Die Herstellung des iPhone 5 -Arbeitsbedingungen bei Foxconn

Das beste an dem Thread ist eigentlich dass sich Johanna wenigstens nicht extra erst hier angemeldet hat, um das runtergelutschte Thema aufs neue aufzuwärmen :thumbsup:

Echt mal ... :upten:
Warum heult die Trulla nicht rum, weil letztens viele Näherinnen die für Kik arbeiten in Pakistan verbrannt sind?:kopfkratz:
 
Hab meine Chefin letztens auch ne komische Trulla genannt, und nachdem ich noch hier arbeite muss ich davon ausgehen dass es keine Beleidigung war :noplan:
Ich muss es wissen, ich arbeite hier mit 7 Frauen zusammen ... ich würd mich freuen über solche Arbeitsbedingungen wie bei Foxconn, die Typen sollten mal meinen Job machen!

:crack:
 
Das ist aber trotzdem mal einen neuen Thread wert ... es geht schließlich rein um die soziale Seite, nicht um technische Aspekte ... dem dem von dir zitierten 50-Seiten-Thread geht das unter.

Hast Du den Bericht gesehen nach der Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Verkürzung der Schichten & Reduktion der Überzeit)?
Die Mitarbeiter haben sich beschwert, sie können nicht mehr so viel verdienen und sie seien schliesslich zum Arbeiten zu Foxconn gegangen.


BTW: Literaturtipp (ABSOLUT lesenswert):
Blauäugig in Tokio: Meine verrückten Jahre bei Mitsubishi
Perfekt für tiefe und detaillierte Einblicke in die Kultur und Arbeitsweise grosser Produzenten!
 
und weil WD sich medientechnisch nicht als Retter der Menschheit durch revolutionäre Technologie darstellt, und deren Festplatten das Größte ist, was einem Computer passieren kann. Und weil deren Chef kein Visionär ist, von Forbes gefeiert etc...
So etwas zieht eben auch eine besonders große Aufmerksamkeit in anderen Bereichen nach sich. Gut so, dass so ein Unternehmen wie Apple dann in die Pflicht genommen wird.

Achso und alle anderen Unternehmen dürfen das?

Adidas und Nike verlagern übrigens schon ihre Produktion aus China, weil es dort zu teuer ist...


Hast Du den Bericht gesehen nach der Verbesserung der Arbeitsbedingungen (Verkürzung der Schichten & Reduktion der Überzeit)?
Die Mitarbeiter haben sich beschwert, sie können nicht mehr so viel verdienen und sie seien schliesslich zum Arbeiten zu Foxconn gegangen.
Seit wann geht es dabei um die Arbeiter?

Den meisten geht es doch nur um ihr Gewissen?

Und was Japanische Unternehmenskultur angeht, grausam. Bin damals freiwillig bei Panasonic hier in HH gegangen.
 
Was willst Du damit jetzt sagen?

Gut finden musst Du es nicht, hoffe Du ziehst dann aber auch die richtigen Konsequenzen und hast keine Produkte, die China unter ähnlichen Bedingungen produziert werden.

damit will ich sagen, dass das systematische Ausnutzen von Menschen zur Firmenphilosophie von Foxconn gehört und das Firmen wie Apple gut daran tun, die Bedingungen immer und immer wieder zu überprüfen.
Und mit deiner Schwarz Weiß Malerei kann ich nichts anfangen.
 
damit will ich sagen, dass das systematische Ausnutzen von Menschen zur Firmenphilosophie von Foxconn gehört und das Firmen wie Apple gut daran tun, die Bedingungen immer und immer wieder zu überprüfen.
Und mit deiner Schwarz Weiß Malerei kann ich nichts anfangen.
Gottchen, das übliche "ich hab da mal was über die pöhsen Leute bei Foxconn gehört"-Bashing… Rest siehe meinen Kommentar oben.
 
damit will ich sagen, dass das systematische Ausnutzen von Menschen zur Firmenphilosophie von Foxconn gehört und das Firmen wie Apple gut daran tun, die Bedingungen immer und immer wieder zu überprüfen.
Und mit deiner Schwarz Weiß Malerei kann ich nichts anfangen.

Dieses systematische Ausnutzen erkennst Du im Artikel woran? Weil die Arbeitsbedingungen nicht wie in Deutschland sind?
Die Arbeitsbeidnungen sind in den letzten Jahren deutlich besser geworden. was u.a. Dazu gefùhrt hat, das die Textilindustrie schon weiter zieht, egal ob Adididas oder Nike, die Produktion wird in noch günstigere Länder verlagert.

Komischerweise hat keiner ein Problem gehabt das sehr viele andere Unternehmen bei Foxcon oder China produzieren, kein Aufschrei das Samsung zuletzt nur knapp den Preis fùr die schlimmsten Arbeitsbedingungen verpasste (übrigens für seine eigenen Fabriken), Kein Problem das Adidas sich weigerte mehr als 20 Cent an Lohn für die Näherin zu Zahlen für einen 100€ Schuh und gleichzeitig Michael Jordan für Werbung soviel bekam wie zig Tausende Näherinnen.

Aber jetzt produziert Apple da, zu Bedingung die mindestens so gut sind wie bei den meisten anderen und alle zeigen mit den Finger auf Apple.

Solange Apple nicht drauf steht interessiert es uns einen Scheiß was mit Minenarbeitern in Afrika passiert oder ähnliches.
 
wenn das alles doch gar nicht so schlimm ist, sag es bitte Apple.
Die steigern sich dann offensichtlich in etwas rein:

http://www.apple.com/de/pr/library/...ssociation-Begins-Inspections-of-Foxconn.html
http://www.handelsblatt.com/unterne...en-chinesen-bei-foxconn-arbeiten/6456126.html

Experten der Fair Labor Association (FLA) berichteten am Donnerstag, Arbeiter in Foxconn-Werken klagten über zu lange Arbeitszeiten, Gesundheits- und Sicherheitsgefahren sowie schlechten Informationsfluss.


Dieses systematische Ausnutzen erkennst Du im Artikel woran? Weil die Arbeitsbedingungen nicht wie in Deutschland sind?
Die Arbeitsbeidnungen sind in den letzten Jahren deutlich besser geworden. was u.a. Dazu gefùhrt hat, das die Textilindustrie schon weiter zieht, egal ob Adididas oder Nike, die Produktion wird in noch günstigere Länder verlagert.

Komischerweise hat keiner ein Problem gehabt das sehr viele andere Unternehmen bei Foxcon oder China produzieren, kein Aufschrei das Samsung zuletzt nur knapp den Preis fùr die schlimmsten Arbeitsbedingungen verpasste (übrigens für seine eigenen Fabriken), Kein Problem das Adidas sich weigerte mehr als 20 Cent an Lohn für die Näherin zu Zahlen für einen 100€ Schuh und gleichzeitig Michael Jordan für Werbung soviel bekam wie zig Tausende Näherinnen.

Aber jetzt produziert Apple da, zu Bedingung die mindestens so gut sind wie bei den meisten anderen und alle zeigen mit den Finger auf Apple.

Solange Apple nicht drauf steht interessiert es uns einen Scheiß was mit Minenarbeitern in Afrika passiert oder ähnliches.

Dein Verteidigungsreflex ist schon lustig.
ICH habe ein Problem damit, das Samsung in eigenen Fabriken noch schlimmer mit den eigenen Angestellten umgeht als Foxconn. Davon ab ging das auch durch die Presse.
ICH habe ein Problem damit, wenn andere Firmen ihre Mitarbeiter ausnutzen.

ICH tue, was MIR möglich ist, um etwas zu verändern.
Klar, ich kann chinesische Werke nicht verändern, aber in meinem Umfeld kann und tue ich etwas.
Ich meide zum Beispiel jeden Billig Laden jeder Art und bezahle angemessen für Dienstleistungen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Geht`s noch?
Halten wir fest:
- Zu den Bedingungen bei Foxcon würde hierzulande niemand arbeiten (Stundenzahl, Stundenlohn, Arbeitsbedingungen, Arbeitnehmer"rechte" etc.)
- Die Bedingungen die in China herrschen bestimmten nicht die Auslänischen Auftraggeber, sie haben im Gegenteil nur einen geringen Einfluss! (Sogar Apple, denn die Firma muss sich etwa die Stundenlöhne durch die politischen Entscheidungsträger bestätigen lassen! Zu große Unterschiede wären ein politisches Problem)
- Apple hat einen etwas anderen Ruf als andere Unternehmen, aber es ist wie alle anderen ein Unternehmen das GELD VERDIENEN will.
- Die Produktion was Stückzahlen und Qualität (!) betrifft, ließe sich derzeit kaum verlagern, Apple braucht solch enorme Kapazitäten, dass andere Produktionsstandorte Jahre bräuchten um in der Lage zu liefern zu sein.
- Wir sind aber auch über Apple in der Lage Veränderungen heribei zu führen, ein Verkäufer der sich nicht nach Kundenwünschen richtet, verkauft bald nicht mehr

Also: Ist es wichtig und richtig die Marktführer einer bestimmten Richtung zu kontrollieren, bei Bedarf zu kritisieren und bei Nichtberücksichtigung der grundlegendsten Arbeitnehmerrecht anzuprangern - stellvertretend für andere. (Erinnert sich noch jemand an das Microsoftbashing? Gerade auch von "Apple-Jüngern"?) Unsere Entscheidung für den Kauf bestimmt die Spielregeln, allerdings wie beim Billiard nur "über Bande", sprich zeitverzögert und langsam.
Die Kritik muss zum einen die hiesigen Käufern informieren (wer hat schon mal eine chinesische Fabrik von innen gesehen?), aber sie muss auf die Gegebenheiten vor Ort berücksichtigen und nicht im Kolonialstil unsere Errungenschaften als Ultimatum einfordern. Obwohl die Foxcon Mitarbeiter in China noch zu den "besser gestellten" zählen, sind die Arbeitsbedingungen und Umstände hart und mit unseren Ansprüchen nicht vereinbar. Jeder muss als entscheiden: Soll ich ganz verzichten? Soll ich auf die Verbesserung der Bedingungen drängen und Apple in die Pflicht nehmen? Und welche Auswirkungen haben meine Entscheidungen? So wichtig wie wir uns nehmen, empfindet uns die Chhinesische Politik nicht! China ist mittlerweile kein Bittsteller mehr, einfach mal die Verhandlungen und Investitionen in Europa und den USA betrachten!
 
Man kann eigentlich nur hoffen, dass Apple pleite geht, die Missstände aufhören und die Öffentlichkeit nicht mehr über die Bedingungen spricht.
Wenn nicht darüber berichtet wird, kann sich kein Bild entwickeln und demnach geht es den Menschen in unserer Phantasie gut, damit wäre wohl (fast) jedem gedient.
 
Zuletzt bearbeitet:
Achso und alle anderen Unternehmen dürfen das?
nein, die dürfen das natürlich auch nicht. Aber: Apple nutzt die Medienmaschine halt perfekt um Werbung für seine Produkte zu bekommen, von Addidas habe ich noch nie einen Beitrag im Heute journal gesehen, wenn die einen neuen Turnschuh auf den Markt bringen.

Das ist wie mit Verona Feldbusch oder Boris Becker: wer die Medien nutzt, um positive Publicity zu bekommen, darf sich nicht wundern wenn das Universum mal zurückschlägt. Nicht fair, aber aus meiner Sicht verständlich
 
Apples Werbeetat unterscheidet sich kaum vom dem anderer Unternehmen. Ich glaube eher, dass die Medien Apple perfekt nutzen. Das ist eine Symbiose :) Und der Boulevard Journalismus nimmt kaum Notiz von Arbeitsbedingungen bei Foxconn. Hier bei macuser scheint das "think different" Missverstaendnis nachhaltiger zu wirken als draussen in der Konsumentenwelt. Darum ist das ja auch ein so beliebtes Thema. :)
 
Apples Werbeetat unterscheidet sich kaum vom dem anderer Unternehmen.
das ist mir klar, aber 100te von "Narrischen", die sich in den frühen Morgenstunden anstellen um ein Telefon zu kaufen, und sich von Verkäufern bejubeln und abklatschen lassen, machen sich in den Nachrichten besser als der gängige C&A Käufer ;)
 
nein, die dürfen das natürlich auch nicht. Aber: Apple nutzt die Medienmaschine halt perfekt um Werbung für seine Produkte zu bekommen, von Addidas habe ich noch nie einen Beitrag im Heute journal gesehen, wenn die einen neuen Turnschuh auf den Markt bringen.

Ich meine das auch das S3 in der Tagesschau erwähnt worde ;) Der neue Golf übrigens auch.

Das gerade die unabhängigen Medien den Hype von Apple mitmachen liegt nun nicht unbedingt an Apple selbst.
es gibt keinerlei Indizien, das Apple irgendwelche Journalisten oder Blogger bezahlt.

Und ich finde es nunmal völlig verlogen Apple an den Pranger zu stellen, während andere Firmen, die seit Jahrzehnten beinhalte Produzieren und damit deutlich mehr Verantwortung für die Arbeitsbedingungen tragen, ungeschoren davon kommen.
 
Ich meide zum Beispiel jeden Billig Laden jeder Art und bezahle angemessen für Dienstleistungen.

Und du glaubst ernsthaft, nur weil etwas teuer ist, sind die Arbeitsbedingungen besser? Das widerspricht doch der Sache komplett: Weder Samsung noch Apple sind im Bereich der Smartphones als günstig anzusehen...
 
Und du glaubst ernsthaft, nur weil etwas teuer ist, sind die Arbeitsbedingungen besser? Das widerspricht doch der Sache komplett: Weder Samsung noch Apple sind im Bereich der Smartphones als günstig anzusehen...

Ich denke mal, er meinte damit nicht, dass teuer gleich bessere Arbeitsbedingungen bedeutet, sondern billig in den meisten Fällen schlechte Arbeitsbedingungen.
 
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