iMac 24“ nur mit 2-TB-SSD - Was mache ich mit meinen Daten?

Wichtig: Meine Daten sind unteilbar, weil das ganze ein einheitliches papierloses Büro der letzten 10 Jahre ist und ich an drei Standorten operiere.
- Ich habe keine Lust und keine Zeit, die Datenbestände zu teilen.
- Alles muss in iCloud, da ich nicht wissen kann, was ich "draußen" gerade benötige (iPhone, iPad, MacBook).
Ich nutze aus diesem Grund nicht die iCloud, sondern eine NextCloud bei meinem Hoster All-inkl. Da kann ich frei entscheiden, wo die Daten lokal liegen - bei mir liegen sie auf einer externen 4TB-SSD im TB3-Gehäuse (wobei ich weit weniger Daten habe als Du). Günstiger als iCloud ist das ganze natürlich auch noch - und man kommt jederzeit per Webinterface an die Daten.

Dieses "Frei-Entscheiden-Wo-Die-Daten-liegen" scheint mir allerdings ein Knackpunkt zu sein. Ich weiß nicht, wo man das in den iCloud-Einstellungen konfigiurieren kann - ich sehe da nur "Diesen Mac synchronisieren". Bei Microsoft Onedrive ist es inzwischen explizit ausgeschlossen, andere Verzeichnisse zu wählen als eines unterhalb der versteckten Library - da ist man also nicht weiter. Bei NextCloud hingegen geht es.
 
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Ich weiß nicht, wo man das in den iCloud-Einstellungen konfigiurieren kann ... . Bei Microsoft Onedrive ist es inzwischen explizit ausgeschlossen
iCloud: technisch unmöglich
OneDrive: auf - mehr oder weniger - sanftem Druck von Apple so eingeführt. M.W. hat Microsoft aber einen Workaround implementiert.
Dropbox: ebenfalls nachgezogen
Google: weiß ich nicht

Bei NextCloud hingegen geht es.
noch ??
 
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warum nicht einfach eine externe große HDD dran mit allen daten und freigeben für *alle*
ggfs eine NAS, große platte rein, fertig
 
Kann sein. Es ist aber nicht so tief integriert wie bspw. OneDrive, weshalb möglicherweise der Apple-Zwang da nicht zieht. Es ging da ja auch um ndie Nutzung veralteter APIs, die aus macOS entfernt wurden; Nextcloud war davon nicht betroffen.
 
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Ach so .... :hamma:, richtig lesen müsste man halt können..

Danke + Gruß Macothan
 
Würde sich bei so einer Menge an Dateien, auf die man von jedem Gerät Zugriff haben muss nicht ein vernünftiges NAS mit Cloudanbindung lohnen? Dann hättest du auch das hin und her Synchronisieren nicht mehr, da der einheitliche Master auf deinem NAS liegt und alle anderen Clients nur noch auf die Daten zugreifen. Das Thema Backup würde auch deutlich einfacher werden. Einzige Voraussetzung ist, dass du bei dir zu Hause eine vernünftige Uploadgeschwindigkeit hast. Für PDF Dokumente sollte aber fast alles heutzutage ausreichend sein. Bonus: Die Daten liegen bei dir zu Hause und nicht auf eine, Server, auf den du im Zweifel keinen Zugriff hast.

Aus meiner Erfahrung ist die iCloud für solch eine Menge an Dokumenten einfach nicht gemacht. Damit soll der Home User seine 10 Pages Dokumente und 3 Haushaltslisten Synchronisieren aber kein Kleines Unternehmen geführt werden. Alleine, dass es keinen selektiven Sync gibt, sagt schon einiges.
 
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Würde sich bei so einer Menge an Dateien, auf die man von jedem Gerät Zugriff haben muss nicht ein vernünftiges NAS mit Cloudanbindung lohnen? Dann hättest du auch das hin und her Synchronisieren nicht mehr, da der einheitliche Master auf deinem NAS liegt und alle anderen Clients nur noch auf die Daten zugreifen. Das Thema Backup würde auch deutlich einfacher werden. Einzige Voraussetzung ist, dass du bei dir zu Hause eine vernünftige Uploadgeschwindigkeit hast. Für PDF Dokumente sollte aber fast alles heutzutage ausreichend sein. Bonus: Die Daten liegen bei dir zu Hause und nicht auf eine, Server, auf den du im Zweifel keinen Zugriff hast.

Aus meiner Erfahrung ist die iCloud für solch eine Menge an Dokumenten einfach nicht gemacht. Damit soll der Home User seine 10 Pages Dokumente und 3 Haushaltslisten Synchronisieren aber kein Kleines Unternehmen geführt werden. Alleine, dass es keinen selektiven Sync gibt, sagt schon einiges.
Dazu zwei Kommentare.
Ja, sicher ist das eine Größenordnung bei der man mit einer eigenen Lösung eventuell günstiger fährt - aber, dazu braucht es Wissen und Zeit. Entweder man hat das selber, dann hätte der Poster wahrscheinlich gar nicht gefragt, oder es schlägt der Fluch des Mac zu = man müsste an der Stelle einen IT Admin, respektive IT Experten einstellen, was die Rechnung wieder anders aussehen lässt. Der zweite Kommentar ist einer, der eher unter die Kategorie "ich habe nichts gesagt und wir haben nie drüber gesprochen" fällt - für eine deutsches Unternehmen unter EU-Datenschutzgesetzgebung sollte man iCloud überhaupt nicht einsetzen ... ;-).
 
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Ich finde so eine NAS-Lösung wesentlich weniger gefrickelt als Lösungen über Clouds. Am Mac mountet man das NAS und arbeitet mit den Daten von dort. Auf das NAS können dann nicht nur Apple-Geräte zugreifen sondern auch der gemeine WindowsPC und oder die ganzen kleinen mobilen Helferlein. Für unterwegs kann man sich per VPN (zB WireGuard) zu Hause einwählen und kann so auf die Daten zugreifen.

Wenn man die Daten jetzt noch in einer anderen Brandschutzzone gesichert sehen möchte, dann richtet man auf dem NAS noch eine Synchronisierung mit einem Cloud-Provider ein.

Ich bin mit der NAS-Lösung extremst zufrieden. Ich greife auf die Daten nicht nur mit Apple-Geräten (iMac, Macbook, iPads) zu, sondern auch mit meinem Android-Smartphone und dem übriggebliebenen WindowsPC.

Als TimeMachine-Alternative läuft bei mir "Kopia", das ebenfalls die Daten aufs NAS packt. Fotos vom Handy und Tablet werden automatisch zu Onedrive hochgeladen, sobald sie geschossen wurden ... und landen dementsprechend auch automatisch auf dem NAS.
 
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Ich finde so eine NAS-Lösung wesentlich weniger gefrickelt als Lösungen über Clouds
Falls du dich hier etwas länger aufhalten möchtest, dann wirst du feststellen, dass sich hier Leute tummeln, die sich mit NAS und VPN und SMB und ... und ...und ... gar nicht beschäftigen wollen und sowieso davon überfordert wären.

Die wollen einfach "Fotos" auf dem Mac (oder dem iPad) aufrufen und da alles wiederfinden, das sie vor 10 min auf dem iPhone geschossen haben.
Du kannst dir sowas zu Fuß einrichten, ich kann das auch.

Schon meine Frau kann das nicht. Das hat nix damit zu tun, dass sie dööfer wäre als du und ich. Dafür ist sie vielleicht die 1000x bessere Fotografin oder sonstwas.

Und für diese Mehrheit der Leute ist z.B. iCloud da und hat absolut seine Berechtigung. Ohne Gefrickel, nur ein Häkchen angeklickt. Eben warten, läuft.
 
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ok, man muss sich mit solchen Themen schon beschäftigen wollen. Ich komme ursprünglich aus dem Android-Lager und bin über die Suche nach einem neuen Tablet teilweise bei Apple gelandet. Die Suche hatte mir auch klar gemacht, wenn ich mich auf eine Gerätehersteller-Cloud einlasse, egal ob iCloud oder GoogleDrive, dann ist man da gefangen, sowohl bei Hardware als auch bei eingekauftem Service. Ich hatte für mich eine Lösung gesucht, die herstellerunabhängig ist und das geht wunderbar mit einem NAS.

Das magische "ich mach Foto und kann es fast sofort auf dem Mac ansehen" läuft bei mir auch :). Dabei ist es sogar egal, ob ich das Foto mit meinem Pixel-Handy mache oder mit einem meiner iPads (ein Pro für daheim und ein Mini für unterwegs). Die Bilder landen immer auf dem NAS. Ok, sie landen nicht automatisch in der "Fotos"-App auf dem Mac, aber sie sind anklickbar über "Finder".
 
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Ich halte es bei diesen Datenmengen bezüglich iCloud für sinnvoller, von einer externen SSD zu booten. Bei einem Desktop ist das gut machbar und du hast den Zugriff auf die Daten. Nimm eine 4 oder 8TB SSD und gut ist es.

Ein externes mitwachsendes Backup auf HD ist unbedingt notwendig. Als weiteres würde ich Backblaze empfehlen für permanentes Online Backup. Dann hast du grob die Daten dreifach.

Ein Mac Mini oder Studio wäre sinnvoller, wenn es unbedingt interner Speicher sein muss.

Ich denke aber auch, ein NAS wie von Synology mit 4 oder 5 Plätzen für HD/SSD ist denkbar unkomplizierter und sicherer.
 
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