Grafiksoftware: wer benutzt KEIN Illustrator?

Auch wenn mir viele "Alteingesessene" den Hals rumdrehen, mit Freehand und Quark will ich mich nicht mehr belasten. Allein schon meine Ansprüche an ein gescheites Colormanagement lassen mich in den sauren Apfel der Creative Suite beißen.

Ich dreh dir nicht den Hals um...

... aber was ist am Farbmanagement bei Freehand auszusetzen?

In Freehand angelegte CMYK-Farben machen keine Probleme bei der
Belichtung, ein 100/100 Rot ist ein 100/100 Rot... und eingefügte Bilder
haben doch ihr Profil sowieso von Photoshop.

Also ich hatte da noch nie Probleme damit.
 
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass ein gescheites "mittleres" Vektorprogramm aktuell für den Mac fehlt. Nachdem sowohl Canvas als auch Corel die Entwicklung für Mac OS eingestellt haben, gibt es oben Illustrator und unten Programme wie ZeusDraw. Dazwischen sehe ich eine große Lücke.
 
Mittlerweile habe ich den Eindruck, dass ein gescheites "mittleres" Vektorprogramm aktuell für den Mac fehlt. Nachdem sowohl Canvas als auch Corel die Entwicklung für Mac OS eingestellt haben, gibt es oben Illustrator und unten Programme wie ZeusDraw. Dazwischen sehe ich eine große Lücke.

Sach ma, schreib ich Chinesisch oder lest ihr keine Beiträge? :mad: Wie oft soll ich denn noch Lineform von Freeverse nennen? Ist das kein "mittleres" Vektorgrafikprogramm? Was wäre für dich denn ein "mittleres" Vektorgrafikprogramm, wenn nicht Lineform?
 
Sach ma, schreib ich Chinesisch oder lest ihr keine Beiträge? :mad: Wie oft soll ich denn noch Lineform von Freeverse nennen? Ist das kein "mittleres" Vektorgrafikprogramm? Was wäre für dich denn ein "mittleres" Vektorgrafikprogramm, wenn nicht Lineform?

Schon gut, schon gut, Kümmel,

der Begriff "mittleres" Vektorgrafikprogramm ist nirgends definiert. Gemeint hatte ich ein Programm mit einem ähnlichen Funktionsumfang wie die nicht mehr hergestellten Canvas und Corel.
Das bezieht sich sowohl auf den Funktionsumfang, der bei beiden Programmen näher an Illustrator/Freehand lag, als auch auf die Im- und Exportmöglichkeiten.

Lineform ist da etwas einfacher gehalten. Das muss ja nicht schlechter sein, aber die von mir genannte Lücke füllt es nicht.
In gewisser Weise spiegelt sich dies auch im Preis wider. Canvas und Corel hatten ein Preislevel von einigen hundert Euro, deutlich weniger als Illu, aber auch mehr als Lineform oder vergleichbare Programme.
 
Als FreeHand-Fan muss ich sagen, dass mir der Dolchstoss von Adobe sehr schwer gefallen ist. Ich halt es immer noch für das bessere und intuitivere Programm. Sei es drum. Adobe-Politik ist es Konkurrenten aufzukaufen bzw. durch geschickte Marketing-Strategien zu eliminieren.
Da sehe ich eine grosse Gefahr für Quark. Auch diese Programm gefällt mir besser als Indesign. Der Pdf-Export ist bei den CS-Programmen aber generell besser als bei der Konkurrenz. Shit happens.

Mit der Strategie, Maromedia aufzukaufen, FreeHand einzustampfen und ein relativ günstiges Bundle aus Bild-, Vektor, und Layoutprogrammen auf den Markt zu bringen sehe ich wenig Chancen für die Konkurrenz.
Aber so hat es Adobe immer gemacht. Damals bei Photoshop – es gab hervorragende Alternativen auf dem Mac – wurde es jedem Scanner für mehr oder weniger lau beigefügt. Keiner kaufte mehr die Alternativen. Dann übernahmen sie Aldus bzw. Macormedia und auch diese Alternativen sind gestorben.

Das war der strategische Fehler von Quark. Sie hätten FreeHand übernehmen müssen um ein Pendant zur CS-Suite auf den Markt bringen müssen. Im Filmschnitt ebenso. FinalCut ist ursprünglich ja auch von Macromedia.

Wir haben jetzt ebenso wie Microsoft ein Monopol von Adobe. Fakt ist, das insbesondere bei den derzeitigen Preisen eine Suite von Adobe sehr viel attraktiver ist, als ein einzelnes Progamm von Quark. Das der Anwender später bei den Updates, wenn weniger Alternativen verfügbar sind draufzahlt ist klar. Das ist Marketing.

Allerdings würde ich von der Schülerversion abraten. Es gibt zwei Versionen für den Bildungsbereich. Eine Schüler und eine Dozentenversion. Die Dozentenversion kostet etwa das zweifache (ca. 500€), ist aber updatefähig und man kann mit dieser legal kommerziell arbeiten.

Gruss Macinsell
 
Damals bei Photoshop – es gab hervorragende Alternativen auf dem Mac – wurde es jedem Scanner für mehr oder weniger lau beigefügt. Keiner kaufte mehr die Alternativen. Dann übernahmen sie Aldus bzw. Macormedia und auch diese Alternativen sind gestorben.

Hatte Macromedia jemals eine Alternative zu Photoshop? Soweit ich weiß, hatten die doch "nur" Fireworks, also ein Programm für Screendesign und -layout, kein Bildbearbeitungsprogramm? Und genau deshalb hat Fireworks ja auch überlebt...

Eine Schüler und eine Dozentenversion. Die Dozentenversion kostet etwa das zweifache (ca. 500€), ist aber updatefähig und man kann mit dieser legal kommerziell arbeiten.
Immer wieder lustig, wieviele Namen diese Versionen bekommen! Wie heißen Sie eigentlich offiziell? Ich dachte "Student Edition" und "Education Version"? Wobei letztere im Store gar keine Extra-Bezeichnung hat.
Btw: Du kannst Student Editions auch upgraden - auf die kommerzielle Version, zum normalen, kommerziellen Updgrade Preis (allerdings nur auf die Nachfolge Version, also z.B. CS3 Student auf CS4 Normal, nicht CS4 Student auf CS4 Normal).
Ich weiß grad gar nicht, ob man Edu-Versionen untereinander upgraden kann, also CS3 Edu auf CS4 Edu.. ich wusste es mal, aber bei der Upgradepolitik verliert man schnell den Überblick. Hab es irgendwo mal gepostet, vllt. findet es jemand. Oder man fragt halt bei Adobe nach. Auf jedenfall kann man Student Editions auf normale Versionen upgraden (nicht gerade billig, aber es geht)
 
Hatte Macromedia jemals eine Alternative zu Photoshop? Soweit ich weiß, hatten die doch "nur" Fireworks, also ein Programm für Screendesign und -layout, kein Bildbearbeitungsprogramm? Und genau deshalb hat Fireworks ja auch überlebt...

Immer wieder lustig, wieviele Namen diese Versionen bekommen! Wie heißen Sie eigentlich offiziell? Ich dachte "Student Edition" und "Education Version"? Wobei letztere im Store gar keine Extra-Bezeichnung hat.
)

Statt Kümmelkorn wäre wohl Erbsenzähler der richtige Nickname :D.

Was ich im ersten Abschnitt ausdrücken wollte ist, dass Quark besser eines der alternativen Bildbearbeitungsprogramme und FreeHand in sein Produktportfolio aufgenommen hätte (durch Zukauf). Adobe glänzt durch sein Allroundpaket zu einem derzeit attraktiven Preis. Dem hat Quark wenig entgegen zu setzen.

Zu den "Education"-Versionen. Mein Ansprechpartner bei Cancom (offizieller Adobe-Händler) hat diese Versionen damals als Schüler- bzw. Dozentenversion bezeichnet. Die Schülerversion ist für ca. 200-250€ zu haben, nicht kommerziell einsetzbar und auch nicht upgradefähig. Die Dozentversion für ca. 500€ darf kommerziell eingesetzt werden und ist voll upgradefähig. Falls man aus dem Lehrbetrieb aussteigt fallen höchsten die normalen Upgradekosten an. Das finde ich schon eine faire Upgradepolitik.
 
Oh, er meinte doch Adobe, ok :eek:

Da hat Dein Händler aber verwirrend informiert... das ist egal, ob Du Dozent oder Student bist, Du bist im Lehrbetrieb berechtigt beide Versionen zu beziehen.

Damit back to Off-Topic. :)
 
Hatte Macromedia jemals eine Alternative zu Photoshop? Soweit ich weiß, hatten die doch "nur" Fireworks, also ein Programm für Screendesign und -layout, kein Bildbearbeitungsprogramm?

die hatten auch mal ein Bildbearbeitungsprogramm. Und es war gar nicht mal so schlecht, hätte was draus werden können. http://en.wikipedia.org/wiki/XRes

Aber FreeHand haben sie ja schließlich auch vor die Wand gefahren und jahrelang nicht aktualisiert.
 
So, ich bin kein Fachmann, ich weiß - ich nutze nicht einmal Illustrator, obwohl ich dessen Schülerversion aufm Rechner hab. (bzw. nutze ich es nur gelegentlich, ist halt mit der CS3 geliefert worden..)

Ich würde trotzdem mal Lineform von Freeverse nicht aus den Augen verlieren. Macht auf mich einen sehr guten Eindruck (ich hatte mal die Testversion) und ist erheblich billiger als Illustrator - soweit ich weiß, sogar billiger als dessen Schülerversion.



Ich bin ein Fachmann ;) und Illustrator ist das Programm um _alles_ zu machen im Feld der Vektorillustrationen. Immer ein Dutzend Schritte vor der Konkurrenz.

Bloß wenn man dieses fette Werkzeug nicht braucht, sieht tatsächlich Lineform ganz gut aus. Hab jetzt bloß ein bißchen damit rumgespielt, und es gibt ein paar Dinge die mich sehr stören, es gibt keine Live-Anzeige, wenn man Strichstärke oder Farben verändert.

Aber um Logos und so zu machen ist es n feines Programm, Export funktioniert auch gut.

Probiers mal aus.
 
Bloß wenn man dieses fette Werkzeug nicht braucht, sieht tatsächlich Lineform ganz gut aus. ... Probiers mal aus.


Hab ich mittlerweile gemacht :D, wenn auch nur in kurzer Zeit... :shame:

Das Programm scheint mir für meine Zwecke wirklich sehr brauchbar. Zumindest ist Illustrator dafür überdimensioniert, auch wenn ich dem Argument, man ist für alle Eventualitäten gewappnet, durchaus zustimme. Da ich CMYK nicht brauche und auch für fehlendes LiveView genügend Zeit habe, passt es ganz gut.

Ich schau jetzt mal, ob sich noch günstig ein Wacom schiessen lässt, bis Weihnachten ist ja noch etwas Zeit. :)

PS: Ach ja, momentan kann man Lineform für 50 bekommen, dann werde ich wohl kurzfristig zuschlagen!
 
Auch im CMYK-Modus liefern die Digitaldruckereien einen Regenbogen von Varianten.
Bestell doch mal Visitenkarten und Flyer von ein und dem selben Anbieter und vergleiche die Farben. Das ist genauso ein Ratespiel wie wenn man RGB Daten rüberschickt.
 
Auch im CMYK-Modus liefern die Digitaldruckereien einen Regenbogen von Varianten.
Bestell doch mal Visitenkarten und Flyer von ein und dem selben Anbieter und vergleiche die Farben. Das ist genauso ein Ratespiel wie wenn man RGB Daten rüberschickt.

Das war ja meine Aussage. Ob er im Offset drucken lässt (farbverbindlich) oder Digitaldruck – denn dann ist es ja fast egal ob man RBG oder CMYK-Daten hat (wenn man nicht grade so ein schön leuchtendes Grün oder Rot hat und sich dann wundert warum der Druck so flau aussieht :hehehe:).
 
die hatten auch mal ein Bildbearbeitungsprogramm. Und es war gar nicht mal so schlecht, hätte was draus werden können. http://en.wikipedia.org/wiki/XRes

Aber FreeHand haben sie ja schließlich auch vor die Wand gefahren und jahrelang nicht aktualisiert.
XRes wurde in Fireworks verwurstelt und das ist ja mittlerweile auch bei Adobe gelandet, schade. :(

Ich bin ein Fachmann ;) und Illustrator ist das Programm um _alles_ zu machen im Feld der Vektorillustrationen. Immer ein Dutzend Schritte vor der Konkurrenz.
Lieber Fachmann, als langjähriger FreeHand-User sehe ich das natürlich etwas anders. ;)
Allein wenn ich daran denke wie kompliziert es in Illu ist einen Kurvenpunkt anzuwählen, man braucht dazu extra ein Werkzeug. Leider gibt es auch das Bezigon-Werkzeug in Illu bis heute nicht.

Sie werden auf normalen Büro-Farb-Laser gedruckt - kein Offset... :D
Mit PhotoLine kann man auch Flyer und Broschüren gestalten, oder kleine Grafiken wie Logos erstellen. Kostet nur 59,- Euro und man kriegt dazu ein ausgewachsenes Bildbearbeitungsprogramm.

Diese Illustration habe ich z.B. gestern in PhotoLine erstellt.
Pod_small.jpg


LG Martin
 
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