Gute Ideen für die sinnvolle Nutzung von ChatGPT & Co?

Und in der Geschäftswelt? Kannst vergessen. Das hat nix mit GenZ zu tun, auch die Baby Boomer wollen keine Verantwortung übernehmen und sich aus allem raushalten.

Die Baby Boomer haben nicht nur das erfunden auf aufgebaut was Du heute benutzt, sondern haben
die Unternehmen aufgebaut auf der der Reichtum unserer Gesellschaft basiert.

Denen vorzuwerfen, sie würden keine Verantwortung übernehmen ist blanker Hohn.
Das einzige was denen fällt ist totale Selbstüberschätzung die heutzutage immer mehr um sich greift.
 
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Ich glaube, Veritas hat unscharf formuliert. Er meine eigentlich die Babys der Boomer. :zwinker:
 
... Vermutlich ist es schon so wie beim TV, es macht die Klugen klüger und die Dummen dümmer.

...

... das ist leider bei allen Tools dieser Art so. Ein Bereich, in dem mich ziemlich gut auskenne, ist das durch Computer, Expertensysteme oder jetzt KIs -gestützte Lernen. Und schon bei den ersten - aus heutiger Sicht kläglichen - Versuchen und Untersuchungen in diesem Bereich war ein Ergebnis von den 70ern bis heute konsistent: Begabte, interessierte und fleißige Schüler/Studenten profitieren vom Einsatz dieser Tools. Solche mit geringerer Intelligenz wurden dadurch messbar schlechter in ihren Leistungen.

Allerdings muss man auch dazu sagen, dass wirklich erst die allerneuesten Systeme so etwas wie adaptives Lehren tatsächlich zustande bringen.
Mit einem Werkzeug wie ChatGPT ist es erstmals wirklich möglich, Lerninhalte so gut und immer feiner an die aktuellen Bedürfnisse des Lernenden anzupassen, wie es die Lerntheoretiker schon in den 60ern des letzten Jahrhunderts gefordert haben.

Auf jeden Fall - Achtung, steile These!! - ist sogar ChatGPT ohne jedes spezialisierte Zusatztraining besser in der Lage, einem Schüler Lerninhalte auf vielfältigere und genau an die Wünsche des Lernenden angepasst zu vermitteln, als die allermeisten LehrerInnen.

Ich weiß, dass ich jetzt vom Lehrpersonal Prügel dafür beziehen werde. Aber ich habe es mit SchülerInnen selbst ausprobiert. Nicht wenige haben durch das (angeleitete) Lernen mit ChatGPT Dinge endlich wirklich verstanden, an deren Vermittlung die KollegInnen zuvor teils jahrelang gescheitert waren.

Das Potential ist also gewaltig - man muss es nur richtig nutzen. Womit wir wieder bei der Ausgangsfrage in diesen Thread wären :)
 
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Ich habe gerade nach einer Empfehlung für eine geeignetes Mac-Notebook gefragt.
Der M3Pro war ihm leider unbekannt. Als Termin seines Wissensupdates gab ChatGPT Januar 2022 an.

Vielleicht könnte man auch die ganzen Monitoranfragen an ChatGPT verweisen. ;)
 
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Ich habe Chat GPT mal eine pädagogische Konzeption erstellen lassen. Gliederungen für wissenschaftliche Fachartikel kann Chat GPT auch. Bewerbungen erstellt Chat GPT, aber auch Rezepte, oder erklärt mathematische Aufgaben und kann sehr sinnvoll, spezialisierte Antworten geben. Aber, Chat GPT ist nur so schlau wie sein Benutzer.
 
Die Baby Boomer haben nicht nur das erfunden auf aufgebaut was Du heute benutzt, sondern haben
die Unternehmen aufgebaut auf der der Reichtum unserer Gesellschaft basiert.

Denen vorzuwerfen, sie würden keine Verantwortung übernehmen ist blanker Hohn.
Das einzige was denen fällt ist totale Selbstüberschätzung die heutzutage immer mehr um sich greift.
Also willst du hier im Kontext sagen, dass die Baby Boomer heute die offenen Arbeitnehmer sind, die es nicht bis zur Rente aussitzen und sagen "Her mit der neuen Technik, endlich AI?" oder sagen die eher "Ich mach das so, wie ich es immer gemacht habe, das funktioniert wenigstens?" Und schielen auf ihr Fax und ihre Drucker... Und was ich heute benutze, meinst du wirklich, dass die Ausnahmen die breite Masse widerspiegeln? Hier wird den jungen Leuten doch vorgeworfen, sie haben von der Technik wenig Ahnung, haben das denn die "Alten"? Oder verweigern viele den technologischen Fortschritt? Hätte sich nachfolgende Generationen nicht den Gegebenheiten angepasst und modernisiert, gäbe es einige Firmen gar nicht mehr. Ich rede nicht von Geschäftsführern, wobei ich da auch aus alten Firmen welche Kenne, bei denen ich mich wirklich frage, wie die noch überleben können. Bei den Angestellten ist es egal wie alt, man möchte nunmal keine Verantwortung übernehmen, weil man ja eins auf den Sack kriegen könnte.
Ich glaube, Veritas hat unscharf formuliert. Er meine eigentlich die Babys der Boomer. :zwinker:
Das wäre dann meine Generation ;)
 
Naja, ganz so drastisch würde ich das nicht formulieren.
Klar, die "Geilheit" auf "etwas Neues" nimmt in der Tendenz mit zunehmendem Alter ab.
Mit 15 habe ich die Gebrauchsanleitung für den neuen Videorecorder in allen mir halbwegs verständlichen Sprachen gelesen.
Wenn ich heute ein Entertainmentgerät hinstelle, dann soll es out of the box einfach mal so funktionieren. Ich habe genug andere Dinge im Kopf.
Und ja, ich würde mich gerne mehr mit dem Thema AI beschäftigen, nach 10 bis 12 h im Büro fehlt mir dann auch mal die Energie und ich kucke stumpf eine Tatort-Wiederholung auf einem Regionalsender. So "zwischendurch" habe ich dann auch noch eine Familie.

Tatsächlich ist Fehlertoleranz in deutschen Unternehmen, auch wenn sie von jüngeren Managern geleitet werden, eher rar gesät.
Und klar lernt man dann ggf. die Füße ruhig zu halten. Auch aus "innenpolitischen" Gründen ist "Partizipation" von "Schütze Arsch" nicht überall gerne gesehen. Obwohl das ein riesiges Wissensreservoir ist. In meiner Beratungszeit habe ich mich immer gut mit den Leuten "am Band" gestellt; die wussten genau wo der Hase im Pfeffer liegt. Das Management wusste oft nur, wie es sein sollte.
Dass Boomer generell keine Verantwortung übernehmen, sehe ich nicht so.
Wie gesagt, einige (vielleicht auch mehrere) werden - vom Leben etwas müde und von Erfahrung gezeichnet - einfach etwas ruhiger wenn es auf die 60 zugeht. Genauso wie nicht alle Menschen aus GenZ "bequeme Nichtstuer" sind.

Außerdem: Ich sehe die Aufgabe, die Zukunft zu gestalten nicht bei 60-jährigen. Die haben vielleicht noch gute 20 Jahre (ja traurig, mehr Vergangenheit/Erfahrungszeit als Zukunft) und zerfallen dann zu Staub. Entwicklungen sollten in der Tendenz von 25 bis 50 jährigen angetrieben werden. Es ist "ihre" Welt, die zu gestalten ist. Allerdings steht dem sehr kontrastreich gegenüber, dass überwiegend "alte Säcke" die einflussreichsten Positionen in Politik und Wirtschaft besetzen.

Generell hat sich die Gesellschaft in den vergangenen 10 Jahren deutlich verändert, egal durch welche Ursachen.
 
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Wie gesagt, einige (vielleicht auch mehrere) werden - vom Leben etwas müde und von Erfahrung gezeichnet - einfach etwas ruhiger wenn es auf die 60 zugeht. Genauso wie nicht alle Menschen aus GenZ "bequeme Nichtstuer" sind.
Aber genau darauf wollte ich ja hinaus. Da wird einfach pauschalisiert. Aber es ist egal welche Generation. Als ich damals noch im Textildruck war hab ich lange einen Server gewollt, der die Druckdaten prüft. Die Weiterverarbeitung waren aber Computerverweigerer und so mussten wir uns Papier umherschlagen und von Hand bemaßen, was wirklich viel Zeit geraubt hat. Auch die GL war eingefahren, immer noch. In der jetzigen Firma auch, das ist die Generation X. Man wird ausgebremst. Aber hier geht es ja auch ums technische Verständnis und das fehlt durchaus stark. Ich hab auch nicht von allen gesprochen, sondern geschrieben, dass auch die Baby Boomer keine Verantwortung übernehmen wollen, nicht nur die GenZ.
 
Ich hab auch nicht von allen gesprochen, sondern geschrieben, dass auch die Baby Boomer keine Verantwortung übernehmen wollen, nicht nur die GenZ
Das ist auch richtig, das ist eine Mentalitäts- umd keine Generationsfrage glaube ich! Viele sind der Ansicht sie sind angestellt und schlecht bezahlt, darum machen sie nur wofür sie ihrer Meinung nach bezahlt werden. Die Aussage "das ist nicht meine Gehaltsklasse" hab ich da schon oft gehört.

Hinzu kommt, dass wer einen Prozess verbessern will gleich in mehrere Fettnäpfchen tritt: die die diese Prozesse betreiben müssen aufwachen und umdenken ( siehe oberer Absatz) und die die solche Prozesse entwickeln oder verantworten stehen damit komisch da, denn die sind nicht drauf gekommen und das vertragen manche gar nicht.

Dritter Punkt ist dann oft, dass nicht jede Verbesserung eine ist. Manche klingt in der Theorie gut, taugt aber in der Praxis nicht. Nichts elten kommen immer neue Mitarbeiter alle n Jahre mit der selben vermeintlich tollen Idee, die aber längst probioert und ausgelotet und als nicht durchführbar bekannt ist.


Sich in dem Konglomerat durchzusetzen ist anstrengend, braucht Motiviation und Rückgrat und davon gibt es eben immer weniger.
 
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Also ich hab jetzt wieder ChatGPT4 nachdem das ja kurzfristig gestoppt war nach dem letzten Upgrade.

Und ich muss feststellen, ChatGPT (aber auch BARD) sind absolut untauglich um für Recherchezwecke genutzt zu werden.
ChatGPT4 war VOR dem letzten Update durchaus noch brauchbar was Ergebnisse auf unspezifische Antworten anging, aber jetzt - es ist UNTERIRDISCH FEHLERHAFT!

Ich habe an einem Text über das philippinische Touristenvisum gearbeitet.
Auf Deutsch kann ich das vergessen, denn die Texte sind ja englisch.
ChatGPT4 konnte VOR dem Upgrade meine Deutsche Anfrage "Recherchiere bitte online die und die Frage" selbstständig in BING auf englisch bearbeiten und mir Deutsche Ergebnisse zurückliefern. Und die waren durchaus brauchbar und zeit sparend.

Heute waren die Ergebnisse unterirdisch schlecht. Nicht nur dass es ständig Netzwerkfehler gab oder kein Zugriff aufs Internet genannt wurde.

Auch die Ergebnisse sind durch die Bank alle völlig fehlerhaft.
Weder ChatGPT noch BARD verstehen überhaupt worum es geht, der Sinn meiner Fragen wurde gar nicht erst verstanden.

Gab ich ein "Bitte recherchiere ob ich als Tourist mit internationalem Führerschein fahren darf und wie lange"
wurde beantwortet mit
"Mit Deinem Führerschein kannst Du bis zu 1 Jahr in den Philippinen fahren"
Was völlig falsch ist, denn die Antwort bezieht sich dann auf den nationalen Führerschein und die tatsächliche Frist ist nur 90 Tage.

Ich weiß nicht WAS die da upgegradet haben - die Intelligenz von ChatGPT war es jedenfalls NICHT!
 
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