Diskussion zu "Automatische Backups und Syncs unter OS X"

maceis schrieb:
Dann sollten wir wohl als nächstes die Bedeutung des logischen Operators "oder" genau definieren :).
Ein Ausdruck der der aus mehreren Bedingungen entsteht, die mit `oder' verknüpft sind ist mMn dann und nur dann wahr, wenn mindestens eine der Bedingungen wahr ist. :D
Das ist das Problem mit der Umgangssprache. Koshima meinte also offenbar "Veraenderung seit dem letzten Backup, egal ob inkrementell oder voll". Ist sowieso schwierig, mit den nicht wirklich geschcikt gewaehlten Begriffen "inkrementell" und "differentiell" hier umzugehen, lassen IMHO beide Spielraum zu Missverstaendnissen, aber ist halt so.

maceis schrieb:
Im Grunde genommen ist aber diese Definition von "inkrementell" - obwohl weit verbreitet - nicht ganz korrekt.
increment heisst ja eigentlich "heraufzählen" oder auch "um einen Schritt erhöhen".
Deswegen ist genaugenommen ein differentielles Backup eine besondere Form des inkrementellen Backus, weswegen mir auch die o.g. (kumulativ und differentiell) Begriffe besser gefallen.
Ah, da schreibst Du es ja. :) Sag nur "ACK" dazu.

maceis schrieb:
Wie inkonsequent die Begriffe verwendet werden zeigen auch diese drei widersprüchlichen Defintionen aus dem selben Haus:
Firmen halt. Da ist man heutzutage froh, wenn sie die Sprache oder Rechtschreibung halbwegs beherrschen...

Um solche Missverstaendnisse zu vermeiden, waere es immer sinnvoll, bei solchen Thread mal irgendwo ne wasserdichte Definition aufzustellen, damit klar ist, wie die Begriffe im Thread verwendet werden.

Wile
 
Wile E. schrieb:
...
Um solche Missverstaendnisse zu vermeiden, waere es immer sinnvoll, bei solchen Thread mal irgendwo ne wasserdichte Definition aufzustellen, damit klar ist, wie die Begriffe im Thread verwendet werden.
Eigentlich bestand IMHO gar kein Bedarf für die Einführung dieser Begriffe.
Das ganze fußte ja letztendlich auf einer Fehlanahme hinsichtlich des Funktionsumfangs und der Arbeitsweise von rsync.

Wenn man aber Begriffe definiert, sollte nach meiner Ansicht die Defintion präzise und richtig sein oder man verweist lieber gleich auf eine Definition im Internet.
 
maceis schrieb:
Eigentlich bestand IMHO gar kein Bedarf für die Einführung dieser Begriffe.
Das ganze fußte ja letztendlich auf einer Fehlanahme hinsichtlich des Funktionsumfangs und der Arbeitsweise von rsync.
Es ging ja schon ein paar mal zwischen Backup, Synchronisation etc. hin und her.

maceis schrieb:
Wenn man aber Begriffe definiert, sollte nach meiner Ansicht die Defintion präzise und richtig sein oder man verweist lieber gleich auf eine Definition im Internet.
Ja, praezise sollte es sein, auch wenn man ins Internet verweist. ;)

Nee, ich denke, das sollte jetzt soweit geklaert sein. Auf alle Faelle ziemlich informativer Thread hier...

Wile
 
Ja, ich meinte bei Inkrementell, wie Wile E. schon schrieb, geänderte Dateien seit der letzten Sicherung, egal ob voll oder inkrementell.

Ich glaube aber auch, das hier ein paar Begriffserklärungen angebracht sind. Schliesslich hat sheep das hier als Backup-FAQ angefangen...
 
Ich hatte ja Probleme mit rsync im Tiger, wie ich bereits weiter oben im Thread beschrieben habe. Das hat anscheinend mit einem Buffer overun zu tun, da ich ja mein Home Verzeichnis mit ueber 160GB syncen wollte. Jetzt habe ich das gefunden. Das sind genau die Probleme, die ich habe. Ich werde es morgen mal austesten, ob es nach dem Patchen des rsync wieder geht. Melde mich dann.
 
Zuletzt bearbeitet:
Radiohead schrieb:
Ich werde es morgen mal austesten, ob es nach dem Patchen des rsync wieder geht. Melde mich dann.
Das wäre wirklich nett von dir, ganz besonders würde ich mich freuen, wenn du ggf. noch ein paar Zeilen dazu schreiben würdest, wie die Installation abgelaufen ist etc.

Wenn der Patch funktioniert, würde ich ihn (zusammen mit den "Symptomen") nämlich gerne direkt im Howto erwähnen, damit andere Leute, die allenfalls mit den gleichen Problem kämpfen, die Lösung schneller auffinden können.

Mir war vorher gar nicht bewusst, dass rsync solche Probleme machen kann, ich selber habe durchwegs positive Erfahrungen gemacht.
 
sheep schrieb:
Das wäre wirklich nett von dir, ganz besonders würde ich mich freuen, wenn du ggf. noch ein paar Zeilen dazu schreiben würdest, wie die Installation abgelaufen ist etc.

Wenn der Patch funktioniert, würde ich ihn (zusammen mit den "Symptomen") nämlich gerne direkt im Howto erwähnen, damit andere Leute, die allenfalls mit den gleichen Problem kämpfen, die Lösung schneller auffinden können.

Mir war vorher gar nicht bewusst, dass rsync solche Probleme machen kann, ich selber habe durchwegs positive Erfahrungen gemacht.

Klar schreibe ich dann noch was. Bei mir macht es Probleme, anchdem er die Fileliste erstellt hat. Dann schmiert er sofort ab. Mag wie gesagt auch durch die die Datenmenge im Home Verzeichnis kommen.
 
Hallo Sheep,
Super description, bin Anwender von betrieb System 10.3.9, gibt es auch da eine Möglichkeit das gleiche zu machen?
 
litsde schrieb:
bin Anwender von betrieb System 10.3.9, gibt es auch da eine Möglichkeit das gleiche zu machen?
Im Prinzip ja, die Anleitung ist fast universell (auch Linux, FreeBSD etc.), aber es gibt einen kleinen Haken:

die sog. Ressource Forks (siehe Diskussion in diesem und dem Fragen-Thread) werden nicht kopiert

Unter OS 10.3 wird das von rsync nicht unterstützt. Du kannst du rsyncX von versiontracker.com herunterladen, da ist eine andere Version von rsync dabei, die das m.W. kann.

Aber Achtung: die Syntax unterscheidet sich leicht von der des Standard-rsync! Meine Anleitung deckt das (derzeit) nicht ab, da musst du dich selber mittels der Manpage einlesen.
 
Eine Alternative wäre `hfsrsync', das man z.B. mithilfe von darwinports installieren kann.
Wichtiger Hinweis:
Bei Einsatz über Netzwerk muss in jedem Fall auf beiden beteiligten Rechnern dieselbe rsync Version installiert sein, sonst gibt es Probleme.
 
Also ich wollte mich ja nach dem Patchen vom rsync fuer Tiger nochmal melden. Nachdem ich rsync erfolgreich gepatched habe, startete ich gleich ein Backup meines Homeverzeichnis (190Gbyte). Und was soll ich sagen, es funktionierte einwandfrei. Die Abbrueche, die ich zuvor erwaehnte sind jetzt auch weg. Ich habe folgendes gemacht (System ist 10.4.3 und die Developer Tools installiert):
Code:
1. mkdir rsync-build
2. cd rsync-build
3. curl -O http://www.opensource.apple.com/darwinsource/10.4.3/rsync-20/rsync-2.6.3.tar.gz
4. curl -O http://www.opensource.apple.com/darwinsource/10.4.3/rsync-20/patches/EA.diff
5. curl -O http://www.opensource.apple.com/darwinsource/10.4.3/rsync-20/patches/PR-3945747-endian.diff
6. curl -O http://www.lartmaker.nl/rsync/rsync-tiger-fixes.diff
7. [URL=http://www.opensource.apple.com/darwinsource/10.4.3/Libc-391.2.3/darwin/copyfile.h]Diesem[/URL] Link folgen und sich die Datei copyfile.h herunterladen und auch im Verzeichnis rsync-build speichern(Benoetigt eine freie Registrierung bei Apple. Hat man eine Apple ID, braucht man dies nicht zu tun)
8. sudo mv -n copyfile.h /usr/include (das -n sorgt dafuer, dass man eine eventuell vorhande neuere Datei copyfile.h nicht ueberschreibt)
9. tar zxf rsync-2.6.3.tar.gz (entpacken der rsync Sourcen)
10. cd rsync-2.6.3
11. patch -p0 < ../EA.diff
12. patch -p0 < ../PR-3945747-endian.diff
13. patch -p0 < ../rsync-tiger-fixes.diff
14. ./configure --enable-ea-support
15. make
16. sudo make install
Dies ueberschreibt nicht das von Apple mitgelieferte rsync, sondern schreibt die neue, gepatchte Version nach /usr/local/bin/rsync. Jetzt muss man nur noch das Script von sheep anpassen, so dass der Pfad von rsync nicht wie bei ihm /usr/bin/rsync, sondern /usr/local/bin/rsync lautet. Dann funktioniert das rsync auch bei grossen Dateimengen ohne Probleme.
 
Zuletzt bearbeitet:
ich hab das mal auf nem alten mac mit 10.4.3 und den dev tools getestet.

nach punkt 14 kommt diese meldung:
configure: Configuring rsync 2.6.3
checking build system type... powerpc-apple-darwin8.3.0
checking host system type... powerpc-apple-darwin8.3.0
checking target system type... powerpc-apple-darwin8.3.0
checking for gcc... no
checking for cc... no
checking for cc... no
checking for cl... no
configure: error: no acceptable C compiler found in $PATH
See `config.log' for more details.


und bei punkt 15 und 16 gibts folgende meldungen:
-bash: make: command not found
sudo: make: command not found
 
Dann hast du die Developer Tools nicht installiert. Hast kein gcc, make usw drauf.
 
hatte noch die panther version der developer tools drauf.

jetzt kommt nach 15:
make: *** No targets specified and no makefile found. Stop.

und nach 16:
make: Nothing to be done for `install'.


was läuft denn jetzt schon wieder schief...?
 
nicolas-eric schrieb:
hatte noch die panther version der developer tools drauf.

jetzt kommt nach 15:
make: *** No targets specified and no makefile found. Stop.

und nach 16:
make: Nothing to be done for `install'.


was läuft denn jetzt schon wieder schief...?

Du musst das configure nochmal laufen lassen.
 
Und voher am besten ein "make distclean" oder ein "make clean"
 
nach dem cofigure sagt er mir dass kein c compiler da ist...

configure: Configuring rsync 2.6.3
checking build system type... powerpc-apple-darwin8.3.0
checking host system type... powerpc-apple-darwin8.3.0
checking target system type... powerpc-apple-darwin8.3.0
checking for gcc... no
checking for cc... no
checking for cc... no
checking for cl... no
configure: error: no acceptable C compiler found in $PATH
See `config.log' for more details.

ich dreh hier noch durch...
 
Was sagt denn ein
Code:
which gcc
?
 
"no gcc in /bin /sbin /usr/bin /usr/local/bin /usr/sbin"

was ist denn gcc?
 
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