Gute Waschmaschine gesucht

Fehlt vielen Menschen immer noch die Transportmöglichkeit, nicht jeder hat ein Auto.
 
Als wir Teenager waren haben wir auch schon mal Steine mit dem Schubkarren quer durch die Stadt geholt.
Ein Bollerwagen wäre natürlich bequemer.
Und dann gibt’s ja neuerdings auch noch die Wunderwaffe Lastenfahrrad :)
 
Wie wäre es mit einem Waschbrett? Billig und gut zu tarsportieren, hält ewig und kann vererbt werden.
 
Das hatte ich überlegt, nur stellt sich bei einer genaueren Betrachtung heraus dass ein Lastenrad in der Stadt sinnlos ist. Keine Möglichkeit es vor Diebstahl und Vandalismus geschützt abzustellen und viele Keller nur über Treppen erreichbar, Radwege immer wieder mit Engstellen und aufgrund des Gewichts fährt man dann praktisch nur mehr Schritttempo, weil man sonst nicht mehr sicher anhalten kann, sollte ein Fußgänger, Kind, oder Hund ohne zu schauen kreuzen.

Oder man legt sich ein E-Lastenrad zu, nochmal teurer, schwerer, wo stelle ich das Ding ab, wo lade ich es auf? E-Räder soll man wegen Brandrisiko nur ausreichend belüftet aufladen, also im Freien. Zumindest ich hab keine Steckdose auf der Straße...

Nicht zuletzt: Bei manchen Wegen die man mit dem Lastenrad anstelle vom Auto zurücklegen könnte scheitert es an der Infrastruktur. zB wurde bei mir der mit Rad sehr gut erreichbare Müllplatz aufgelassen. Der neue ist nur von der Autobahnabfahrt erreichbar und hat keinen Lastenrad-tauglichen Zugang. Da ich kein Auto habe, trenne ich Müll wie Styropor nicht mehr. Größere Verpackungen bekommst auch nicht mehr in den Rucksack um zu Fuß zu transportieren.

Ist eigentlich alles egal für dieses Thema, denn in die meisten Lastenräder bekommst eh keine Waschmaschine mit 60cm Normbreite.

Als Radfan sage ich ganz ehrlich, Kosten-Nutzen-Rechnung geht da eher noch beim Auto auf, was soll ich mit dem Lastenrad die restlichen 364 Tage im Jahr machen wo ich keine Waschmaschine transportieren muss.
 
Wundert mich nicht, mein Ärger war der gleiche. Folgendermaßen ist nun mein AEG-Service gelaufen: Der Techniker war innerhalb von 24 Stunden nach Meldung des Problems bereits vor Ort und hat irgendwelche (Kugel?) Lager ausgetauscht - fragts mich nicht, ich hab den machen lassen, das Gespräch ging dann in eine andere Richtung, nämlich: Das seien Verschleißteile, die von der supertollen 5-jährigen Herstellergarantie ausgeschlossen seien, und er hat das jetzt kulanterweise trotzdem auf Garantie getauscht, weil die Maschine erst ein Jahr alt ist.

Tatsächlich war ein Waschgang jetzt einwandfrei und die Maschine schleudert deutlich leiser, fast so leise wie ganz am Anfang.

Der Techniker hat dann noch -höflicher ausgedrückt- zum Ausdruck gebracht, dass ich mich ned anscheißen soll wenn die Maschine etwas lauter wird beim Schleudern. Und dass der verbrannte Geruch von der Wäsche kommen kann, wenn sich was irgendwo eingezwängt hat. Dass ich das anders sehe würde an der Stelle dann sowieso jeder Kunde sagen.

Jedenfalls erkannte er keinen Defekt und hat vorbeugend Verschleißteile getauscht, mir aber auch zu verstehen gegeben, wenn ich nächstes Jahr deswegen wieder einen Techniker rufe, dass das dann durchaus was kosten könnte.

Umgekehrt wird aber ein Schuh draus: Wenn es verbrannt riecht und die Maschine ungewöhnlich laut ist und ich dann keinen Techniker rufe, und die Maschine dann am Ende doch beschädigt ist, dann darf ich mir vermutlich vom Service anhören, dass ich das sofort hätte melden müssen. Und zum Spaß ruf ich sicher keinen Techniker.

Fairerweise muss ich dazusagen, dass ich mir wohl den Defekt an der Trommel eingebildet habe, weil die wohl tatsächlich immer so drinhängt, und ich das früher nie genauer angeschaut hatte, da es ja keinen Anlass gab. Und dass sich Wäsche wo verfangen hat kann ich natürlich nicht ausschließen, aber wenn die Wäsche unbeschädigt aus der Maschine kommt, sehe ich das eigentlich nicht. Wenn sich Wäsche bei 1000+ Umdrehungen wo verfängt, sollte die ja nachher kaputt sein.

Hinterlässt alles einen äußerst faden Beigeschmack bei mir, die ausgelesenen Betriebsstunden waren übrigens 400, was bei 3,5 Stunden Laufzeit pro Wäsche auf ziemlich genau 2 Wäschen pro Woche hinkommt. Also keine großartige Belastung, die irgendwelche Lager verschleißen sollte.

Mein Arbeitskollege meinte sofort, ich hätte mir eine gebraucht mit Händlergarantie ein älteres Modell zulegen sollen, weil die neuen Maschinen alle Schrott seien... super!


Ach da fällt mir noch was ein, ein Arbeitskollege hat sich auch so eine angeschafft mit dem gleichen Fehlerbild. Innerhalb kürzester Zeit defekt. Der Techniker stellte fest, die Maschine wurde ab Werk nicht geschmiert und so haben sich einige Teile direkt verabschiedet. Die Maschine hat er danach verkauft, weil er dem Ding nicht mehr vertraut hat. Er hat sich natürlich eine Miele zugelegt.
Also ich weiß nicht. Wenn ich das so lese, dann kann ich nicht umhin, als diese Techniker-Reaktion als ein wenig unverschämt einstufen. Der tut ja geradezu als sei das was da bei Dir vorgefallen ist mehr oder weniger normal.

Fakt ist, da war ein Defekt, den hat die Firma oder der Verkäufer instand zu setzen. Und wenn der binnen 24 Monaten wieder auftaucht, dann eben wieder.
 
Der tut ja geradezu als sei das was da bei Dir vorgefallen ist mehr oder weniger normal.
So hat er das auch gesehen. Dass die Maschine nach einem Jahr dann wie ein Schlagbohrer schleudert sei eben so, und dass es verbrannt riecht käme von falscher Bedienung, aus "Kulanz" hat er die Verschleißteile dennoch getauscht, und darauf hingewiesen dass die Garantiebedingungen eben sowas von der Garantie ausschließen. Gewährleistungsansprüche habe ich nach 12 Monaten keine mehr, der Verkäufer muss da auch nix mehr machen.

Ich stimme dir natürlich zu, dass sowas abgedeckt sein muss, ist auch einfach absurd. Das ist einfach zur Abschreckung damit ich den Service nicht mehr rufe, sonst funktioniert das Geschäftsmodell nicht...
 
Das Verhalten des Servicetechnikers ist die Ausnahme und würde normalerweise eine Abmahnung oder Entlassung nach sich ziehen. Vielleicht wars es ihm egal oder er hat keine Konsequenzen zu befürchten.

Üblich ist das:
- Es werden keine Firmeninterna vorm Kunden ausgeplaudert, selbst wenn Mängel noch so offensichtlich sind.
- Der Monteur ist nur ausführende Kraft und kann i.d.R. nicht eigenmächtig irgendwelche Reparaturen auf Garantie oder Kulanz machen.
- Wenn der Kunde sich entladen will, verweist man ihn an den Support, der hat auch die Entscheidungsgewalt ob ein Fall vom Kunden selbst verschuldet&bezahlt werden muss oder der Hersteller dafür geradesteht.
 
Nach dem Kühlschrank-Fred, hier mal in die Runde gefragt: wer hat gute Erfahrungen mit Waschmaschinen?

Wir brauchen eine neue, nachdem die Samsung-Maschine nach 2 Jahren und einem Monat die Grätsche gemacht hat.

Samsung soll es definitiv nicht mehr sein. Wie wollen etwas besseres. V.a. auch besser verarbeitet und, wichtig(!): schwerer als eine Samsung!
Die Samsung war so filigran und hatte solch kleine (und krumme!) Stellfüßchen, die ist immer gewandert und gesprungen. Und zwar heftig. (Ja, sie war 100% im Lot/Wasser, definitiv.) Na ja, egal, jetzt ist sie weg und es soll was neues her. Darf auch gerne mehr kosten, als die Samsung kostete (das waren rd. 750€ im Angebot vor gut 2 Jahren).

Miele?
Miele, Siemens, Gorenje oder wie sie alle heißen. Die Beste Waschmaschine ist und bleibt Mutti!! :cool: ;)
 
alles nur kein AEG
Auspacken
Einschalten
Geht nicht
;)
 
Ich empfehle eine Privileg von Quelle. Wir hatten selber eine, die lief fast 20 Jahre völlig problemlos. Danach haben wir sie einer Mitarbeiterin geschenkt, die auch noch lange damit gewaschen hat.
 
Seid Ihr großzügig zu Euren Mitarbeiterinnen. (y):sneaky:
 
Ich empfehle eine Privileg von Quelle. Wir hatten selber eine, die lief fast 20 Jahre völlig problemlos. Danach haben wir sie einer Mitarbeiterin geschenkt, die auch noch lange damit gewaschen hat.
Privileg-Geräte waren früher tatsächlich häufig sehr brauchbar und haltbar, das stimmt. Unser vorletzter Kühlschrank war auch noch daher.
 
Privileg-Geräte waren früher tatsächlich häufig sehr brauchbar und haltbar, das stimmt. Unser vorletzter Kühlschrank war auch noch daher.
Damals wie heute Bauknecht. Wobei Bauknecht und Privileg heute dem US Konzern Whirlpool gehört.
 
Das, was in Beitrag #236 zu lesen war.
Vielleicht verstehe ich das falsch, von der Beschreibung her könnte der Techniker die Trommellager gewechselt haben. Haarspalterisch sind sämtliche Bauteile als Verschleißteile anzusehen, bei der Trommellagerung geht man aber davon aus, dass diese "lebenslang" hält, also die Maschine vor dem Ableben der Lager bereits wegen anderer Defekte oder des Alters entsorgt wird.
Die Reparatur der Trommellager ist mit die aufwändigste Arbeit und wird aus wirtschaftlichen Gründen fast nie gemacht, häufig ist es sogar nicht möglich und der Hersteller tauscht die gesamte Einheit aus Trommel+Bottich+Lagerung aus.
Deswegen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ein Service-Techniker auf eigene Faust agiert und mal eben die Trommel neu lagert. Für Dich als Kunden ist es natürlich ein Riesenvorteil, wenn sowas als Kulanzleistung gemacht wird.
 
Das, was in Beitrag #236 zu lesen war.
Aber was daran genau? Ich finde die Qualität der Maschine fragwürdig, mit dem Techniker sehe ich kein Problem.

von der Beschreibung her könnte der Techniker die Trommellager gewechselt haben.
Das denke ich, er hat ein "Lager links" und ein "Lager rechts" gewechselt, ich hab Trommellager gegoogelt, die zwei Teile die er entsorgt hat sahen genau so aus.. Er meinte dass er beim Zerlegen der Maschine sowieso die Lager rausnehmen musste und sie bei der Gelegenheit getauscht hat.

Für Dich als Kunden ist es natürlich ein Riesenvorteil, wenn sowas als Kulanzleistung gemacht wird.
Du sagst, dass das auf die Lebensdauer der Maschine ausgelegt wird. So gesehen dürfte ein Lagertausch nach nur 400 Betriebsstunden also nutzlos sein, die müssten noch wie neu gewesen sein. Gleichzeitig siehst du den Tausch als einen Riesenvorteil für mich... aber wenn die Lager doch zu tauschen waren, dann kann nur ein Herstellungsfehler dafür verantwortlich sein, und das muss die Garantie abdecken, das ist dann auch meine Erwartungshaltung und kein Riesenvorteil.

Deswegen kann ich mir nur schwer vorstellen, dass ein Service-Techniker auf eigene Faust agiert und mal eben die Trommel neu lagert.
Vielleicht hat der Techniker aus Erfahrung geahnt, dass der Tausch der Lager das Problem lösen würde oder hat gesehen, dass die zB ab Werk nicht richtig geschmiert und deshalb frühzeitig abgenutzt waren? Das wollte er mir vielleicht nicht auf die Nase binden. Ich kann nur mutmaßen, Fakt ist die Maschine hat bis vor einer Woche gut genug funktioniert dass ich hier im Thread AEG auch empfohlen hatte, und nach dem Technikereinsatz läuft sie auch wieder normal.
 
Weiß ich ja nicht, der Techniker wird die Lager - wenn es die denn tatsächlich waren - nicht auf Verdacht getauscht haben. Ein defektes Lager erkennt man beim drehen der Trommel von Hand sofort am rauhen Lauf.
Die Lager sind übrigens dauergeschmiert und meistens können sie nicht nachgeschmiert werden, da abgedichtete Wälzlager.

Dass ein geringer Prozentsatz der verbauten Teile bereits vor Ablauf der Garantie ausfallen wird, hat der Hersteller inkl. möglicher Garantieansprüche bereits einkalkuliert. Anders sieht es natürlich aus, wenn Teile Serienfehler haben oder falsch verbaut wurden, sowas wird aber im Vorfeld so gut wie möglich vermieden, weil das extrem teuer für den Hersteller werden kann.

Deine Maschine hat nach 400 Stunden aufgegeben, dagegen halten 100 andere Maschinen aus der Serie vermutlich deutlich länger; wie ich schon schrieb, die Statistik aus "1 Gerät" hat NULL Aussagekraft. Dass die Qualitätsanmutung des Gerätes eher fragwürdig ist, glaube ich Dir sofort.
 
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