der ist gut
Der ist sogar sehr gut
Bei dem was hier im Forum so kreucht und fleucht, isses besser sich so auszudrücken... Klar bin ich der Meinung, dass diese Beobachtungen und die daraus resultierenden Ansichten objektiv sind (soweit Objektivität überhaupt möglich ist), nur will ich das nicht ausdiskutieren.
Ich kann eine Software oder ein Gerat erst dann beurteilen, wenn ich es selbst in Händen halte und es mit meinen Daten ausprobiere. Andere Tester haben ganz andere Ansprüche an Aussehen und Zuverlässigkeit als ich. Was bei einem Tester läuft braucht bei mir noch lange nicht zu laufen und was ein Tester gut findet braucht mir nicht zu gefallen.
Auf der Apple Seite wurden nur die Vorzüge und Neuerungen präsentiert, nicht aber die Einschränkungen und auch keine Liste mit Inkompatibilitäten. Einen Hinweis, daß das Update nicht umkehrbar ist gab es auch nicht. Ich habe nicht die Zeit um tagelang in Foren zu stöbern.
Im übrigen sehe ich das Ipad mit dem Betriebssystem und den Apps als eine Einheit - nämlich als Arbeitsmittel. Wenn das Gerät nach einem Update des Betriebssystems nicht mehr zuverlässig funktioniert, dann ist mir das scheißegal, woran es im einzelnen liegt und wer schuld ist. Es erfüllt einfach nicht mehr seinen Zweck. Da verlange ich vom Hersteller, daß ich den letzen Schritt rückgängig machen kann um es wieder in einen funktionsfähigen Zustand zu versetzen. Was soll ich denn meinen Kunden sagen, wenn meine Präsentation einfach immer wieder vom Bildschirm verschwindet. Die wollen nicht wissen ob da eine App noch nicht auf dem aktuellen Stand ist. Die wollen die Präsentation zu Ende sehen. Ich kann sie nicht damit vertrösten, daß Apple vielleicht mal nachbessert. Wenn ich mein Produkt nicht darstellen kann, kaufen die woanders. Ich habe mich für Apple entschieden, weil ich wußte, daß das iPad zuverlässig ist, mit meinem Beamer zusammen funktioniert und daß ich mich darauf verlassen kann. Dies ist nach dem Update nicht mehr so. Pages kann offensichtlich nicht mehr mit längeren Texten mit Bilder drin umgehen, was unter iOS6 bis dahin kein Problem war.
Das Gerät erfüllt nun nicht mehr seine Zweck, darum ist es für mich unbrauchbar. Ganz einfach.
Bei meinem Windows-Rechner kann ich doch auch jeden beliebigen alten Zustand wieder herstellen, egal ob ich ein Betriebssystem-Update durchgeführt habe oder ein Programm aktualisiert habe. Ich kann sicher sein, wenn ich ein altes Image mit Acronis wieder einspiele, dann haben ich den alten Zustand wieder. Das geht sogar, wenn ich ein defektes Gerät durch ein baugleiches ersetze.
Diesen Anspruch habe ich bei Apple auch. Wenn man mir diese Möglichkeit verbaut, dann dann ist Apple der falsche Hersteller für mich.
Vorsicht! Du hast dein Betriebsystem auf deinem Gerät UPGEGRADED, nicht UPGEDATED! Du hast eine neue Version eines Betriebsystems installiert, also einen schweren Eingriff vorgenommen, und nicht einfach ein paar Bugfixes und kleine Funktionserweiterungen auf das bestehende System bringt. Das ist wie wenn du auf nem PC dein altes XP runterschmeisst, und durch ein neues Vista ersetzt. ...und ja damals war genau dasselbe: Vista war zunächst buggy, viele Programme von XP sind unter Vista plötzlich nicht mehr gelaufen und die Hersteller mussten nachbesser, und viele kamen mit dem neuen Aufbau und der Optik nicht klar. Unterschied ist nur, dass man da dann wieder zurück konnte... ...nur ist diese Tatsache bei Apple Geräten jahrelang umfassend bekannt, und definitiv kein Geheimnis mehr.
Man muss sich auch nicht Tagelang in Foren stöbern um das rauszufinden, denn wenn man (wie du im Eingangspost ja selbst gesagt hast) erstmal testen will, dann ist das erste was man googelt, wie man wieder zurück kommt wenn der Test fehl schlägt, und da hättest du innerhalb von wenigen Sekunden die Antwort gehabt: GEHT NICHT! Dabei hätte man auch innerhalb von Sekunden herausfinden können, wie das neue Design aussieht, und das ohne das Gerät in Finger zu nehmen. Ebenso bekommt man innerhalb einer kurzen Recherche raus ob es Probleme mit dem System gibt, die möglicherweise für einen selbst relevant sind. Gibt einem dies dann berechtigte Zweifel an diesem System und wills aber vielleicht trotzdem noch haben, dann kann man erstmal abwarten, oder vielleicht mal auf dem Heimweg in einem Shop vorbeilatschen, und das ding ein paar minuten selbst befingern. Macht man das alles nicht, dann tuts mir leid, denn dann ist man selbst schuld!
Du hast aus der ganzen Sache etwas gelernt und dafür Lehrgeld bezahlt. Erstmal hast du gemerkt, dass auf dieser Basis Apple Geräte erstmal nichts für dich sind. Trotzdem: An das Design wird man sich gewöhnen, die Bugs werden behoben, und die Programme werden irgendwann gepatcht, dass sie wieder fehlerfrei laufen. Sollte dich Apple dadurch trotzdem dauerhaft verloren haben, ist das trotzdem ok, denn auch andere Mütter haben schönte Töchter (in diesem Fall Hersteller die Tablets anbieten mit entsprechenden Apps), und wenn die für dich gut sind, dann ist das super! Solltest du irgendwann wieder zurückkommen weisst du auf was du dich einlässt und kannst beim nächsten mal entsprechend handeln, weil du ja höchst wahrscheinlich keinen Bock mehr auf so ein Trauerspiel hast, oder?
Hilft nur nicht beim automatischen Download von iOS7! Offensichtlich hat mein iP4 mit 6.1.3 gestern das Update
ungefragt heruntergeladen. Eben bemerkt, dass mir ~2GB Speicher fehlen...
iOS7 möchte ich nicht installieren. Ich habe genug
TechBlogs, Foren und Userberichte gelesen. Mittlerweile hatte ich auch Gelegenheit iOS7 auf mehreren iPhones (auch iP4) zu testen. Solange ich die Wahl habe bleibe ich bei iOS6 und ärgere mich über die 2GB verlorenen Speicher.
Das ist tatsächlich doof und ein Problem! Ich bin grade an verschiedenen Lösungsansätzen dran, wie man ohne JB den Speicher wieder frei bekommt, allerdings bisher noch ohne konkrete Lösung... ...aber man soll niemals nie sagen - hab ja z.B. mittlerweile auch raus wie man das System austrickst, und Klingeltöne länger als 30s installiert, usw...
Den Satz rahme ich mir ein. Zum einen war es ja höchste Zeit, dass der »mündige Bürger« in dieser Diskussion seinen Auftritt hat, der noch lustigere »mündige Konsument« wird sicher nicht lange auf sich warten lassen.
Zum anderen ist es witzig, dem »mündigen Bürger« eine apodiktische Vorschrift zu machen, an die er sich zu halten hat, wenn er denn mündig sein will, was ein sehr hübsches Beispiel für eine Argumentation ist, die sich selbst den Boden unter den Füßen wegzieht.
Und im Übrigen dient das alles eine Argumentation, die gerade die Entmündigung des Bürgers verteidigen will, dem von Apple das Recht entzogen wird, selbst zu entscheiden, welche Version des Betriebssystems er auf seinem Gerät hat.
Auf so kleinem Raum so oft über die eigenen Beine zu stolpern, ist eine wirklich beachtliche Leistung...
Nun, dass sehe ich nunmal anders. Mündig zu sein heisst eben nicht das zu tun was man will (bzw. blind zu tun was man will, und impulsiv zu handeln), sondern sich innerhalb der gegebenen Verhältnisse Einblick zu verschaffen und entsprechend zu handeln (und Selbstverantwortlich zu handeln). Mündigkeit hat also selbstverständlich gewisse Vorschriften in Denken und Handeln. Der TO hat sich diesen Einblick nicht verschafft, sondern blind gehandelt. Zudem schiebt er die Verantwortlichkeit auf andere ab.