwei Module, die werden nach der Installation als ein Laufwerk angezeigt.
Ja danke für den Link. Die SSD kostet mit 1800€ fast die Hälfte von dem was ich für den kompletten Mac Pro inklusive 4TB SSD zahlen würde. Ich glaube da lohnt es sich definitiv gleich drauf zu achten, dass er eine große SSD drin hat beim Kauf.
 
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Das liegt an den komplett absurden Preise (und den Kunden, die das bezahlen), außerdem wären die nagelneu, also noch mit voller Lebensdauer. Bei intensiver Nutzung kann so eine SSD nach einigen Jahren bereits nennenswert an Rest-TBW eingebüßt haben.

Ich weiß jetzt nicht, ob Apple damals die gleichen Aufpreise für das Upgrade genommen hat; bis 2022 wurde als kleinste Konfiguration 256GB angeboten, was ja schon unwürdig ist. 4TB sind dagegen schon ziemlich viel und ich glaube eher, dass das nur sehr wenige Kunden so gekauft haben.
 
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Würde die SSD als PCI Karte nachrüsten. Da kommst du günstiger weg. Mach ein FusionDrive daraus, wenn es unbedingt ein Laufwerk sein muss, warum auch immer.
 
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ich überlege mir einen gebrauchten Mac Pro 7,1 2019 mit einem Intel Prozessor zu kaufen.
Bin mir aber noch etwas unsicher bei der Hardware-Konfiguration.
Zu beachten ist dabei vor allem, dass man, wenn man der Rechner nicht unbedingt sofort braucht, momentan sehr gut beraten ist, zumindest noch eine Weile die Zeit für sich arbeiten zu lassen. Das, was da derzeit so angeboten wird, ist nämlich, gemessen an dem, was es kann, im Moment noch völlig absurd überteuert.

Dabei hatte ich jetzt einen ins Auge gefasst mit folgender Hardware:

- 8-Core 3,5 GHz Intel Prozessor
Speziell für die 8-Kerner-Basiskonfiguration werden aktuell noch häufig über 3.000 Euro aufgerufen. Der Rechner ist, von der reinen Prozessorleistung her, vielleicht gerade einmal um die 20% schneller als ein maximal ausgebauter 12-Kerner 5,1. Und bei den übrigen Komponenten, je nach Ausstattung des 5,1, sogar langsamer. Den 5,1 bekommt man inzwischen für weniger als ein Zehntel des Preises!

Bei der Suche hatte ich vor allem darauf geachtet einen zu nehmen, der eine möglichst große SSD hat, da ich gelesen habe, dass dies die einzige Hardware ist die sich nachträglich nur schwer bzw. kompliziert upgraden lässt. Richtig?
Nö! Im 7,1 lassen sich problemlos ganz normale NVMe SSDs auf entsprechenden Adapterkarten betreiben. Einfachste Lösung ist ein simpler Durchschleifadapter für 15 Euro. Wenn man mehr Platz und vor allem mehr Performance möchte, gibt es Karten mit eigenem Prozessor und mehreren Steckplätzen.

Momentan gibt es gerade wieder eine solche Karte mit einem exzellenten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Damit sollte eine PCIe 4.0 SSD auf einem x16 Steckplatz im 7,1 um die 5 GB/s Lesen und Schreiben bringen. Das ist, wen ich das recht in Erinnerung habe, in etwa das Dopplte dessen, was der eingebaute Speicher kann. Natürlich bootfähig. Und mit einem Raid sollten über 10 GB/s möglich sein.

Insofern kann ich deine Fixierung auf eine SSD nicht so recht nachvollziehen. Du verschenkst hier unter Umständen nicht nur eine Menge Geld, sondern vor allem auch ein erhebliches Leistungspotenzial.

ParallelsDesktop (Windows)
Wieso willst du auf dem Rechner Windows in einer VM laufen lassen? Lässt sich doch problemlos nativ betreiben.
 
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Zu beachten ist dabei vor allem, dass man, wenn man der Rechner nicht unbedingt sofort braucht, momentan sehr gut beraten ist, zumindest noch eine Weile die Zeit für sich arbeiten zu lassen. Das, was da derzeit so angeboten wird, ist nämlich, gemessen an dem, was es kann, im Moment noch völlig absurd überteuert.


Speziell für die 8-Kerner-Basiskonfiguration werden aktuell noch häufig über 3.000 Euro aufgerufen. Der Rechner ist, von der reinen Prozessorleistung her vielleicht gerade einmal um die 20% schneller als ein maximal ausgebauter 12-Kerner 5,1. Und bei den übrigen Komponenten, je nach Ausstattung des 5,1, sogar langsamer. Den 5,1 bekommt man für weniger als ein Zehntel des Preises!


Nö! Im 7,1 lassen sich problemlos ganz normale NVMe SSDs auf entsprechenden Adapterkarten betreiben. Einfachste Lösung ist ein simpler Durchschleifadapter für 15 Euro. Wenn man mehr Platz und vor allem mehr Performance möchte, gibt es Karten mit eigenem Prozessor und mehreren Steckplätzen.

Momentan gibt es gerade wieder eine solche Karte mit einem exzellenten Preis-/Leistungs-Verhältnis. Damit sollte eine PCIe 4.0 SSD auf einem x16 Steckplatz im 7,1 um die 5 GB/s Lesen und Schreiben bringen. Das ist, wen ich das recht in Erinnerung habe, in etwa das Dopplte dessen, was der eingebaute Speicher kann. Natürlich bootfähig. Und mit einem Raid sollten über 10 GB/s möglich sein.

Insofern kann ich deine Fixierung auf eine SSD nicht so recht nachvollziehen. Du verschenkst hier unter Umständen nicht nur eine Menge Geld, sondern vor allem auch ein erhebliches Leistungspotenzial.


Wieso willst du auf dem Rechner Windows in einer VM laufen lassen? Lässt sich doch problemlos nativ betreiben.
Ich brauche den Mac Pro aber jetzt. Da habe ich leider keine andere Chance.

Mir geht es auch nicht unbedingt um 1000€ plus oder minus.
Gut - 10.000€ will ich jetzt auch nicht ausgeben für den neuen Mac Pro mit M2 Ultra Prozessor.

Ich hatte zuvor den Mac Pro 6,1 und hatte da so einige Probleme mit der Konnektivität meiner LG 38WN95CP-W Monitore musste teilweise 10x erneut booten bis er den Monitor erkannt hat und NightShift ging auch nicht etc.
Außerdem bin ich mit 64 GB RAM an das Maximum der Erweiterbarkeit beim 6,1 gekommen. (Da habe ich beim 7,1 noch etwas Spiel nach oben)

Das mit der SSD habe ich jetzt eingesehen, dass man da per PCIe Karten einiges ermöglichen kann.
Allerdings weiß ich noch gar nicht ob ich diese Lese- und Schreibgeschwindigkeiten mit meiner Nutzung ausschöpfe.
Mein Hauptproblem ist, dass ich immer dutzende Anwendungen gleichzeitig laufen lasse und auch in Safari bis zu 50 Webseiten gleichzeitig offen habe. Das ging alles massiv auf den RAM. 64 GB waren da immer schnell belegt.

Wie soll ich denn Windows auf dem Mac "nativ" betreiben?
Verstehe ich dich da richtig, dass ich beim booten auswählen soll, ob ich Windows oder MacOS starten will?
Wenn ja, macht das ja gar keinen Sinn für mich. Bei Parallels Desktop kann ich mit einem Klick kurz Windows öffnen, um da was in einer Anwendung zu machen, die nicht unter MacOS läuft und dann dort z.B. was rauskopieren und zurück nach MacOS springen.
 
Das habe ich schon ausprobiert. Das macht keinen Sinn. Bei vergleichsweiser Konfiguration bin ich schon bei 7000€.
Außerdem ist der Mac Studio nervend laut mit seinem Lüfter.
Also ich habe den Lüfter meines Studio bisher nur akustisch wahrnehmen können, wenn ich ihn künstlich mit TG Pro auf volle Umdrehungen gestellt habe. Selbst bei voller CPU-Auslastung mit Handbrake drehten die Lüfter bei mir bisher nicht hörbar.
 
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Mein Hauptproblem ist, dass ich immer dutzende Anwendungen gleichzeitig laufen lasse und auch in Safari bis zu 50 Webseiten gleichzeitig offen habe. Das ging alles massiv auf den RAM. 64 GB waren da immer schnell belegt.
Also, wenn es nur um den Ram geht:

Ram.png

32 GB Module und OpenCore machen es möglich.

Wie soll ich denn Windows auf dem Mac "nativ" betreiben?
Das ist doch gerade der Vorteil der Intel Macs gegenüber Apple Silicon: Dass es eigentlich ganz normale x86-Maschinen sind, auf denen man Windows einfach so installieren kann. Ich z. B. habe Windows 11 über Update einer von DVD installierten Windows 10 Version auf einer eigenen 1 TB SATA SSD.

Verstehe ich dich da richtig, dass ich beim booten auswählen soll, ob ich Windows oder MacOS starten will?
Genau so ist es.

Wenn ja, macht das ja gar keinen Sinn für mich. Bei Parallels Desktop kann ich mit einem Klick kurz Windows öffnen, um da was in einer Anwendung zu machen, die nicht unter MacOS läuft und dann dort z.B. was rauskopieren und zurück nach MacOS springen.
Ja, in dem Use Case ist das wohl so tatsächlich besser. Allerdings ist es doch so, dass komplexe Anwendungen normalerweise auf einer „echten“ Installation doch wesentlich performanter laufen, weil die VM doch normalerweise nicht direkt auf die Hardware zugreifen kann. Wenigstens war das früher so.
 
Apple gibt immer den maximalen Ausbau an, der bei Release des Macs möglich ist. Manchmal änderte sich das später aber, weil es inzwischen größere Speichermodule gab. Die Hardware war dann theoretisch schon immer in der Lage mit mehr Speicher umzugehen, praktisch ließ es sich aber nicht ben nicht umsetzen.
 
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