iPad iPad (pro) als PC(Mac) Ersatz? Was fehlt seitens iOS?

Nun ja, der PC ist recht unpraktisch um den mitzunehmen um von unterwegs zu telefonieren. Und da der TE den PC(Mac) ersetzen wollte finde ich deine Lösung recht suboptimal. :crack:
 
Was bei iOS fehlt? ..... Die Kontrolle über meine Daten bzw. eben ein frei zugängliches Dateisystem.
Was ist wenn ich an einem Dokument arbeite und "Mist" baue ..... dann brauch ich die Version von gestern oder gar voriger Woche!
Am Mac mit Timemachine (oder beliebiger anderer Backupsoftware) kein problem ... aber unter iOS geht das nicht!
Die Backupmöglichkeiten von iOS sind für "ernsthafte" Nutzung einfach ungeeignet - solange Daten auf dem teil liegen sollen udn es nicht nur als reiner Client genutzt wird.
Es gibt keine Versionierung, Apps selbst werden im Backup nicht gesichert und müssen extra iTunes gesichert werden - sonst bekommt man nur noch die verfügbaren Versionen aus dem Appstore.

Auch fehlt iOS die Mehrbenutzerfähigkeit und den "Familen-" oder gar Firmen-PC ersetzen zu können.
 
Was bei iOS fehlt? ..... Die Kontrolle über meine Daten bzw. eben ein frei zugängliches Dateisystem.
Was ist wenn ich an einem Dokument arbeite und "Mist" baue ..... dann brauch ich die Version von gestern oder gar voriger Woche!
Wenn Du mit Dokumenten unter iOS arbeitest, denn in der Regel mit Cloud-Speichern wie OneDrive (Default für MS Office) oder Dropbox. Beide bieten automatische Versionierung und die Möglichkeit, zu älteren Versionen zurückzugehen.
 
Ich wundere mich, dass so viele nach einem frei zugänglichen Dateisystem schreien ... genau das Fehlen oder Nichtsichtbarsein eines solchen Dateisystems zeichnet meiner Meinung nach ein modernes Betriebssystem aus. Ich speichere letztlich in eine Datenbank und finde die Daten anhand von Attributen wieder (im einfachsten Fall sind das halt die internen Kennungen für Numbers, Excel oder sonstwas). Wo und unter welchem Namen die Daten gespeichert werden, ist mir schnuppe.

Ansonsten fehlen mir eigentlich nur Softwaremöglichkeiten, die eigentlich leicht machbar sein sollten wenn man es wirklich wollte. Mich stört dabei die Diskrepanz zwischen den Aussagen Apples (ein Produkt der Post PC Ära) und den fehlenden Möglichkeiten, dies auch umzusetzen.
 
Nun ja, der PC ist recht unpraktisch um den mitzunehmen um von unterwegs zu telefonieren. Und da der TE den PC(Mac) ersetzen wollte finde ich deine Lösung recht suboptimal. :crack:
Aber Monitor, Tastatur und Maus mitschleppen für Windows Continuum ist sinnvoll?

Ich wundere mich, dass so viele nach einem frei zugänglichen Dateisystem schreien ... genau das Fehlen oder Nichtsichtbarsein eines solchen Dateisystems zeichnet meiner Meinung nach ein modernes Betriebssystem aus. Ich speichere letztlich in eine Datenbank und finde die Daten anhand von Attributen wieder (im einfachsten Fall sind das halt die internen Kennungen für Numbers, Excel oder sonstwas). Wo und unter welchem Namen die Daten gespeichert werden, ist mir schnuppe.-.
Das mag für Mutti ausreichen, aber nicht für "ernsthaftes Arbeiten", denn dafür brauche ich Ordner und Hierarchien. Und da Apple ein iPad Pro anbietet, müssen diese Sachen kommen.
 
Ich speichere letztlich in eine Datenbank und finde die Daten anhand von Attributen wieder (im einfachsten Fall sind das halt die internen Kennungen für Numbers, Excel oder sonstwas).
aber ist das nicht genau eins der Probleme? Ich finde es einen Krampf, ein Dokument in unterschiedlichen Anwendungen zu öffnen
 
Seit iOS 9 funktioniert das ja in unterstützenden Apps, dass man auf die Ordnerhierarchie in iCloud zugreifen kann – glücklicherweise.

Es gibt nichts nervigeres, als zuerst darüber nachzudenken, in welcher App (und damit in welchem Format) man sein gesuchtes Dokument gespeichert hat...
 
Seit iOS 9 funktioniert das ja in unterstützenden Apps, dass man auf die Ordnerhierarchie in iCloud zugreifen kann – glücklicherweise.

Es gibt nichts nervigeres, als zuerst darüber nachzudenken, in welcher App (und damit in welchem Format) man sein gesuchtes Dokument gespeichert hat...

Ja, aber das reicht noch nicht, weil ich damit nur Dateien lesen und schreiben kann (und Ordner erstellen). Das wars dann aber schon. Dateien bewegen geht z.B. nur die Hierarchie runter, nicht hoch. Jegliche sonstige Interaktion ist nicht möglich. Da kann die Dropbox App mehr Dateimanagement als iOS.
 
Das stimmt, auch dass man unter OS X Tags vergeben kann und die Cloud-Drive-App unterstützt lediglich die Suche nach bestimmten Tags. Keine intelligenten Ordner nach Tag-Kriterien, keine sinnvolle Farbhinterlegung usw. Alles, was die Dateisortierung erleichtern würde, fehlt.
 
Da kann die Dropbox App mehr Dateimanagement als iOS.
Der Satz ergibt so keinen Sinn. Das Dokumentenmanagement von iOS basiert auf Cloud-Diensten, die die iOS-Schnittstelle für Dokumente (Document Picker) unterstützten. Das ist per Default iCloud, aber alle anderen Cloud-Dienst tun das inzwischen auch. Also was hindert Dich daran, Dropbox als zentrales Dateisystem in iOS zu nutzen? Ich benutze dafür OneDrive.
 
Wofür das Handy? Ich gehe auf dem PC auf www.icloud.com und habe Zugriff auf meine Daten. Da brauche ich dafür das iPhone nicht. Das kannst du auf Windows Continuum übertragen...

Zu www.icloud.com... Versuche gerade, von der iCloud-Weboberfläche einen Ordner herunterzuladen, den ich erstellt habe. Es geht nicht.

Man kann von der iCloud-Weboberfläche tatsächlich keine Ordner auf den Rechner, an dem man gerade arbeitet, herunterladen.
 
Zu www.icloud.com... Versuche gerade, von der iCloud-Weboberfläche einen Ordner herunterzuladen, den ich erstellt habe. Es geht nicht.

Man kann von der iCloud-Weboberfläche tatsächlich keine Ordner auf den Rechner, an dem man gerade arbeitet, herunterladen.
Das geht grundsätzlich nicht, da Browser nur einzelne Dateien herunterladen können. Dropbox und OneDrive "lösen" das ja so, dass dort Ordner beim Herunterladen aus der Weboberfläche zu ZIP-Dateien werden.
 
Wo ist denn der Unterschied? Nur weil du es als "Produktives Gerät" abstempelst darf es eine grottige und unlogische UI haben? Ich denke das geht nicht auf... die Leute wollen mittlerweile auch im Büro die gleiche Qualität wie zuhause - daher sind Apple-Geräte immer mehr im Kommen im Berufsleben.

Sorry, ich musste jetzt echt lachen.
Apple und gleiche Qualität war einmal.
Und wo hat Windows 10 eine unlogische UI? Windows dominiert noch immer der Arbeitssektor und das wird sich nie ändern.
Apple zielt nicht auf Betriebe ab sondern auf die Emoji, ich habe Geld und bin deshalb Hip Generation.
 
Das geht grundsätzlich nicht, da Browser nur einzelne Dateien herunterladen können. Dropbox und OneDrive "lösen" das ja so, dass dort Ordner beim Herunterladen aus der Weboberfläche zu ZIP-Dateien werden.

Das könnte Apple mal einbauen... wenn die anderen es schließlich auch schaffen.
 
Weil unter anderem solche Features von Apple weggelassen werden, läuft iOS auch stabil. :crack: Gut, für erfahrene Benutzer ist das dann aber blöd.
Sorry, aber welches OS läuft instabil, nur weil es das Dateisystem für den User zugänglich macht?!? Das ist kein Voodoo, sondern >30 Jahre alte abgehangene Technik.
 
Ich wundere mich, dass so viele nach einem frei zugänglichen Dateisystem schreien ... genau das Fehlen oder Nichtsichtbarsein eines solchen Dateisystems zeichnet meiner Meinung nach ein modernes Betriebssystem aus. Ich speichere letztlich in eine Datenbank und finde die Daten anhand von Attributen wieder (im einfachsten Fall sind das halt die internen Kennungen für Numbers, Excel oder sonstwas). Wo und unter welchem Namen die Daten gespeichert werden, ist mir schnuppe.
Gut. Und wenn ich dir ein ZIP-Archiv schicke, mit mehreren tausend Dateien in mehreren zig bis hunderten Ordnern – viel spaß beim herausfinden was da so drin ist. Zum Finden musst du überhaupt mal eine grobe Ahnung haben WAS da denn gefunden werden könnte. Dann brauchst du noch das Glück, daß du dann noch die richtigen Suchbegriffe benutzt. Und wenn ich mir überlege, wieviele Dateien Spotlight beim Suchen mit den richtigen Stichworten Dateien NICHT findet, die nachweislich vorhanden sind und wo die Stichwörter in Vorschau auch gefunden werden… Nicht wirklich vertrauenserweckend.

Dazu kommt: du müsstest SEHR diszipliniert beim Taggen sein, denn sonst verlierst du den logischen Zusammenhalt der Dateien. Ich kann mir ehrlich gesagt NICHT vorstellen, daß das jemand leisten soll, der schon mit einer einfachen Ordnerstruktur überfordert ist.

Das nächste Problem ist dann: Was passiert, wenn du die Dateien an jemanden weitergeben willst?
a) der Empfänger benutzt ein hierarchisches Dateisystem. Was passiert dann mit den Dateien? Wird ein Ordner pro Tag erstellt? Wenn ja, was passiert wenn eine Datei viele Tags hat – wird sie entsprechend oft angelegt? Das würde zum Einen Speicherplatz verschwenden und b), was viel schlimmer ist: wenn ich eine Datei verändere, habe ich plötzlich unterschiedliche Dateien, die eigentlich gleich sein müssten. Und wie werden Hierarchien abgebildet?
b) der Empfänger benutzt das passende Dateisystem, aber er benutzt ein anderes Tagging-Schema und benutzt andere Tags für die gleiche Sache, weil z.B. der berufliche Kontext ein anderer ist, der eigene Begriffe benutzt. Werden jetzt gnadenlos die Tags des Absenders in das Dateisystem des Empfängers gespült? Wenn ja: wie soll der Empfänger jemals vernünftig mit den Dateien agieren?

Mir scheint, die "Dateisystem weg"-Rufer haben nicht mal im Ansatz durchdacht, was das überhaupt für Konsequenzen haben kann. Für jemanden, der über Wochen Hinweg nur Mailt, Surft und vielleicht mal 10 Dateien erstellt, mag das eine tolle Sache sein. Wer aber in dieser Zeit mit abertausenden Dateien und Projektordnern zu tun hat, ist das schlicht nicht nutzbar.

Ich lasse mich ja gerne vom Gegenteil überzeugen, aber ich denke, daß wir das so schnell nicht so sehen werden, daß auch Hardcore-User damit (gut) leben können.
 
Der Satz ergibt so keinen Sinn. Das Dokumentenmanagement von iOS basiert auf Cloud-Diensten, die die iOS-Schnittstelle für Dokumente (Document Picker) unterstützten. Das ist per Default iCloud, aber alle anderen Cloud-Dienst tun das inzwischen auch. Also was hindert Dich daran, Dropbox als zentrales Dateisystem in iOS zu nutzen? Ich benutze dafür OneDrive.
Das Problem ist aber immer noch, daß die Dateien in einem privaten Bereich der Cloud-App liegen. D.h., du kannst sie aus anderen Programmen heraus nicht zugreifen. Du musst immer aus der Cloud-App den "Öffnen in"-Mechanismus bemühen, was aber nicht DIESE Datei herüber wirft, sondern eine KOPIE. Und wenn du dann in deiner Anwendung diese Datei bearbeitet hast und sie dann wieder in die Cloud legen möchtest, musst du das wieder mit "Öffnen in" erledigen, was nun die DRITTE Kopie erstellt. Dann machst du das vielleicht mit mehreren Dateien und mehreren Apps… viel Spaß beim Versionen aufräumen. Ich hatte mir den Scheiß eine Weile gegeben und bin dann zu Android gewechselt, wo es so läuft, wie man es vom Desktop kennt. Da kann ich dann 1:1 meine Projektordner benutzen und synchronisieren – ohne irgendeine Verrenkung.
 
Sorry, aber welches OS läuft instabil, nur weil es das Dateisystem für den User zugänglich macht?!? Das ist kein Voodoo, sondern >30 Jahre alte abgehangene Technik.
So meinte ich das nicht. Dann könnte es heißen - ich hab meine iPhone-Ordner ein bisschen aufgeräumt und jetzt funktioniert App XY, Funktion XY nicht mehr. Was kann ich tun? Das müsste dann schon anders umgesetzt werden als z.B. bei Android, wo man als Standardbenutzer schon auf einiges Zugriff hat und das System negativ beeinflussen kann.
 
Das kann man aber nicht ernsthaft wollen, wenn der DAU das Maß aller Dinge sein soll. Dann ist auch iOS bei weitem zu komplex. Dann wären wir wieder beim guten alten Nokia 6310 oder ähnlich. Selbst diese Dinger waren für einige überkomplex.
 
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