Ein Backup ist kein Backup. Oder: So richtig blöd gelaufen...

Eigene Bilder sind wichtig, gespeicherte Videos aus den Mediatheken sind weniger wichtig.

die Videos aus den Mediathekten sind also dann nicht im Backup?

Der Einfachheit wegen: der Homeordner ist wichtig, Videos et cetera liegen eh außerhalb, auf externen Platten.

mit dem Homeordner hast du ja erst mal alles ex. Apps und System, soviel aussortiert ist das ja dann nicht, was nicht ins Backup kommt. Deine Programme kommen also nicht ins Backup? Deren configs und support-Daten aber schon?

Die externen Videos: kommen die nun ins Backup oder nicht?

Die iTunes-Audios fallen unter wichtig, wegen der Bearbeitungen der Tags und weil es halt irre viel Zeit kosten würde, die CDs und MCs und LPs wieder einzulesen

Ist vollkommen verständlich.

So wie ich verstanden habe, was du schreibst, kommt bei dir alles in Backup bis auf das System und die Programme. Ob die externen Videos ins Backup kommt nicht ganz klar rüber.

Da ist der Unterschied zu einem Vollbackup dann faktisch nur noch, dass dieses Vollbackup bei mir auch die Programme enthält und alle externen Videos (meines Plex-Servers)

Wo da dann weiter oben viel beschworene "Platzersparnis des Backups" liegt, oder warum man das überhaupt so trennt, erschließt sich mir ehrlich gesagt noch weniger. Welche Vorteile habe ich, die Programme nicht zu sichern, oder externe Videos und ggf andere externe Daten nicht?
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Nur leider kommt man mit 100 GB bei nem NAS nicht weit.....alleine die Fotos überschreiten das schon um ein vielfaches.
Ich habe gestern eine Probeabo mit 1TB abgeschlossen und synchronisiere mein Home-Verzeichnis auf der Synology. Das sind in meinem fall ca. 600GB. Etwa die Hälfte is bis jetzt geschafft.
Nach meinem Vertändnis ist das jetzt in etwa mit dem "normalen" Hyperbackup auf eine lokale Platte gleichuusetzen, nur dass es jetzt bei Synology "in Frankfurt" gehostet wird.
Jetzt gibt es auch noch in diesem Abo "Hybrid Share". Da habe ich den Benefit gegenüber "Synology Drive" noch nicht so ganz kapiert.
Hat da jemend von Euch Erfahrung und könnte mir auf die Sprünge helfen?
 
Die Punkte 1 - 4 sind klar, kein Thema.

Aber hälst du das mit Punkt 0 auch im Alltag durch alle Dateien, die du kriegst jeden Tag so zu priorisieren?
Eigentlich ja. Es ist eine Frage des Detailierungsgrades. zB High: Fotos, Verträge, Quittungen, Rechnungen, Finanzen. Medium: Musik, Handbücher, eBooks, Hörbücher. Low: alles andere
Wenn du bspw einen neuen Song kaufst oder eine CD rippst, kopierst du das neben dem Musik-Ordner für den Player auch in den NAS-Sync-Ordner?
Medium. Geht direkt aufs NAS. Wird wöchentlich gesichert.
Was ist mit Mails, interessanten Links auf Webseiten, Fotos, Nachrichten deines Messengers?
Low: reicht Timemachine
Was mit den Apps von außerhalb des Stores, den Konfigurationen der Apps?
Timemachine und wöchentliches Fullbackup
Ich würde mir diese Last nicht auferlegen, das alles in high - medium -low zu klassifizieren.
Das muss man ja auch nicht zu dogmatisch sehen. Die Dinge laufen ja auch intuitiv ab und ich habe mir nur einmal bei der Konzepterstellung Gedanken gemacht.
Ich sichere alles und kann daher bedenkenlos auf einen neuen Rechner umsteigen und habe alles so wie vorher zur Verfügung. Und das alles immer doppelt lokal und einmal offsite.
Ist ja auch gut. Ich habe ja auch Fullbackups von MB und NAS
 
Nur leider kommt man mit 100 GB bei nem NAS nicht weit.....alleine die Fotos überschreiten das schon um ein vielfaches.
Kommt auf das Backup-Konzept an und was man tatsächlich alles extern sichern will. Bei mir sind es halt nur die Prio "High" (unwiederbringliche) Daten.
Und ich habe nur 28GB Fotos - wenn man mehr hat und diese extern sichern will/muss, dann brauchst du halt mehr Speicher.
 
@lisanet
Ohne jetzt zu sehr auf Details einzugehen:

Ich habe eine klassische, über die Jahre gewachsene Struktur auf dem NAS, die irgendwann in grauer Vorzeit mal von meinem PC übernommen wurde.
Dorthin kopiere ich erstmal alle "Originale".
Erst dann wandern z.B. Bilder in den Lightroom Katalog, eBooks in "Books" und/oder Calibre usw.
Mails bleiben schlicht auf dem Server (IMAP vorausgesetzt). Ich hatte sie schon mal probehalber in Devonthink. Da sehe ich allerdings für mich keinen großen Benefit.
Seit ein paar Wochen läuft auf meiner Synology "paperless-ngx"als Docker-Container. Davon bin ich sehr begeistert, da die dort eingebaute KI realtiv schnell lernt, und vieles schon ziemlich sicher verschlagwortet. Ich habe es mir angewöhnt, alle neuen Rechnungen, Belege etc. dort zu "archivieren.
Natürlich muss auch dieses gesichert werden.
Das ist alles sicher nicht perfekt - aber was ist schon perfekt.

Noch nicht getestet habe ich ein echtes Notfallscenario. Kenne das aus meinem früheren Berufsleben. Da war das zweimal im Jahr angesgt.
Müsste ich mal machen, ich weiß.
 
Low: reicht Timemachine

okay. Dann habe ich deine Aussage der Priorisierung falsch verstanden. Du sicherst eben auch alles, halt nur (aus irgendwelchen Gründen und Kriterien) in unterschiedlicher Art.

Hier fing das mit den "richtigen" Daten und dem Aussortieren in "Backup ja - Backup nein" an:

Ich finde, man muss vor allem die RICHTIGEN Sachen sichern.

Es gibt Menschen, die verbringen eine Menge Zeit damit, Backups von einem bootfähigen System mit möglichst allen installierten Programmen zu machen.

Tatsächlich brauchen, braucht man im Grunde doch nur die Daten, die man nicht einfach wieder irgendwo organisieren kann.

Und da hatte ich eben dein Posting so verstanden, dass du auch nur deine Priorität high sicherst.

Insoweit also it für mich alle geklärt. Du sicherst ebenso wie ich, eben alles.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BEASTIEPENDENT
Noch nicht getestet habe ich ein echtes Notfallscenario. Kenne das aus meinem früheren Berufsleben. Da war das zweimal im Jahr angesgt.
Müsste ich mal machen, ich weiß.

ja, mach das echt mal. Wird sicher aufschlussreich werden.

Ich hatte mal meine Videos, Filme auf einer externen Platte, die natürlich gesichert. Der Plex-Server lief auf einem Raspi, der ebenso gesichert. Als ich dann das Ganze auf ein NAS integrieren wollte, voila, da war der Aufwand größer als gedacht, wie man die geänderten Pfade dem Plex-Server aus dem Backup beibringt und dabei den Abspielverlauf und alle Metadaten erhält. Mittlerweile weiß ich es.

Alles lösbar, aber man sollte es wirklich mal durchspielen, besonders wenn man separate Software für Teil-Backups einsetzt. Dann muss bei einem Restore erst mal diese Software wieder laufen, um dann das Teil-Backup einzuspielen. Besonders krass finde ich da z.B. backblaze: restore nur über den download eines zip-files oder Versand einer HDD aus den USA.
 
okay. Dann habe ich deine Aussage der Priorisierung falsch verstanden. Du sicherst eben auch alles, halt nur (aus irgendwelchen Gründen und Kriterien) in unterschiedlicher Art.
Ja, ich sichere alles - die High aber 4-5fach, die Med 3fach, die Low "nur" 2fach
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BEASTIEPENDENT
So wie ich verstanden habe, was du schreibst, kommt bei dir alles in Backup bis auf das System und die Programme. Ob die externen Videos ins Backup kommt nicht ganz klar rüber.
Es kommt schon alles in ein Backup - aber die wichtigen Daten im Homeordner sowie die Musik werden mehrfach gesichert, Videos und Podcasts im Allgemeinen nur einmal.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: lisanet
Ich habe gestern eine Probeabo mit 1TB abgeschlossen und synchronisiere mein Home-Verzeichnis auf der Synology. Das sind in meinem fall ca. 600GB. Etwa die Hälfte is bis jetzt geschafft.
Nach meinem Vertändnis ist das jetzt in etwa mit dem "normalen" Hyperbackup auf eine lokale Platte gleichuusetzen, nur dass es jetzt bei Synology "in Frankfurt" gehostet wird.
Ja, genau
Jetzt gibt es auch noch in diesem Abo "Hybrid Share". Da habe ich den Benefit gegenüber "Synology Drive" noch nicht so ganz kapiert.
Hat da jemend von Euch Erfahrung und könnte mir auf die Sprünge helfen?
Erfahrung nicht. Ich habe das so verstanden:
Synology-Drive in Verbindung mit deinem lokalen NAS: Drive läuft auf deinen Devices und synct mit deinem NAS. C2-Storage ist externes Backup Device für dein NAS.
Hybrid-Share: hat man mehrere NAS an unterschiedlichen Standorten können die sich mit C2 verbinden und dann kannst du sichern und sharen (auch über Standorte hinweg). Syno-Drive kann man dann an C2 verbinden und auf die Gesamtdaten zugreifen (so man denn die Rechte hat)
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: RD11
Zusätzlich zum Time Machine Backup zu Hause, werden alle meine wichtigsten Daten wie Fotos, Dokumente, Keys, Fonts etc noch an anderen physikalischen Orten gelagert wie z.B. Schließfach, Eltern etc. :whistle:

Der Cloud vertraue ich meine Daten selbstverständlich nicht an :cautious:
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: dg2rbf
Der Cloud vertraue ich meine Daten selbstverständlich nicht an :cautious:
Wieso "selbstverständlich"? Solange du lokal verschlüsselst und dann erst eine Cloud nutzt, ist die Gefahr doch praktisch nicht existent.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BEASTIEPENDENT
Wieso "selbstverständlich"? Solange du lokal verschlüsselst und dann erst eine Cloud nutzt, ist die Gefahr doch praktisch nicht existent.
Ach ist einfach nur so ein irrationales Ding. Ich bleib lieber beim oldschool Hardware Backup :D
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: jteschner und dg2rbf
Ich mache mehrfach tägliche Backups mit CCC auf eine externe 1 TB SSD. Alle Dokumente, Bilder, gekaufte Musik bei AppleMusic usw. speichere ich noch zusätzlich auf eine 2 TB externe HDD.

Diese externe HDD wird noch mal extra gesichert und extern aufbewahrt. Dort sind auch Dokumente mit Informationen über gültige Lizenzen enthalten (z. B. MS Office, Affinity Photo, Carbon Copy Cloner 6.x).

Zusätzlich werden die Daten wie Bilder und gekaufte Musik noch auf mehrere kleine SSD mit 256 GB extra gesichert und auch extern gelagert.
Regelmässige Backups sind absolut notwendig, auch wenn der Mac nur privat genutzt wird.

Erst ein 2013 entstandener Totalschaden eines iMac 2009 hat mich dazu veranlasst, regelmässig Backups meiner Daten zu machen...

Gruß coolboys
 
Ach ist einfach nur so ein irrationales Ding. Ich bleib lieber beim oldschool Hardware Backup :D
Verstehe. Kann man ja machen.
Für mich ist es halt mit der Cloud (zusätzlich zur eigenen HW) die bequemste Variante, denn ein Backup sollte ja außerhalb der eigenen 4 Wände liegen. Und da habe ich nur Möglichkeiten mit erhöhtem Aufwand -> Fahrerei, Zeit, Kosten für Bankschließfach usw.
Da sind die (bei mir) 12€/y bei null Zeitaufwand durch Automatismen die beste Lösung.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: BEASTIEPENDENT

Ähnliche Themen

coolboys
Antworten
41
Aufrufe
1.422
tocotronaut
tocotronaut
Zurück
Oben Unten