Desillusionierende Gedanken gegen den Mac-Kauf...

Nun ja, es ist halt wie überall: Learning by doing. Natürlich gibts überall Stolpersteine, ganz in der "Every OS Sucks" Tradition. Es gibt Leute die sagen zB Linux sei kompliziert, was teilweise auch zutrifft, aber mM ist das alles eine Frage der Einstellung und eben der Zeit der man sich dem System widmet. Ich kann mich noch gut auf den Wechsel von Windows 3.11 for Workgroups auf Windows 95 erinnern. Ich muss zugeben dass ich mich erstmal gar nicht zurecht gefunden habe. Ich werde erstmal von beiden Welten profitieren und dann gucken womit ich besser zurecht komme.

Im Sicherheitsbereich erwarte ich mir aber schon noch Besserung, denn gerade Verschlüsselung sollte doch ein zentrales Thema für ein Betriebssystem sein. Auch wenn diese Lösung, würde sie von Apple kommen, dann proprietär und nicht Open Source wäre, ich würde sie begrüßen. (Die Rede ist von einer HD Vollverschlüsselung incl. System Partition)
 
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Nun ja, es ist halt wie überall: Learning by doing. Natürlich gibts überall Stolpersteine, ganz in der "Every OS Sucks" Tradition. Wieso also nicht von beiden Welten profitieren und dann gucken womit man besser zurecht kommt. :)

Im Sicherheitsbereich erwarte ich mir aber schon noch Besserung, denn gerade Verschlüsselung sollte doch ein zentrales Thema für ein Betriebssystem sein. Auch wenn diese Lösung, würde sie von Apple kommen, dann proprietär und nicht Open Source wäre, ich würde sie begrüßen. (Die Rede ist von einer HD Vollverschlüsselung incl. System Partition)
Sehr weise. :)

OS X ist nicht perfekt aber imho deutlich nervenschonender als Windows

Ich bin auch einfach umgestiegen mit nem Windows-Rechner im Hintergrund und nach ein paar Wochen war die Windows-Kiste weg... ;)


Dafür gibts FileVault, das verschlüsselt dir die Systemplatte und sonst auch alles. Ich selbst nutze es nicht, aber hier im Forum können dir sicherlich einige mit Erfahrungen mit FileVault aufwarten. :)
edit: FileVault verschlüsselt deinen home-Ordner, nicht die ganze Platte. Kenn mich da nicht so gut aus.
 
Dafür gibts FileVault, das verschlüsselt dir die Systemplatte und sonst auch alles. Ich selbst nutze es nicht, aber hier im Forum können dir sicherlich einige mit Erfahrungen mit FileVault aufwarten

Fein, ja ich hab so am Rande schon drübergelesen und dachte dass dieses Programm nur eine Containerlösung anbietet. Ich werd mich mal schlau machen.

FileVault verschlüsselt deinen home-Ordner, nicht die ganze Platte. Kenn mich da nicht so gut aus.

Nunja, zumindest schonmal ein Anfang. :) Es ist eben so dass man gerade Notebooks überall hin mitnimmt, und natürlich sollten da die Daten schon vor neugierigen Blicken sicher sein, ganz egal ob es sich jetzt um Firmeninternas oder lediglich um private Fotos oder was auch immer handelt.
 
Allerdings scheint sich das einschalten von FileVault auf TimeMachine auszuwirken.
Bei mir kommt vor dem Aktivieren folgender Hinweis (siehe Anhang).
 

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Allerdings scheint sich das einschalten von FileVault auf TimeMachine auszuwirken.
Bei mir kommt vor dem Aktivieren folgender Hinweis (siehe Anhang).

Erscheint logisch, da Timemachine ja hier anscheinend ein verschlüsseltes Backup anlegt. Es hätte wenig Sinn den /home Ordner zu verschlüsseln aber dann ein Backup im Klartext auf einer Externen abzulegen. Deswegen wird ein Backup auch nur im nicht gemounteten (= verschlüsselten) Zustand möglich sein. So versteh ich zumindest diese Meldung, und werte das eigentlich sogar positiv.

Das einzige was ich nicht verstehe ist wieso man das verschlüsselte Backup nicht nach einzelnen Files durchsuchen kann. Zumindest sollte es hier doch möglich sein dies über die Eingabe des FileVault Passwortes durchzuführen.
 
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Allerdings scheint sich das einschalten von FileVault auf TimeMachine auszuwirken.
Bei mir kommt vor dem Aktivieren folgender Hinweis (siehe Anhang).

Komisch, dass das immer wieder erwähnt wird, als wäre es etwas besonderes.

Wie sollen denn die Inhalte eines verschlüsselten Containers ausgelesen werden?
 
- Leopard sei mit zuviel "Eyecandy" zugeklastert und die Intel Prozessoren würden softwaremässig heruntergetaktet sein, damit das Macbook nicht zu heiss wird.
Und EyeCandy ist was schlechtes? Wenigstens wird es durch Quartz Extreme meist von der GPU berechnet und belastet den Hauptprozessor nicht. Runtergetaktete CPU? Selten so gelacht. Warum sollte Apple sich mit der GHz-Anzahl ein super Marketinginstrument kastrieren. MacBooks werden ein bissl heiß, laufen aber innerhalb der Sepzifikationen. Apple findet es besser wenn der Lüfter nicht so laut brummt wie bei vielen Win-Notebooks. Wenn du das nicht magst, gibt es kleine Tools die die Lüfter höher drehen lassen (smcFanControl)

- Es gibt keine Upgrades, dH wenn Mac OS X 10.6 kommt, dürfte ich dafür nochmal 120 Euro hinblättern.

Richtig. Aber die kleinen Servicereleases ("Servicepacks") haben die Nummern 10.5.x z.B. die großen Releases kommen alle 1.5-2 Jahre. Naja und ob nun alle 2 Jahre 120 EUR oder alle 4 240 EUR? Manche Unis haben Campuslizenzen von Mac OS X.

Die Akkus der Macbooks gehen oft kaputt, auch berichtete er des öfteren von Hardwareproblemen (Hauptplatine musste getauscht werden) Zudem würden die Macbooks in China gebaut werden.

Die meisten Computer kommen aus China. So z.b. auch die ThinkPads (ehemals IBM, jetzt Lenovo, aber immer von diesem chin Hersteller gebaut). Das mal Serien nicht so gut laufen kommt in den besten Häusern vor. Die Notebooks bei denen mal die Hauptplatine öfter ausgetauscht werden musste, waren iBooks 2002-2003.

Apples Mac OS X basiere nicht auf Unix sondern hätte einen mach-o Kernel mit Freebsd Erweiterungen und wäre deswegen auch alles andere als stabil. (Die Oberfläche hängt sich auf wenn man eine defekte CD einlegt, dann würde anscheinend nur mehr der Power Off Knopf helfen)

Was genau ein Unix überhaupt ist ist schon mal eine Frage für sich. (Free)BSD ist ganz sicher ein Unix. Der Mach-Kernel wurde ursprunglich für BSD konzipiert. Mach ist ein Mikrokernel. Zusammen mit BSD-Erweiterungen und dem I/O Kit bildet es den eigentlichen Kernel von OSX XNU. XNU ist genauso wie der Windows NT-Kernel (auf dem auch der von Vista basiert), ein Hybrid-Kernel. Linux und BSD haben monolithische Kernel die Module laden können. Generell gelten Microkernel sogar als absturtzsicherer. Im Bezug auf ein Desktop-System würde ich diesen Unterschied aber eher als akademischer Natur bezeichnen. OSX ist auf jeden Fall ein sehr stabiles Betriebsystem. Finde persönlich aber das sich mittlerweile da Mac und Win nicht mehr viel nehmen, nachdem Win aufgeholt hat. Einzelne Anwendungen können bei beiden sehr instalil oder auch bombenfest sein. Defekte CDs lassen die UI abkratzen? Rofl.

Mac OS X stellt den Desktop umständlich dar. (erstellt ein PDF vom Desktop und gibt das auf der Grafikkarte aus)

Irgendwie muss der Computer die Grafikinformation darstellen oder? Ich sage mal so das das einfache erstellen von PDFs ist ein Nebenprodukt von Quartz - der Technologie die OSX verwendet.
 
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Komisch, dass das immer wieder erwähnt wird, als wäre es etwas besonderes.

Wie sollen denn die Inhalte eines verschlüsselten Containers ausgelesen werden?

Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege, aber geht es hier nicht eher darum dass kein Backup einer verschlüsselten Partition im Klartext erstellt werden soll? Denn die Inhalte eines verschlüsselten Containers könnte man durchaus, nach Eingabe des Passwortes auslesen.

MacBooks werden ein bissl heiß, laufen aber innerhalb der Sepzifikationen. Apple findet es besser wenn der Lüfter nicht so laut brummt wie bei vielen Win-Notebooks. Wenn du das nicht magst, gibt es kleine Tools die die Lüfter höher drehen lassen (smcFanControl)

Nein, es passt mir eh wenn sich der Lüfter nicht so oft aktiviert. Zumindest in einer Vorlesung wäre dies sicher eher störend. Solange das Ding stabil läuft, solls mir recht sein.
 
Korrigier mich bitte wenn ich falsch liege, aber geht es hier nicht eher darum dass kein Backup einer verschlüsselten Partition im Klartext erstellt werden soll? Denn die Inhalte eines verschlüsselten Containers könnte man durchaus, nach Eingabe des Passwortes auslesen.

Time Machine läuft ohne Konfigurationsaufwand im Hintergrund, und es wird genau das kopiert, was auf Festplatte ist. Es wäre kontra-produktiv, wenn Images vor dem Backup geöffnet und ausgelesen werden müssten.
 
Zudem würden die Macbooks in China gebaut werden.
LOOOOOL! Hat er auch gesagt wo seine Dells. Lenovos, oder sonstige Komponenten/Systeme gebaut werden? Was für ein Simpel... So ein Typ mag vielleicht alles sein, als Fachmann hat er sich mit so einer Aussage jedenfalls disqualifiziert.
 
Zudem würden die Macbooks in China gebaut werden.

Das ist natürlich ein Kriterium. Alle anderen Computerhersteller lassen ihre Rechner in Deutschland produzieren, von Fachkräften mit 20 Euro Stundenlohn :D

- Apples Mac OS X basiere nicht auf Unix sondern hätte einen mach-o Kernel mit Freebsd Erweiterungen

Ich frag mich, was FreeBSD ist, wenn nicht UNIX.
 
Ja vergesst das. Der Kollege hatte da wohl einige unfundierte und dumme Vorurteile. Ich bin jetzt nur noch am hadern mit mir selbst ob es denn ein Macbook oder gleich ein Macbook Pro werden soll. Zukunftssicherer ist natürlich schon die Pro Variante, und seit ich Parallels und Bootcamp kenne, hab ich auch vor etwaigen Umstiegsproblemen eigentlich keine Scheu mehr. :)

Es gibt da nämlich schon ein paar kleine Programme die ich nutzen möchte und für die es leider noch keine Mac Version gibt. Bis ich dafür ein passendes Äquivalent gefunden habe löse ich das eben mit einer Virtualisierung.
 
Ja, Leopard ist optisch aufgewertet worden, dies wird von Macusern auch sehr unterschiedlich bewertet. Aber "Eyecandy" ist das wirklich nicht. Schau Dir einen Vista-Desktop mit geöffneten Fenstern und dann einen Mac. Der Mac ist immer noch sachlicher, funktionsbezogener und deutlich angenehmer anzuschauen.
 
Ich war heute im Saturn um mal die Macs ein wenig auszuprobieren. Das normale Macbook war mir ein wenig zu klein, also hab ich mir gleich mal die kleinere Macbook Pro Variante angesehen. Als erstes ist mir aufgefallen dass hier wohl noch Tiger, und nicht Leopard installiert war. Ich kam mit dem System zu Beginn eigentlich noch nicht so gut klar, aber das liegt wohl daran dass es für mich noch sehr neu ist. Zum Beispiel habe ich es nicht geschafft ein Fenster (in meinem Fall das der Safari Anwendung) über den ganzen Bildschirm zu maximieren. Ich bin aber sicher dass es recht einfach geht, wenn man weiß wie. :) Bei Zuklappen des Notebooks ging es sehr flott in den Sleep Mode, zum aufwachen nach dem Aufklappen benötigte es gefühlte 30 Sekunden. Ist das normal?

Sehr gut finde ich die Einbindung der Dropdown Befehlsleiste am oberen Bildschirmrand mit der gestarteten Applikation. So habe ich Word for Mac ein wenig ausprobiert, gefiel mir ganz gut. Eyecatcher waren natürlich die iMacs, sind schon feine Geräte welche auch eine sehr gute und scharfe Bildschirmdarstellung liefern. :)

Werd noch ein wenig darüber nachdenken, aber letztendlich werd ich wohl doch den Schritt wagen.
 
I...Zum Beispiel habe ich es nicht geschafft ein Fenster (in meinem Fall das der Safari Anwendung) über den ganzen Bildschirm zu maximieren. Ich bin aber sicher dass es recht einfach geht, wenn man weiß wie. :)

Nein, es geht nicht so wie du es von Windows gewohnt bist. ;)

Über das für und wider wurde schon heftigst diskutiert.
Der Button soll eigentlich das Fenster auf den Inhalt bezogen so weit vergrößern wie notwendig.

Man kann aber das Fenster so weit aufziehen wie man es mag, die Einstellung merkt sich der Mac und vergößert beim nächsten Mal so wie du es möchtest, auch flächenfüllend.

Man stelle sich eine 30" Monitor mit einem maximierten Browser Fenster vor.

Aber davon lässt du dich nicht abhalten, oder? ;)

Ach ja, zum aufwachen braucht es 2-3 Sekunden, nicht mehr.
 
hast du schon mal mit BeOS gearbeitet? dann sollte dir der grüne knopf von der funktion her bekannt vorkommen. (btw der BeOS-"vater" war mal bei apple mitarbeiter...)

Mac OS X ist eigentlich ne mischung aus FreeBSD, was auf 4.4BSD-Lite bzw 386BSD basiert(e) und NeXTStep, was selber wieder auf 4.3BSD & Mach-2.5-Kernel basiert.

und hier noch der link zum XNU-Kernel
 
Komisch, dass das immer wieder erwähnt wird, als wäre es etwas besonderes.

Wie sollen denn die Inhalte eines verschlüsselten Containers ausgelesen werden?

Ich habe mich bislang mit FileVault nicht weiter beschäftigt und habe mir deswegen im Vorfeld keine weiteren Gedanken drüber gemacht, wie das zusammenspiel zwischen Time Machine und FileVault ist.

Aus dem Maclife-Forum habe ich mal folgenden Post übernommen:

Verfasst am: 27.10.2007, 22:41 Uhr von unforeseen

Ok, es läuft wie folgt:

Um TimeMachine mit FileVault nutzen zu können, muss man den Home-Ordner einmal entschlüsseln lassen und wieder verschlüsseln (obwohl ich nen Clean Install gemacht hatte...). Danach macht TM von der ganzen Platte das Backup, _ausser_ dem Home-Ordner. Sobald man sich ausloggt wird das nachgeholt. Ist man wieder eingeloggt, funktioniert TimeMachine wie gewohnt für alles ausserhalb des Home-Ordners, beim erneuten Ausloggen wird wieder der Home-Ordner gebackuppt. Dies dauert nun aber nicht mehr so lange, weil Apple kein Sparseimage, sondern ein Sparsebundle verwendet, welches den Homeordner in 8MB-Stücke aufspaltet und dann nur die entsprechend geänderten Stücke gebackuppt werden.

FileVault-User haben dann also auch Backups, und zwar jeweils vom Zustand nach dem Ausloggen. Im Space-Interface sieht man im Home-Ordner statt die Ordner jeweils nur "<username>.sparsebundle", welches man manuell mounten kann und dann das gewünschte File suchen muss.

Es geht nicht so schön wie für Accounts ohne FileVault, aber es geht. Nicht viel besser als meine ~ wöchentlichen Handbackups, aber ich hab n Backup und muss mich nicht um den Rest der Platte (WebServer und ausgelagerte iTunes-Bibliothek) kümmern. Immerhin. Smiley
 
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