iCloud als Ersatz für internen Speicher

nick1968

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aktuell habe ich einen 2017er iMac mit 1tb ssd. Zukünftig soll es ein MacBook Air werden. Aber die neuen Geräte sind nicht aufrüstbar und die Preise für ein Speicher Upgrade schrecken mich etwas ab. Eine externe Ssd ist bei einem mobilen Rechner keine Option.
Macht es Sinn die Daten auf iCloud auszulagern? Von der Kostenseite her, sind das zu 2x200gb iCloud in der Familie zu 2 tb als Familienaccount nur 4 Euro pro Monat.
Welche Nachteile kaufe ich mir mit der iCloud Lösung ein?
 
iCloud ist ein Synchronisations-Dienst.
 
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Welche Nachteile kaufe ich mir mit der iCloud Lösung ein?
Das du nicht wirklich auslagern kannst. Bzw es umständlich wird. Denn iCloud versteht sich eher
als Synchronisation statt eines reinen Cloud Speichers.
Ich würde die iCloud nicht als Ersatz für internen Speicher sehen.
 
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Welche Nachteile kaufe ich mir mit der iCloud Lösung ein?
Abhängigkeit.
Wenn du jetzt 1TB lokalen Speicher nutzt und nichts extern auslagern willst/kannst, wirst du mit einer kleinen lokalen Speicherlösung eher nicht glücklich werden.
Du kannst zwar jetzt iCloud aktivieren und alles hochladen, bist dann aber immer vom Internet abhängig bei kleinem internen Speicher. ->Verfügbarkeit.
 
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Macht es Sinn die Daten auf iCloud auszulagern?
Ganz im Sinne der Vorredner:
- Wenn du "auslagerst" und deine lokale Systemplatte das Datenvolumen nicht komplett halten kann, dann verlierst du ein gutes Stück Kontrolle über deine Daten. Es wird schwer bis unmöglich, die Daten jemals wieder "nach Hause" zu holen.
- Damit du z.B. überhaupt ein lokales Backup ziehen kannst, benötigst du freie Kapazität auf der Systemplatte, die größer ist als der gesamte iCloud-Speicher. Der Kostenvorteil ist dann natürlich dahin.
- Es hat schon Fälle gegeben, wo Apple's Maschinen den Account und damit den iCloudspeicher aus undurchsichtigen Gründen einfach mal so gesperrt haben. Widerspruch zwecklos, Revision nicht vorgesehen.

Meiner unmaßgeblichen Meinung nach ist iCloud sehr gut geeignet für kleine bis mittlere Mengen aktueller, viel benutzter Daten, aber nicht geeignet zum dauerhaften, vertrauenswürdigen Archivieren großer Datenmengen.

PS: Apple verwendet den Begriff "auslagern" nicht, das geht nämlich streng genommen gar nicht.
Man spricht lediglich von "Speicher optimieren".
 
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iCloud als Ersatz für internen Speicher: Nein
 
Vergiss es blos, macht nur Probleme.
Franz
 
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Danke. Hatte ich befürchtet
 
iCloud als Ersatz für internen Speicher: Nein

Bewirbt Apple allerdings genau so:

Bildschirmfoto 2024-04-02 um 08.16.37.png


Nicht dass ich das nutzen würde, aber es ist eine ausdrücklich angebotene Option. Demnach kann iCloud - laut Apple selbst - sehr wohl als Ersatz für internen Speicher angesehen werden. Empfehlen würde ich es trotzdem ebenfalls nicht, weil das ein Abhängigkeitsverhältnis schafft, das man möglichst vermeiden sollte.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde es nicht empfehlen, aber ich nutze die Cloud auch als Speicher.
Und das ohne Probleme seit Jahren.
 
Eine externe Ssd ist bei einem mobilen Rechner keine Option.
Bei der Größe von externen SSD sehe ich das anders.
Man rennt ja während des Betriebs nicht durch die Gegend (aber dann könnte man die SSD auf den MB-Deckel kleben :)).
 
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Die Herausforderung bei Speicher auf iCloud ist die Notwendigkeit einer ständigen Internetverbindung für den Zugriff auf die Daten und die Sicherung lokal auf externem Datenträger. Deswegen als "Systemlösung zur Anschaffung: Nein".
Ansonsten eine elegante Lösung für den Fall der Fälle, das der Speicher des Mac mal nicht ausreicht. Denn das nutze ich auf meinem iPhone auch. Da habe ich nur 64GB Speicher, aber 94GB Fotos und Videos in der Fotosystemmediathek, die sich größtenteils in der iCloud tummeln, aber von mir auch via Mac lokal gesichert werden.

Digitalisierung ist nicht nur eine Herausforderung für deutsche Unternehmen und Behörden, sondern auch für ältere Leute und Unwissende. Alles Tricky und immer ändert sich was.
 
Und wenn die Karte die Grätsche macht, sind die Daten weg.
 
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dafür hat man halt ein Backup
 
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Das ist keine Lösung. Speicher optimieren ist etwas für iPhone/iPad oder wenn der Mac doch zu wenig Speicher hat und man sich aktuell keinen neuen Mac leisten kann oder will. Ein Backup ist IMMER notwendig.
 
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Auch wenn Apple vorgibt mit 256GB Speicher auskommen zu können, dann gilt das für Macs in Büros, am Tresen oder an der Rezeption eines Hotels. Für normales Arbeiten tun es 512GB Speicher immer, 256GB sind schnell zu wenig.
 
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Eine ausreichende Internetverbindung und -Verfügbarkeit vorausgesetzt, kann man es, wie Apple es selbst angibt, durchaus als "online-Speichererweiterung" nutzen.
 
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Auch wenn Apple vorgibt mit 256GB Speicher auskommen zu können, dann gilt das für Macs in Büros, am Tresen oder an der Rezeption eines Hotels. Für normales Arbeiten tun es 512GB Speicher immer, 256GB sind schnell zu wenig.
Ich habe in den letzten 20 Jahren noch nie mehr als 256GB Speicher in meinen Rechnern gehabt (außer bei meinem aktuellen 14" MBP - den gab es halt nur mit mind. 512GB). Aktuell nutze ich 120GB - und dies hat sich eigentlich nie anders verhalten
Man muss nur seine Arbeitsweise entsprechend einrichten und zB nicht alles mögliche und sämtliches intern vorhalten.
Eigentlich ganz einfach.
Und ich zumindest nutze meine Macs weder in Büro noch am Tresen oder arbeite an der Rezeption.
 
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Eine externe Ssd ist bei einem mobilen Rechner keine Option.
Doch!

Nutze ich ja schon seit 20 Jahren. Auch 1 TB intern ist ja viel zu wenig, darum bis zu drei externe HDDs mit 4 bis 5 TB zusätzlich. Die muss man natürlich nicht alle dauernd mit sich rumschleppen. Nur eine (und das geht natürlich noch besser mit einer SSD), und die braucht man auch nicht jederzeit!
Dazu kommen ja nochmal dieselben HDDs als Backup (zwei- bis dreimal).



Bewirbt Apple allerdings genau so:
Das macht es leider auch nicht besser! iCloud ist ein Synchronisierungsdienst. Für iPhones mag man auch etwas auslagern können, weil Fotos dann erstmal nur in kleiner Auflösung auf dem Gerät vorgehalten werden, aber das sollte man wirklich nicht als zusätzlichen Speicher auffassen – erst recht nicht als Backup!
 
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