Für Seniorin: Am Kopf tragbare Kamera für Face-Time-Calls

Es scheiterte daran dass meine Anweisungen entweder nicht ausgeführt oder gar nicht richtig verstanden wurden, sei es nun über Facetime oder über eine remote app.
Das ist bei meiner Mutter kein Problem. Wenn ich ruhig mit ihr rede, kann sie Hinweise gut umsetzen.
 
Das ist bei meiner Mutter kein Problem. Wenn ich ruhig mit ihr rede, kann sie Hinweise gut umsetzen.
Und dazu meine ehrliche Erfahrungs-Meinung: … wenn eine Situation stressbedingt beeinflusst wird, ist immer alles anders.
Alle möglichen erdenklichen Varianten zur Hilfe oder Betreuung durchdacht und einziger tauglicher Workaround:
in meinem Fall … eine WG mit meiner Mom gegründet.

Wäre und ist natürlich eine komplette Lebensänderung, aber „watt mutt, dat mutt“. :noplan:
 
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Aber es gelingt meiner Mutter nicht, ein hilfreiches Bild dabei zu "produzieren".
Sie wackelt, der Ausschnitt passt nicht, ihr fehlt die zweite freie Hand für dann auszuführende Tätigkeiten.

Kurz: ich dachte an eine "am Kopf tragbare Kamera"
wie wäre es denn an den entsprechenden Orten wo eine Bildübertragung gewünscht ist, Halterungen (an der Wand, am Schrank…)für das iPhone anzubringen, wo deine Mutter dann einfach in die angebrachte Halterung das iPhone reinlegen/stecken kann?
 
Ich kann mir vorstellen, dass eine Kamera, die ein anständiges Bild liefert einen etwas stärkeren Gurt braucht (vom Gewicht her bedingt).
Zuviel Gewicht macht mir keine Sorgen. Webcams zum Beispiel sind leicht. Konstruktiv dürfte daher genau so ein einfacher Kopfgurt
wie wäre es denn an den entsprechenden Orten wo eine Bildübertragung gewünscht ist, Halterungen (an der Wand, am Schrank…)für das iPhone anzubringen
Da die Orte nicht vorhersagbar sind und potentiell groß an der Zahl, zudem die Perspektive ungünstig ist, weil dann ihre arbeitenden Hände im Weg wären halte ich das für keine sinnvolle Variante.

Wie auch immer: Es scheint, dass bisher niemand mit einer leicht koppelbaren Kamera etwas gemacht hat oder über Erfahrungen berichten möchte. Hätte ja sein können : )
 
Was eventuell noch eine Möglichkeit ist, eine tragbare wlan Kamera die auf ein NAS streamt auf das du dann von aussen zugreifen kannst. Die vermutlich aber auch irgendwann mal geladen werden müsste…
 
Was eine Möglichkeit wäre, sollte sich die "Herausforderungen" in einem bestimmten Raum abspielen, so kannst Du eine Überwachungskamera installieren, auf welche Du zugreifen kannst. z.B. eine EUFY Cam welche Du über dann über die EUFY App am Rechner oder iPhone benutzen kannst
EDIT
z.B. diese Kamera benötigt keine Homebase und kann direkt eingesetzt werden. Und Du kannst Sie dann aus der Ferne steuern.
 
Wäre und ist natürlich eine komplette Lebensänderung, aber „watt mutt, dat mutt“.
Müsste es dann nicht „Watt Mutti, dat Mutti“ heißen?

Ja, schönes Beispiel. Meine Schwiegermutter wohnt schräg gegenüber und meine Eltern denken auch darüber nach, das es nicht verkehrt wäre noch näher bei uns zu wohnen. Aber leider sind nicht alle Eltern auch vernünftig und die Situation ist auch nicht immer optimal umzusetzen.

Schon mal an eine Alexa mit Bildschirm gedacht? Da kann man Videotelefonie machen und Mama hat die Hand frei. Außerdem hat die durchaus noch Funktionen die der Sicherheit betragen könnten.
 
Ok. Hier vielleicht eine Lösung für dein Vorhaben:

Diese Kamera kaufen, mit dem WLAN deiner Mutter (hoffentlich vorhanden, notfalls Hotspot?) verbinden und mit deinem Handy koppeln.
https://www.amazon.de/gp/product/B09MTGB7XJ/

Die Kamera hat einen Magnetfuß, sollte sich also mit so etwas verbinden lassen:
https://www.amazon.de/DJI-CP-OS-00000195-01-DJI-Action-2-Magnetisches-Kopfband/dp/B09HPFB59P/

Ist jetzt nur eine beispielhafte Kombination, evtl. tuts auch einfach ein Kopfband und ein paar Kabelbinder zur Befestigung.

-> Nimmt jetzt deine Mutter die Kamera in die Hand bzw. auf den Kopf, bewegt sich das Bild, du bekommst eine Nachricht aufs Handy und kannst auch den Live-Feed sehen.
 
@kos
Klingt nach einer guten Idee mit einer WLAN-Kamera, also einer Kamera, die ganz unabhängig vom iPhone ist.
VPN-Verbindung zum Router im Haus meiner Mutter habe ich schon lange. *

Ideal wäre eine Bauform einer solchen WLAN-Kamera, die gut zu einem Kopfgurt passt, so dass man nix basteln müsste.

* Darüber sende ich z.B. Dokumente, die sie in ausgedruckter Form benötigt direkt auf ihren Drucker. Das findet sie immer noch sehr cool und praktisch.
 
Ideal wäre eine Bauform einer solchen WLAN-Kamera, die gut zu einem Kopfgurt passt, so dass man nix basteln müsste.

Na gut, da müssest du dann einmal selbst schauen was dir zusagt, der Markt an Akku-WLAN-Kameras ist relativ übersichtlich.

Im Prinzip muss der "Träger" ja auch kein Kopfgurt sein. Eine Mütze, Baseballcap ... Selbst ein Sombrero erfüllt den Zweck.
 
Zur Not nähe ich einen Kopfgurt selber oder bossel tatsächlich was auf eine Basecap.
Neodymmagnete lassen sich ankleben.

Laut Handbuch zur EZVIZ Kamera BC2 ist eine proprietäre App für macOS nötig. Verstehe ich es richtig, dass die Livebilder der IP-Kamera nicht mit Bordmitteln von macOS, also ohne proprietäre Software betrachtet werden können? Ihr merkt an den Fragen, dass ich damit völlig unerfahren bin.

Ich sammle mal einige Merkmale:

Must have
* passende Brennweite für eine Entfernung von etwa einer Armlänge
* Anbindung per WLAN (nicht per LTE)
* Batterie oder Akku
* möglichst leicht und klein
* Livebildübertragung
* Farbe
* Stand der Technik in Bezug auf Sicherheit
* kein kostenpflichtiges Abo

Nice to have
* nutzbar mit Bordmitteln von macOS oder mit freier Software
* kein Anlegen eines Kontos beim Anbieter der Kamera
* zuschaltbares integriertes Licht
* Bildstabilisator
* kein Bewegungssensor
* keine Speicheroption
* keine Nachtsichtfunktion
* keine Wetterfestigkeit
* Laden per Induktion
 
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von den Anforderungen leicht, klein und passende Brennweite halte ich eine Insta360 Go für optimal. Aufgrund des Magneten sollte diese auch flexibel an allen erdenkbaren Dingen montiert werden können (Mütze, Stirnband, Cap, Gurt). Ich bin mir nur nicht sicher ob eine Möglichkeit besteht, die Kamera am iPhone für Facetime zu nutzen. Bekannt ist mir lediglich, dass damit Livestreams über die gängigen Plattformen möglich sind. Auch das Aufladen mit der Ladeschale erscheint mir für deinen Zweck als praktikabel.

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@JO-MAN
Danke für den Hinweis.
Durch den Vorschlag von @kos eine IP-Kamera zu verwenden ist die Anforderung, dass das iPhone meiner Mutter noch irgendeine Rolle spielt, komplett raus.
Der Vorschlag gefällt mir sehr gut.
Die InstaGo ist ziemlich kostspielig. Vermutlich nicht zuletzt durch die Anforderungen an Actionscams wie Wetterfestigkeit und Robustheit.

Ich werde mich jetzt beim Vergleich von IP-Kameras vor allem der Anbindung per Software widmen, siehe #32.

Unter anderem möchte ich rausfinden, wie die günstigen Kameras um die 20€ aus China angebunden werden und ob sie vernünftigen Sicherheitsstandards genügen.
Beispiel:
https://de.aliexpress.com/item/1005006201015254.html

Wenn ich es richtig verstanden habe, existieren IP-Kameras, die ohne zusätzliche Software, sondern allein über ein Webinterface konfiguriert/bedient werden.
Das ist mir sympathisch.
Beispiel: https://www.germanprotect.com/blog/ip-kamera-installieren-so-funktioniert-es-schritt-fur-schritt#konfig
 
Zuletzt bearbeitet:
"China" und "Sicherheitsstandards" in einem Satz ist sehr mutig.... :cool: Bei solchen Billigkrachern kannst du von Softwarequalität wohl kaum ausgehen.
 
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https://www.amazon.de/Kamera-Brustg...shalterungs-Kit-Handy-Halterung/dp/B09WN8RRTH

Und ein Brustgurt ist wahrscheinlich zu umständlich in der Praxis? :unsure:
Hab das schon mehrmals bei Streamern auf Twitch gesehen und das sah super aus von der Qualität bezüglich POV etc.
Weil da kann Muttchen einfach Facetime starten, iPhone vor die Brust in die Halterung klemmen und los gehts :D
Du hattest btw auch noch nicht erwähnt, wie oft dieser Tele-Support beansprucht wird! Sprich wöchentlich oder eher mehrmals täglich?
 
@Cassiuzz
Vielen Dank für die Idee mit dem Brustgurt.

Meiner Vermutung nach wird meine Mutter es unangenehm/albern finden, sich so ein "Geschirr" anzulegen. Aber das ist Spekulation, basierend auf anderen Erfahrungen mit Zeug, was sie nicht kennt.

Telesupportfrequenz?
Zunehmend ;)
Aktuell vielleicht 2-3mal pro Woche per Telefon. Aber manchmal auch 3mal täglich. Ich habe keine statistischen Daten erhoben.
 
Wenn ich es richtig verstanden habe, existieren IP-Kameras, die ohne zusätzliche Software, sondern allein über ein Webinterface konfiguriert/bedient werden.
Ein Freund sagte mir gerade, dass es IP-Kameras gibt, wo der Stream nicht über den Server des Anbieters läuft.

Vermutlich wird es knifflig vor dem Kauf herauszubekommen, ob ein (chinesisches) Produkt so nutzbar ist.
 
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Das passiert eh so, die Anbieter stellen nur eine Vermittlung zur Verfügung, ähnlich wie bei Fernwartungssoftware auch, damit sich die Parteien finden, ohne das mit IP Adressen und Ports hantiert werden muss.
 
Die IP der Kamera findet man ja im Router. Und wie erwähnt existiert bei mir bereits eine VPN-Verbindung zum Router.
 
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