Diplomarbeit

Hi,

Ich häng mich hier mal mit dran:
Es geht auch um meine Diplomarbeit, prinzipiell kann ich sie mit LaTeX schreiben, Problem ist nur, dass ich sie nachher irgendwie Word-verwertbar brauch (damit man Tabellen etc. verwenden kann).

Wie ist es am sinnvollsten, das zu machen? Ich würde es in LaTeX schreiben und dann sehen, wie ich es in Word bekomme (hätte dann ja etwas Zeit, weil es nicht unbedingt während der Diplarbeit sein muss, muss es nur nachliefern).
Es wird ein Text über 60-100 Seiten sein mit vielen Bildern, eventuell Reaktionsgleichungen, Formeln und vor allem Tabellen, Inhaltsverzeichnis, Literaturverzeichnis, Fußnoten etc.

Vielen Dank mal,
Xenara
 
Was hat es denn damit zu tun? Ich habe lediglich gesagt, wem die Standardeinstellung nicht gefällt, der kann diese anpassen, nicht mehr und nicht weniger. :rolleyes:

Du hast aber immer noch nicht gesagt, wie Word einen Grauwertausgleich hinbekommt.

War im übrigen Word nicht das Programm, in dem man Unterschneidungen erst aktivieren muss? Und das Programm, das kein Spatium kennt?

Grüße,

tasha
 
Ich habe nachgeschaut und bei Word nur die Möglichkeit gefunden, Silbentrennzone und die Anzahl der aufeinanderfolgenden Trennstriche zu beeinflussen. Wie bringe ich Word bei, einen Grauwertausgleich vorzunehmen?

Grüße,

tasha
Word beherrscht keinen Schwellwertausgleich, (ist ja kein DTP-Programm) falls Du das meinst. Um einen Grauwertausgleich hinzubekommen, muß man in Word die Einzelpapameter (Laufweite, Wortabstand, Zeilenlänge und dem Zeilenabstand (Durchschuss)) einstellen.
 
Ich befürchte, da wirst du ungefähr doppelte Arbeit haben. Ich würde den Text aus Latex in Word rein kopieren und anschließend die Bilder wieder einfügen.
Ich kenne keine Möglichkeit das schneller und einfacher zu machen!
 
@pdr2002Wir warten immer noch auf das .doc Dokument von Dir in welchem Du uns beweist dass mit Word ein mit LaTeX gesetztes ähnliches Dokument möglich ist. :koch:
Also ich hätte da auch eins. Aber ich werd nen Teufel tun, meine Diplomarbeit ins Internet stellen. :p Eine Seite hab ich mal angehängt. Vielleicht findet ja jemand was zum Motzen. ;)

Die Arbeit hat knappe 100 Seiten, lädt in Word 2004 (ohne dass Word gestartet war) auf meinem MB in 22 Sekunden und lässt sich hervorragend scrollen.

Erstellt hab ich sie in einem(!) Dokument einschließlich Deckblatt, Inhaltsverzeichenis, etc. mit automatischer Kapitelnummerierung, automatisch aktualisierenden Seitenüberschriften, etc. ohne damit auch nur irgendein Problem gehabt zu haben.

Ich weiß also echt immer nicht was ihr habt. Textverarbeitung macht sich nicht von alleine. Weder in Word noch in LaTeX. Word hat Macken, aber die hat LaTeX auch (das Tabellengegurke z.B.).

Wenn man mit Word umgehen kann, kann man damit hervorragend arbeiten. Wenn man unbedingt meint, alles auf nen Zehntelmillimeter genau setzen zu müssen, ist man mit ner Textverarbeitung eh falsch bedient. Dann nimmt man ein Satzprogramm. Wer gerne in emacs oder vi coded nimmt dazu LaTeX, wer mit Dreamweaver coded kauft sich InDesign oder Quark.
 

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Erstellt hab ich sie in einem(!) Dokument einschließlich Deckblatt, Inhaltsverzeichenis, etc. mit automatischer Kapitelnummerierung, automatisch aktualisierenden Seitenüberschriften, etc. ohne damit auch nur irgendein Problem gehabt zu haben.
Jetzt kann Bruddler ja mal zeigen, ob er die Seite in Latex deutlich besser machen kann. Er scheint ja genug Zeit zu haben :D
Ich weiß also echt immer nicht was ihr habt. Textverarbeitung macht sich nicht von alleine. Weder in Word noch in LaTeX. Word hat Macken, aber die hat LaTeX auch (das Tabellengegurke z.B.).

Wenn man mit Word umgehen kann, kann man damit hervorragend arbeiten. Wenn man unbedingt meint, alles auf nen Zehntelmillimeter genau setzen zu müssen, ist man mit ner Textverarbeitung eh falsch bedient. Dann nimmt man ein Satzprogramm. Wer gerne in emacs oder vi coded nimmt dazu LaTeX, wer mit Dreamweaver coded kauft sich InDesign oder Quark.
Volle Zustimmung. :jaja:
 
Also ich hätte da auch eins. Aber ich werd nen Teufel tun, meine Diplomarbeit ins Internet stellen. :p Eine Seite hab ich mal angehängt. Vielleicht findet ja jemand was zum Motzen. ;)

Du meinst abgesehen von der Grammatik und dem fehlenden Abstand zwischen d. und h.?

Der eineinhalbfache Zeilenabstand von Word ist zu groß, ein typischer Word-Nachteil.

Ich persönlich finde die Kennzeichnung von Absätzen durch Leerzeilen unschön. Ich habe mal die Copy&Paste-XeLaTeX-Version angehängt. Die Ränder habe ich zu left=3.5cm, right=2.5cm, bottom=2cm,top=1.5cm geschätzt, für die Kopf- und Fußzeilen war ich zu faul. Dokumentklasse scrartcl mit den Optionen a4paper, 12pt, parskip. Zusätzliche Pakete: geometry für die Ränder, setspace für den Zeilenabstand. Sonst nichts.

Das Beispiel ist kein besonders gutes, um die Umbruchprobleme von Word zu demonstrieren, schlimme Fälle sehen anders aus. Meiner Meinung nach ist der Umbruch von LaTeX gerade in den letzten zwei Absätzen dennoch angenehmer.

Grüße,

tasha

Noch ein Nachtrag zu den Tabellen: Ich persönlich komme mit LaTeX da besser klar als in Word, brauche aber viele Pakete, damit es so aussieht, wie es soll (z. B. Ausrichten am Dezimaltrennzeichen). Wer mag, kann ja die Tabellen in Excel eingeben und dann exportieren.

Ach, und Xenara:
Schau Dir mal latex2rtf an. Es funktioniert nur begrenzt, könnte aber reichen.
 

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Tashas Ergebnis schaut natürlich um Längen sauberer aus. Eigentlich eine ganz andere Welt! Kein Wunder, ist ja auch mit LaTeX gesetzt! :cool:
 
Also Leute.. Ich stimme ja zu, dass ein Satzsytem wie LaTeX mehr leistet als eine Textverarbeitung. Aber eindrucksvoll würde den gezeigten Unterschied nicht nennen. Aber ich bin auch kein gelernter Setzer.

Vielleicht ist es euch entgangen.. Wir sprechen hier von einer Diplomarbeit, von denen 3 (in Worten: drei) gebundene Exemplare abgegeben werden müssen. Eines davon bekommt mein Prof. Der ist auch kein gelernter Setzer. Das zweite bekommt der Zweitprüfer. Der schaut da allenfalls mal flüchtig rein - ist aber auch egal weil auch kein gelernter Setzer. Das dritte Exemplar kommt in einen Schrank im Prüfungsamt. Und da wohnt auch kein gelernter Setzer.

Kurz und gut: den von Euch gezeigten Unterschied interessiert keine tote Sau. Man kann die Kirche also echt im Dorf lassen. ;)

tasha: Grammatik.. Jau im ersten Absatz hab ich ein ziemliches Ding reingehauen. Den Absatz hab ich aus drei Sätzen zusammengebaut und nachträglich nochmal überarbeitet. Die gepostete Version ist die unkorrigierte.

Zwischen den Absätzen sind keine Leerzeilen. Das ist ein 12pt Abstand. Lässt sich bei 1,5 fachem Zeilenabstand in Word nicht anders lösen. Entweder 6pt oder 12pt.

Dass der Umbruch in deinem Beispiel anders ist, wundert mich nicht. Die Zeichen- oder Wortabstände sind ja offentsichtlich auch anders.
 
Also Leute.. Ich stimme ja zu, dass ein Satzsytem wie LaTeX mehr leistet als eine Textverarbeitung. Aber eindrucksvoll würde den gezeigten Unterschied nicht nennen. Aber ich bin auch kein gelernter Setzer.
ich bin auch kein gelernter Setzer, würde den Unterschied auch nicht "eindrucksvoll" nennen. Das wäre bei dem Beispiel -eine Seite Fliesstext mit zwei Fussnoten- auch ein bisschen viel verlangt. Immerhin: dass sich bei diesem Minimalbeispiel bereits ein Unterschied sehen lässt, zeigt eindrucksvoll die Stärke von TeX.

Nimmt man jetzt noch die anderen Vorteile dazu:
- TeX ist gratis,
- die Einarbeitung in Word bei komplexen Aufgaben geht auch nicht schneller,
- bei TeX arbeite ich - bis zum eigentlichen Satz - mit kleinen, schnellen und plattformunabhängigen Textdateien
spricht imho schon einiges für TeX.

Aber: wer mit Word zufrieden ist soll es nutzen. Ich wünsche keinem -egal mit welchem Programm- irgendwelche Probleme beim Erstellen umfangreicher Texte ;)
 
Kurz und gut: den von Euch gezeigten Unterschied interessiert keine tote Sau. Man kann die Kirche also echt im Dorf lassen. ;)

Weil Dein Beispiel eines ist, wo der Umbruch bei Word noch halbwegs vernünftig gemacht wird. Das gilt aber nicht für alle Arten von Texten. Deswegen schrieb ich oben: Das Beispiel ist kein gutes.

Zwischen den Absätzen sind keine Leerzeilen. Das ist ein 12pt Abstand. Lässt sich bei 1,5 fachem Zeilenabstand in Word nicht anders lösen. Entweder 6pt oder 12pt.

Doch. Selbst Word kann Absätze nicht durch zusätzlichen Abstand sondern durch einrücken absetzen. Und der viel zu große reguläre Zeilenabstand bei Word, wenn man 1,5-fachen Abstand einstellt, erschwert die Lesbarkeit merklich.

Dass der Umbruch in deinem Beispiel anders ist, wundert mich nicht. Die Zeichen- oder Wortabstände sind ja offentsichtlich auch anders.

Bei der Argumentation beißt sich die Katzen in den Schwanz. Wie soll sich der Umbruch unterscheiden, wenn die Zeichen, Wortzwischenräume und Zeichenzwischenräume gleich sind?

Ich habe mit XeTeX die Times New Roman wie sie ist eingebunden und keine Modifizierung an den Abständen vorgenommen. Der Unterschied liegt daran, dass Word und TeX unterschiedliche Umbruchalgorithmen verwenden. Der bei TeX verwendete berücksichtigt wesentlich mehr Parameter (siehe z. B. hier). Oder die Ränder sind unterschiedlich. (wovon ich ausgehe, weil du an den von mir oben geposteten nichts auszusetzen hattest).

Grüße,

tasha
 
Tashas Ergebnis schaut natürlich um Längen sauberer aus. Eigentlich eine ganz andere Welt! Kein Wunder, ist ja auch mit LaTeX gesetzt! :cool:
Also ich habe mir das hier einmal auf meinen beiden Monitoren nebeneinander angesehen. Es sind natürlich minimale Unterschiede zu erkennen, die aber reine Geschmacksache sind. Tascha mag lieber einen kleineren Zeilenabstande, andere mögen es größer. Man muß ja auch nicht 1,5 nehmen, man kann auch einen punktgenauen Abstand wählen, wenn man Lust in 0,1 Schritten, wo ist das Problem?
:kopfkratz:
 
ich bin auch kein gelernter Setzer, würde den Unterschied auch nicht "eindrucksvoll" nennen. Das wäre bei dem Beispiel -eine Seite Fliesstext mit zwei Fussnoten- auch ein bisschen viel verlangt. Immerhin: dass sich bei diesem Minimalbeispiel bereits ein Unterschied sehen lässt, zeigt eindrucksvoll die Stärke von TeX.;)
Inwiefern? Der einzig sichtbare Unterschied ist der Zeilenabstand, den Saugkraft ja explezit gewählt hat, hier kann man auch so ziemlich jeden Abstand wählen. Also für mich sehen beide Texte gleich gut aus und die Unterschiede sind reine Geschmacksache (deswegen hatte Tasha ja auch gesagt, ihr gefallen kleinere Abstände besser), aber nicht weil es das eine Tool kann und das andere nicht.
Um das noch einmal klar zu stellen, es gibt Bereiche wo Latex Word überlegen ist, wie zB. das Arbeiten mit Formeln und auch das Plotten von mathematischen Funktionen ist wirklich sehr beeindruckend, zumal es inzwischen auch deutlich "einfacher" zu bedienen ist und auch "WYSIWYG Freaks" wie mir entgegen kommt. Word ist aber auch nicht stehen geblieben in der Entwicklung und die Darstellungs und Druckqualität reicht in einigen Bereichen schon sehr nah an Latex ran, also Peace. :hug:
 
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pdr2002 schrieb:
Also ich habe mir das hier einmal auf meinen beiden Monitoren nebeneinander angesehen. Es sind natürlich minimale Unterschiede zu erkennen, die aber reine Geschmacksache sind. Tascha mag lieber einen kleineren Zeilenabstande, andere mögen es größer.

Tasha, nicht tascha. Mit Taschen hat das nichts zu tun.

Man muß ja auch nicht 1,5 nehmen, man kann auch einen punktgenauen Abstand wählen, wenn man Lust in 0,1 Schritten, wo ist das Problem?
:kopfkratz:

Das Problem ist, dass die Voreinstellung von Word, wenn man auf 1,5 klickt, nicht schön ist und deshalb haufenweise schlecht lesbare Schriftstücke von Studenten produziert werden, die nicht wissen, wie man es umstellt. Und ich muss das dann lesen.

Ich habe aktuell nicht die Zeit, nach einem schlechten Blocksatzbeispiel von Word zu suchen, aber es gibt sie. Sobald ich mal wieder über eines stolpere, stelle ich es ein.

Grüße,

tasha
 
Tasha, nicht tascha. Mit Taschen hat das nichts zu tun.
Sorry, habe ich korrigiert. :eek:


Das Problem ist, dass die Voreinstellung von Word, wenn man auf 1,5 klickt, nicht schön ist und deshalb haufenweise schlecht lesbare Schriftstücke von Studenten produziert werden, die nicht wissen, wie man es umstellt. Und ich muss das dann lesen.

Ich habe aktuell nicht die Zeit, nach einem schlechten Blocksatzbeispiel von Word zu suchen, aber es gibt sie. Sobald ich mal wieder über eines stolpere, stelle ich es ein.

Grüße,

tasha
OK, das ist natürlich richtig, aufgrund der großen Anwenderanzahl gibt es natürlich viele, die nicht wirklich mit Word umgehen können und entsprechend schlechte Ergebnisse produzieren. Das bedeutet aber nicht, das Word es nicht kann, es wird nur nicht genutzt. ;)
 
Word ist aber auch nicht stehen geblieben in der Entwicklung und die Darstellungs und Druckqualität reicht in einigen Bereichen schon sehr nah an Latex ran, also Peace. :hug:
genau das habe ich im zweiten Teil meines Postings (den du nicht mitzitiert hast) ausdrücken wollen, jedem das seine. Zum "peace": war "war"?? ;)
OK, das ist natürlich richtig, aufgrund der großen Anwenderanzahl gibt es natürlich viele, die nicht wirklich mit Word umgehen können und entsprechend schlechte Ergebnisse produzieren. Das bedeutet aber nicht, das Word es nicht kann, es wird nur nicht genutzt. ;)
das Problem ist denke ich damit gut beschrieben. Es ist schwieriger mit TeX schrecklich aussehende Dokumente hinzubringen (gehen tut das auch :D)
 
ich bin auch kein gelernter Setzer, würde den Unterschied auch nicht "eindrucksvoll" nennen. Das wäre bei dem Beispiel -eine Seite Fliesstext mit zwei Fussnoten- auch ein bisschen viel verlangt. Immerhin: dass sich bei diesem Minimalbeispiel bereits ein Unterschied sehen lässt, zeigt eindrucksvoll die Stärke von TeX.

Nimmt man jetzt noch die anderen Vorteile dazu:
- TeX ist gratis,
- die Einarbeitung in Word bei komplexen Aufgaben geht auch nicht schneller,
- bei TeX arbeite ich - bis zum eigentlichen Satz - mit kleinen, schnellen und plattformunabhängigen Textdateien
spricht imho schon einiges für TeX.
Da stimme ich mit dir überein. Insbesondere die Einarbeitung bei Word wird viel zu oft unterschätzt und ich hab ja am Anfang der "Diskussion" auch schonmal erwähnt, dass der Schritt nicht groß ist, wenn man ambitioniert ist und es richtig machen will.

Den Unterschied beim Satz sehe ich natürlich auch. Ich bin zwar kein Setzer aber eben auch nicht blind. ;) Ich mag nur die Spaltung in zwei Lager nicht. Jahrelanger Support bringen einen irgendwann zu der Erkenntnis, dass eben nicht jeder mit LaTeX klar kommt. Egal wie man es anstellt. Und erstaunlicherweise sind da viele Leute dabei, die andersrum mit Word hervorragend klar kommen und sehr ansehnliche Ergebnisse produzieren. Für Buchdruck reicht das ganz sicher nicht, aber für ne Diplomarbeit in jedem Fall.

Man sollte einfach nicht aus den Augen verlieren, dass jeder einen anderen Background hat und der eine mit dem Stress einer Diplomarbeit so gut klar kommt, dass er dabei auch noch die Muße hat, den Satz erstklassig zu machen, während der andere thematisch so tief drinsteckt, dass es ihm vollkommen bimmel ist, ob das Teil mit Schreibmaschine geschrieben wird oder mit sonstwas.

Und schließlich ging es ja nicht um das Beste Satzsystem, sondern um das richtige Werkzeug zum Schreiben einer Diplomarbeit. Und das geht definitiv mit beiden Varianten. Einschließlich OO und NeoOffice.

Nichtsdestoweniger weiß man erst wovon man redet, wenn man LaTeX mal probiert hat. ;)
 
das Problem ist denke ich damit gut beschrieben. Es ist schwieriger mit TeX schrecklich aussehende Dokumente hinzubringen (gehen tut das auch :D)
Ja, aber um mit Tex überhaupt ein Ergebnis zu bekommen muß man sich schon ein wenig genauer damit beschäftigen, als mit Word, ergo kann man ein besseres Ergebnis erzielen, als jemand der mit Word arbeitet, ohne ich näher damit zu beschäftigen. :D
 
Das Problem ist, dass die Voreinstellung von Word, wenn man auf 1,5 klickt, nicht schön ist und deshalb haufenweise schlecht lesbare Schriftstücke von Studenten produziert werden, die nicht wissen, wie man es umstellt. Und ich muss das dann lesen.
Ach komm, da würd ich aber nicht jammern, denn vermutlich ist das erstens dein Job und zweitens kenne ich keine Uni, die genau diesen Missstand beseitigt. Die Studis werden auf die Arbeiten losgelassen, ohne da jemals irgendeine Art von Einführung oder Anleitung bekommen zu haben.

Wenn ich das ganze Elend schlechter Leistung, die mir täglich um die Ohren geschlagen wird hier ausbreiten würde, hätt ich viel zu posten. Die Frage ist in solchen Fällen doch immer was man erwarten kann und was leider Realität ist. Ich kann schon verstehen, dass es frustrierend ist, sich den einen oder anderen Mist durchzulesen und was mich angeht würde ich mir auch wünschen, dass manche Dinge anders wären. Aber es klingt halt etwas hart. Jeder macht im Rahmen seiner Möglichkeiten. Wenn alle deine Kenntnisse hätten, hättest du möglicherweise keinen Job. ;)

Ich empfinde den Abstand bei Word auch nicht als das Optimum gestalterischer Schönheit. Nichtsdestoweniger ist es ausreichend. Da hab ich schon ganz andere Knaller in den Händen gehabt. Ich sag nur Comic Sans. :hehehe:

Klarstellen möchte ich aber nochmal, dass ich keinesfalls finde, dass du was falsches geschrieben hast. :) Ich denke lediglich, dass man nicht von jedem das erwarten kann, was man selbst gut beherrscht und dass man auch nicht jedem die eigene Arbeitsweise uneingeschränkt empfehlen kann. Irgendwo soll ja jeder selbst aus dem was er richtig oder falsch macht klug werden.
 
Saugkraft schrieb:
Ach komm, da würd ich aber nicht jammern, denn vermutlich ist das erstens dein Job und zweitens kenne ich keine Uni, die genau diesen Missstand beseitigt. Die Studis werden auf die Arbeiten losgelassen, ohne da jemals irgendeine Art von Einführung oder Anleitung bekommen zu haben.

Naja, Personal ist an der Uni knapp. Und ich werfe ja nicht den Studis vor, dass sie Word nicht so konfigurieren, dass die Schriftstücke lesbarer sind, sondern Microsoft, dass sie das Programm mit so unsinnigen Voreinstellungen ausliefern.

Ja, aber um mit Tex überhaupt ein Ergebnis zu bekommen muß man sich schon ein wenig genauer damit beschäftigen, als mit Word, ergo kann man ein besseres Ergebnis erzielen, als jemand der mit Word arbeitet, ohne ich näher damit zu beschäftigen.

Wenn man l2kurz gelesen hat, schafft man es, ein Dokument zu produzieren.

Grüße,

tasha
 
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