HILFE! WORD doc. einfach weg während der Bearbeitung - Letzte Sicherungskopie?

Na ja, eben die Sicherungen, die ich die letzten Tage erstellt habe, wenn ich auf Dokument speichern gedrückt habe. Da muss dann doch irgendwo eine gespeicherte Version sein. Aber - ja ich weiß! - die Option "immer eine Sicherungskopie erstellen" war nicht markiert. Weiß der Henker, warum.


Wenn Du lediglich auf Speichern (bzw. CMD+S) drückst, dann wird aber nicht ein extra Dokument gespeichert, sondern das bereits vorhandene Dokument wird durch das neue überschrieben. Es bleibt also bei einer einzigen Datei. Bei anderen Programmen (wie z.B. Bean) werden dagegen mehrere Versionen gespeichert, die man dann durchsuchen (und ggf wiederherstellen) kann.
 
… Du könntest mal die Platte mit einer Software wie DATA RESCUE abgrasen lassen, vielleicht findet die noch etwas. Chance aber eher gering …

Das könnte schon klappen.

Wenn Du lediglich auf Speichern (bzw. CMD+S) drückst, dann wird aber nicht ein extra Dokument gespeichert, sondern das bereits vorhandene Dokument wird durch das neue überschrieben. Es bleibt also bei einer einzigen Datei. Bei anderen Programmen (wie z.B. Bean) werden dagegen mehrere Versionen gespeichert, die man dann durchsuchen (und ggf wiederherstellen) kann.

Die Datei wird zwar überschrieben, aber nicht unbedingt an der selben physischen Stelle der Festplatte.

Deshalb würde ich mal testdisc -> photorec laden und die Platte nach Word-Dokumenten abgrasen lassen, zumindest Dateifragmente sollten sich damit auf jeden Fall wiederherstellen lassen und der Fließtext daraus wäre noch verwendbar. Unter Umständen könnte man nur die selben Stellen mehrmals in verschiedenen Versionen erhalten, was dann weniger Arbeit macht, den TExt aus den verschiedenen Schnipseln wieder zu rekostruieren, oder komplett neuzuschreiben, ist dann die Frage.

Kleine Anekdote, was auch passieren kann: An Pages-Dokument geschrieben und immer mal gesichert, plötzlich ging aber nichts mehr. Es stellte sich heraus, dass das Dokument auf einem USB-Stick gespeichert war, der vom System aufgrund eines Fehlers wahrscheinlich ausgeworfen wurde, und deshalb die Datei nicht mehr erkannt wurde, Speichern ging dann nicht mehr und Pages war eingefroren. Um den Stand dann doch noch zu sichern hab ich dann einen Memory-Dump gemacht, das Abbild in Textedit geöffnet (auf einem anderen Mac mit mehr RAM ;) ) und nach den Textfragmenten anhand von Stichwörtern gesucht.
Also auch immer auf Datenträgern nur sichern, die nicht plötzlich weg sein können :D
 
Ja, das verstehe ich sowieso nicht, wenn Leute von oder auf USB-Sticks arbeiten.
 
1. Word > Einstellungen… > Speichern > 'Sicherungskopie immer erstellen' ist standardmäßig deaktiviert, muss also durch den Anwender erst eingeschaltet werden.
Diese Funktion liefert ein Duplikat des Zustands des Dokuments zu Zeitpunkt des letzten Öffnens des Dokuments. Etwaige Bearbeitungsschritte nach dem letzten Öffnen werden dadurch also nicht erfasst.

2. In ~/Dokumente/Microsoft-Benutzerdaten/Office 2011 AutoRecovery/ (bis v14.1.x) bzw. ~/Library/Application Support/Microsoft/Office/Office 2011 AutoRecovery/ (ab v14.2) wird, sofern die zugehörige Option nicht deaktiviert ist, das laufende Dokument mitgesichert.
Wird Word regulär beendet, wird diese Datei beseitigt. Diese Sicherungsdatei ist also nur für die interne Verwendung durch Word im Falle eines irregulären Beendens gedacht (wenn eine Meldung nach Programmabsturz beim Wiederstarten der Anwendung kommt, ob man die Datei 'wiederherstellen' wolle), lässt sich aber auch so in Word öffnen.
Diese Datei müsste also für einen unabhängien Versuch des Öffnens noch vór dem Beenden von Word woandershin kopiert worden sein.

Aber vielleicht ist dort noch etwas zu finden.
 
Für alle, die ein ähnliches Problem haben.

Ich vermute, der Fehler liegt darin, daß eine große word-Datei, die aus einer pdf erstellt wurde, empfindlich reagiert, wenn sie beim öffnen noch nicht ganz AUFGEBAUT ist. Fängt man also während dieses Prozesses an, irgendetwas empfindliches damit zu machen, crasht sie unter Umständen und zeigt nur noch Ziffern an. Am besten halt mehrfach speichern, auch extern. Habe ich nicht gemacht. My mistake. Generell bin ich jetzt aber vorsichtig mit word docs, die aus pdfs erstellt sind...

..ah ja, und am besten auch noch in Dropbox oder so sichern, damit nicht das passiert, was oben beschrieben ist, nämlich daß die datei auch vom USB Stick verschwindet...
 
Hallo,

bedenke aber eine Tücke der Dropbox: Wenn Du eine beschädigte Datei in der DropBox Deines Rechners speicherst, dann ist ziemlich bald danach die Version in der DropBox in der Cloud auch beschädigt. Also vielleicht die Arbeitsweise generell noch mal überdenken.

Peter
 
In dem Moment, wo du die defekte Datei bemerkst, ist in der Regel die vorherige Version in der Dropbox noch vorhanden. Ich habe das noch nie anders erlebt.

Generell hast du Recht, die Dropbox hat nicht alle Versionen rückwärts zur Verfügung. Das ist das Thema Time Machine. Die Dropbox ist sozusagen die zweite Absicherung.
 
Hallo,

Time Machine ist eine Lösung. Generell stellt sich die Frage, was man gegen welche Gefahren sichern will. Die DropBox sichert gegen die Gefahr, dass durch einen Defekt des Datenträgers (Festplatte) die Daten verloren gehen. Wenn ich eine Datei speichere und die Datei dabei beschädigt wird, bemerke ich das womöglich erst Stunden oder gar Tage später.

Bei größeren Projekten (Abschlussarbeiten, Doktorarbeit o.ä.) bemerkt man Fehler manchmal auch erst nach Tagen - und ist dann froh, auf eine ältere Version zurückgreifen zu können. Deshalb empfehle ich (neben Time Machine) vor allem die Versionierung der Arbeiten. Ist einfach und wirkungsvoll. Dann alles in die DropBox und regelmäßig, ggf. mit einem geeigneten Tool, auf eine externe Festplatte oder einen USB-Stick sichern.

Bei größeren Datenbeständen, in denen umfangreiche Änderungen gesichert werden müssen (z.B. bei gewerblich genutzen Geräten) ist ein Backup-Konzpet unverzichtbar.

Peter
 
Dem gibt es - neben der Zustimmung - nichts hinzuzufügen.
 
Auf TimeMachine alleine würde ich bei wirklich wichtigen Arbeiten nicht vertrauen - da wäre mir wichtig, regelmäßig und vor allem vor größeren Änderungen Zwischensicherungen anzulegen. TM macht das zwar im Prinzip, löscht die stündlichen aber nach einem Tag. Ich würde mir daher einige Ordner anlegen und regelmäßig die aktuelle Dateiversion dort reinkopieren.
 
Das hat peterg ja genau so beschrieben: "... neben Time Machine) vor allem die Versionierung der Arbeiten ..."

Bei wichtigen und sei es auch nur langwierigen Arbeiten empfiehlt sich immer - mindestens - doppelte Sicherheit. Außer man hat zu viel Zeit. :).
 
hey,

also mir ist das auch schon mehrmals (vor allem wenn man mehrere Tage mit einer umfassenden Word-Datei arbeitet häufen sich die Fehlfunktionen drastisch) passiert und auch waren teils mehrere Tage Arbeit weg. Die Einzigen Lösungen sind Sicherheitskopien erstellen lassen (Achtung, der Hacken geht manchmal selbstständig wieder weg), Time Machine und Versionsdokumente erstellen.

lg Uli
 
Da solltest du aber mal dein System prüfen. Ich habe schon Bücher in Word geschrieben, was sich immer länger hinzieht, und kann das in der Häufigkeit nicht bestätigen. Es passiert mal, aber keinesfalls mehrmals bzw. ständig.
 
Da solltest du aber mal dein System prüfen …
Japp.

Allerdings müsste IC Neumüller auch mehr über die konkreten wiederholten bzw. sich wiederholenden Fehlfunktionen im Umfeld welcher Handlungen und verwendeten Features berichten. Freilich auch, um welche Word-Version und welchen derer Updatestände es geht. Nur mit viel Info könnten 60cm-Probleme auszuschließen versucht werden.

Angenommen, er verwendet aufgrund seiner Arbeitsumgebung eine seltene Funktion, die in der betreffenden Version tatsächlich buggy ist, häufig, und andere, vielleicht die Mehrheit, gar nicht, wär' natürlich klar, dass er permanent von Problemen geplagt ist, andere aber selten bis nie.
;)
 
Hallo,

in früheren Postings habe ich bereits versucht, dass Thema zu lösen. War auch mehrmals bei Apple an der Bar und hatte Kontakt mit Microsoft Support darüber. Mir wurde geraten, dass Betriebssystem zu erneuen was ich auch gemacht habe, den Speicher aufgerüstet und SSD Festplatte eingebaut.

Ich habe auch an einem Buch geschrieben, allerdings mit vielen grafischen Illustrationen, so das die 80-seitige Worddatei auch so 50MB hatte. Häufig ist es aufgetreten, dass bei Copy-Paste Anwendung der Beachball auftauchte und nicht wieder wegging. Nur Ausschalten half dabei. Bei kleineren Word-Dateien hab ich fast nie Probleme.

Erst gestern hatte ich wieder das Problem, dass ich in eine Fusszeile in einem alten Word-Dokument (40 Seiten) einen Autotext einkopiert habe, dabei kam der Beachball und nach 30 Min. warten habe ich den Rechner hart ausgeschaltet...

Facts: MacBookPro, V 10.8.3
Office: 14.3.4

lg Uli
 
… mit vielen grafischen Illustrationen, so das die 80-seitige Worddatei auch so 50MB hatte. Häufig ist es aufgetreten, dass bei Copy-Paste Anwendung der Beachball auftauchte und nicht wieder wegging. Nur Ausschalten half dabei. Bei kleineren Word-Dateien hab ich fast nie Probleme … Facts: MacBookPro, V 10.8.3 Office: 14.3.4 …
Mal die alten Maßnahmen durchgehen:
1. Grammatikprüfung ausschalten (bei auf Korrekturhilfesprache DE eingestellten Dokumenten). Verhalten prüfen.
2. Autokorrekturfunktionen ausschalten. Verhalten prüfen.

Ggf. auch:
3. Vorzugsweise mit Format 'Word2007;2008;2010-2011' alias .docx arbeiten. Geht freilich dann nicht, wenn irgendwelche Bearbeiter des Dokuments noch mit Word2004 oder älter arbeiten UND im neuformatigen Dokument Features verwendet wurden, die im alten Format nicht abgebildet werden können.

Was den Pausenball betrifft, so geht der oft (leider nicht immer bzw. nicht vorhersagbar, ob) nach Minuten wieder weg. Allerdings ist mit das Verhalten als solches eher aus älteren MSO2008- bzw. frühen 2011-Updateständen in Erinnerung.

Betrifft's bei dir evtl. besonders von 'früher' bis heute durchgängig in Bearbeitung befindliche 'alte' Dokumente – oder solche, die auf 'alten' Dokumentvorlagen basieren?
 
warum arbeitet man auf MacOSX mit Microsoft Programmen ? Hat MacOSX keine eigene Textverarbeitung ?
 
Weil MS Office leider der Standard im Berufsleben ist, wenn Dokumente plattformübergreifend ausgetauscht werden. Private Dokumente schreibe ich sogar noch mit AppleWorks (an neueren Macs mit MS Office oder Pages/Numbers).
 
warum arbeitet man auf MacOSX mit Microsoft Programmen ? Hat MacOSX keine eigene Textverarbeitung ?

Iiiih, Microsoft, da bekommt man ja die Grätze von …

Wer privat auf Insellösungen steht kann es sich ja vielleicht leisten, seine Ideologie auszuleben.
 
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