Verehrte Schreibende, die pure Freude schreit ja förmlich aus Ihnen heraus!
Doch lassen Sie mich bitte folgende Frage stellen: Was möchten Sie denn mit dem teuren Werkzeug anstellen, dass Sie sich da gegönnt haben? Denken Sie nicht, dass ich Ihnen Vorschriften machen möchte, dass ich hier neugierig abklappern möchte, ob Sie das Gerät auch im Sinne des Erfinder nutzen, gebrauchen und Ihrer eigenen Kreativität förderlich zukommen lassen!
Sie rufen tatsächlich nach Tricks und Tipps Ordnersymbole zu ändern? Mir schwindelt leicht. Unfug! Mir schwindelt bedrohlich! Dafür benötigt man doch keinen Apparat von Apple. Um Ordnericons in ein buntes Tohuwabohu zu verwandeln braucht es keinen Zugang zu Kunst und Kommunikation. Dafür plagen einen des Nächtens nicht die Geister der Eingebung! Ach, ich wünschte mir, Sie würden nur kurz Schindluder mit dem empfindlichen Maschinchen anstellen und schnell eine Idee fassen, wie Sie der Welt eine Seite zeigen die sie bisher nicht kannte. Dass Sie sich inspirieren lassen und im Fortgang etwas schaffen, etwas eigenständiges und freies! Etwas wildes, ungesehenes, verblüffendes und emporsteigendes. Etwas welches uns allen das Gefühl gibt: "He, hier hat einer begriffen, dass die Welt eine Möglichkeit darstellt!". Eine einmalige.
Wie Sie schreiben. Das hat mich entsetzt. Jugend schützt nicht immer vor Tadel. Darum möchte ich Sie zur Seite nehmen und anmahnen: Nun steht es da, das PowerBook. Nutzen Sie es! Verschwenden Sie keine Zeit! Und hören Sie, um Himmelwillen, auf die Wände zu besteigen, Schrift und Sprache zu meucheln.
Es waren nicht die Leinwand und der Pinsel, die Picasso zu einem Genie werden liessen! Freundschaftlich: Napoleon.