Für Seniorin: Am Kopf tragbare Kamera für Face-Time-Calls

thulium schrieb:
Freut mich zu hören : )
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Gerne.

Wenn das funzt und Du das angenehm tragbar in charmantes Gehäuse bekommst, kannst Du auch über eine Serie nachdenken.
Mit einer zunehmend älter werdenden Gesellschaft und zu immer mehr Mobilität gezwungenen Kindern, könnte das seinen Platz im Markt finden.
 
Nicolas1965 schrieb:
Wenn das funzt und Du das angenehm tragbar in charmantes Gehäuse bekommst, kannst Du auch über eine Serie nachdenken.
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Wenn das Projekt kein Schuss in den Ofen wird - das kann ja auch gut sein - und wenn ich wirklich ein charmantes Gehäuse finde, eine gute Adaptierung an einer Mütze hinbekomme, dann werde ich alles auf einer Webpage dokumentieren, damit jeder Interessierte es mühelos nachbilden kann.

Aber das ist noch sehr sehr weiter Weg.

Allein zig Fragen zur Energieversorgung sind ungeklärt, wie ihr im Bereich C sehen könnt.
Denn der Raspi hat weder Powermanagement noch Wake-on-Lan.

Die Intention der Foundation für diese Entscheidung würde ich gerne noch verstehen.
Denn der Formfaktor des Zero oder Pico mit ihrer sehr geringen Größe und die Integration von Wifi rufen ja nach geradezu nach einer mobilen (kabellosen) Nutzung. Und in solchen Usecases will man sparsam mit Energie umgehen können.
 
Mich hat interessiert, wie der Raspi bei einem Internet-Speedtest abschneidet.

So könnte man zumindest mal vorbereitend prüfen, welche Uploadrate möglich ist.
2m neben dem Router.
10m entfernt vom Router, mit zwei Holztüren dazwischen.

Gefunden habe ich das Skript "Speedtest":
https://www.heise.de/select/ct/2021/7/2102817335585680760
sudo apt install speedtest-cli
...
andi@raspi:~ $ speedtest
Retrieving speedtest.net configuration...
Testing from Vodafone Germany Cable (91.64.215.112)...
Retrieving speedtest.net server list...
Selecting best server based on ping...
Hosted by e.discom Telekommunikation GmbH (Rostock) [198.28 km]: 30.998 ms
Testing download
speed................................................................................
Download: 14.64 Mbit/s
Testing upload speed..



Leider hängt das Skript reproduzierbar nach ca. 4 Minuten beim Upload.
Weitersuchen.

Was messe ich mit dem bordeigenen Kommandozeilentool "networkquality -v" von macOS mit Mac am LAN?

Capacity:
---
Uplink capacity: 13.915 Mbps
Accuracy: High
Uplink bytes transferred: 46.234 MB
Uplink Flow count: 16
Downlink capacity: 100.093 Mbps
Accuracy: High
Downlink bytes transferred: 316.380 MB
Downlink Flow count: 16

Interessant ist, dass die App Bandbreitenmessung (von der Bundesnetzagentur) zwar dieselbe Downloadrate misst, beim Upload jedoch auf 45 Mbit/s kommt.

Letzteres entspricht meinem Vertrag.

Wer viel misst, misst ...
 
thulium schrieb:
Leider hängt das Skript reproduzierbar nach ca. 4 Minuten beim Upload.
Weitersuchen.
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Im Raspiforum erhielt ich den Rat vor der Verwendung von speedtest ein Systemupgrade durchzuführen. Danach ging's tatsächlich.

Das iPhone lag jeweils direkt neben dem Raspi.
Die Messungen fanden nacheinander, nicht gleichzeitig statt.

Test 1
2m entfernt von meinem Router, keine Objekte dazwischen

andi@raspi:~ $ speedtest
Retrieving speedtest.net configuration...
Testing from Vodafone Germany Cable (91.64.215.112)...
Retrieving speedtest.net server list...
Selecting best server based on ping...
Hosted by wirsNET (Frankfurt) [417.81 km]: 31.877 ms
Testing download
speed................................................................................
Download: 24.57 Mbit/s
Testing upload
speed......................................................................................................
Upload: 30.90 Mbit/s

iPhone 12 mit der App Breitbandmessung
Down 109
Up 45


Test 2
10m entfernt in der Küche, 1 geschlossene Holztür

andi@raspi:~ $ speedtest
Retrieving speedtest.net configuration...
Testing from Vodafone Germany Cable (91.64.215.112)...
Retrieving speedtest.net server list...
Selecting best server based on ping...
Hosted by DNS:NET Internet Service GmbH (Berlin) [5.01 km]: 47.971 ms
Testing download
speed................................................................................
Download: 5.75 Mbit/s
Testing upload
speed......................................................................................................
Upload: 1.54 Mbit/s

iPhone 12 mit der App Breitbandmessung
Down 37
Up 33


Referenz
Mac per LAN
Mit der App Breitbandmessung
Down 109
Up 43
 
Mit der Messung von gestern ist geklärt:

Die Wifi-Sendeleistung des Raspi ist ungeeignet für das Projekt.

Da der Raspi also ausscheidet, habe ich mal den bisher ausgeschlossenen Weg D8 beschritten.

Ein älteres Android-Gerät und eine ältere Webcam zum Ausprobieren liegen noch rum.

Samsung Galaxy J5 (2016) DUOS
Modellnummer SM-J510FN
16GB
Android 7.1.1

Messung der Sendeleistung des Galaxy vorab:
"In der Küche", also am gleichen Ort wie gestern der Raspi.
Wieder mit der App Breitbandmessung.

Resultat:
Down 2,5
Up 2,0

Also so mies wie der Raspi.

iPhone zum Vergleich:
Down 47,9
Up 9,2



Und noch einen weiteren Weg:

Platzierung eines Meshrepeaters Fritz 1750 in der Küche.

Messung mit Raspi:
Download: 44.68 Mbit/s
Upload: 39.98 Mbit/s

Perfekte Leistungsdaten also. Interessant.

Aber keine schöne Lösung, wenn man immer vor einer Assistenzsitzung "noch was in die Steckdose stöpseln" muss.

Vom Preis und Einrichtungsaufwand mal abgesehen.

Edit:
Das gute Messergebnis ist reiner Zufall.
Wie sich herausstellte war der Raspi gar nicht mit dem Repeater verbunden.
Er beherrscht leider kein Steering, wie ich jetzt herausfand. Das ist Vorraussetzung, dass er in einem Mesh dem passenden Mesh-Gerät zugeordnet werden kann.

Warum die Messergebnisse so erheblich beim Raspi schwanken, kann ich nicht sagen.

Kurz:

Ich renne offenbar gegen Wände bei diesem Projekt.
 
Zuletzt bearbeitet:
thulium schrieb:
ch renne offenbar gegen Wände bei diesem Projekt.
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Für mich kein Wunder. Es liegt an deinen zwingenden Anforderungen, die dazu führen, dass du ungeeignete Hardware verwenden musst, weil du geeignete Hardware von vorneherein ausgeschlossen hast oder weil deine Anforderungen so einengend sind, dass sie nicht zum Erfolg führen können. Es fängt an mit Anforderung 0 und hört auf mit 12 - 15 und einigen dazwischen.
 
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Du hast ja bereits gesagt, warum und dass Du nicht konkreter werden möchtest, was Dein gutes Recht ist.

Auch an keinem der 3 anderen öffentlichen Orte hat jemand seine eigene Lösung für Hilfsbedürftige beschrieben.
Oder seine bisherigen eigenen Überlegungen für einen Weg dahin.
Oder seine eigenen Anforderungen.
Oder seine eigenen Experimente mit Hardware.

Sei's drum. Irgendwann entwickelt bestimmt mal jemand ein geeignetes Hilfsmittel.

Ich bedanke mich jedenfalls für eure Beiträge bis hierher.

Für den Raspi finde ich sicher noch einen anderen Einsatzzweck.
 
Zuletzt bearbeitet:
wenn ich in der Situation wäre, wüsste ich, was ich machen würde. Das entspricht aber halt nicht deinen Anforderungen.
 
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Ich habe schon vor Jahren mit einem Raspi ein Projekt "Überwachungskamera" gestartet. Das endete damit, dass dann eine fertige Lösung Einzug hielt, weil der Videostream des Raspi dann doch zu anfällig war.

Ich war schon sehr verwundert, wieso du dich zu dieser Lösung "hinreißen" hast.

Ein altes iPhone mit Facetime hätte ich wahrscheinlich als erstes favorisiert.

thulium schrieb:
Für den Raspi finde ich sicher noch einen anderen Einsatzzweck.
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Das ist gut möglich. Bei mir rennen mehrere Raspi im Haus. Einer verbindet zu Beispiel meine smarten Steuerunggeräte mit der Home App, so dass Siri Befehle die Geräte steuern können.

Da mein Projekt schon ein paar Jahre her ist, habe ich hier aber immer interessiert mit gelesen, ob es inzwischen neue Ansätze gibt.
 
Smiley007 schrieb:
Ich habe schon vor Jahren mit einem Raspi ein Projekt "Überwachungskamera" gestartet. Das endete damit, dass dann eine fertige Lösung Einzug hielt, weil der Videostream des Raspi dann doch zu anfällig war.
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Ich hatte einigen technisch kundigen Freunden von meinem Projekt erzählt. Sie waren alle überrascht, dass die Wifileistung des aktuellen Zero 2W so schlecht ist. Sie hätten genauso wenig ich damit gerechnet.
Smiley007 schrieb:
Ich war schon sehr verwundert, wieso du dich zu dieser Lösung "hinreißen" hast.
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Nur aus der Not habe ich einen Raspi ausprobiert. Weil ich keine fertige Lösung kenne.

Siehe Post #167. Wenn jemand über seine eigene Lösung schreiben möchte: ich freue mich drüber.
 
Einen Ansatz, damit der Raspi vielleicht doch verwendbar ist, habe ich noch gefunden. Ich bin noch nicht sicher, ob ich ihn beschreiten werde.

https://raspberrypi.stackexchange.c...pi-zero-2-w-buster-onboard-wifi-with-usb-wifi

Aufbrezeln des Wifi-Empfangs mit 5Ghz.

Zum Beispiel mit:
https://www.tp-link.com/de/home-networking/adapter/archer-t3u-nano/

Falls dann immer noch der Upload im Usecase "10m vom Router entfernt, eine Holztür" zu schwach ist, könnte man nochmal mit einem 2-Band-Repeater einen Test machen.

Implizit würde daraus eine wesentliche Änderung der Anforderungen folgen:
Denn für jede Assistenzsitzung wäre dann das Anstöpseln eines Repeaters im gleichen Raum nötig.

Was Anderes:
Mit einem Raspi lässt sich ein VPN nutzen, sehe ich gerade.
Das wäre ein sehr wichtiger positiver Nebennutzen eines Raspi, wenn er sein VPN gleich mitbringt.
Dann wäre man unabhängig von der Existenz eines Routers, der die Einrichtung eines VPN ermöglicht.

https://www.raspberry-pi-geek.de/au...n-ein-wireguard-vpn-einrichten-und-verwalten/

https://docs.pi-hole.net/guides/vpn/wireguard/server/

Ich lasse das erstmal alles sacken und mache Pause im Projekt.
Vielleicht finde ich auch noch irgendwo Menschen, die Lust haben das Projekt gemeinsam bis zur Reife zu bringen.
Natürlich mit dem Einbringen ihrer ganz eigenen Anfordungen und Ideen.
Denn anders als es hier viele vermuten, war und bin ich immer völlig offen für andere Wege, die hilfreich in der Situation des Nutzers sein können.
 
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Danke für den Hinweis. Der radikale Ansatz des Enwicklers beim Energiemanagement ist interessant.

Für den Raspi ist das Energiemanagement natürlich auch eine wesentliche - noch ungelöste - meiner diversen Teilaufgaben, unabhängig von den anderen Aufgaben.
Siehe Rubrik C in meiner Projektdoku.

Ob überhaupt ein Entwickler schonmal etwas mit einem physischen Schalter gebaut hat, welches einen Raspi Zero 2W aus dem ausgeschalteten Zustand bootet und ihn später wieder herunterfährt, weiß ich nicht. @lisanet hat ja hier im Thread Eigenschaften des Raspi (kein Powermanagement) erwähnt, die sowas mit Bordmitteln unmöglich machen.

Apropos 30€ Materialkosten, die im Artikel erwähnt werden:

Es gibt für 30-34€ eine fertige Wifi-Überwachungskamera von Xiaomi, die sogar einen Encoder für H265 enthält:

https://www.amazon.de/dp/B09MTS121R

https://www.berrybase.de/en/xiaomi-mi-home-security-camera-1080p-magnetic-mount

Wie gut die Wifi-Sende-Leistung ist, weiß ich nicht. Klar ist nur, dass der Flaschenhals Wifi-Sendeleistung durch die deutlich geringere benötigte Bandbreite bei H265 vermutlich in den Griff zu bekommen ist.

Wer weiß, vielleicht könnten Hacker sogar eine eigene Firmware darauf integrieren, die die gesamte Aufgabe löst und den steinigen Weg eines Selbstbaus über Bauteile aus dem physical Computing überflüssig machen würden.

Zum möglichen Aufbrezeln der Wifileistung eines Raspi Zero 2W mit Hilfe eines externen USB-WLAN-Sticks habe ich in einem deutschsprachigen und englischsprachigen Raspiforum nach Erfahrungen gefragt. Keine Antwort.

Soweit der Bericht vom Dickbrettbohren ; )
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich habe noch in einem Fachforum für Videoüberwachungstechnik nachgefragt.
Auch dort konnte mir niemand eine (fertige) Kamera nennen, die die Anforderungen (weitgehend) erfüllt.

Weiterhin habe ich in einem Fachforum für Funknetzwerktechnik gefragt, ob es einen USB-WLAN-Stick gibt, der kompatibel zu Rasberry Pi OS Bullseye ohne zusätzliche Installation von Treiber ist?
Auch den sehr freundlichen Fachhändler wlan-profi-shop.de habe ich gefragt.
Weder jemand im Fachforum noch der Händler kennt ein geeignetes Modell.

Morgen kommt "Camera Module 3" von Raspberry. Mal sehen, ob ich sie zum Laufen bekomme.

Und mal sehen, ob ich wider Erwarten doch noch einen kompatiblen USB-WLAN-Stick finde.

Ich halte euch auf dem Laufenden.
 
Mittlerweile ist ist das "Kamera Modul 3" von Raspberry angekommen.

IMG_5885.jpeg

Es ist mir noch nicht gelungen, Software zum Laufen zu bringen, die eine IP-Kamera realisiert.
Immerhin: RPI-OS Bookworm erkennt die Kamera auf Anhieb.
$ rpicam-hello

Aktueller Stand wie immer in der Doku.

Zum nötigen USB-WLAN-Stick mit den Eigenschaften
bin ich noch nicht fündig geworden.
 
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