2005´er PowerBook 12“ Superdrive/Standard
Ich hatte gleich nach der Vorstellung der neuen PowerBook´s im AppleStore bestellt. Nach einer Woche Lieferzeit war das Gerät endlich bei mir. Hier löst es ein 12“ G3/900 iBook ab.
Naja, über´s Auspacken brauch ich ja nicht viel schreiben. Es macht einfach Spass.
Das gute Stück erstmal optisch in Augenschein genommen, wow! Da bin ich vom iBook ganz andere „Standards“ gewöhnt. Kein abstehender Akku und eine Tastatur, die ihren Namen wirklich verdient.
Schnell noch den zweiten RAM-Riegel gegen einen 1 GB-Riegel getauscht und dann das erste mal der Start-“Gong“. Schon wieder Erstaunen, die Lautsprecher klingen viel satter als beim iBook. Dann das übliche Prozedere, FireWire-Target Modus für´s iBook und übertragen der Daten mit dem Setup-Assistenten. Auch hier muss ich sagen, Gut! „Benutzer, Dokumente und Programme übertragen“ angeklickt, halbe Stunde Mittagessen und schon waren alle Daten und Einstellungen auf dem PowerBook. Und es lief auf Anhieb alles, trotz der Warnung, dass eigene Programme womöglich neuinstalliert werden müssten.
Dass alles viel flinker als auf dem G3 (langsamere Festplatte und weniger RAM) läuft, erwähne ich hier nur der Form halber.Das Display ist auf jeden Fall heller als beim iBook, sehr angenehm. Ob es allerdings für den Balkon im Sommer reicht, naja ich hoffe. Der Akku hat nach dem ersten Kalibrieren 4600mAh und hielt mit einem Viertel Helligkeit und AirPort-Surfen ca. 4,5 Stunden. Ein, wie ich denke, ordentlicher Wert.
Thema Airport, da bin ich ein wenig enttäuscht. Beim iBook kannte ich nichts Anderes als volle Anzeige. Beim PowerBook; 1m neben der AirportExtreme o.k., aber schon in 3 bis 4 Metern schwankt die Anzeige, von 1 bis 3 „Wellen“. Nehm ichs dann bequemer Weise auf den Schoss, geht´s manchmal runter auf 0. Zum Glück bricht das Netz aber nicht weg. Vielleicht spinnt ja bloss die Anzeige. Werde das weiter beobachten. Der Festplattenlüfter (?) gibt ständig ein, nicht störendes, Rauschen von sich. Werden die Grafikkarte und der Prozessor gefordert, schaltet sich ein Lüfter recht schnell dazu. Auch dieser hat ein angenemes Geräusch. Die Unterseite des PowerBooks wird nicht viel mehr als handwarm, bei normalen Arbeiten wie Text- oder Photobearbeiten. Ich werde mir für den „Desktopbetrieb“ aber noch einen iLap kaufen, um auch im Sommer auf der „kühleren“ Seite unterwegs zu sein.
Das neue Trackpad ist eine nette Spielerei, die Features aber nicht zwingend notwendig. Ich habe das Gefühl, dass sich der „Mauszeiger“ trotz Maximalbeschleunigung langsamer bewegt, als beim iBook. Das ist aber Gewöhnungssache und fällt mir nach vier Tagen nicht mehr auf. Bluetooth nutze ich nur für die wireless Apple Tastatur und iSync mit dem T610. Das es schneller läuft, kann auch Einbildug meinerseits sein. 8X Superdrive konnte ich aus Zeitmangel noch nicht testen.
Alles in allem bekommt das 2005´er 12“ PowerBook mit Superdrive meine Kaufempfehlung. Es ist sehr gut verarbeitet, klein und leicht, die Akkulaufzeit o.k. und deshalb sehr portabel. Trotzdem hat es unter seiner ALU-Haube mehr als genug „Power“ für meinen Desktopgebrauch zu Hause, d.h iApps, Photoshop, Texte, Präsentationen und latürnich... WarCraft 3 ;-)
Gruss Lutz