Intel books - think secret

pc-bastler schrieb:
Platzersparnis (gilt auch für den iMac). Kann man am PC leider nicht nachkaufen. Gerade in kleinen Studentenbuden oder Wohnungen, in denen man nicht gerade ein Arbeitszimmer einrichten will ist Diese nicht zu vernachlässigen
Klar- guter Punkt. Ich bin in meiner Studentenbude sehr froh über den geringen Platzbedarf das Mac mini.

pc-bastler schrieb:
Geräuschpegel. Ich habe schon ein paar Low Budget-Geräte gesehen/gehört. Hier kannst du locker nochmal 'n Hunderter für ein neues Netzteil und einen Prozessorlüfter ausgeben, bis du vom Geräuschpegel unter "Staubsauger" kommst
Naja - begrenzt. Ich hatte bis vor kurzem einen kleinen Barebone im Shuttle-Format, von Biostar (ideq 200V). Das Ding ist im Regal nicht entscheidend größer als ein Mac mini. Dafür mit leiserem optischem Laufwerk und Samsung-Festplatte wirklich ziemlich leise, so dass selbst ich den akzeptabel fand. Das Ding hat 150 EUR gekostet - für Gehäuse, inklusive aller Lüfter, Netzteil, Mainboard. Mit PCI- und AGP-Slot. Hätte ich dem Mac mini hundertprozentig vorgezogen, wenn OS X drauf liefe....

Darüberhinaus muß ich sagen, dass mich die hohe Toleranz, die viele Leute gegenüber Computer-Betriebsgeräuschen aufbringen, immer noch manchmal wundert.
Zum Beispiel Sekretärinnen, die wirklich keinen laut-weil-leisungsstark-PC braucht.
Vielleicht kennen sie es nicht anders...

pc-bastler schrieb:
Betriebssystem. Auch das kostet nochmal um 80€, ist bei den meisten LB-PCs nämlich nicht dabei
Windows kommt gratis "vom Nachbarn". Jaja ist illegal, aber die Rechnung machen eben viele Käufer, vor allem die, die sich ihre Rechner selbst zusammenbauen auf.

pc-bastler schrieb:
Die "vielgerühmte" PCI-Erweiterungsmöglichkeit halte ich von ihrer Wichtigkeit mal für Null. Alle Erweiterungen, die Otto braucht, gibt es inzwischen auch als USB-Variante.
Naja, gerade hier im Forum wird doch vehement vertreten, dass USB schlecht sei, Prozessorlast beansprucht. Im übrigen ist es ganz angenehm, nicht lauter externe Geräte mitschleppen zu müssen.

Und vor allem: Ich denke nicht, dass man alles über USB nachrüsten kann.
Du kannst in keinem Mac (außer im PowerMac) die Grafikkarte nachrüsten. Die 9200er der Mac mini kann noch nicht mal Core Image. Das hätten sicherlich einige gerne.
Dazu kommt: Externe Komponenten sind oft deutlich teurer als interne.
DVD-Brenner bspw. TV-Karten... die auch gern vom Privat-Otto nachgerüstet werden.

pc-bastler schrieb:
Der einzige wirkliche Vorteil des Low Budget PC, den ich wirklich gelten lasse, gegenüber dem Mini ist die Erweiterbarkeit des Hauptspeichers. Obwohl es wohl schon noch eine Weile dauert, bis Otto mehr als 1GB benötigt.
Siehe oben - ich sehe nicht nur den Hauptspeicher.

RocketMan schrieb:
Ich habe einen iMac und war noch nie in dem Fall dass ich nen PCI Slot gebraucht hätte.Welcher Standard Computernutzer rüstet eigentlich seinen PC auf ?
Oh, ich kenne da viele, die zumindest den netten Jungen aus der Nachbarschaft aufrüsten lassen. Wenn DU keinen PCI-Slot brauchst, und auch einen internen Monitor OK findest, dann ist der iMac doch genau richtig für dich. Nur: Für uns beide gilt: Wir sollten nicht nur von uns auf andere User schließen.


RocketMan schrieb:
Ist es nicht so dass in den USA fast niemand seinen PC aufrüstet sondern es wird immer alles gleich neu gekauft!?
USA haben einen etwas anderen Computermarkt - langsam entwickelt sich wohl auch Deutschland in eine ähnliche Rechnung.


RocketMan schrieb:
Ich verstehe auch nicht wieso viele nach der allerletzten Leistung schreien, oder macht ein normaler Kunde (iMac, iBook, mac mini) jeden Tag Fotobearbeitung, Videoschnitt ? Es geht doch vielen nur darum einfach im Netz zu surfen, Mails zu versenden, DVDs anzuschauen , zu chatten etc.
Jaja, genau. Aber schreib mal ein mehrseitiges Dokument mit MS Word. Oder vergleich mal die Geschwindigkeit der Suchen&Ersetzen-Funktion mit der Windows-Version.

Klar, da ist auch MS "schuld".
Und extra auch für Technowigald den Hinweis, dass es Expose vermutlich zunächst nicht besser machen wird.

Es bleibt allerdings dabei: Schon bei Office-Nutzung ist der Bedarf für höhere Leistung als bei den aktuellen Geräten da (aus welchen Gründen auch immer).

Dr_Nick schrieb:
Der Budget-PC hat aber die zwei- bis dreifache Leistung eines Mac Mini und auch mehr als ein iMac...
Das dürfte übertrieben sein. Allerdings bietet der Budget-PC im Preis-/Leistungsvergleich wohl deutlich mehr Rechenleistung. Die Frage "brauche ich/braucht man das?" ist wieder individuell zu beantworten.

Das ist eigentlich der Punkt, auf den ich hinauswollte:
Es kommt doch immer auf die persönlichen Bedürfnisse und Empfindlichkeiten an. Und auch für viele "Normalanwender" steht Apple mit seiner Produktpalette da ziemlich schlecht da (wohingegen andere sagen würden: Für mich alles perfekt).

Wenn ich jemanden zum Switch auf Apple-Geräte (vor allem OS X) überzeugen soll, oder - besser gesagt - ihm dazu rate, dann ist es vielen Leuten einfach schwer zu vermitteln, dass man unter 600 EUR keinen Rechner mit DVD-Brenner bekommt.

Die sagen schlicht und einfach: "Ist ja recht teuer - gibt's da nichts billigeres?" - und Ende der Diskussion, wenn sie beim Kistenschieber schnellere, besser erweiterbare Kisten sehen. Und ganz unabhängig davon, ob sie später die Rechner tatsächlich erweitern, oder nicht: Viele achten beim Kauf darauf...
 
Wie oft ich das schon gehört habe:

"Ich hab für den Windowsrechner halt alle Software schon zu Hause liegen und wenn mir was fehlt ist es in Null komma Nix ausm Netz gezogen. Für OS X muss ich alles wie die Nadel im Heuhaufen suchen."

"WAS? Der Mac kann mit einer .exe nichts anfangen?! Oh Gott!"

"1,33 Ghz? Für 1400 Euro? Ohne DVD-Brenner? Das Display ist ja auch nicht wirklich der Burner, erkennt man ja kaum was drauf, so dunkel ist das. Nee."

Das kam schon so oft, dass ich schon gar nichts mehr zu sage. Da braucht man gar nicht erst anfangen zu argumentieren. Zumal an der Uni viele Zocker rumhängen, die Leistung wirklich nutzen würden.

@Topic: Ja, die Leistung der Macs ist schon ziemlich mies, dass das BS einiges wieder wett macht, interessiert da erst mal nicht.
 
Dr_Nick schrieb:
[...]Es ist natürlich fraglich ob man die für Normalanwendungen braucht aber meines Erachtens ist der G4 total veraltet und hat unter OS X schon Schwierigkeiten mit besagten Anwendungen (Office, iphoto, itunes etc.). Wie's beim G5 aussieht weiß ich nicht.[...]

Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich habe noch einen PowerMac G4, den ich letzte Woche auf Tiger updated habe und der läuft tadelos. Nicht so schnell wie der iMac G5, aber alles läuft in angemessener Geschwindigkeit.
 
Ist schon witzig, dass jede Diskussion, in der es um die neuen Produkte in 2006 geht auf Intel vs. PPC oder PC vs. Mac rausläuft und immer wieder dieselben Argumente genannt werden. :D
Leute, das kostet Euch so viel Lebenszeit, die kann kein Prozessor wieder ausgleichen, egal, wie schnell der rechnet! ;)

Was die neuen Produkte betrifft: Ist doch ganz klar!
Neue Powerbooks ist nicht möglich, da es die entsprechende Software für professionelle Anwender noch nicht gibt. Neue iBooks sind auch nicht möglich, weil man die nur anbieten kann, wenn auch die Premium-Powerbooks mit Intel rechnen. Wie soll man dem Käufer denn klar machen, dass die billigen Produkte mit einer neueren, besseren Technologie rechnen, als die teureren Premium-Produkte?

Fazit also: Es kommt gar nix neues ;)
Ok, vielleicht ein Intel-Mini oder ein Xserve mit Intel-Prozessor.

Gruß,

nidhoegg
 
nidhoegg: a) macht mir das Spass
b) hab ich grad nichts bessres vor
c) ist glaube ich Apple nicht so logisch wie du ;)

Gruß
 
nidhoegg schrieb:
Neue Powerbooks ist nicht möglich, da es die entsprechende Software für professionelle Anwender noch nicht gibt.
Dochm ich denke schon. Das 12"-PowerBook wird zugunsten eines 15"-Intel-PowerBooks eingestellt, wobei das alte vielleicht noch weiterproduziert wird.

Egal ob es Software schon nativ gibt, oder nicht: Ich denke, viele würden es dennoch kaufen. Und Apple sammelt so erste Erfahrungen mit x86/OSX im Praxiseinsatz - ohne sich gleich mit Problemen im Massenmarkt rumschlagen zu müssen...

Oder, wenn doch schon alles so gut läuft: iBook mit Single-Core und PowerBook mit Dual-Core starten gleichzeitig. Ich kann mir eine Dual-Core-CPU auf absehbare Zeit ohnehin nur schwer im iBook vorstellen. Das ist doch das allerbeste Differenzierungsmerkmal für Apple, während die Unterschied zwischen iBooks und PowerBooks in den letzten Monaten immer mehr verwischten...
 
KEEGAN schrieb:
Das kann ich überhaupt nicht bestätigen. Ich habe noch einen PowerMac G4, den ich letzte Woche auf Tiger updated habe und der läuft tadelos. Nicht so schnell wie der iMac G5, aber alles läuft in angemessener Geschwindigkeit.

Angemessen... Ich gebe mich nicht mit angemessen zufrieden wenn ich mir ein Gerät für 1000€ hole. Da kann ich durchaus erwarten dass Standardanwendungen flüssig laufen.

Das ist alles natürlich in höchstem Maße subjektiv. Einige werden sagen, dass Tiger auf ihrem G3 300 noch flüssig läuft und mir wird vielleicht auch ein G5 zu lahm sein. Ich bin eben in diesem Punkt etwas anderes vom PC gewohnt.

@Chris.b
Das Betriebssystem macht es eben leider nicht wett. Bei XP kann ich beispielsweise die Grafikspielereien alle ausschalten (Profil Leistung) und damit läuft es auch auf älteren Rechnern noch flott. Bei Mac OS X kann ich das auch aber es wird nicht viel bringen, weil ja viel über die Grafikkarte gerendert wird.
 
Apple muss vor allem im neuen Markt eine andere Verkaufspsychologie an den Tag legen: der 0815-User blökt ja ständig nach mehr Leistung, ob benötigt oder nicht, egal, Hauptsache die Zahlen sind schön hoch. Der PC-Markt ist halt wesentlich Leistungsorientierter.
Wobei ich auch Aussagen wie "Wozu braucht man denn viel Leistung" auch nicht immer ganz nachvollziehen kann. Wer sich für 1500€ oder mehr ein Powerbook kauft, der entscheidet dass sicherlich sehr nach seinem Anwendungszweck denn um es nur zum Angeben zu missbrauchen ist es wohl preislich überdimensioniert.

Eine Gefahr sehe ich noch in der Produktqualität. Die letzten Schnitzer mit den Displays waren nicht gut. Sicher passiert das den anderen Notebookherstellern auch mal, bei denen geht es aber meistens unter, weil sie so sinnige Notebooknamen (FXT9581CT oder so) haben. Bei Apple ist das Powerbook immer das Powerbook. Wenn da mal was fehlerhaft ist, wird das gleich auf allen namhaften Computerseiten gemeldet. Und Otto-Normaluser denkt sich "Ne das kauf ich nicht da ist ständig was kaputt".
 
Chris.b schrieb:
nidhoegg: a) macht mir das Spass
b) hab ich grad nichts bessres vor

Ist ja Sonntag, da darfst Du! ;)
Ich ja auch :D

Chris.b schrieb:
c) ist glaube ich Apple nicht so logisch wie du ;)

Ja, die haben keine Ahnung von ihren Produkten! ;)

performa schrieb:
Dochm ich denke schon. Das 12"-PowerBook wird zugunsten eines 15"-Intel-PowerBooks eingestellt, wobei das alte vielleicht noch weiterproduziert wird.

Egal ob es Software schon nativ gibt, oder nicht: Ich denke, viele würden es dennoch kaufen. Und Apple sammelt so erste Erfahrungen mit x86/OSX im Praxiseinsatz - ohne sich gleich mit Problemen im Massenmarkt rumschlagen zu müssen...

Oder, wenn doch schon alles so gut läuft: iBook mit Single-Core und PowerBook mit Dual-Core starten gleichzeitig. Ich kann mir eine Dual-Core-CPU auf absehbare Zeit ohnehin nur schwer im iBook vorstellen. Das ist doch das allerbeste Differenzierungsmerkmal für Apple, während die Unterschied zwischen iBooks und PowerBooks in den letzten Monaten immer mehr verwischten...

Ok, noch mal ernsthaft. ;)
Ich denke, der Mini ist in seiner jetzigen Form wirklich prädestiniert für den ersten Intel-Mac. Sollte es doch nicht auf den hinauslaufen, dann hat Apple sicher andere Pläne mit dem Mini – z.B. einen Media-Center basierend auf Intels Viiv.

Was die Books betrifft (und die werden wegen des G4 zu erst einen Intel bekommen) sehe ich Apple wirklich in einer Bredullie. Ein PowerBook86 macht eigentlich nur mit entsprechender Software Sinn, und wenn Adobe und MS nicht bald was aus dem Hut zaubern ist der Launch jetzt schon etwas unglücklich (auch, wenn ich wahrlich nicht bezweilfe, dass es trotzdem gekauft würde! ;-). Ein iBook86 vor dem Powerbook86 halte ich für marketing-technisch undenkbar – wobei wir beim Marketing-Problem wären ;) Es gibt nun schon PC-Notebooks, die mit dem Yonah rechnen – Wie will Apple da seinem Ruf als innovatvster Computer-Hersteller gerecht werden, wenn sie dann doch erst später Intel-Books bringen? Das wäre eine echt vertane Chance, ganz vorne dabei zu sein.

Da sich Apple (in letzter Zeit) eher von Marketing- als von rein technischen Dingen leiten lässt, könnte es tatsächlich sein, dass ein Powerbook kommt. Es würde auch viel mehr Sinn machen, die neue Technologie zuerst in einem Premium-Produkt vorzustellen, als in einem Consumer-Rechner. Ausserdem würde das den hohen Preis rechtfertigen.

An einen „Paukenschlag“, wie einige ihn sich wünschen glaube ich nicht. Der Intel-Umstieg ist für Apple doch ein Festmahl, bei dem man sich jedes Intel-Produkt auf der Zunge zergehen lassen und feiern kann. Darauf wird Steve nicht verzichten ;)

Gruß, nidhoegg
 
Dr_Nick schrieb:
Angemessen... Ich gebe mich nicht mit angemessen zufrieden wenn ich mir ein Gerät für 1000€ hole. Da kann ich durchaus erwarten dass Standardanwendungen flüssig laufen.

Das ist richtig, so halte ich es auch. Wobei man bei 1000€ auch noch keine riesen-Erwartungen haben sollte. Mal sehen wie es nach dem Umstieg auf Intel darum bestellt ist.
 
wenn Intel, dann entweder die komplette Consumer Linie oder doch alle Geräte außer PowerMac. Wie auch immer, es wäre ungut, wenn Apple im iBook einen Single Core verbaut, da diese dann im vergleich zu nicht OSX Geräten verdammt teuer wären - geschätzter Preis: 900 -1100€. Wenn das iBook dann mit einem Kern 1350€ kostet, wäre das scheöcht (für mich :) ) Ich denke, Apple will Konsumenten begeistern und viele zu sich locken, dass geht ambesten mit ordentlichen Geräten, da sollen die mal Single Cores weglassen (außer für den Mini )
 
Vergesst ihr Rosetta? Die Tante kann PPC Software emulieren, so mit 80% der originalen Geschwindigkeit, also wird MS Office auch gut laufen können.

Mein Tipp: iBooks in x86 , Powerbooks im Mai (wegen Software etc) und sofort Minis als Wohnzimmerhub :)

Wetten?
 
nidhoegg schrieb:
Ich denke, der Mini ist in seiner jetzigen Form wirklich prädestiniert für den ersten Intel-Mac. Sollte es doch nicht auf den hinauslaufen, dann hat Apple sicher andere Pläne mit dem Mini – z.B. einen Media-Center basierend auf Intels Viiv.

Da stimme ich voll und ganz zu.

nidhoegg schrieb:
Was die Books betrifft (und die werden wegen des G4 zu erst einen Intel bekommen) sehe ich Apple wirklich in einer Bredullie. Ein PowerBook86 macht eigentlich nur mit entsprechender Software Sinn, und wenn Adobe und MS nicht bald was aus dem Hut zaubern ist der Launch jetzt schon etwas unglücklich (auch, wenn ich wahrlich nicht bezweilfe, dass es trotzdem gekauft würde! ;-). Ein iBook86 vor dem Powerbook86 halte ich für marketing-technisch undenkbar – wobei wir beim Marketing-Problem wären ;) Es gibt nun schon PC-Notebooks, die mit dem Yonah rechnen – Wie will Apple da seinem Ruf als innovatvster Computer-Hersteller gerecht werden, wenn sie dann doch erst später Intel-Books bringen? Das wäre eine echt vertane Chance, ganz vorne dabei zu sein.

Softwareseitig muss es natürlich bald was geben. Wobei ich denke, dass Apple clever genug sein wird, sich ein paar Partner zu suchen, die recht zeitnah entsprechende Produkte bereit halten.

nidhoegg schrieb:
Da sich Apple (in letzter Zeit) eher von Marketing- als von rein technischen Dingen leiten lässt, könnte es tatsächlich sein, dass ein Powerbook kommt. Es würde auch viel mehr Sinn machen, die neue Technologie zuerst in einem Premium-Produkt vorzustellen, als in einem Consumer-Rechner. Ausserdem würde das den hohen Preis rechtfertigen.

Allerdings wäre bei beiden Books ein Update fällig. Sollte nur ein Powerbook vorgestellt werden, würden die iBook-Konsumenten darauf warten dass die iBook-Reihe auch umgestellt wird. Kaum einer wird die "alten" iBooks noch kaufen. Wozu also später aktualisieren?


nidhoegg schrieb:
An einen „Paukenschlag“, wie einige ihn sich wünschen glaube ich nicht. Der Intel-Umstieg ist für Apple doch ein Festmahl, bei dem man sich jedes Intel-Produkt auf der Zunge zergehen lassen und feiern kann. Darauf wird Steve nicht verzichten ;)

Denk aber auch an die finanziellen Risiken, die Apple eingeht, wenn man den Launch der verschiedenen Produkte zu lange heraus zögert.
 
funkestern schrieb:
Vergesst ihr Rosetta? Die Tante kann PPC Software emulieren, so mit 80% der originalen Geschwindigkeit, also wird MS Office auch gut laufen können.

Weißt du das schon? Emulation ist ne heikle Sache, da kann es durchaus auch zu Fehlern bei Software kommen. Dazu kommt der Geschwindigkeitsverlust der durch mehr Leistung der Intel-Macs kompensiert werden muss. Ideal ist diese Emulationsschicht meiner Meinung nach nicht, sie ist schlicht ein Kompromiss.
 
@nidhoegg: Macht alles Sinn, was du schreibst. ;)

"Großer Paukenschlag" (heißt natürlich: über Steves übliches tamtam hinaus) halte ich auch für sehr unwahrscheinlich. Der Mini wäre schon allein aufgrund seiner plausiblen Anpreisung als Media Center ein plausibler Kandidat - da gerade darauf wenig Pro-Software läuft.

Bezüglich der Software halte ich es schon für sehr wahrscheinlich, dass Stevie "irgendwas" an Software von Adobe, oder eben aus dem eigenen Haus bekommt, mit dem er die Überlegenheit des Dual-Core in den PowerBooks demonstrieren wird. Dass einiges anderes mit Rosetta nur "so lala" läuft, darüber wird großzügig weggesehen. Schließlich kommt "in Zukunft" ja immer mehr Software dazu...

Gegen x86-iBooks spricht für mich immer noch, dass die Margen da geringer ausfallen dürften. Und Apple könnte bestimmt bei den frühen Wechslern erstmal die Zahlungsbereitschaft "abschöpfen" wollen.

Lassen wir uns überraschen. Vielleicht stellt Steve ja auf der Macworld noch gar keinen x86-Mac - und überrascht so uns alle :)
 
d4ve schrieb:
Allerdings wäre bei beiden Books ein Update fällig. Sollte nur ein Powerbook vorgestellt werden, würden die iBook-Konsumenten darauf warten dass die iBook-Reihe auch umgestellt wird. Kaum einer wird die "alten" iBooks noch kaufen. Wozu also später aktualisieren?
[…]
Denk aber auch an die finanziellen Risiken, die Apple eingeht, wenn man den Launch der verschiedenen Produkte zu lange heraus zögert.
Das ist natürlich auch ein Argument. :)

Gruß, nidhoegg
 
performa schrieb:
Bezüglich der Software halte ich es schon für sehr wahrscheinlich, dass Stevie "irgendwas" an Software von Adobe, oder eben aus dem eigenen Haus bekommt, mit dem er die Überlegenheit des Dual-Core in den PowerBooks demonstrieren wird. Dass einiges anderes mit Rosetta nur "so lala" läuft, darüber wird großzügig weggesehen. Schließlich kommt "in Zukunft" ja immer mehr Software dazu...
Hast ja recht. Aus dem Hause Apple wird es schnelle Software geben, aber keine, die sich für eine Präsentation der Überlegenheit eines Intel-Rechners eignet, da muss schon ein größeres Geschütz her, z.B. Photoshop. Mit einem Benchmarkprogramm wird Steve die Apple-Gemeinde kaum überzeugen.

performa schrieb:
Gegen x86-iBooks spricht für mich immer noch, dass die Margen da geringer ausfallen dürften. Und Apple könnte bestimmt bei den frühen Wechslern erstmal die Zahlungsbereitschaft "abschöpfen" wollen.
Auch keine schlechte Taktik ;)

performa schrieb:
Lassen wir uns überraschen. Vielleicht stellt Steve ja auf der Macworld noch gar keinen x86-Mac - und überrascht so uns alle :)
… womit wir wieder bei meiner ersten These wären… :D

Gruß, nidhoegg
 
nidhoegg schrieb:
Hast ja recht. Aus dem Hause Apple wird es schnelle Software geben, aber keine, die sich für eine Präsentation der Überlegenheit eines Intel-Rechners eignet

Was ist mit Final Cut?
Logic?
Motion?
Shake?
Aperture?

Alles aus dem Hause Apple.
 
performa schrieb:
Was ist mit Final Cut?
Logic?
Motion?
Shake?
Aperture?

Alles aus dem Hause Apple.
Ok, ich hatte jetzt nur an Software gedacht, die auch auf PCs läuft. Schande über mein Haupt. :rolleyes:
 
Loki Mephisto schrieb:
Selbst wenn es so wäre, daß die Intel - CPUs teurer sind: stellt sich immer noch die Frage, ob dieser Preiszuschlag durch das Wegfallen der Chipsatzentwicklung nicht mehr als egalisiert wird.
Es stellt sich auch die Frage, ob eine Intel-CPU mit Standardchipsatz besser ist als ein PPC mit angepasstem Chipsatz. Ich denke da zum Beispiel an die Integration von FW800 und ähnlichem.

performa schrieb:
Interesshalber: Was machst du denn mit deinem iBook, was mit einer shared-memory Lösung "ungeeignet" ist? Der Grafikchip der iBooks (aber der des Mac mini umso mehr) ist vorsichtig gesagt auch nicht der tollste der Welt. Ich vermute (klar, Spekulation), dass Apple bisher hauptsächlich aus Mangel an shared-memory-Alternativen überhaupt in den Low-cost-Rechnern (iBook, eMac, Mac mini) eine dedizierte Grafiklösung verbaut hat.
Shared-Memory-Lösungen sind nicht nur langsam, sondern bremsen auch das System aus, da sie sich den Arbeitsspeicher mit der CPU teilen müssen. Das ist bei Windows schon so und wird bei OSX noch massiver der Fall sein, da die GPU ja die ganze Zeit zur Berechnung der Oberfläche und Expose gebraucht wird.

Und es gibt durchaus Zeitschriften, die über den Wintel-Tellerrand hinausschauen und vergleichend testen (Stiftung Warentest, c't, Chip) - und nicht zögern zu schreiben, dass Apple
Und die SW und die Chip sind ja auch so wahnsinnig seriös. :rolleyes:

tofelli schrieb:
Wenn man hier ja auch lesen kann, dass viele lieber auf einem langsamen PPC im Notebookbereich weiterarbeiten wollen satt auf einen schnelleren Intel umzusteigen nur weils eben kein PPC-Prozessor ist.
Sicher wird ein Core Duo schneller sein als ein aktueller G4. Aber schon die aktuellen Pentium-Ms kommen auf eine Maximallast von 35W, der Core Duo wird das bestimmt noch toppen. Nein, sowas will ich nicht in meinem Notebook haben, da hätte Apple auch gleich einen G5 einbauen können.

performa schrieb:
Naja, man kann hier sogar ab und an lesen, dass jemand einen Geschwindigkeitsvorteil des Intel-Prozessors bestreitet.
Ich bezweifle zumindest, dass Intel eine bessere Leistung pro Watt bringt.

Akku-Laufzeit ist allerdings ein valider Punkt, der für den PowerPC spricht. Obwohl Low-Voltage-Versionen der Intel-Angebote da mehr als ebenbürtig sind.
Nur sind die eben nicht schneller.

Aber das ist vielen Kunden letztendlich egal. Was zählt sind Sachen wie Akkulaufzeit, vielleicht auch Bedienung, und natürlich eben auch das Speicherplatzangebot. Wenn das beim iPod nano geringer ist, als bei anderen, dann ist das doch ein Punkt, der gegen den nano spricht.
Dafür ist er deutlich kleiner als die Konkurrenz. Auf was die Kunden mehr Wert legen, sieht man an den Absatzzahlen des Nano.

RocketMan schrieb:
Und was hat die Oberfläche mit Qualität zu tun?
Nun, wenn sie zu leicht verkratzt, dann ist das ein Konstruktionsfehler. Natürlich sagt das etwas über die Qualität des Gerätes aus.

Natürlich könnte Apple auch ein Gehäuse benutzen wo man keine Kratzer erkennt, jedoch würde das das Design doch ziemlich zerstören.
Ich versuche jetzt mal nicht, die Logik des letzten Abschnittes zu verstehen, sondern beschränke mich auf diesen Satz. Apple hätte einfach nur einen härteren Kunststoff nehmen oder notfalls eine Schutzschicht benutzen müssen, dann gäbe es das Problem gar nicht. Aber das hätte vermutlich 2 Euro mehr gekostet :rolleyes:
 
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