Ich bin durchaus kein Cloud-Gegner, ganz im Gegenteil. Allerdings mag ich mich nicht blind auf Marketing-Sprüche à la "it just works" verlassen.
Zuallererst: Der Finder lügt ziemlich schamlos über den Speicherort und die Ordnerbäume von iCloud-Drive.
In Wirklichkeit liegen die Dokumente ganz woanders, was man aber nur per Terminal rausfinden kann. Besonders interessant sind dabei u.a. die "Wolken"-Dateien.
Die Komplexität des Systems erschließt sich dann, wenn man mal probiert, seine iCloud-Drive-Dokumente im Ordnerbaum der TimeMachine-Backups wiederzufinden. Da lauern ein paar Überraschungen.
Tipp: Mit der Suche muss man unterhalb von .../Library/Mobile Documents/ beginnen. Funktioniert nur auf dem Backup-Volume.
Alternative Backup-Lösungen arbeiten höchst wahrscheinlich auch nur die versteckten Ordnerstrukturen ab und werden damit auch nicht zu anderen Ergebnissen als die TimeMachine kommen.
Ich kenne leider keine Backup-Lösung, die "Wolken"-Dateien temporär herunterlädt, eben sichert und dann wieder freigibt.
Ist natürlich keine wirklich praktikable, unaufwändige Lösung..
Zwischen den Zeilen lese ich da die Enttäuschung über die Schwächen des Gesamtsystems.