"Hackintosh" - Was haltet ihr davon???

Hallo,

ich habe Hackis mit unterschiedlicher Hardware getestet, und nach ca. 3 Monaten ergeben sich immer die selben Probleme:

- Schwierigkeiten beim Start, teilweise ist ein Start nur noch im abgesicherten Modus möglich

- wenn mit dem Finder Dateiinhalte (Wörter) gesucht werden, werden keine Suchergebnisse angezeigt

- Icons auf dem Desktop verschwinden, Programme arbeiten nicht mehr

Wer dann noch weiter arbeitet, hat selbst Schuld, denn irgendwann geht nichts mehr. Daher ist ein Hackintosh für mich kein Mittel, um ernst- und dauerhaft damit zu arbeiten, es ist einfach zu unsicher.

Gruss

Andreas
 
Dann hast Du definitiv etwas falsch gemacht. Eineb gut konfigurierten und vor allem hardwaremäßig zusammengestellten Hackintosh kannst Du von einem normalen Mac nicht unterscheiden...
 
Also mein Hackintosh läuft völlig Problemfrei.

Deine Probleme sind eher auf generelle Softwareprobleme zurückzuführen. Die Finderproblematik z. B. haben viele auf echten Macs.
 
Hab meinen erst vorgestern problemlos auf 10.8 upgedatet. Keine Probleme.
 
Immer. Musst dich halt in Hackintosh Foren informieren auf welchen es am besten läuft. Bzw ohne große Anpassung von Treibern.
 
Also ich kann die Probleme auch nicht nachvollziehen. Hab seit einem halben Jahr einen und bin rundum zufrieden. Sollte eigentliche eine Bastelkiste werden, da ich auch dachte, das wäre schwieriger und mit mehr Ärger verbunden. Hab mir alles nach einer einschlägigen Seite bestellt und zusammengebaut. Das Zusammenbauen war das längste. Die Installation lief auf Anhieb dank guter Doku im Netz. Der Hackintosh läuft seit vier Monaten bei mir nun produktiv und keinerlei Probleme. Auch die Updates liefen problemlos. Nichts desto trotz machen, wie ich es aber auch bei meinen anderen Macs mache, vor jedem Update eine Kopie mit Carbon Copy Cloner. Und natürlich hab ich immer einen Bootstick mit allem wichtigen drauf. Benötigt hab ich den nur mal nach einer Spielerei von mir.
Wieso ich einen Hackintosh genommen habe? Ich bin Gelegenheitsspieler und wollte einfach eine bessere Spieleperformance. Ums Geld sparen ging es mir nicht. Wenn ich auch mal alles zusammenrechne, dann spare ich nicht viel Geld gegenüber einem MacPro und muss damit leben, das ich seit dem Wechsel meinen Rechner wieder deutlich rauschen höre. Trotzdem ich mir ein gutes Gehäuse gekauft habe, vermisse ich trotzdem das edle und funktionielle Design des MacPro... Aber das machen meine anderen Macs zumindest ein wenig wieder gut.
 
Hier steht offensichtlich Aussage gegen Aussage, und ich kann mir immer noch nicht so recht vorstellen, wie es sich anfühlt, nur zu 99% kompatibel zu sein. Zumal ja öfters darauf hingewiesen wird, dass Probleme nur bei bestimmten Aktionen (Updates) auftreten (können), weniger aber im laufenden Betrieb.
(...)

Was spräche denn nun gegen so eine Birne? Vielleicht den PearC "Advanced":
(...)

Würde 1188,90 € kosten. Mal ehrlich, wenn man das mit dem kleinsten Mac Pro, der ja immerhin 2599 kostet, vergleicht: schlechter, ebenbürtig, besser?

OK, viele sagen jetzt: PearC ist zu teuer, das kann man billiger haben. Dann kommen wieder andere und jammern über mangelnde Stabilität und das Gefrickel und so. Das ist doch alles Mist. PearC versichert immerhin, nur solide Komponenten zu verwenden. Und sie haben wohl auch ein bisschen Erfahrung im Bau von "applekompatiblen" PCs. Also, wär das nicht vielleicht doch was?

...geh' doch mal auf eine der einschlägigen Webseiten (Tony...) und schau dir dort die "CustoMac" bzw. "golden Builds" an - das sind erprobte, funktionierende Konfigurationen. Allen ist gemeinsam, dass sie Gigabyte-Mainbords bzw. Biosse verwenden, weil diese in Sachen Sleepmode am unproblematischsten sind.
 
Wieso war der Umstieg ein Fehler? Ist das wieder verklärte Apple Romantik? Die letzten PowerPC CPUs waren einfach nur peinlich.



Ich verstehe die Frage nicht? Was fehlt denn noch an der Aufzählung für einen vollständigen Computer??


EDIT: Achso, wegen der Leistungsfähigkei, die man für 600 EUR kaufen kann:

• Core i5 4x 3.0 GHz: 155 EUR
• Z68 Mainboard: 120 EUR
• AMD 6870: 150 EUR
• 8 GB RAM: 35 EUR
• HDD 500 GB: 55 EUR
• Netzteil: 60 EUR
• Gehäuse: 75 EUR

Sind 650 EUR für einen Rechner, der deutlich leistungsfähiger (Faktor 2 bis 3) als der Mini ist. Die 50 EUR "Mehrpreis" könnte man noch beim Netzteil und Gehäuse wegdrücken, aber dann bekommt man nur Klapperkram.

Also auch wenn ich meine Hackintosh können Sinn machen, darf man bei deiner Rechnung bitte nicht vergessen, das man dann eine laute, stromschleudernde Riesenkiste unter dem Schreibtisch stehen hat. Je nach Anwendungsfall machen beide Rechner natürlich Sinn, aber das ist wirklich Äpfel mit Birnen vergleichen! Meinen Mini werde ich niemals durch einen hässlichen Hackintosh ersetzen. Aber ich hab leicht reden, denn ich hab ja für die "schweren" Aufgaben hier auch noch einen Hackintosh stehen...
 
Habe bei meinem Hackintosh auf wertige, vor allem leise Komponenten gesetzt. Das Resultat ist so leise wie erwartet, mein alter iMac ist lauter (okay, nicht auf längerer Zeit 100% Last des i7 3770, aber der iMac käme auch nie an die Leistung dieses Zustands ran). Verbraucht natürlich mehr Strom als mein MBP/iMac, leistet aber auch das zigfache davon.
Insgesamt habe ich wohl ca. 1000€ ausgegeben (etwas mehr, weil 2x Festplatten zu damals noch höheren Preisen). Am schwersten zu bekommen war die ATI6870 mit extra leisem Doppelkühler (das war irgendeine Sonderaktion). Potential haben noch die Gehäuselüfter, oder anders: sie sind aktuell die lautesten Lüfter. Jedoch, bevor ich an denen rumwerkle, muss was mit den Festplatten geschehen, denn selbst unter Last sind sie lauter als die Lüfter.
Probleme? Eigentlich nicht. Ein TM Backup habe ich immer. Nach jedem erfolgreichen OS Upgrade wird ein bootbares Backup auf eine weitere externe Platte gemacht, für Notfälle gibt es den bootbaren Stick. Noch habe ich nichts davon benötigt.

Der Grund war simpel. Ich wollte eine starke Kiste, mit der ich fürs gcc Kompilieren nicht eine ganze Nacht benötige und auf dem ich spielen kann. Dual Proc MPs sind dabei ein kleiner Overkill und das Upgrade, in welches ich Hoffnungen für die Single Proc Varianten steckte, hat gnadenlos enttäuscht. Es hätte mich nicht gestört für den MP mehr aus zugeben (wobei es mMn im Nachhinein doch ein Fehler gewesen wäre, >2k€ dafür locker machen zu wollen, denn so oft spiele ich nun wirklich nicht), aber es stört mich massiv für dieses Geld (ur)alte Technik zu bekommen. Für meine ~1k€ habe ich nun ein Gerät, das den SP MP in Grund und Boden stampft, zeitgleich aber garantiert nicht lauter ist und nicht einmal die Hälfte (bei besserer Ausstattung) kostet.
Das sind durchaus Argumente. Ich erkaufe mir das praktisch damit, ein neues OS Update nicht instantan einzuspielen, sondern ein paar Tage zu warten, ggf. auf Tony lesen, was los ist. Gibt es wirklich Probleme, so dauert es keine Woche bis entsprechende Lösungen (oft in automatisierter Form durch Ausführung eines Programms) vorhanden sind. Es hat mich wirklich überrascht, wie gut sortiert und organisiert das ganze ist.
 
Also auch wenn ich meine Hackintosh können Sinn machen, darf man bei deiner Rechnung bitte nicht vergessen, das man dann eine laute, stromschleudernde Riesenkiste unter dem Schreibtisch stehen hat. Je nach Anwendungsfall machen beide Rechner natürlich Sinn, aber das ist wirklich Äpfel mit Birnen vergleichen! Meinen Mini werde ich niemals durch einen hässlichen Hackintosh ersetzen. Aber ich hab leicht reden, denn ich hab ja für die "schweren" Aufgaben hier auch noch einen Hackintosh stehen...

...keine Ahnung wass Du mit "laute, stromschleudernde Riesenkiste" meinst? Auf i5-Basis lassen sich wunderbar leise Hackis konfigurieren, die bei gleicher Leistung um ein vielfaches sparsamer sind als z.B. der MP, der hier auch noch steht. Leiser sind sie auch, vor allem aber deutlich flexibeler konfigurierbar und dabei sogar einfacher, da man sich den Mist mit Bootcamp nicht antun muss. Ich habe Erfahrung mit einem, in dem drei SSDs für alle Systeme (Mac, Win, Linux) werkeln, jedes davon ist auf seiner SSD komplett autonom (incl. eigenem Bootloader). Hässlich müssen solche Hackis auch nicht sein, aber das ist bekanntlich Geschmackssache. Ziemlich elegant finde ich z.B. das Gehäuse hier - es bringt sogar einen gewissen Mac-Style mit

http://www.caseking.de/shop/catalog/Silverstone-SST-FT03S-Fortress-silber::16126.html

und ist vor allem Lüftungstechnisch raffinierter - und damit (aus eigener Erfahrung) leiser. Mit einem Mini ist es allerdings (gottseidank) nicht vergleichbar...

PS: Mittlerweile finde ich das Konzept vom Mini ziemlich sinnlos - ich weiss wovon ich rede, schliesslich hatte ich selbst drei davon. Ich will doch meinen kostbaren Schreibtischplatz nicht mehr für einen Rechner nebst Kabelei verplempern. Wenn der Mini mal ins Schwitzen kommt ist er auch alles andere als unhörbar, nur habe ich dann den Krach genau vor der Nase...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe den Artikel in der 'ct auch gerade gelesen. Wir sind nun fast einem Jahr im Büro produktiv mit den 4 Hacks unterwegs und ich habe 10.7 > 10.8 > 10.8 > 10.8.1 > 10.8.2 mitgemacht => alles top und nur beim Umstieg von 10.7 auf 10.8 gab es ein paar kleine initiale Wehwehchen. Allerdings lag das am Umstiegszeitpunkt (ein paar Tage nach dem Release).

Habe gerade unsere Linux Server hardwaretechnisch auf Ivy Bridge gebracht und nun noch ein Asus Board mit UEFI Bios rumliegen. Das werde ich nun spasseshalber mal mit 10.8.2 testen, habe mich bisher für alle Rechner auf ein Gigabyte Board beschränkt.

Also auch wenn ich meine Hackintosh können Sinn machen, darf man bei deiner Rechnung bitte nicht vergessen, das man dann eine laute, stromschleudernde Riesenkiste unter dem Schreibtisch stehen hat.

So ein Quatsch. Quadcore 3.3 Ghz mit AMD 6870 in Ruhe 70 Watt. Das sind 10 Watt mehr als eine helle Glühlampe und die kann nichtmal 1 + 1 rechnen. Mein alter Mac Pro (3,1) hat locker 250 Watt in Ruhe gezogen. Lässt man die AMD GPU weg und nutzt eine HD3000/4000 ist man bei 35 Watt Stromverbrauch im idle.
 
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Hab selber 2x Macbook pro und nen Hacky und alle machen sinn auch Wenn meiner noch nen alter Core 2 Duo ist.
Das MSI P965 Neo läuft auch ohne mucken. UNd das seit 10.5 bis jetzt 10.8.2
 
Hallo!
Hier läuft auch seit einem Jahr ein Hackintosh ohne jegliche Probleme.
Hätte nur eine Frage an die Backup Experten. Ich habe mir ein neues ML System auf einer zweiten langsameren SSD aufgebaut dass ich jetzt nach einer Testphase auf die schnellere haben möchte. Aus Mangel an Backup HDDs würde ich nun gerne wissen ob ich mein Lion System auf eine externe HDD clonen kann und es anschließend noch bootbar ist, falls ich es doch noch einmal brauchen würde. Würde dazu eine kleine HDD partionieren und darauf clonen. Ist das mit CCC möglich?

Gruß
quick-nik
 
Habe hier auch seit knapp drei Jahren einen Hackintosh im Einsatz. Für technisch versierte Personen mit Bastelfieber genau das richtige ;) Aktuell läuft Mountain Lion drauf und die Peformance ist genial!
 
Aus Mangel an Backup HDDs würde ich nun gerne wissen ob ich mein Lion System auf eine externe HDD clonen kann und es anschließend noch bootbar ist, falls ich es doch noch einmal brauchen würde. Würde dazu eine kleine HDD partionieren und darauf clonen. Ist das mit CCC möglich?

...sicher, so lange die externe Platte mit GUID-Partitionsschema und HFS+ partitioniert ist. Vor jedem Systemupdate mache ich mit CCC einen Clon auf eine externe HD, von der sich der Hacki bei Bedarf auch booten lässt.
 
Vor jedem Systemupdate mache ich mit CCC einen Clon auf eine externe HD, von der sich der Hacki bei Bedarf auch booten lässt.

Ich habe eine externe USB Platte mit einer nackichen 10.8.2 Installation - wenn mal was schief geht, kann ich von der booten und reparieren. Aber sowas hatte ich schon immer, auch für die Macs.

Allerdings schaue ich mir vor den OS X Updates an, welche .kexte von Apple ausgetauscht werden, dadurch vermeide ich Überraschungen. Jeden Rechner vor den Updates komplett zu klonen wäre mir viel zu aufwendig, zumal eh tagesaktuelle Backups vorhanden sind.
 
Allerdings schaue ich mir vor den OS X Updates an, welche .kexte von Apple ausgetauscht werden, dadurch vermeide ich Überraschungen. Jeden Rechner vor den Updates komplett zu klonen wäre mir viel zu aufwendig, zumal eh tagesaktuelle Backups vorhanden sind.

Was egal ist wenn man sie über den EXTRA Ordner rein laden lässt. Dann ist auch das kein Thema mehr.
 
Mache ich nicht wg. kext-Caching. Ausserdem hält es sich eh in Grenzen bei den 4 modifizierten/zusätzlichen .kexten:

- AppleHDA.kext
- AppleRTC.kext
- FakeSMC.kext
- IOAHCIFamily.kext
 
OK, ich hab mir diese Tony-Seite mal angesehen. Dummerweise hab ich noch nie einen PC zusammengebaut. Schade, schade, schade, dass ich keine Ahnung habe. Klingt nämlich recht verlockend, was da steht.

Dieser PearC, den ich ins Gespräch gebracht hatte: ist der für die gebotene Leistung VIEL zu teuer?
 
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