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Fotoverwaltung für 200.000 Fotos

AndreasHR

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Hallo,

ich nutze seit kurzem einen Mac Mini und suche nun eine gute Fotoverwaltung. Ich weiß, dass es das eine oder andere Thema dazu schon gibt. Allerdings bin ich da nicht fündig geworden.

Unter Windows habe ich vorher Bridge/Picasa/Microsoft Fotogalerie genutzt. Jedes dieser Programme für etwas anderes.

Ich suche nun eine Fotoverwaltung, mit der ich ähnlich wie in Picasa sofort die Vorschaubilder sehe. Luminar ist schon nicht schlecht. Allerdings möchte ich Tags/Stichwörter vergeben können. Die Fotos selber liegen alle auf einer Synology. Moments oder die Photo Station taugen leider nicht, um die Fotos mit Stichwörtern usw. zu versehen.

Die Fotos (knapp über 200.000) selber sind in Ordnern abgelegt. Jahr für Jahr und darin die entsprechenden Monate.

Gibt es da etwas vernünftiges mit einer anständigen Vorschau und einer guten Stichwortvergaben für die Synology?

Gruß
 
Hallo,

die einfachste Möglichkeit wäre eine Bilderverwaltung mit dem Finder. Vorschaubilder siehst Du sofort (Darstellung als Spalten oder Darstellung als Galerie), mit der Leertaste kannst Du sie vergrößern. Du kannst für die Bilder Tags/Stichwörter vergeben, mit Spotlight danach suchen und über intelligente Ordner auswerten. Das funktioniert mit allen Laufwerken, die mit dem Apple-Dateisystem arbeiten. Auch Programme wie der erwähnte GraphicConverter werden die Exif-Daten und die Tags aus.

Programme wie Lightroom/Capture One/Luminar/Darktable (freie Software) sind ja RAW-Entwickler mit integrierter Bilddatenbank. Ein mächtiges Werkzeug zur Bilderverwaltung ist DigiKam.

Schließlich funktioniert auch Apples Foto-App. Du legst eine neue Mediathek an und importierst die Bilder nicht in die Mediathek, sondern referenzierst sie. Nachteil: Wenn Du auch eine System-Mediathek hast, die Du mit iCloud synchronisierst, dann geht nicht beides. Die Einstellung gilt global für alle Mediatheken.

Peter
 
Allerdings möchte ich Tags/Stichwörter vergeben können.
Das würde bereits mit dem Finder alleine gehen. Ich selbst würde diese Stichwörter allerdings in den EXIF-Daten der Fotos Einbetten. So gehen diese nicht verloren.
 
Und was spricht gegen die großen am Markt? Adobe Lightroom oder Capture One?
 
Der zackige Abo-Preis?

Zum einen sind 200.000 Bilder nicht wenig und zum anderen gibt es Capture One auch zum Kaufen.
Nur als reine Bildverwaltung ist es Kanonen auf Spatzen. Der Graphic Converter ist bei mir jedes Mal bei vielen Bildern ausgestiegen und es war unerträglich, egal ob Mac Pro oder Mac mini 6-Core.

Photo Mechanik gäbe es noch: https://home.camerabits.com
 
Was meinst du mit ausgestiegen (in welcher Situation) und was sind bei dir viel Bilder?

Ca. 2.000 PSDs, es ist unerträglich langsam, Batchumbennung, bzw. Tags dauern ewig und der Beachball dreht sich. Hab es dann aufgegeben. Und das sind nicht einmal viele Bilder.
 
Ca. 2.000 PSDs, es ist unerträglich langsam, Batchumbennung, bzw. Tags dauern ewig und der Beachball dreht sich. Hab es dann aufgegeben. Und das sind nicht einmal viele Bilder.
OK, mit PSD habe ich keine Erfahrungen, nur mit NEF zu JPEG, 500 Stück. Dauert ein paar Minuten, aber ewig ist - sagen wir - relativ.
 
Einen Blick wert ist vielleicht auch ApolloOne, sehr schnell und in der Bezahlversion auch mächtig für Stichworte, Exif-Daten-Änderungen, Umbenennungen etc.
Ich verwende ihn für ca. 20.000 Fotos (RAW, jpegs, tiff, und einige andere), läuft gut und kann z.B. auch direkt auf Apple Mediatheken zugreifen (interessant auch für einen Umstieg)
 
Phoenix Slides ist gut zum betrachten (sehr schnell) und kann auch umfangreiche Exif Informationen darstellen.
http://blyt.net/phxslides/


ACDSee gibt es glaube ich auch für den Mac :kopfkratz:
 
Ich werfe mal noch Pixave in die Runde, wird zwar nur noch sporadisch weiterentwickelt, aber leistet genau das, was der TE sucht.
 
Schnell ist es, aber die Diaschau geht nicht auf Mausklick, sondern nur nach eingestellter Zeit. 1:0 für den GC.
Nutze den auch nicht für die Diaschau, daher keine Ahnung gehabt. Für die Verwaltung ist er aber auch Grund der vielfältigen Bearbeitungsfunktion auch der Metadaten (auch Schlagworte etc.) sehr hilfreich. Man kann das Programm praktischer Weise auch erst mal vor einem Kauf ausprobieren (Funktionen sind dann aber eingeschränkt)
 
Auf alle Fälle würde ich kein Apple only product in Erwägung ziehen und eines, dass es schon lange gibt.

200.000 Fotos und mehr möchte man nicht deshalb migrieren, weil es das Programm nicht für ein anderes OS gibt oder plötzlich gar nicht mehr.
 
Ich werfe mal das Open Source Tool digiKam in den Raum. Ein Kollege von mir ist Hobbyfotograf. Naturbilder und Tiere. Der hat auch eine ähnlich große Library und verwaltet seine Bilder mit digiKam. Sowohl auf einem Macbook als auch auf einer Linux Workstation. Digikam ist kann mit mehreren Kernen umgehen. Ein Blick ist es sicherlich wert.
 
Neofinder ist ein Mac Urgestein; Ursprünglich zum Katalogisieren von Wechselmedien gedacht wurde die Möglichkeit der Fotoverwaltung nach dem Wegfall des sehr guten iviewMediaPro / ExpressionMedia / MediaPro immer weiter aufgewertet...Also keine klassische Bilddatenbank an sich, dafür aber das Katalogisierungstool schlechthin - Kann nicht nur die Metadaten in die Datei schreiben, sondern hat eben auch eine sehr gute Suchfunktion...
Insgesamt bleibt einem eigentlich nur das ausprobieren ...
 
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