Hebt das Flugzeug ab...?

Und warum gibt's dann noch 3.000 Posts danach? ;)

Da hier immer noch darüber geredet wird, ob die Dinger sich nun gleich schnell drehen oder nicht, sind wir ja noch nich weiter, oder? :D
Weil so Schlaumeier wie du nicht unterzukriegen sind! :D
 
Habe ich etwa unrecht? Womit? :D
 
Damit, dass bei V(Laufband) = V(Rad) in der Praxis das Laufband nie die Geschwindigkeit der Räder erreichen kann, da diese immer um die Geschwindigkeit des Flugzeuges schneller sind.
Somit wäre die Aufgabe unlösbar.
 
Du kennst den Thread besser als ich, von daher fehlen mir manche Ideen und Überlegungen, die ich jetzt habe, sind schon diskutiert worden... :)
Aber es ist richtig, dass die Aufgabenstellung praktisch nicht umzusetzen ist.
 
:upten: Du bist der Größte! :thumbsup:





:hehehe:
 
Jepp, ick weeß. Ick bin n Held. :hehehe:
 
Ich lese und habe viele gelesen die die Aufgabenstellung für "technisch physikalisch" nicht richtig halten.

Vielleicht geht es gar nicht darum, sondern nur darum den Menschen aufzuzeigen, wie sehr sie sich von der "Peripherie" einer Frage beeinflusssen lassen.

Wäre anstelle des Laufbandes "Wasser" gestanden und statt Räder "Gleiter" und statt Geschwindigkeit "Strömung" wäre die Lösung bereits im ersten Ansatz gefallen und nach 10 Beitragen wäre das Ding verschwunden.

Ich erinnere mich an eine Aufgabenstellung, bei der ein Haus mit vorgegebenen Punkten (rechteckig angeordnet) gezeichnet werden sollte, ohne den Stift abzusetzen.

Diese Aufgabe war für die meisten nicht lösbar und doch so einfach.

Die Lösung war nämlich das vorgegebene, aus Punkten bestehenden Rechtecks, zu verlassen.

Es war in der Aufgabenstellung aber nie eine solche Einschränkung gemacht worden. Diese Einschränkung haben sich die Menschen selber auferlegt.

Wenn man also hier, über die vielleicht unglücklich gestellten Randbedingungen, großzügig hinweg sieht, wird einem klar das es nur die Antwort: es hebt ab" geben kann.

Lustig ist also eher nicht das oft "verzweifelte bemühte technische Verständnis" sonder die Tatsache, sich an den Randbedingungen festzuklammern.

(Es würde auch niemand ein Laufband für ein Flugzeug bauen, schon alleine darum wäre die Frage falsch, wenn man es denn 1000% genau nimmt)

Ich zitiere gern den Physiker, der sich von seiner Frau hat scheiden lassen, weil sie den Gartentisch in die Sonne stellen wollte, was er nicht für möglich hielt.
Rein technisch gesehen hatte er Recht, rein menschlich betrachtet weiß eigentlich jeder seine Frau gemeint hat.

So verhält es sich auch hier. ;)
 
Ich erinnere mich an eine Aufgabenstellung, bei der ein Haus mit vorgegebenen Punkten (rechteckig angeordnet) gezeichnet werden sollte, ohne den Stift abzusetzen.

Diese Aufgabe war für die meisten nicht lösbar und doch so einfach.

Die Lösung war nämlich das vorgegebene, aus Punkten bestehenden Rechtecks, zu verlassen.

Es war in der Aufgabenstellung aber nie eine solche Einschränkung gemacht worden. Diese Einschränkung haben sich die Menschen selber auferlegt.

:eek:


:faint:


DAS muss ich mir merken.
 
Bevor der Thread stirbt: Neues Problem (einigen sicher bekannt):

Spielshow! 3 geschlossene Tore (2 Nieten, 1 Hauptgewinn).
Kandidat tippt auf eines der Tore. Tor bleibt zunächst geschlossen.
Moderator (weiss wo der Gewinn steckt) bietet Deal an: Moderator öffnet ein Nieten-Tor (von den beiden nicht ausgewählten) und Kandidat darf nun neu auswählen.

Frage: Was ist für den Kandidat die bessere Strategie, den Preis zu gewinnen:
- bei seiner ursprünglichen Auswahl bleiben
- wechseln
- egal
Ich habe mich nun schon zum dritten Mal mit dem Ziegenproblem beschäftigt (jeweils im Abstand von mehreren Monaten) und muss gestehen, dass ich mich dreimal für die falsche (für die spontane) Lösung entschieden habe. Was mich dann doch wieder beruhigt hat, ist die große Zahl auch von Mathematik- und Statistik-Professoren, die den gleichen Fehler begangen haben.
Der Riesen-Vorteil des Ziegenproblems im Vergleich zum "Flugzeugproblem" ist, dass es mit einfachsten Mitteln empirisch überprüfbar ist.

Ein echtes Highlight sind übrigens die Leserbriefe, die die Autorin der Kolumne, welche das Problem berühmt gemacht hat, auf ihre (richtige) Antwort erhielt. Da beschweren sich reihenweise Mathe-Professoren über die zunehmende mathematische Unwissenheit. Interessieren würde mich ja, ob die ganze Riege mal eine Entschuldigung für ihren Fehler und vor allem ihre harschen Worte rausgelassen hat. Ich finde es schon bewundernswert, wenn man den Mut hat, sich in so einer Frage der Meinung auch so vieler Experten öffentlich entgegenzustellen, und am Ende auch noch Recht zu behalten.
Wen es auch interessiert: >>klick<<
 
Ich habe mich nun schon zum dritten Mal mit dem Ziegenproblem beschäftigt (jeweils im Abstand von mehreren Monaten) und muss gestehen, dass ich mich dreimal für die falsche (für die spontane) Lösung entschieden habe. Was mich dann doch wieder beruhigt hat, ist die große Zahl auch von Mathematik- und Statistik-Professoren, die den gleichen Fehler begangen haben.
Der Riesen-Vorteil des Ziegenproblems im Vergleich zum "Flugzeugproblem" ist, dass es mit einfachsten Mitteln empirisch überprüfbar ist.

Ein echtes Highlight sind übrigens die Leserbriefe, die die Autorin der Kolumne, welche das Problem berühmt gemacht hat, auf ihre (richtige) Antwort erhielt. Da beschweren sich reihenweise Mathe-Professoren über die zunehmende mathematische Unwissenheit. Interessieren würde mich ja, ob die ganze Riege mal eine Entschuldigung für ihren Fehler und vor allem ihre harschen Worte rausgelassen hat. Ich finde es schon bewundernswert, wenn man den Mut hat, sich in so einer Frage der Meinung auch so vieler Experten öffentlich entgegenzustellen, und am Ende auch noch Recht zu behalten.
Wen es auch interessiert: >>klick<<

Meine Lieblingserklärung ist diese:

Wenn man das Experiment 100 mal durchführt:
Der Kandidat wird in 33 Fällen auf Anhieb die richtige Wahl treffen und in 67 Fällen auf eine der beiden Nieten tippen. Ok?

Strategie A) "immer Wahl behalten"
In 33 Fällen wird der Kandidat den Preis erhalten, in 67 Fällen auf seiner Niete bestehen.
Strategie B) "immer wechseln"
In 33 Fällen wird er vom Preis auf die Niete wechseln, in 67 Fällen aber wird er von der Niete auf den verbleibenden Preis wechseln.

Fazit: Strategie "halten" führt in 33% Prozent der Fälle zum Erfolg, Strategie "wechseln" in 67% (=doppelt so hohe Cnance)!

Die Ursache liegt darin, dass der Moderator sein Wissen in das "Spiel" einbringt, wenn er eine Niete aussondert. Damit ist es kein "normales" Wahrscheinlichkeitsexperiment mehr.

VG Thomas
 
Ich finde beim Ziegenproblem die Erklärung am einleutendsten, daß bei der ersten Wahl der Preis mit einer Wahrscheinlichkeit von 1/3 hinter der gewählten Tür liegt, aber mit einer Wahrscheinlichkeit von 2/3 hinter den beiden anderen Türen. Da ich nach dem Öffnen einer der beiden "2/3-Türen" mit 100% Sicherheit weiß, wo kein Preis liegt, "konzentriert" sich die 2/3-Wahrscheinlichkeit auf die verbleibende Tür.

Noch eindrucksvoller ist das, wenn man sich 1.000 Türen vorstellt. Ich wähle Tür Nr. 12 und der Moderator öffnet alle anderen Türen bis auf Tür Nr. 482. Sollte ich wechseln? Aber sicher!
 
Übrigens: die Mythbusters haben es ausprobiert.

Mythbusters schrieb:
Myth: An airplane cannot take off from a runway which is moving backwards (like a treadmill) at a speed equal to its normal ground speed during takeoff.

busted

First some small-scale tests were performed with a model airplane on a treadmill and the plane was able to take off. For the large-scale test, the MythBusters used a 400 pound ultralight aircraft with a 2000 foot tarp under it. The tarp was pulled backwards to simulate a moving runway. The ultralight pilot had no trouble taking off. This is because the thrust of the airplane engines acts on the air, not on the ground.

Gruß, eiq
 
Zuletzt bearbeitet:
Die hätten mal besser uns fragen sollen! :hehehe:
 
Zitat von Mythbusters
An airplane cannot take off from a runway which is moving backwards (like a treadmill) at a speed equal to its normal ground speed during takeoff.

busted

First some small-scale tests were performed with a model airplane on a treadmill and the plane was able to take off. For the large-scale test, the MythBusters used a 400 pound ultralight aircraft with a 2000 foot tarp under it. The tarp was pulled backwards to simulate a moving runway. The ultralight pilot had no trouble taking off. This is because the thrust of the airplane engines acts on the air, not on the ground.

:D Ja was denn nun, ich meine ich weiß ja dass es abhebt, aber die Aussagen oben widersprechen sich doch.

@eiq

Wenn du uns damit suggerieren möchtest, dass es nicht abhebt, hast du den Satz nicht verstanden.

Es geht wohl nicht mit der normalen Startgeschwindigkeit, mit einer erhöhten schon. ;)
 
:D Ja was denn nun, ich meine ich weiß ja dass es abhebt, aber die Aussagen oben widersprechen sich doch.
Wo sollen sie sich widersprechen? Der erste, fettgedruckte Satz ist der Mythos, der "getestet" wird. Das ganze wurde "gebustet" (daher Mythbusters), d.h. der Mythos stimmt nicht, was auch im nachfolgenden Satz erklärt wurde. :augen:
Ich gebe zu, wenn man die Sendung nicht kennt, kann es etwas verwirrend wirken.

Gruß, eiq
 
Stimmt doch alles! :noplan:
 
Wo sollen sie sich widersprechen? Der erste, fettgedruckte Satz ist der Mythos, der "getestet" wird. Das ganze wurde "gebustet" (daher Mythbusters), d.h. der Mythos stimmt nicht, was auch im nachfolgenden Satz erklärt wurde. :augen:
Ich gebe zu, wenn man die Sendung nicht kennt, kann es etwas verwirrend wirken.

Gruß, eiq

Ich kenne die Sendung, habe aber erst jetzt gemerkt, dass das eine (cannot) die Fragestellung war, ich hatte es falsch interpretiert... :faint:

Alles i.O, Mythos dass es nicht abhebt ist "busted".
 
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