Ich höre besser als du...

Wollte noch hinzufügen:

Der CD-Player klingt beispielsweise um einiges besser als mein iPod.
@ anjin3: Ich finde Dark Side Of The Moon genial - Aber auch Grönemeyer - Mensch. Vor allem der Bass bei „Lache, wenns nicht zum weinen reicht“
 
anjin3 schrieb:
Thema Voodoo: Habe einen eigenen Test gemacht: Habe eine SACD auf MP3 reduziert und auf der selben Anlage abgehört.... der Blindtest war sehr sehr schwer.... vielleicht lag es an dieser speziellen Aufnahme.... aber ich konnte von 5 tests nur 3 mal richtig tippen. :music
SACD klingt wegen der höheren Auflösung besser als MP3, nicht weil es unkomprimiert ist.
 
Ich höre bei mir auch gerne gute Musik. Mit selbstbau bin ich auf Gesamtkosten von vielleicht 1500€ gekommen, aber der Klang gefällt mir einfach. (Und das nur mit 35w Gesamtleistung :D )

Ich würde auch niemals so viel Geld für Kabel und andern Tuningkram ausgeben (obwohl das Design von diesen Highend Kabeln schon geil ist :cool: )
Das, womit man immernoch am meisten rausholen kann ist die Raumakustik und die Boxen. Der Rest ist dann wirklich nurnoch Abrundung des Ganzen.
 
Angel schrieb:
SACD klingt wegen der höheren Auflösung besser als MP3, nicht weil es unkomprimiert ist.
kopfkratz Wie kommst Du denn darauf? Das wuerde ja bedeuten, mp3 wuerde so gut wie CD klingen, da gleiche Aufloesung?
Wile
 
Mehli schrieb:
Am wichtigsten in einer Anlage sind die Boxen.
Wuerde ich glatt widersprechen. Wenn das Signal, das Du reingibst schon nix taugt, retten es die Boxen auch nicht mehr. Auch auf billigen Boxen hoerst Du den Unterschied zwischen guten und schlechten Zuspielern. Klar, toll klingts erst, wenn alle Komponenten eine entsprechende Qualitaet haben.
Wile
 
@ Wile E.
Ich hab ja auch nur geschrieben „in der Anlage“! Da bleibt das Medium aussenvor - da zum Beispiel Platten, wenn mit einem etwas besseren Plattenspieler mit guter Nadel und gutem Tonarm gespielt, meistens besser klingen als ein genauso teurer CD-Player.

@ Angel:
SACD's klingen meiner Erfahrung nach ganz einfach deswegen besser, da die Aufnahmequalität um einiges besser ist. Außerdem kann man mp3 kaum verallgemeinern - ich denke, zwischen einer SACD und einer sehr hohen Datenrate, etwa über ein MBit, kann man nicht mehr unterscheiden, doch: Vergleiche dieser Art sind sehr schwierig zu führen, da beide Medien auf verschiedenen Abspielgeräten abgespielt werden.
SACD's bieten eine Auflösung von 24 Bit, CD nur eine 16 Bit-Auflösung. Doch die selbe (Hybrid-)SACD in ein und dem selben Player, einmal auf der CD-Spur, dann auf der SACD Spur, lässt nur sehr geringe Unterschiede hören (spreche aus eigener Erfahrung - mein Vater hat SACD-Player von Marantz, T+A Verstärker und ein Paar Isophon Vieta)
Mehli
 
Mehli schrieb:
@ Wile E.
Ich hab ja auch nur geschrieben „in der Anlage“! Da bleibt das Medium aussenvor
Ich meinte schon nicht das Medium, das ist ja meist nicht vergleichbar, sondern den Zuspieler.

Mehli schrieb:
da zum Beispiel Platten, wenn mit einem etwas besseren Plattenspieler mit guter Nadel und gutem Tonarm gespielt, meistens besser klingen als ein genauso teurer CD-Player.
Ich weiss. :)

Wile
 
Aber auch mit einem schlechten CD-Player klingen Super-Boxen immer noch um genauso viel besser wie billige Boxen!
 
Mehli schrieb:
Aber auch mit einem schlechten CD-Player klingen Super-Boxen immer noch um genauso viel besser wie billige Boxen!
Und auch an schlechten Boxen klingt ein Super-CD-Spieler noch besser als ein billiger. ;) Sprich: dass der Zuspieler nix taugt, hoerst Du auch an schlechten Boxen. Und gute Boxen koennen das dann auch nicht mehr retten, da hoerst Du die Fehler dann ggf. sogar um so mehr.
Wile
 
Wile E. schrieb:
Wuerde ich glatt widersprechen. Wenn das Signal, das Du reingibst schon nix taugt, retten es die Boxen auch nicht mehr. Auch auf billigen Boxen hoerst Du den Unterschied zwischen guten und schlechten Zuspielern. Klar, toll klingts erst, wenn alle Komponenten eine entsprechende Qualitaet haben.
Wile
Ich habe Zuhause Boxen, die sind von einer solchen "Qualität", dass Du mit Sicherheit keine Elektronik findest, die den Klang ähnlich ruiniert....

Snoop
 
snoop69 schrieb:
Ich habe Zuhause Boxen, die sind von einer solchen "Qualität", dass Du mit Sicherheit keine Elektronik findest, die den Klang ähnlich ruiniert....
Klar, richtig schlecht geht immer. :) Die Anlage ist nur so gut wie ihr schlechtestes Glied, und wenns die tollsten Boxen oder Zuspieler sind.
Uebrigens find ich die Diskussion unter diesem Topic witzig... *g*
Wile
 
Nein, das stimmt nicht: Stell dir eine solche Anlage vor:

Lautsprecher: JMLab/Focal Grande Utopia Berrilium (meine Lieblingsboxen) (um die 70.000 €)

grandeutopia_1130655904_36421875.jpg


Verstärker: Burmester 032 (mein Lieblingsverstärker) (11.000 €)

032.jpg


Dann schließen wir einen Denon - CD-Player für 190 € an

1_gr_eb_DCD485_Black.jpg


Selbst dann würde diese Anlage besser klingen als wenn man die Lautsprecher durch schlechtere und den Verstärker auch durch einen schlechteren ersetzen würden - somit stimmt diese Aussage nicht direkt; sicherlich jedoch „bremst“ das schelchteste Glied die Anlage.
 
Der Unterschied zwischen guten und schlechten Speakern ist definitiv größer als zwischen guten und schlechten CD-Playern :).
Die Speaker können den Klang am schlimmsten versauen.
 
Mehli schrieb:
Nein, das stimmt nicht: Stell dir eine solche Anlage vor:
Das geht nicht, die Boxen und den verstaerker habe ich noch nicht testgehoert. ;)

Mehli schrieb:
Selbst dann würde diese Anlage besser klingen als wenn man die Lautsprecher durch schlechtere und den Verstärker auch durch einen schlechteren ersetzen würden
Aeh, ja natuerlich, da sag ich doch gar nichts gegen.

Mehli schrieb:
somit stimmt diese Aussage nicht direkt; sicherlich jedoch „bremst“ das schelchteste Glied die Anlage.
Ist immer schwierig mit pauschalen Aussagen, das geb ich zu. Kann auch mit dem, was Ricky gesagt hat leben, die Boxen koennen am besten den Klang versauen. :) Aber wie heisst es auch so schoen: Garbage in, Garbage out. Und superlineare oder fein aufloesende Boxen bringen auch nichts, wenn eine Quelle mit verbogenem Frequenzgang davorhaengt oder Du das, was das Ding an Stoerungen von sich gibt, gar nicht so fein aufgeloest haben willst.
Und so eine Konstellation wie oben ist vermutlich rausgeschmissenes Geld fuer die Boxen.

...Naja, ich denke mal, das Thema ist besprochen und wir liegen wir gar nicht so weit auseinander, insofern muessen wir das auch nicht weiter vertiefen...

Gruss
Wile
 
Wile E. schrieb:
kopfkratz Wie kommst Du denn darauf? Das wuerde ja bedeuten, mp3 wuerde so gut wie CD klingen, da gleiche Aufloesung?
Wile
So ist es ja auch. Bei entsprechend hoher Bitrate klingt MP3 gleichwertig zu CDA. Das ist vergleichbar mit Video: Es ist egal, ob man ein PAL-Video in MPEG2 oder MPEG4 komprimiert oder unkomprimiert im DV-Format belässt. Ist die Kompression gut, sind keine visuellen Unterschiede erkennbar. Eine sichtbare Verbesserung gibt es erst, wenn man die Auflösung erhöht. Ein hochwertiges 720p-Video sieht unabhängig vom verwendeten Codec oder ob überhaupt eine Kompression vorliegt, deutlich besser aus als das PAL-Video.
DVD-Audio verwendet ja auch einen verlustbehafteten Codec (PCM), trotzdem hört man keinen Unterschied zur SACD.

Mehli schrieb:
SACD's bieten eine Auflösung von 24 Bit, CD nur eine 16 Bit-Auflösung.
Eigentlich hat die SACD ja nur 1 Bit ;)
Wieso sich das wie mit der hohen Frequenz verrechnet, weiss ich aber auch nicht. Egal, ich weiss natürlich, was du meinst. Die echten Vorteile der SACD und DVD-Audio sind meiner Meinung aber der Surroundsound (ja, ich weiss, ich bin ein Banause ;)) und die schöneren, weil grösseren Cover :D
 
... Ich höre anders als du ...

... so sollte der Titel eigentlich heissen.

Naja ich hatte schon öfters die Gelegenheit, wahnsinns teure Elektronik an wahnsinns teuren Lautsprecher zu hören. Und wirklich es gibt schon Unterschiede. Kommt ja auch immer drauf an, was man hören will. Ich hatte sogar Interesse, selber ins "High-End-Geschäft" zu treten. Aber daraus wird fast eine Religion gemacht...

Ich hatte dann selber etwas Geld auf der Seite und konnte mir so ein hübsches Equipment kaufen, bestehend aus CD-Player (Cyrus daD3 Q24 und ext. Stromspeisung (PSX-R), Verstärker mit 38 Watt (Rega Brio 2000) und Lautsprecher einer Wiener-Lautsprecher-Schmiede (Vienna Acoustics Haydn). Ich hatte Glück, kam damals an gute Angebote Vorführmodelle die ein paar Stunden gelaufen sind, wechselten von schwarzen auf silberne Vorfürmodelle etc... sonst hätte ich es mir nicht wirlich leisten können und kam so über 40 % unter den offiziellen Verkaufspreis. Ich bin wirklich happy, denn Musik zu hören auf einer Sony-Krücke, naja...

wegen den Kabel:
das stimmt, ich könnte mal in etwas besswere Kabel zusaätzlich investieren, genauer Lautsprecher-Kabel, aber ich denke für 10-15 Euro für den meter sollte man anständige Kabel bekommen von van den Hul oder .... ich werde mich mal schlau machen

gut sound


Christian
 
Angel schrieb:
DVD-Audio verwendet ja auch einen verlustbehafteten Codec (PCM), trotzdem hört man keinen Unterschied zur SACD.
Böse Falle. PCM ist digital unkomprimiert.....

Snoop
 
snoop69 schrieb:
Böse Falle. PCM ist digital unkomprimiert.....

Snoop
Wikipedia schrieb:
Aus jedem quantisierten Abtastwert wird ein Codewort berechnet, das die Amplitudeninformation beinhaltet. Aus der zeitlichen Folge der Codeworte wird ein Digitalsignal erzeugt. Die Anzahl der möglichen Quantisierungsstufen n ergibt sich aus der Anzahl z der Bits, die ein Codewort hat. (n = 2z). Aus wirtschaftlichen Gründen wird die Anzahl der Quantisierungsstufen auf ein Maß beschränkt, das für eine gute Übertragung notwendig ist. ... Bei der Rückumwandlung deckt sich das Signal nicht mehr mit dem Ausgangssignal, da es in endlich viele Quantisierungsstufen eingeteilt wurde. Das dadurch entstehende Störgeräusch bezeichnet man als Quantisierungsrauschen, welches aber nicht unbedingt hörbar sein muss und mit steigendem Quantisierungsgrad abnimmt.
...
Beim DPCM (Differential PCM) wird nicht jeweils der ganze binär codierte Wert gespeichert, sondern nur die Differenz zum vorherigen. Dieses Vorgehen erlaubt geringere Speicherwortbreiten (weniger Bits) und damit eine höhere Kompression. ADPCM steht für Adaptive Differential Pulse Code Modulation und bezeichnet ein verbessertes Verfahren zur Datenreduktion gegenüber PCM. Die Skalierung der Quantisierungsstufen ist flexibel, das heißt es werden zum Beispiel nicht immer 5 Bit für den Differenzwert benutzt, sondern wenn der Lautstärkeunterschied sehr gering ist, vielleicht nur 3 Bit. Dabei schätzt der Algorithmus, wie der nächste Wert aussehen könnte, passt die Skalierung an und speichert die Differenz zum geschätzten Wert. Dies bedeutet eine weitere Datenreduktion. Die Skalierung wird in kurzen Zeitintervallen neu angepasst.
Wie würdest du das denn bezeichnen?
 
Angel schrieb:
Wie würdest du das denn bezeichnen?
Der erste Absatz bezeichnet nur die Quantisierungsverluste, die zwangsläufig bei jeder Digitalisierung auftreten, also selbstverständlich auch bei der SACD. PCM selbst ist aber digital unkomprimiert, d.h. enthält exakt das, was der A/D-Wandler ausgespuckt hat. Audio-CDs sind mit 16bit/44,1 kHz PCM codiert. Video-DVDs bieten teilweise 48kHz oder 96kHz PCM.

Inwiefern DPCM und ADPCM verlustbehaftet kompromiert sind, weiß ich jetzt nicht. Aus dem Wikipedia-Artikel geht das nicht eindeutig hervor. Da das aber die Formate für DVD-Audio sind, und dort mit MLP ein lossless-Codec zum Einsatz kommt, wäre es hirnrissig, wenn schon vorher verlustbehaftet komprimiert würde.

Ob jetzt das Delta-Sigma-Verfahren dem PCM überlegen ist oder nicht, kann ich auf Anhieb nicht sagen, die Wikipedia-Erklärung ist eher mau. Ich kann mich aber erinnern, dass ich das mal in Theoretische Methoden (Bauinformatik) gehabt habe und kann mir das nochmal anschauen.

OT: Wer weiß, welchen Beruf Konrad Zuse hatte :D ?

Snoop
 
@ Wile E.:
Fahr im Mai nach München auf die High-End-Messe und hör dir die Boxen an!

Ich sag dir, du würdest sie, wenn du das Geld dazu hättest, sofort kaufen!

Mehli
 
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