Geplante Obsoleszenz - welche Produkte habt ihr im Verdacht?

Kopfhörer Kabel. Ich bin mir sicher, dass man dünne flexible Kabel herstellen kann, die nicht abbrechen. Auch Zugsicherungen sollten kein Thema sein.
Ich habe ein X Meter langes Kabel für meine E-Gitarre mit Klingen. Das Kabel ist Megaflexibel und an den Klinkensteckern (geschraubt) kann man ein Klavier aufhängen. Das muss bei Kopfhörern doch auch gehen.
 
jedes größeres Unternehmen steckt äußerst viel Kohle in Materialwissenschaft!

die alten Siemens-Schalter funktionieren auch nach 35 Jahren noch(Gewerbeeinsatz), oder der olle Fernseher will einfach nicht kaputt gehen, die alte Bosch-Bohrmaschine Bj. 1973 läuft immer noch, die Cafemühle Bj. 1965 funktioniert noch, die Motorsäge v. 1983 macht es noch, > 30 Jahre alte PKW-Motoren funktionieren noch tadellos....

Hotze schrieb:
Die haben Grundsätzlich total abgebaut. Ich hab nix von Philips, dass länger als ein Jahr gehalten hat.
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die Bügel-mp3-Ohrhörer(12 euro Artikel )....halten rund ein Jahr im outdoor-Sport-Einsatz, manchmal auch kürzer;
Salz, Regenwasser, Schweiss...zermürbt auch teure Sony, Sennheiser usw...
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe jetzt nicht den Thread gelesen, aber glaube "generell" nicht, das ein frühzeitiges sterben heutzutage bewusst eingebaut wird!
Durch den heutigen Wettbewerb wäre das für jede Firma ein Schuss nach hinten!
Wundere mich z.B. immer wieder, das man fast nie von einem CPU Ausfall hört, das doch ein recht filigranes Bauteil ist.
Mag sein, das einige Firmen sich das erlauben (nichts ist unmöglich), aber wie gesagt und gerade in der IT Branche glaube ich daran eher nicht. (vielleicht Apple :hehehe:)

Mag sein, das ein bestimmtes und gewolltes Lebensalter in gewissen Branchen produziert wird, wie z.B. bei den Glühbirnen, aber das ist sicherlich nicht die Regel!

Das heutige Firmen auch teils Wölfe im Schafsfell sind ist klar, aber schaffen eine Obsoleszenz auf andere modernere Wege.
Da werden Geräte nicht mehr unterstützt, neue Schnittstellen eingeführt, Geräte verklebt und andere Gemeinheiten!

Ich glaube nicht an diese "alte" Obsoleszenze Mafia, da heute ein "Krieg" von Großkonzernen anders geführt wird als noch vor zig Jahren :)


Also meiner Meinung nach nichts mit
 
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Es gibt eine Obsoleszens Mafia. Ich beobachte das seit Jahren bei meinen Fahrzeugen. Ein original verbautes Verschleißteil hält relativ lange. Doch wehe man braucht mal ein Ersatzteil.
Dann haben die Bremsklötze, Auspuffanlagen, Batterien oder Lampen plötzlich nur noch eine deutlich geringere Laufleistung. Da ist der Verschleiß praktisch schon mit eingebaut.
 
MBP 13" late 2009.
Bereits 1 Jahr nach Kauf ist das Logicboard abgerauscht und musste ersetzt werden. Nach einem weiteren Dreiviertel-Jahr macht das neue Logicboard nun ebenfalls Zicken.
Jetzt verstehe ich auch, warum mir damals so dringend ein Apple Care Protection Plan aufgeschwätzt werden sollte. So nicht, Apple!
 
@ CharlesT:

Hm, da rechnest du dich fest zur "Alten Garde" und denkst über Höschenwindeln und Impotenz nach.
Armer Charles, das gibt mir zu denken.
;)
 
Alle Apple-Produkte ab der Einführung des G5.
Bei den Lifestyle-Produkten ist es in erster Linie eine Unterform der Obsoleszenz, die durch geschicktes Marketing (entwickelt als Gehirnwäsche) die Wahrnehmung der Besitzer in regelmäßigen Abständen so verändert, dass die Einführung eines neuen Modells bei der Benutzung des älteren Modells eine Art Bulimarexie auslöst, die kurzfristig nur durch einen Neukauf therapiert werden kann.
 
Die Herstellung, gerade bei Elektronik, ist immer eine Gratwanderung - Obsoleszenz ist sicher der Fall gewesen bei Apples ersten iPods mit extrem kurzlebigem Akku (8 Monate?). Allerdings ist die Frage ob es Sinn macht, wenn die Ansprüche an die Nutzung so schnell wachsen, dass Geräte nach 3 - 4 Jahren ausgemustert werden, weil sie den neuen Ansprüchen nicht genügen (gerade Rechner sind IMMER zu langsam), aber ihre Lebenszeit auf 10-15 Jahre ausgelegt wird.

Ist es Obsolenz, wenn die modulare Bauweise zugunsten eines kompakten Designs (iMac etwa), bei dem nichts mehr nachgerüstest werden kann, aufgegeben wird? Wünschenswert ist in dieser Hinsicht eher eine Recyclebarkeit der Geräte und ein Müllexportverbot - das Consumerverhalten kann man manipulieren, aber nicht wenn es den Wünschen diametral kontrovers gegenüber steht. (ein iPad, dass 10 Jahre hält, leicht reparabel ist, aber 2 kg wiegt kauft keiner…)

In gewisser Weise hat es Charles ja schon angesprochen, als erstes würde ich die humane Obsoleszens abschaffen! (aber bestimmt nicht für alle "Typen") :)
 
Rednose schrieb:
Habe jetzt nicht den Thread gelesen, aber glaube "generell" nicht, das ein frühzeitiges sterben heutzutage bewusst eingebaut wird!
Durch den heutigen Wettbewerb wäre das für jede Firma ein Schuss nach hinten!
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Hey, dann solltest Du Dir besagte Doku aber mal schnellstens zu Gemüte führen.;)

 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Ohne den Bericht jetzt zu kennen, halte ich es schon für denkbar und möglich, dass wirklich eine Menge Produkte bewusst nicht so haltbar gemacht werden, wie man sie bauen könnte, vermutlich sogar ohne den Preis zu sehr in die Höhe zu schrauben. Gesamtwirtschaftlich gesehen wäre das allerdings auch ein Fehler. Unsere weltweite Wirtschaft und Gesellschaft, von ein paar Ausnahmen abgesehen, funktioniert (leider) nur so. Alles ist auf Wachstum aufgebaut und dieses Wachstum muss irgendwo her kommen. Das geht nur darüber, dass immer neue Produkte gekauft werden. Sei es, weil die alten kaputt sind oder weil sie technisch veraltet sind. Wäre dem nicht so, waäre das Wachstum minimal, u.U. sogar Stagnation oder Rückgang. Dann bricht das ganze System aber schnell zusammen. Das ist (wieder leider) genauso, wie in Bezug auf Entwicklungs- und Schwellenländer. Wir haben das Glück momentan ziemlich weit oben am Ende der globalen Nahrungskette zu stehen, das funktioniert aber ebenfalls nur dadurch, die schwächeren Länder auszunutzen. Würde für dort hergestelle Waren ein gerechter Preis gezahlt, würde der Konsum in den oben stehenden Ländern massiv einbrechen. Das würde sich dann bis nach unten fortsetzen.

Egal, wie man es dreht und wendet, solange sich an der globalen Wirtschaft und Gesellschaft nicht etwas komplett ändert, ist auch diese Obsolenz überlebenswichtig. Das kann man gut finden oder nicht - ändern lässt sich das leider noch nicht, weil noch niemand ein besser funktionierendes System gefunden hat. Vielleicht wird das auch niemals jemand, aber irgendwann wird das jetzt gelebte System kollabieren und dann wird es gravierende Umwälzungen geben.
 
MadCat69 schrieb:
Ohne den Bericht jetzt zu kennen, halte ich es schon für denkbar und möglich, dass wirklich eine Menge Produkte bewusst nicht so haltbar gemacht werden, wie man sie bauen könnte, vermutlich sogar ohne den Preis zu sehr in die Höhe zu schrauben.
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Und in dem Bericht wird auch gezeigt und erklärt, wo, zb in welchen Produkten, wie und warum.;)
Geplante Obsoleszenz ist keine Einbildung oder Verschwörungstheorie, sondern hat eine lange Geschichte (angefangen bei den Damenstrumpfhosen bis hin zu den Druckern mit Chips, die dafür sorgen, den Betrieb nach einer bestimmten Anzahl gedruckter Seiten einzustellen)
 
KA, ob es schon genannt wurde: LED!!!
Ich habe schon den zweiten Monitor der fiept und dass bedeutet wohl, dass die nach einer Zeit ganz kaputt gehen, also schnell zurück geschickt.

Und wie ich bei Wiki gelesen habe, hält auch mein AMOLED Display nicht lange, und man kann sich nach ein bis zwei Jahren auf tote Pixel einstellen.
 
Ja, bei OLED ist bekannt, dass sich die Farbpixel mit der Zeit verbrauchen, blau übrigens mehr als der Rest, weswegen die AMOLED von Samsung eine vier-Pixel-Matrix mit zwei blauen haben.
 
Die LEDs gehen nicht kaputt, was da fiept ist das Trafo. Das heisst aber nicht das es kaputt geht, mein alter iMac G5 hat 5 Jahre gefiept und läuft immer noch...

Und Amoled, tja ... Ist noch recht neu und zudem organisch. Da kommt bestimmt noch was an Entwicklung.
 
Wobei man bei OLED sagen muss, dass sich da zum einen noch was tun wird und das teilweise überdramatisiert wird. Ich kenne nicht den aktuellen Stand, habe mich aber vor ca 2 Jahren mal damit beschäftigt und da war es eher so, dass sich nach 2 Jahren Dauerbenutzung der Blauton merklich geändert hat.
Wenn man das jetzt z.B. auf ein Handy überträgt, werden es viele Leute gar nicht mitbekommen, da sie vorher das Gerät schon wechseln.
Nur kurz nebenbei. Keine Quellen, da das jetzt auch nicht so wichtig ist.
 
Spulen fieben also hochleistungselektronik, aber auch nur wenn sie nicht ordentlich vergossen wurden. Das ist aber kein hinweis auf einen defekt...
 
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