"Das Land der Dichter und Denker" > Ich denke, also ich bin ein Dichter
(oder so ähnlich?)
Verwundert es tatsächlich noch jemanden, dass in der Nachfolge der "Umgangsprache" nun die geschriebene Sprache "umgangssprachlich" wird? Die Rechtschreibreform war eine "Notwehrmaßnahme" gegen die zunehmende Unkenntnis deutscher Sprachregeln, nur zielte sie zu kurz und so haben die Dichter und Denker eine eigene "Sprachreform" angefangen - sprich, Regeln sind "so was von gestern"…
Mich würde der eingefügte "link" (
) nicht verwundern, wäre er real (und ich sage ausdrücklich nicht "fake"), ich habe solche Schreibkünste tatsächlich schon live und in Farbe zu sehen bekommen. Was mich nachdenklich stimmt, ist der Umstand, dass viele zwar jammern, aber im Privaten dann selbst sehr "leger" mit der Sprache umgehen…
Besonders schön: Das auch in den Zeitungen die abenteuerlichsten Rechtschreibregeln Verbreitung finden liegt sicher am PISA-bescheinigten Bildungsniveau, wenn aber sogar ICH feststelle, dass auch in dem deutschen Kulturorgan (sprich "Die Zeit"), Orthographie, Interpunktion und Grammatik nicht immer sicher beherrscht scheinen, so müssen wir uns wohl auf eine Zeitenwende einstellen. Die Rettung kommt vielleicht dann von google: Eingetippte, nur rudimentär an deutsche Sprache erinnernde Buchstabenkombinationen, werden vom "Großen Übersetzer" dann in Pulitzerpreis verdächtige Beiträge übertragen - in ECHTZEIT!
Schöne neue Welt, wenn denn die Google-Programmierer noch jemanden finden der das Deutsche "beherrscht"… zurück zum Anfang