iPhoto 07 ein Witz

Weil wir alle mit unseren Macs so zufrieden sind und keine Freunde haben, kommen wir gar nicht erst auf die Idee, Daten auszutauschen, und anderen Usern auf anderen Plattformen zur Verfügung zu stellen..? :confused:

Also aus meiner Erfahrung: Ich habe bisher selten meine Library mit jemandem ausgetauscht. Wenn ich Bilder verschicken/weitergeben will: per d&d auf Mail - voilà! Ansonsten kann man ja auch schnell mit ein paar Mausklicks eine kleine Präsentation basteln (z.B. mit PhotoPresenter) und als Film exportieren.

Die "modernen" Austauschmöglichkeiten hat his Steveness auf der Pressekonferenz gezeigt: Das neue Webalbum von .Mac. Nein, ich habe das nicht, aber auch für Normalsterbliche gibt es ja Galerie, JAlbum, etc., die allesamt mit d&d funktionieren. Ich bin seit 1 Jahr nicht mehr auf die Idee gekommen, über den Finder auf Fotos zurückzugreifen.
 
Eben.
Man kann drüber streiten, ob gerade iPhoto das in jeder Hinsicht macht.
(Macht es nicht)

Das kommt eben auf das Einsatzgebiet an. Wenn jemand seine Photos in einer Ordnerstruktur selbst verwaltet, ist iPhoto natürlich nicht so prikelnd, das kann Aperture besser.

Mir jedenfalls erleichtert iPhoto die Photoverwaltung erheblich. Ich möchte mich zB gar nicht erst darum kümmern irgendwelche Ordner anzulegen und diese selbst zu verwalten. Es wird einfach alles importiert, nach Ereignissen verwaltet und gut ist.
 
Blöd nur, dass ich genau das gemacht habe. Dann geht iPhoto nämlich hin und sortiert Photos die zufällig am gleichen Tag gescannt worden sind alle in ein und dasselbe Ereignis auch wenn sie vorher in unterschiedlichen Ordnern organisiert waren.
Ach eingescannte Fotos ohne EXIF-Tags. Das geht in iPhoto so gut, wie MP3s in iTunes ohne ID-Tags. Sorry, dann hilft das alles nix und man muss vorher alle Fotos mit EXIF-Daten ausstatten oder eben kein iPhoto verwenden. :(
 
Ich werde für meine Meinung oft ausgelacht und werde sehr oft kritisiert:

Weg mit dem Ordnerprinzip auf der Userebene. Wozu eigene Ordner etc. für Musik anlegen? iTunes macht das genial. Gleiches Spiel mit Bildern. Weg damit. Filme etc. bessere eine anständige Filmbibliothek.

Für solche Datenmengen ist es besser eine Schicht dazwischen zu haben und das wäre die Anwendungssoftware.

Meine Meinung gilt vorerst nur für den Heimnutzergebrauch. Für die weite Zukunft hoffe ich auf Abkehr vom Ordnerprinzip in der gesamten Anwenderwelt. Dazu gehören sicherlich noch einige Dinge, die nötig sind, um ordentlich damit zu arbeiten. In naher Zukunft sollte das aber nicht mehr nötig sein. Mein Wunschtraum (als Informatiker)
 
Blöd nur, dass ich genau das gemacht habe. Dann geht iPhoto nämlich hin und sortiert Photos die zufällig am gleichen Tag gescannt worden sind alle in ein und dasselbe Ereignis auch wenn sie vorher in unterschiedlichen Ordnern organisiert waren.

Da klinke ich mich mal ein...
@ Hemi Orange und Co. - Ja, wie würdet Ihr das Problem lösen, wenn man
ein Album von 1974 heute scannt un in iPhoto gescheit einpflegen will!???
 
Anstatt dich auszulachen, JavaEngel, schließe ich mich dir 100% an.
Auch wenn jetzt wieder professionelle, oder semi-professionelle schreien, sie würden lieber die Kontrolle über ihre Ordnerstruktur haben, halte ich es doch für eine willkommene Evolution in der Arbeitsweise. Man sieht doch schon, wie einfach die genannten Programme es dem Endanwender machen. Letztendlich möchte man sich vor den Computer setzen und seine Libraries durchstöbern, ohne sich durch Ordner im Finder klicken zu müssen. Ich finde auch, dass wir bereits lange genug Filesystem basiert gearbeitet haben...
 
Weil wir alle mit unseren Macs so zufrieden sind und keine Freunde haben, kommen wir gar nicht erst auf die Idee, Daten auszutauschen, und anderen Usern auf anderen Plattformen zur Verfügung zu stellen..? :confused:
Performa, du bist ein Troll.

Wenn es irgendeine Fotosoftware auf dem Markt gibt, die sich in alle Himmelsrichtungen streckt um es dem User zu erleichtern, Bilder mit Gott und der Welt auszutauschen, dann ist es mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit iPhoto von Apple Inc.

- Web-Gallerien mit Upload, Download, Abonnement-Funktion...
- EMail-Export mit allen Varianten
- Fotobücher für die Omi
- Karten für die Freunde
- Kalender für die Tante
- Slideshow-Export in Quicktime, Flash....
 
In Hinsicht auf die Datenmengen, die man heute auf seinem MAC hat (40GB MP3s oder 10000 Fotos) halte ich das Library-Konzept für sehr ausgereift. Die META-Daten vereinfachen alles, die heutigen Medien schnell und effizient wieder zu finden. Wer immer noch in Ordnern und Dateien denkt, wird, je mehr Daten er besitzt, irgendwann ein echtes Problem bekommen. So denke ich jedenfalls. Auch Web 2.0 und Social Networking setzen nicht ohne Grund auf Tags. Die Möglichkeiten, die sich daraus ergeben sind allein durch die Vorstellungskraft begrenzt.
Irgendwo im Web hatte ich mal ein Video gefunden, in dem eine Uni/Firma ein Programm vorgestellt hat, das es erlaubt, eine virtuelle Tour um die ganze Erde zu machen. Dabei gibt man eine Suche ein, und über die Tags der Bilder kann das Programm ganze Ansichten komplettieren. Wenn jemand weiss was ich meine, vielleicht erinnert er sich ja an den Link. Wäre cool!
 
Zuletzt bearbeitet:
Da klinke ich mich mal ein...
@ Hemi Orange und Co. - Ja, wie würdet Ihr das Problem lösen, wenn man
ein Album von 1974 heute scannt un in iPhoto gescheit einpflegen will!???
Bloß weil iPhoto bestimmte Dinge erstmal automatisch macht, heißt das noch lange nicht, dass man als User nicht eingreifen kann.

- du kannst EXIF-Daten auch manuell pflegen
- du kannst auch die Ereignisse manuell pflegen

Wozu gibt es eigentlich Manuals und Tutorials in denen das alles drin steht und erklärt wird? :rolleyes:
 
Auch wenn jetzt wieder professionelle, oder semi-professionelle schreien, sie würden lieber die Kontrolle über ihre Ordnerstruktur haben, halte ich es doch für eine willkommene Evolution in der Arbeitsweise. Man sieht doch schon, wie einfach die genannten Programme es dem Endanwender machen. Letztendlich möchte man sich vor den Computer setzen und seine Libraries durchstöbern, ohne sich durch Ordner im Finder klicken zu müssen. Ich finde auch, dass wir bereits lange genug Filesystem basiert gearbeitet haben...

...außerdem ist die von iPhoto generierte Ordnerstruktur (Library) meiner Meinung nach absolut logisch und vernünftig.
 
Bloß weil iPhoto bestimmte Dinge erstmal automatisch macht, heißt das noch lange nicht, dass man als User nicht eingreifen kann.

- du kannst EXIF-Daten auch manuell pflegen
- du kannst auch die Ereignisse manuell pflegen

Wozu gibt es eigentlich Manuals und Tutorials in denen das alles drin steht und erklärt wird? :rolleyes:

Um so besser wenn es geht - dann werde ich mal lesen und testen...
 
Wenn ich Bilder verschicken/weitergeben will: per d&d auf Mail - voilà! Ansonsten kann man ja auch schnell mit ein paar Mausklicks eine kleine Präsentation basteln (z.B. mit PhotoPresenter) und als Film exportieren.
Dann hast du aber keine hierarchische Ordnung nach eigenen Kritieren (anderen als Erstellungsdaten) mehr.

Performa, du bist ein Troll.
Das lese ich in diesem Forum gerade mal zum dritten Mal oder so... :eek:

Meine Meinung gilt vorerst nur für den Heimnutzergebrauch.
Eine wichtige Einschränkung, meiner Meinung.

Beispielhafte Probleme, die ich sehe:

- Man möchte möglicherweise auch iPhotos Funktionen für Ordner/Sammlungen nutzen, deren Dateien nicht noch einmal in iPhotos Bibliothek dupliziert werden sollen.

- Man hat auf Reisen einmal nicht das teure schwere MacBook mit, sondern ein billiges, kleineres Notebook, dessen Risiko nicht so hoch ist - allerdings läuft es mit einem anderen OS...

- Man hat seine Foto-Bibliothek per FTP/WebDAV freigegeben, evtl. auch im Internet. iPhotos Ordnerstruktur ist dafür denkbar ungünstig.
 
Dann hast du aber keine hierarchische Ordnung nach eigenen Kritieren (anderen als Erstellungsdaten) mehr.

Das stimmt, aber was geht die anderen meine Ordnungsstruktur an? Ich merke schon: ich habe offenbar eine andere Herangehensweise/einen anderen Anspruch an die Verwaltung als andere. Mal so prinzipiell:

1. Meine Fotosammlung ist mein Privatding! Da kommt niemand ran, die zeige ich nicht, und schon gar nicht bekommt irgend jemand auf der Welt davon eine Kopie oder Zugriff darauf!

2. Wenn jemand aus meiner Fotosammlung Bilder haben oder sehen möchte, dann kommen meine bereits genannten Optionen ins Spiel: einzelne Bilder werden herausgezogen und versendet, oder die Empfänger bekommen eine Diashow oder eine Web-Galerie zu sehen.

Basta! :cool: :D
 
Da klinke ich mich mal ein...
@ Hemi Orange und Co. - Ja, wie würdet Ihr das Problem lösen, wenn man
ein Album von 1974 heute scannt un in iPhoto gescheit einpflegen will!???
Ich hab tatsächlich auch alte Bilder gescannt! Diese dann in iPhoto importiert und mit dem korrekten Datum versehen. Ich bin aber auch schon damals "ereignisweise" vorgegangen. Das war dann bisher eine Filmrolle und ist jetzt eben ein Ereignis. Aber auch das Datum der alten Bilder stimmt bei mir mit dem Aufnahmedatum der Dias überein. Automatisch ist daran leider nicht viel.
 
Naja gut, es ist ja ganz normal, dass man, wenn man zB seine alte Ordner basierte Fotosammlung auf iPhoto umstellt viel per Hand machen muss. Das ist doch bei einer Umstellung der Verwaltung immer so. Waere auch nicht anders, wenn ich meine Ordnerstrukturen ueberarbeiten wuerde.

Kleine Fotopakete verschicke ich, indem ich einfach die Fotos in einen Ordner auf den Desktop ziehe, den ich anschliessend in einem Archiv komprimiere.
Ganz neu jetzt ist natuerlich die Moeglichkeit der Web Galerie, die ich auch jetzt zu nutzen begonnen habe.
 
Solch ein Prinzip lehnt sich stark an ein Datenbankprinzip an. Die Denkweise ist einfach. Ich will mit den Informationen arbeiten! Mir ist völlig egal was da druntersteckt. Ich möchte die Informationen verwenden und nicht die Struktur, die da druntersteckt. Wenn einige Bedürfnisse noch nicht befriedigt sind, dann muss eben auf diese "Datenbank" eine neue Sicht gesetzt werden, die genau dem entspricht, was der versierte Benutzer benötigt. Was er sicher nicht benötigt, ist die physikalische Struktur der Daten. Da kann man sich besseres ausdenken.

Die Vorteile liegen auf der Hand:
- als Nutzer muss ich meine Daten nicht optimieren
- Ad-Hoc Anfragen sind möglich
- der Nutzer kümmert sich nicht darum, wie die Daten abgelegt werden

Nachteile gibt es sicherlich auch, aber die kann man weitestgehend durch die daraufgelegt Sicht beseitigen.

Zugute kommt, dass die Daten selbst (obwohl mich das nicht interessiert) in einer Ordnerstruktur abgelegt werden und somit dennoch ein einfaches auffinden möglich ist, ohne das Programm zu verwenden.

Ein Ordnerprinzip ist auch sehr starr. Ich kann die Daten nur einmal ordnen nach meinen Kriterien. Was mache ich, wenn sich meine Ansichten ändern und ich die Daten anders geordnet besser finden würde? Fange ich dann wirklich an die Daten umzusortieren und neu zu ordnen? Arbeitsweise 1980 :D

Selbst als "Profianwender" widerstrebt mir eine solche Arbeitsweise.
 
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:cool: @ JavaEngel! So ist die Denkensweise eines Menschen aus dem 21. Jahrhundert. Alle anderen haben nämlich in 10 Jahren die Hälfte ihrer Altdaten verloren/geschreddert oder finden diese nicht mehr.
 
- Man möchte möglicherweise auch iPhotos Funktionen für Ordner/Sammlungen nutzen, deren Dateien nicht noch einmal in iPhotos Bibliothek dupliziert werden sollen.
Ich habe nicht erwähnt, dass das, was iPhoto da tut optimal ist. Eine feine Lösung wäre, wenn die Daten wie in einer Datenbank abgefragt werden könnten durch eine Sprache (wie SQL). Dadurch wäre es möglich anderen Programmen, die Daten geeignet zur Verfügung zu stellen. Problem gelöst. Vorteile behalten.

- Man hat auf Reisen einmal nicht das teure schwere MacBook mit, sondern ein billiges, kleineres Notebook, dessen Risiko nicht so hoch ist - allerdings läuft es mit einem anderen OS...
Abfragesprachen sind in der Regel unabhängig vom Betriebssystem. Problem gelöst. Vorteile bleiben.

- Man hat seine Foto-Bibliothek per FTP/WebDAV freigegeben, evtl. auch im Internet. iPhotos Ordnerstruktur ist dafür denkbar ungünstig.
Durch eine Abfragesprache wäre es möglich die Daten zu bekommen und so zu publizieren wie gewollt. Problem gelöst. Vorteile bleiben.

Es ist und bleibt nicht unlösbar. Nur sich 2007 hinzustellen und Benutzer mit Ordner ihre Daten ordnen lassen finde ich aus den im vorigen Beitrag genannten Problemen und Vorteilen die mieseste Art, die es gibt.

Warum ich weiter oben erwähnt hatte, das die jetzige Lösung nur für Heimanwender ideal ist, ist eben die, dass keine geeignete Schnittstelle zu diesen Daten vorhanden ist. Dann könnte man auch noch den schwierigsten Anwender zufriedenstellen. Das ist noch das was zum Glück fehlt. Noch. Denn dann wären die Daten unabhängig von iPhoto für jeden Anwendungsprogrammierer einfach zugänglich und niemanden interessiert, wie die Daten wirklich physisch abgelegt werden.
 
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Was mich noch interessieren würde, dadurch das jetzt die iPhoto eigene Ordnerstruktur der Fotos mit iPhoto08 als Library verpackt ist, bringt es wohl keinen Sinn mehr, eine iPhoto Library auf einem externen Fileserver unterzubringen, damit auch andere Rechner bzw. Betriebssysteme die Fotos in den Orginal bzw. Modified Ordnern anschauen zu können oder stellt sich so ein Library-Paket nur im ersten Moment unter OSX so da. Paketinhalt anzeigen ist ja unter OSX ohne Probleme möglich, dann müsste ja die von iPhoto06 gewohnte Ordneransicht zu Tage treten?

Meine Frage bezieht sich auf folgende Konstellation bei einem Kumpel von mir. Er verwaltet sein Fotos mit iPhoto06, wobei die iPhoto06 Library mit ihren Ordnern Orginal, Modified usw. auf einem gemounteten Laufwerk eines Linux-Servers liegen. Was ja möglich ist, da man ja iPhoto06 Libraries auch an anderen Stellen anlegen lassen kann. Diese Laufwerk des Linuxservers ist ebenfalls von Windowsrechnern als Netzlaufwerk eingebunden, wo Picassa und Mediacenter so immer nach Jahren sortiert die Events/Filmrollen-Ordner mit den Fotos haben, da ja iPhoto mit den Filmrollen entsprechend eine Ordnerstruktur anlegt.

Persönlich bin ich schon gespannt auf das neue iPhoto, da ich bisher meine fast 11k Fotos nur nach Events benannten und mit entsprechend aufgeteilten Filmrollen verwalte und diese auch nur auf einem Mac geschieht. Da bieten die neuen Events eine schicke neue Sicht auf diese :)
 
Selbst als "Profianwender" widerstrebt mir eine solche Arbeitsweise.

..."Profianwender" arbeiten in besten fall mit einer datenbank (leider oft genug nicht), ansonsten findet man nach ein paar jahren wenig wieder. Mal abgesehen, das sich Jobs (Nutzungen + Abrechnung) nur sehr schwer nachvollziehen lassen.
 
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