Hilfe bei Konzeption eines Netzwerkes/Infrastruktur unter MAC OSX

Danke, dass ihr bei der Diskussion mit wirkt.

Budget vermutlich für Serverlandschaft, mit Aktiven Switch, 19" Schrank denke ich mal ca. 35000.- bis 40000,-

Was ich etwas vermisse, sind konkrete Ansätze und BSP.

Vielleicht noch ein paar ergänzende Infos:

-Systemhaus kommt nicht in Frage

-geplante HW (wurde mir kurz vorgelegt)

3 X XServe

Promise VTrak E-Class (4.8TB)

Für die Remote-Zugriffe und Webserver, E-Mailserver, Jabber steht eine hoffentlich bald ein 32 MBit Standleitung zur Verfügung


wie die Konifig aussehen soll, erfahre ich hoffentlich heute mittag.


was kan Xcan2 und sollte dies auch benutzt werden

Noch ein ganz andere Frage:

Kann bei der DENIC direkt ein Server umzug beantragt werden und dort eigene DNS - Einträge veranlasst werden ohne das man noch einen Provider dazwischen hat wie t-online oder arcor

Gibt es Vorschläge für Backupsystem, Clusterbildung unter Mac OSX?

Vergesst es, das wird NIE, NIE, NIE etwas. Irgendwie habe ich das Gefühl, da trifft Inkompetenz auf Ahnungslosigkeit.

Wenn Ihr kein Systemhaus hinzuzieht, wer gibt Euch Garantieleistungen ? Von Apple habt Ihr nix zu erwarten, da bekommste per Verlängerung 3 Jahre Garantie, aber nix mit Vor-Ort-Service innerhalb der nächsten 4 Stunden oder so. Das Thema Verfügbarkeit ist damit erledigt, außer Ihr legt Euch von JEDER der Apple-Komponenten ein Extra-Gerät auf Lager, welches man im Falle eines Falles tauschen kann. Ist aber auch Mist. Von Wartungsverträgen etc. mal ganz abgesehen.

Clusterbildung etc. unter OSX sind Dinge, die Du in freier Wildbahn nie zu Gesicht bekommst. Es macht einfach keiner.

Die Windows-Maschinen von OSX aus zu versorgen ist auch nicht so einfach. Wenn wir von einer Funktionalität reden, die z.B. die AD bietet, inkl. Integration aller wichtigen Dienste. Haste Dir schonmal Apple Open Directory angesehen ?

Softwareverteilung ? Schonmal gemacht ? Inkl. Patchmanagement, Skriptierung etc. ?

Wie willst Du die Remote-Zugriffe implementieren ? Was soll überhaupt gemacht werden ? Zugriff von extern auf wichtige Applikationen, Daten, Mails ? Intern (Als Admin auf die Rechner) ? Citrix ?

Soll nur Mail gehen oder komplette Funktionalität a la Exchange ? Also inkl. Terminplanung, Öffentliche Ordner etc. ?

So, jetzt meine Frage an Dich : Soll ich das Spiel noch weiterspielen ? Könnte ich jetzt Stundenlang, und an jeder Ecke gibt es Punkte, die GEGEN OSX sprechen.

Nochmal : Wer OSX ernsthaft als produktives Server-System inkl. aller Dienste einsetzen will, hat ein ernsthaftes Problem !
 
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@Deep4: Ohne dich angreifen zu wollen, muss ich dich etwas fragen: Leidest Du ein kleines Bisschen an Realitätsverlust ?

Dem einzigen Punkt dem ich dir zustimmen kann, ist der der Garantieleistungen und Reaktionszeiten.

Der Rest geht ansich alles recht gut, mit Ausnahme der Softwareverteilung - das können andere besser.
 
Kann mich dansch nur anschließen, überhaupt kann ich die Meinungen der meisten Poster nicht nachvollziehen. Alle genannten Anforderungen lassen sich mit dem OSX Server problemlos umsetzen.

Natürlich braucht man für die Planung viel mehr Infos und Details aber grundsätzlich ist das alles möglich.

Würde mich das Projekt erwarten, würde ich die Herausforderung annehmen. :cool:
 
Leute, das hier ist doch ein Treppenwitz.

Es gibt zwei Möglichkeiten.
  1. Der Fragesteller hat die Tragweite des Projekts begriffen und kennt die Anforderungen, die jemand erfüllen muss, der solch ein erfolgreich Projekt realisieren kann. Dann ist im aber auch klar, dass er das nicht durch Fragen in einem Forum lösen kann — schon gar nicht in dieser pauschalen Art und Weise.
  2. Der Fragesteller hat die Tragweite des Projekts nicht begriffen. Dann bringt ihm das Fragen im Forum aber auch nicht, da er m. E. von Anfang an chancenlos ist.

Tur mit Leid, wenn ich das so direkt schreibe, aber so ist es nu mal meiner Ansicht nach. Wenn er an einzelnen Punkten Probleme bekommt, kann er ja gerne fragen, aber schon das Gesamtkonzept hier abfragen zu wollen ist mindestens naiv.
 
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Meine Laienmeinung:

Wer mit diesem Konzept ein Systemhaus ausschließt, sollte sich zumindest ein hochqualifiziertes Team an Bord holen. Die müßten dann auch nicht fragen.

Was ich als Laie, der lediglich einen OS-X-Server für ein paar Mac- und Windows-Clients betreibt und das auch noch auf trial&error-Basis (bitte jetzt schimpfen ... ... ... Danke.), aber überhaupt nicht verstehe, ist die Polemik, die einige hier reinbringen:

Sorry : Wer die Vorgabe gibt "muss auf OSX aufsetzen" hat den Knall nicht gehört.

Korrekt, noch nicht, aber er wird......

Clusterbildung etc. unter OSX sind Dinge, die Du in freier Wildbahn nie zu Gesicht bekommst. Es macht einfach keiner.

(...)

Nochmal : Wer OSX ernsthaft als produktives Server-System inkl. aller Dienste einsetzen will, hat ein ernsthaftes Problem !

Das glaube ich auch. Allerdings sehe ich das Problem eher darin, daß Redmond zu gut gearbeitet hat. Ich habe tagtäglich mit einer wasserköpfigen IT zu tun, die aus vielen tausend Leuten besteht. Die Anführer werden in regelmäßigen Abständen zu Seminaren gebeten, wo sie dann die jeweils neuesten MS-Produkte kennenlernen - Wissen, das sie anschließend kaskadieren.

Lösungen außerhalb dieser Welt sind für diese Kollegen schlicht nicht vorstellbar. Man kann es ihnen sogar vorführen und sie behaupten immer noch trocken: "Das kann nicht funktionieren." Sie halten OS X z.B. für schlicht nicht netzwerkfähig. "Wie? Sie nutzen nicht den standard client für E-Mail? Wie ist das möglich? Macs können doch gar nicht auf Exchange-Server zugreifen ..."

Das Beschriebene kann mit nicht-proprietärer Technologie, kommerziell oder open source, umgesetzt werden, behaupte ich mal (und ich hab' nur Handbuchwissen mit lückenhafter Praxiserfahrung). Funktionierende Lösungen außerhalb des MS-Planeten für nicht-existent zu erklären - dafür braucht man schon recht große Scheuklappen.

Macht euch mal den Kopf frei!
 
Das glaube ich auch. Allerdings sehe ich das Problem eher darin, daß Redmond zu gut gearbeitet hat. Ich habe tagtäglich mit einer wasserköpfigen IT zu tun, die aus vielen tausend Leuten besteht. Die Anführer werden in regelmäßigen Abständen zu Seminaren gebeten, wo sie dann die jeweils neuesten MS-Produkte kennenlernen - Wissen, das sie anschließend kaskadieren.
[...]
Das Beschriebene kann mit nicht-proprietärer Technologie, kommerziell oder open source, umgesetzt werden, behaupte ich mal (und ich hab' nur Handbuchwissen mit lückenhafter Praxiserfahrung). Funktionierende Lösungen außerhalb des MS-Planeten für nicht-existent zu erklären - dafür braucht man schon recht große Scheuklappen.

Du hast da Sachen hineininterpretiert die gar niemand geschrieben hat. Es ging Deep4 nicht darum Microsoft Loesungen zu propagieren. Es geht ausschliesslich darum, dass Os X als Server in groesseren Umgebungen nicht brauchbar ist.
 
Es geht ausschliesslich darum, dass Os X als Server in groesseren Umgebungen nicht brauchbar ist.

Woher nimmst Du dieses Wissen ?
Wo steht das ?
Wer sagt sowas ?

Das ist vollkommener Quatsch.

Stichwort: Axel Springer Verlag. Mehr muss man dazu nicht sagen oder ?
 
Woher nimmst Du dieses Wissen ?
Wo steht das ?
Wer sagt sowas ?

Das ist vollkommener Quatsch.

Stichwort: Axel Springer Verlag. Mehr muss man dazu nicht sagen oder ?

Bitte gib eine Quelle dafuer an, dass sie SERVER auf Mac OS X SERVER umgeruestet haben.

Zudem setzten sie weiter oft Vista auf den Apple Rechnern ein, aber das ist hier Offtopic.
 
Ich glaube hier gibt es einige die wirklich Ahnung haben :rolleyes:.

Natürlich ist dies auch mit Mac OS X Server zu realisieren. Nicht wenige Universitäten in den USA haben entsprechende Infrastrukturen. Auch ein Apple selber wird kaum Fremdprodukte einsetzen. Aber sicher weiß ich, dass die Nürnberg Nachrichten mit seinen Schwesterzeitschriften eine entsprechende Lösung im Einsatz hat. Wobei es hier eine heterogene Lösung mit Windows-Servern und Mac OS X Servern ist. Woher ich das weiß? Ich kenne einen der Mac OS X Admins persönlich.

Unabhängig davon stimme ich aber zu, dass solche Lösungen (vorallem bei der Größe) ohne ein entsprechendes Systemhaus oder vorhandenes Know-How ist ein solches Projekt sicherlich in dem gewünschten Zeitraum nicht zu realisieren. Vorallem, da Mac OS X Server 10.5 wieder verschiedene Probleme mitbringt, die es früher so nicht gab (ich kann davon ein Liedchen singen; oder siehe auch hier: Fehlerhafte AFP-Server-Implementierung).

@zapfenzieher
obiger Link wäre übrigens auch für Dich informativ, denn da kannst lernen, dass man auch sehr wohl Mac OS X Server produktiv einsetzen kann :rolleyes:
For a company like ours with over 100 server-based workstations...
Administrators around the world ...
Es gibt übrigens auch für Firmen einen spezielle Support-Möglichkeit. Bevor Du so herumtönst, solltest Du Dich bitte ersteinmal über Apple Business informieren.
 
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Wenn Ihr kein Systemhaus hinzuzieht, wer gibt Euch Garantieleistungen ? Von Apple habt Ihr nix zu erwarten, da bekommste per Verlängerung 3 Jahre Garantie, aber nix mit Vor-Ort-Service innerhalb der nächsten 4 Stunden oder so. Das Thema Verfügbarkeit ist damit erledigt, außer Ihr legt Euch von JEDER der Apple-Komponenten ein Extra-Gerät auf Lager, welches man im Falle eines Falles tauschen kann. Ist aber auch Mist. Von Wartungsverträgen etc. mal ganz abgesehen.
Aha. http://www.apple.com/de/support/products/premium.html
Die entsprechenden Ersatzteilkits für Xserve kennst Du sicherlich auch :eek:.

Bei den Clients selbst ist es eigentlich auch egal, denn da sollte man eh extra Rechner auf Lager haben. Denn dann kann man schnell beim Nutzer den Rechner wechseln und sich dann in Ruhe anschauen wo das genaue Problem ist.
 
@zapfenzieher
obiger Link wäre übrigens auch für Dich informativ, denn da kannst lernen, dass man auch sehr wohl Mac OS X Server produktiv einsetzen kann :rolleyes:
Es gibt übrigens auch für Firmen einen spezielle Support-Möglichkeit. Bevor Du so herumtönst, solltest Du Dich bitte ersteinmal über Apple Business informieren.

Ich kenne den AFP-Bug und die entsprechenden Diskussionen. Aber es ist doch kennzeichnend, dass nicht mal DER zentrale Dienst auf OS X Server nicht richtig funktioniert.

Wenn man Apple Workstations hat, dann ist man aus Performancegruenden fast gezwungen AFP einzusetzen. Da ist dann auch ein OS X Server naheliegend. Vielleicht verwendet man noch ein paar andere OS X Server Funktionen.

Aber wie du schon selber gesagt hast, das sind alles heterogene Umgebungen, wo dann die missionskritischen Sachen auf UNIX- oder Windowsclustern laufen.
 
Ich bin scheinbar von dem Bug nicht betroffen oder mir ist es noch nicht aufgefallen, da ich nur einen Bruchteil an Clients habe. Außerdem nutze ich eine Kombination aus Fat/ThinClients. Denn ich habe zwar die Home-Verzeichnisse auf dem Server. Aber ich habe sie zusätzlich als mobile Accounts definiert. Dies deshalb, weil ich nur eine 100 MB-Netzstruktur habe und dadurch die Netzlast wesentlich reduzieren kann. Weiterer Nebeneffekt: falls es ein Problem mit dem Server gibt (da wir nur eine kleine Firma sind, haben wir nur einen ohne Redundanz), kann ich den Server kurz abschalten und die Leute können trotzdem weiterarbeiten. Denn ein kleines 15-Mann-Unternehmen muss irgendwo auch mit den Kosten haushalten und kann nicht alles Redundant vorhalten.

Übrigens TimeMachine ist auch eine nette Backup-Lösung für den Server für das Online-Onsite Backup für das klassiche Problem: "Du ich habe da ausversehen ... gelöscht." Zusätzlich habe ich noch ein Online-Offsite Backup im Einsatz womit ich das gesamte Thema Bandsicherung archiviert habe. Ich brauche keine Bänder mehr.

Auch ich habe eine leicht heterogene Lösung. Dies aber auch nur aus historischen Gründen, so wie es bei vielen anderen auch ist. Denn bis letztes Jahr hatte ich noch Mac OS X Server 10.2 auf einem PowerMac G3 im Einsatz, dass noch viel fehlerhafter war als jetzt Leopard. Daher hatte ich viele Dienste auf einem Debian GNU/Linux Server laufen. Inzwischen habe ich aber (fast) alle Dienste auf den Mac OS X Server übertragen, weil die Wartung einfach einfacher ist. Der Debian GNU/Linux hostet "nur" noch die übers Internet zugänglichen Dienste inkl. VPN, die ich nicht auf unserem interen Mac OS X Server haben möchte.
 
Die meisten Anforderungen sind problemlos möglich und absolut unkompliziert einzurichten, wenn OS-X Server ähnlich wie ein Linux/Unix System funktioniert.

DNS, DHCP, FTP, HTTP, CUPS zu "clustern" sind ja primitive Aufgaben. Das ist an einem Tag erledigt und sollte jeder Administrator, der es dann administriert, installieren und einrichten können.

Ich schreibe weiter von einem üblichen Linux/Unix System und gehe davon aus, daß der OS-X Server ähnlich gut funktioniert. Eigentlich würd ich ja gleich vorschlagen, Linux als Server zu verwenden.
 
Bitte gib eine Quelle dafuer an, dass sie SERVER auf Mac OS X SERVER umgeruestet haben.

Zudem setzten sie weiter oft Vista auf den Apple Rechnern ein, aber das ist hier Offtopic.

Zuerst antworte auf meine Fragen.

Woher nimmst Du die Weißheit das OSX Server _nicht_ für große Infrastrukturen geeignet sein sollen ? Darauf möchte ich erstmal eine Antwort deinerseits bekommen.

Danach werde ich mich bemühen herauszufinden ob Axel Springer außer ihren Clients auch die Server umstellt.

Axel Springer war auch eher ein Synonym für viele viele andere größere Unternehmen die auf Apple Hardware bauen und keinerlei Windows verwenden. Ich könnte dir Adhoc 3 oder sogar 4 Kontakte vermitteln, die dir dies gerne unter die Nase reiben:)
 
Zuerst antworte auf meine Fragen.

Woher nimmst Du die Weißheit das OSX Server _nicht_ für große Infrastrukturen geeignet sein sollen ? Darauf möchte ich erstmal eine Antwort deinerseits bekommen.

- Keine Virtualisierung, ist zwar jetzt seit einem Monat in Arbeit aber noch nicht fertig.

- Es gibt keine grossen Server von Apple. 8 Kerne ist nichts wenn man eine grössere Datenbank hat. Zudem bin ich gezwungein ein teures NAS zu kaufen. Bei den 24 Core HP Servern kann ich z.B. gleich 16 Harddisks standardmässig einbauen. Ich weiss jetzt aber nicht ob man mit der neuen Lizenz auch OS X Server auf nicht Apple Rechner installieren kann.

Es gibt noch mehr Punkte, aber jeder von den beiden obigen für sich genommen schliesst den Einsatz von OS X in grösseren Unternehmen aus.

Für Unternehmen mit 20 Usern welche alles Apple haben, ist OS X auf einem XServer natürlich eine gute Lösung.
 
ähm, nur mal so nebenbei zum Nachdenken:

Wir haben ca. 4000-5000 User am Tag online, und nutzen dafür insgesamt eine Rechenpower von ca. 100 Kernen verteilt auf ca. 50 Server. Der stärkste davon ist ein 16 Core AMD. Ich selbst habe die 'dicken Berta´s' von HP und Co. in der Firma gehabt, und sie alle samt wieder eingetütet und zurück geschickt. Ich baue unsere Server selbst zusammen und installiere ein eigenes Linuxderivat anschließend darauf. Ich würde mir auch keine Hardware von Apple dahin stellen, weil sie Schlicht zu teuer sind. Ebenso DELL, HP und Co. Von der Leistung her sind die Geräte, mal unter uns gesagt, auch nicht grade ihre Kohle wert - Der Support bei DELL ist natürlich vorzüglich, aber dennoch den Aufpreis für uns nicht wert.

Nun ja, um zurück zum eigentlichen Thema zu kommen. Ich bin überzeugt, daß ein OSX Server die Dienste bei uns im Rechenzentrum genauso gut erledigen könnte.

BTW: Unsere Datenbanken haben Minimum eine größe von 50GB ;) Unsere 8 Core Schlampen können damit gut umgehen, RAM ist das A&O bei großen Datenbanken. Und eine gescheite Verteilung und Optimierung.

Virtualisierung - Touché würde ich sagen. Wie oft ich in der Woche das Wort höre glaubst Du garnicht. Zweifelsfrei ne nette Sache, jedoch eine bestehende Unternehmensstruktur zu Virtualisieren ist kein Pappenstiel, daß macht man nicht mal eben so. Ich denke das Thema kann man aussen Vor lassen, obwohl Du recht hast - mit OSX Server derzeit so nicht möglich.

Edith sagt: ein NAS, SAN whatever braucht man sowieso.
 
Ich bin überzeugt, daß ein OSX Server die Dienste bei uns im Rechenzentrum genauso gut erledigen könnte.

Das dürfte der Punkt sein. "Genauso gut".

Du hast zwei Alternativen:

1.) Du baust Dir eine Lösung mit Linux oder Windows oder Solaris. Es gibt wahrscheinlich Hunderte oder Tausende von Leuten, die Dein Einsatzszenario schon einmal durchgearbeitet haben. Du findest bei Problemen sicherlich jemanden, der das Problem schon gelöst hat. Bei einem Open-Source-System kannst Du das Problem unter Umständen selber lösen. Bei Problemen mit der Hardware tauschst Du die problematische Komponente aus. Du kannst notfalls die Administration outsourcen und jemanden finden, der sich mit Deinem System auskennt.

2.) Du versuchst Dich an einer Lösung mit OS X. Wenn Du Glück hast, funktioniert alles "genauso gut". Wenn Du Pech hast, hast Du absolut keine Chance, Dein Problem irgendwie in den Griff zu bekommen. Und wenn Apple auf die Idee kommt, keine XServes mehr zu produzieren, sondern nur noch iPhones (überspitzt gesagt), hast Du Investitionen in größerem Umfang in den Sand gesetzt.

Für mich wäre ziemlich eindeutig, was ich mache.
 
Aha. http://www.apple.com/de/support/products/premium.html
Die entsprechenden Ersatzteilkits für Xserve kennst Du sicherlich auch :eek:.

Ja, ich kenne das Spiel. Wir hatten allerdings trotz dieses Pakets mehr als einmal ordentlichen Ärger. Und die Ersatzteilkits sind in meinen Augen ein Witz. Wenn was im Eimer ist, will ich, daß ein Techniker vor Ort ist, möglichst schnell. Da fange ich nicht an, Teile zu tauschen. Auch wenn ich es könnte.
 
Das dürfte der Punkt sein. "Genauso gut".

Du hast zwei Alternativen:

1.) Du baust Dir eine Lösung mit Linux oder Windows oder Solaris. Es gibt wahrscheinlich Hunderte oder Tausende von Leuten, die Dein Einsatzszenario schon einmal durchgearbeitet haben. Du findest bei Problemen sicherlich jemanden, der das Problem schon gelöst hat. Bei einem Open-Source-System kannst Du das Problem unter Umständen selber lösen. Bei Problemen mit der Hardware tauschst Du die problematische Komponente aus. Du kannst notfalls die Administration outsourcen und jemanden finden, der sich mit Deinem System auskennt.

2.) Du versuchst Dich an einer Lösung mit OS X. Wenn Du Glück hast, funktioniert alles "genauso gut". Wenn Du Pech hast, hast Du absolut keine Chance, Dein Problem irgendwie in den Griff zu bekommen. Und wenn Apple auf die Idee kommt, keine XServes mehr zu produzieren, sondern nur noch iPhones (überspitzt gesagt), hast Du Investitionen in größerem Umfang in den Sand gesetzt.

Für mich wäre ziemlich eindeutig, was ich mache.

Da hast Du vollkommen Recht.
Dennoch ist es Machbar, und darum ging es. Es gibt einige Tücken beim OSX Server - aber die gibt es überall.
Machen würde ich es auch nicht, auch aus den von dir genannten Gründen. Ich ziehe ein Linux allem anderen vor.
 
Zuerst antworte auf meine Fragen.

Woher nimmst Du die Weißheit das OSX Server _nicht_ für große Infrastrukturen geeignet sein sollen ? Darauf möchte ich erstmal eine Antwort deinerseits bekommen.

Danach werde ich mich bemühen herauszufinden ob Axel Springer außer ihren Clients auch die Server umstellt.

Axel Springer war auch eher ein Synonym für viele viele andere größere Unternehmen die auf Apple Hardware bauen und keinerlei Windows verwenden. Ich könnte dir Adhoc 3 oder sogar 4 Kontakte vermitteln, die dir dies gerne unter die Nase reiben:)

Ok, dann leg mal los.

- Citrix XenApp oder ähnliches unter OSX ? Also der Server, nicht die Clients !
- Virtualisierungslösungen auf Applikationsbasis ?
- Patchmanagement/Softwareaudit/Deployment ? Also Dinge a la LanDesk, MS SMS etc.
- eine Groupware-Lösung, die nicht browserbasiert ist ?
- Blackberry Enterprise ? iPhones sind keine Alternative...
- Druckerverwaltung im Netz ? Also mehrere hundert Drucker ?

Das sind alles absolute Standards in grossen Unternehmen - in unserem auch (4500 Clients), und ich schlage mich jeden Tag mit dem Zeug rum.

Natürlich ist das alles irgendwie unter OSX machbar - unter anderen Umgebungen allerdings deutlich leichter und kostengüstiger.

Das einzige, was heutzutage noch funktioniert, sind heterogene Netze. Und ich sehe keinen einzigen Dienst, wo OSX irgendwelche Vorteile hätte. Bevor ich OSX nehme, nehme ich lieber Linux. Für Appliances, Gateways, Protokollkram, Nagios, was auch immer. Den Rest erschlägt man mit MS und den zuliefernden Herstellern.
 
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