TotoK schrieb:
Nein, ganz bestimmt nicht.
Und die Frage von Ogilvy, was die Datenannahme betrifft, halte ich, sorry, für etwas an der Praxis vorbei. Du fragst den Kunden "Liefern Sie ein druckfähiges PDF?" Antwort: "Ja, selbstverständlich." Und schon ist der Ärger vorprogrammiert. In dem Programm, das der Kunde benutzt, hat er ne Export-Funktion für PDF. Das ist sein Zauberbegriff. Klar da steht PDF und auf seinem Tintenstrahler wird doch alles schön gedruckt. Zu viele Missverständnisse sind da im Spiel.
Hallo Torsten,
warum praxisfern? Sicherlich wird in den
meisten Betrieben die Mehrarbeit für die
Datenaufbereitung nicht berechnet. Ist die
Nachbereitung aber erst einmal teurer wie
der komplette Auftrag, und das nicht nur
bei einem Kunden, drängt sich die Frage
auf, ob ich mit diesen Kunden überhaupt
überleben kann oder ich etwas unter-
nehmen muss. Ich arbeite auch in der Druck-
vorstufe einer Druckerei und habe den Job
Datenmüll anderer Leute zu korrigieren.
Jedoch gibt es noch Firmen, die einen reibungs-
losen Ablauf wünschen und dafür auch etwas
mehr hinlegen. Auch wenns mir hier niemand
glauben wird…
Dafür wird aber auch eine
entsprechend hohe Kompetenz in allen Ebenen
vorausgesetzt.
Druckdienstleister müssen sich heutzutage
in sehr vielen Bereichen gut bis sehr gut
auskennen um mit dem angelieferten Daten-
müll zurechtzukommen. Der Markt entwickelt
sich ständig weiter und erfordert permanente
Aufmerksamkeit.
Die technische Beratung fängt schon beim
ersten Kundengespräch an. Man kann viele
Fallstricke schon sehr früh vor Druckbeginn
beseitigen. Wenn mans nicht versucht, braucht
man sich nicht beschweren. Sicherlich gibt
es einen gewissen Prozentsatz an Kunden,
der sich immer unnachgiebig zeigen wird.
Daran wird sich aber nichts ändern.