Der neue Finder in Leopard

Markus! schrieb:
Was nur noch etwas unelegant ist, ist das vorhandensein verschiedener Indexe. Zum Beispiel hat iTunes ja immer noch seine eigene Datenbank. Ich vermute aber, das die dort enthaltenen Informationen zusätzlich noch mal im Spotlight-Index liegen.
Bei einem ausgereifteren Spotlight könnten alle Programme nur noch den Spotlight-Index nutzen. (Auch wenn mir direkt ein paar Nachteile dafür einfallen, wenn iTunes keine eigene Datenbank-Datei mehr hätte wird hoffentlich klar, worauf ich hinaus will)

Das wäre was - iTunes kennt automatisch alle Musikstücke und Videodateien auf dem Rechner, iPhoto kennt automatisch alle Photos, ohne Rumgehampel mit eigenen Datenbanken, die einen dazu zwingen, seine existierende Struktur aufzugeben und die von iTunes/iPhoto zu verwenden. Änderungen, die andere Programme machen, sind iTunes/iPhoto sofort und automatisch bekannt. iTunes/iPhoto legen alle ihre Informationen (Playlists, Photoalben etc.) im Spotlight-Index ab, wodurch sie sofort durch andere Programme benutzbar sind.
Das wäre mal eine richtig sinnvolle Anwendung von Spotlight.

Gremlin
 
vor langer Zeit hatte ._ut mal einen sehr interessanten Beitrag hier im Forum geschrieben. Dabei ging es genau um die Möglichkeiten, die ein solches Dateisystem in sich birgt. Das war wahnsinn. OsX kann dies aufgrund seiner Struktur zwar schon irgednwie heute, es wurde aber nicht so richtig implementiert. ._ut hatte das im Vergleich zu NTFS geschrieben. Ich finde den Beitrag leider nicht mehr, aber vielleicht taucht ja unser Genie in diesem Beitrag noch auf…
Auf jeden Fall ist die Angst unbegründet, jede Datei taggen zu müssen. Das übernimmt das System. Man legt einen Ordner an, schiebt eine Datei hinein, und das System taggt diese Datei als zugehörig zum Ordner xy.
Nach außen hin, wird man also ganz normal arbeiten können.
Apple wird für die Geschwindigkeit sorgen müssen. Und dafür, dass man mit dem Finder endlich vernünftig arbeiten kann. Ich kann bei vielen Punktem Elastico nur zustimmen. Vor allem die aktualisierung ist extrem reudig. Ich habe zwar ein Script, mit welchem ich einen Ordner aktualisieren kann, aber toll ist das nicht. Und wenn der Finder abschmiert, zum Beispiel, weil sich eine Netzwerkressource verabschiedet hat, hat man in der gesammten Firma Stillstand. Das ist wirklich sehr unangenehm.
 
Gremlin schrieb:
Das wäre was - iTunes kennt automatisch alle Musikstücke und Videodateien auf dem Rechner, iPhoto kennt automatisch alle Photos, ohne Rumgehampel mit eigenen Datenbanken, die einen dazu zwingen, seine existierende Struktur aufzugeben und die von iTunes/iPhoto zu verwenden. Änderungen, die andere Programme machen, sind iTunes/iPhoto sofort und automatisch bekannt. iTunes/iPhoto legen alle ihre Informationen (Playlists, Photoalben etc.) im Spotlight-Index ab, wodurch sie sofort durch andere Programme benutzbar sind.
Das wäre mal eine richtig sinnvolle Anwendung von Spotlight.

Gremlin
Ja, und nur eine von vielen tollen Möglichkeiten.
Ich versteh nicht, warum die Leute in Bezug auf Spotlight so wenig Phantasie aufbringen und immer nur Angst haben, dass man ihnen ihr geliebtes hierarchisches Ordnersystem wegnehmen könnte. Ich würde viel Geld drauf verwetten, dass sowas noch lange Zeit zumindest simuliert würde.

<cheerleader-modus>Also Leute, bringt mal ein bischen Phantasie und eine positivere Einstellung zu Spotlight (dem möglichen Zukünftigen) in diesen Thread hier auf. Fänd ich jedenfalls toll :)
</cheerleader-modus>
 
Winter schrieb:
vor langer Zeit hatte ._ut mal einen sehr interessanten Beitrag hier im Forum geschrieben. Dabei ging es genau um die Möglichkeiten, die ein solches Dateisystem in sich birgt. Das war wahnsinn. OsX kann dies aufgrund seiner Struktur zwar schon irgednwie heute, es wurde aber nicht so richtig implementiert.
Ich könnte mir vorstellen, dass die schon sehr früh beim Design von OS X sowas wie Spotlight im Sinn hatten und die Grundlagen gelegt haben. Das das bischen, was wir in Tiger von Spotlight sehen nur ein wniziger Anfang ist, eine Technologie zu etablieren ist ja auch hoffentlich klar.

._ut hatte das im Vergleich zu NTFS geschrieben. Ich finde den Beitrag leider nicht mehr, aber vielleicht taucht ja unser Genie in diesem Beitrag noch auf…
Ja, an _ut hatte ich auch gedacht. Macht sich ziemlich rar in letzter Zeit. Der Beitrag würde mich aber auch sehr interessieren.

Auf jeden Fall ist die Angst unbegründet, jede Datei taggen zu müssen. Das übernimmt das System. Man legt einen Ordner an, schiebt eine Datei hinein, und das System taggt diese Datei als zugehörig zum Ordner xy.
Ich habe die Tage einen Artikel über das Patent gelesen (oder war es der AI-Thread?), in dem genau das super beschrieben wurde.
Nach außen hin, wird man also ganz normal arbeiten können.
Mit absoluter Sicherheit. So einfach schaffen die die Ordner-Metapher nicht wieder ab.
 
ich habe mich gerade mal durch alte Beiträge geschleppt. Leider habe ich nichts gefunden. Man müsste suchen können: such alle Beiträge von ._ut mit mind. 255 Zeichen länge der letzten 4 Jahre. Dann hätte man wohl eine Chance.
Im groben ging es in die ähnliche Richtung wie oben beschrieben. iTunes weiß einfach, welche Musik auf dem Rechner ist, iPhoto kennt die Bilder etc. Das gilt natürlich auch für Programme von Drittanbietern, die dieses System übernehmen. Speichert man in Photoshop eine Datei, so gibt man im Fenster einfach den Namen des Projektordners an, und schon ist man da. Ohne zu länger zu browsen.
Außerdem kann man selber Tags vergeben und diese in seine Struktur einbinden. Man muss halt lernen etwas weiter zu denken. Sozusagen das Bewusstsein zu erweitern. :) Es kann einen Ordner geben rbg. Dort liegen dann einfach mal alle Bilder auf der Platte, die rgb als Farbraum haben.
Oder man hat für einen Kunden im Laufe der Zeit verschiedene Projekte angelegt. Ein Ordner "Kundenname" listet dann alles auf was dazugehört. Jetzt werden einige schreien, jaaaaa das kann spotlight ja auch. Sicherlich. Aber Spotlight ist nur die Spitze des Eisberges von dem Potential was da drin steckt.
 
elastico schrieb:
ja - das ist richtig. Ich meinte aber den Refresh (wie im Safari)

was vor OS-X war kann ich nicht beurteilen. Ich kenne selbst OS-X (vorher gab es ja nicht mal Multitasking ;) - nein, wir wollen das nicht ausdiskutieren da wir einig sind: Der Refresh sollte schnell und automatisch erfolgen.
Genau. :)

elastico schrieb:
Hat mir der Ansicht nix zu tun.
Ich stehe in irgendeiner tieferen Ebene (z.B. Bilder/Gestern/Part1) und markiere dort eine Datei.
Dann ziehe ich die (Drag) um sie z.B. nach Bilder/Gestern/Part2 zu verschieben. Also ziehe ich nach links auf "Bilder" + leertaste dann nach Bilder +leertaste etc... geht ja recht schnell. Aber wenn ich dann loslasse, dann ist das Bild eben NICHT dort angekommen. Kann sein, dass dieses Beispiel jetzt falsch ist (hab den Mac nicht vor der Nase im Augenblick) aber es gibt dieses Problem definitiv und reproduzierbar (wurde hier im Forum bestätigt - finde nur den Thread nicht :()
lösung ist: zwei Finder-Fenster um direkt von start zum ziel zu verschieben. Das fand und finde ich peinlich.
Stimmt ist ein peinlicher Bug und hat mich auch schon geärgert. Genauso peinlich und ärgerlich wie dass sich manchmal Dateinamen erst nach erneuten dekantieren/aktivieren von Fenstern umbenennen lassen. (Das heißt umbenennen lassen sie sich immer, aber manchmal sieht man einfach nicht was markiert ist und wo man tippt.)

elastico schrieb:
nö. Es gibt bisher nichts wie TotalCommander für Mac. Muss wohl erst noch gemacht werden :)
Da kann ich dann wohl nicht mitreden. Allerdings am Amiga fand ich dieses zwei Spalten System zum Dateien verwalten auch ganz praktisch.

elastico schrieb:
was hilft mir der Alias wenn ich den Pfad als Textinformation in einem Dokument oder eine Mail benötige?
Was hilft mir "Informationen" wenn ich den Pfad dort zwar sehen, aber nicht markieren kann?
Wie soll das mit mehr als einer Datei funktionieren?
Ok, stimmt an den Pfad selbst kommt man nicht unbedingt "so" leicht heran. Das liegt aber daran, dass Mac OS X immer noch vorwiegend grafisch orientiert ist und so etwas wie das eingeben von Dateipfaden für den Durchschnitts-User nicht vorgesehen sind. ("Gehe zu ..." ist wohl eher als Inkonsistentz anzusehen denn als Mac-typisches Feature.) Willst Du die Pfade mehrere Dateien, kannst Du sie z. B. in ein offenes Terminal Fenster ziehen.
 
das klingt alles sehr nett (oder auch nicht) aber ich weiß nicht ob ich das auch richtig verstehe:

Bedeutet das etwa der Finder fügt mir meine Dateien in eigene Ordnerstrukturen ein um am Ende besser danach suchen zu können?
 
_julius schrieb:
das klingt alles sehr nett (oder auch nicht) aber ich weiß nicht ob ich das auch richtig verstehe:

Bedeutet das etwa der Finder fügt mir meine Dateien in eigene Ordnerstrukturen ein um am Ende besser danach suchen zu können?
Nein. Glaube ich nicht.
Eher umgekehrt, dass iTunes und iPhoto keine Ordnerstrukturen mehr brauchen sondern man alles einfach in seinen Musikordner kippt und es dann in iTunes erscheint (Oder auch mal ein Lied im Dokumentenordner, ein anderes auf dem Desktop liegen kann usw. und es trotzdem normal in iTunes erscheint).
 
Gremlin schrieb:
Und was ist so schlimm daran? Ich kenne diese Möglichkeiten auch und wünsche mir trotzdem einen Aufwärts-button.
Den gibt es auch. Mach ein Finderfenster mit Symbolleiste auf und wähle "Symbolleiste anpassen…" aus dem Menü Darstellung.

Gremlin schrieb:
Und ich finde die Dateiansicht des Windows-Explorers (Ordnerstruktur links, Dateiliste rechts) komfortabler als die verfügbaren Finder-Ansichten - es gibt im Finder keine Möglichkeit, die gesamte Ordnerstruktur im Überblick zu haben.
Gehe in den Ordner "Computer" (Umschalt-Befehl-C), aktiviere die Listenansicht (Befehl-2), klicke mit gehaltener Wahltaste auf das kleine Dreieck vor dem Symbol Deiner Festplatte. - Ich finde, dass der Finder in diesem Punkt zu unrecht kritisiert wird. Die Listenansicht bietet mir als MacUser eine ähnliche Ansicht, allerdings mit Möglichkeiten die ich unter Windows so nicht habe. (Z. B. lassen sich Dateien aus unterschiedlichen Verzeichnissen gemeinsam selektieren und verschieben/kopieren/aliasen.)

Gremlin schrieb:
Und ich vermisse eine Adressleiste, wo ich den aktuellen Pfad als Text eingeben oder kopieren kann.
Eingeben geht ja mit Umschalt-Befehl-G. Mac OS ist von Anbeginn an ein grafisch orientiertes Betriebsystem in dem solche Eingaben normalerweise gar nicht vorgesehen sind. Siehe Mac Hilfe:

"Anzeigen des Pfadnamens eines Dokuments im Fenster (Finder und einige andere Programme)" -> ?-Klicken in den Fenstertitel.

Gremlin schrieb:
Und wieso kann ich zwar mittlerweile Dateien via Copy&Paste kopieren, aber nicht ausschneiden?
Wenn es nach mir ginge, dann könnte der Finder auch keine Dateien mit Befehl-C kopieren und Befehl-V einfügen. Das hat am Mac nichts zu suchen. Befehl-C sollte so wie noch vor Mac OS X nur den Dateinamen kopieren können!

Ich kann mir ja vorstellen, dass manches sich für ehemalige Windows Anwender komisch anfühlt, aber bitte respektiert endlich die Tatsache das ein Mac nicht einfach ein Windows mit anderer Optik ist. Natürlich hat der Mac Finder auch Schwächen, aber diese entstehen für mich teilweise erst dort wo solche Brüche wie "Gehe zu", das Kopieren von Dateien über Tastaturkürzel eingeführt worden sind. Das hätte Apple sich erst garnicht anfangen dürfen... :mad:
 
klingt nach starker rechnerbelastung, wenn er die ganze zeit in realtime nach dateien scannt oder? indiziert er dann nur bei der suche oder erscheint es dann flups sofort in itunes (beispielsweise)

bin von dem prinzip etwas irritiert :D naja apple gibt dem ganzen irgendeinen namen und vermarktet es dann richtig...
 
orgonaut schrieb:
Ok, stimmt an den Pfad selbst kommt man nicht unbedingt "so" leicht heran. Das liegt aber daran, dass Mac OS X immer noch vorwiegend grafisch orientiert ist und so etwas wie das eingeben von Dateipfaden für den Durchschnitts-User nicht vorgesehen sind. ("Gehe zu ..." ist wohl eher als Inkonsistentz anzusehen denn als Mac-typisches Feature.) Willst Du die Pfade mehrere Dateien, kannst Du sie z. B. in ein offenes Terminal Fenster ziehen.
Das mit dem Terminal muss ich zu Hause mal probieren. Vielleicht ist das wenigstens ein akzeptabler Work-Around.

Ich hatte z.B. versucht die Dateien in einen Editor zu ziehen - nur landet dann ein Symbol der Datei dort (sie wird also eingebettet), was im Grunde auch logisch wäre (hab ja die Datei gezogen).

Hier wäre es nun wieder gut, wenn Apfel+C nicht die Datei sondern den Dateinamen kopieren würde (und dies ggf. auch bei Multiselect).

Allerdings beführworte ich durchaus das Kopieren von Dateien mit Tastaturbefehlen ;) Allerdings hätte ich da eher etwas wie Apfel+Alt+C erwartet - eben als Alternative zum Dateinamen die ganze Datei kopieren.

Den "Gehe zu" verwende ich dauernd um schnell auf Netzwerkressourcen zuzugreifen weil das Browsen durch die Server und Freigaben einfach zu lange dauert :)

Ich habe es übrigens auch noch nicht geschafft, eine Netzwerkfreigabe (Windows) auf meinem Mac dauerhaft zu hinterlegen. Wenn der Server runtergefahren ist gibt es immer Warnmeldungen und die Verknüpfungen werden wieder gelöscht. Ich hatte auch mal eine Verknüpfung angelegt und dann einen Alias davon erzeugt. Das ging genauso wenig. K.A. was ich da falsch mache - Unter Windows habe ich im Explorer meine benutzen Netzlaufwerke. Wenn der Server nicht da ist, dann mit einem roten "x", sonst kann ich direkt zugreifen - auch ohne Warnmeldung wenn der Server mal runtergefahren wurde und das PowerBook zwischenzeitlich mal im Sleep war... das muss doch ebenso so simpel und ohne nervige PopUp-Meldungen am Mac gehen?
(sorry wenn ich damit hier leicht ins OT abdrifte :))
 
_julius schrieb:
klingt nach starker rechnerbelastung, wenn er die ganze zeit in realtime nach dateien scannt oder? indiziert er dann nur bei der suche oder erscheint es dann flups sofort in itunes (beispielsweise)

bin von dem prinzip etwas irritiert :D naja apple gibt dem ganzen irgendeinen namen und vermarktet es dann richtig...

Das System muss ja gar nicht permanent nach neuen Dateien scannen. Das System wird ja informiert sobald irgendwo eine neue Datei erzeugt wird. Das kann sogar Windows ;)
Es wird ein Event ausgelöst auf das Programme reagieren können.

sprich:
- Du kopierst 5 neue MP3 in irgendein Verzeichnis
- Das System löst dadurch einen Event aus aus dem ersichtlich ist, in welchem Verzeichnis sich etwas geändert hat
- Nun kann dieses Verzeichnis gescannt werden. Durch den verfügbaren Index ist schnell klar was sich geändert hat. Oder OS-X bekommt sogar Pro Datei ein Event (bei Windows gibt es ein Event für das Verzeichnis - könnte am Mac anders sein)

Ist also überhaupt nicht rechenintensiv und das System tut das schon heute. Es wird nur nicht überall voll ausgenutzt :)
 
orgonaut schrieb:
Den gibt es auch. Mach ein Finderfenster mit Symbolleiste auf und wähle "Symbolleiste anpassen…" aus dem Menü Darstellung.

Gehe in den Ordner "Computer" (Umschalt-Befehl-C), aktiviere die Listenansicht (Befehl-2), klicke mit gehaltener Wahltaste auf das kleine Dreieck vor dem Symbol Deiner Festplatte. - Ich finde, dass der Finder in diesem Punkt zu unrecht kritisiert wird. Die Listenansicht bietet mir als MacUser eine ähnliche Ansicht, allerdings mit Möglichkeiten die ich unter Windows so nicht habe. (Z. B. lassen sich Dateien aus unterschiedlichen Verzeichnissen gemeinsam selektieren und verschieben/kopieren/aliasen.)

Eingeben geht ja mit Umschalt-Befehl-G. Mac OS ist von Anbeginn an ein grafisch orientiertes Betriebsystem in dem solche Eingaben normalerweise gar nicht vorgesehen sind. Siehe Mac Hilfe:

"Anzeigen des Pfadnamens eines Dokuments im Fenster (Finder und einige andere Programme)" -> ?-Klicken in den Fenstertitel.

Wenn es nach mir ginge, dann könnte der Finder auch keine Dateien mit Befehl-C kopieren und Befehl-V einfügen. Das hat am Mac nichts zu suchen. Befehl-C sollte so wie noch vor Mac OS X nur den Dateinamen kopieren können!

Ich kann mir ja vorstellen, dass manches sich für ehemalige Windows Anwender komisch anfühlt, aber bitte respektiert endlich die Tatsache das ein Mac nicht einfach ein Windows mit anderer Optik ist. Natürlich hat der Mac Finder auch Schwächen, aber diese entstehen für mich teilweise erst dort wo solche Brüche wie "Gehe zu", das Kopieren von Dateien über Tastaturkürzel eingeführt worden sind. Das hätte Apple sich erst garnicht anfangen dürfen... :mad:

Ich bin kein ehemaliger Windows-User, sondern ich benutze beide Systeme parallel - den Mac dabei seit längerer Zeit als Windows. Und so schön wie der Mac sonst auch ist (Macs habe ich privat, Windows gezwungenermassen beruflich) finde ich das Dateimanagement im Windows-Explorer komfortabler als mit dem Finder.
Okay, den Aufwärts-Button gibt es tatsächlich, den habe ich doch glatt übersehen :eek: - aber den Rest kannte ich schon. Die Listenansicht hat zwar auch ihre Vorteile, aber zum schnellen Navigieren des Verzeichnisbaums ist sie auch nicht geeignet - weil Ordner und Dateien in einer Liste zusammengepackt sind, wird die Liste viel zu lang um noch übersichtlich zu sein.

Und sonst braucht man zum Verschieben oder Kopieren einer Datei von einer Stelle in der Ordnerhierarchie an eine andere Stelle immer zwei Fenster, so dass man immer darauf achten muss, dass sie sich nicht zu sehr überlappen und beide nur die Hälfte des Bildschirms zur verfügung haben worunter die Übersichtlichkeit leidet. Oder man kann Expose benutzen, hat dann aber nur eine verkleinerte Ansicht der Fenster wo man auch erstmal genau schauen muss, welches denn jetzt das richtige ist. Alles in allem finde ich die Möglichkeit, die der Windows-Explorer bietet - Kopieren oder Ausschneiden via Shortcut oder Kontextmenü und Einsetzen an der neuen Stelle, Navigation durch die Verzeichnisse durch eine Baumdarstellung, in der tatsächlich nur die Verzeichnisse angezeigt werden - deutlich schneller und einfacher.

Gremlin
 
_julius schrieb:
klingt nach starker rechnerbelastung, wenn er die ganze zeit in realtime nach dateien scannt oder? indiziert er dann nur bei der suche oder erscheint es dann flups sofort in itunes (beispielsweise)

bin von dem prinzip etwas irritiert :D naja apple gibt dem ganzen irgendeinen namen und vermarktet es dann richtig...

Es braucht nicht permanent zu scannen, sondern nur dann, wenn eine Datei geändert wird. Das macht Spotlight ja heute schon so, auf diese Weise bleibt der Suchindex immer aktuell und die CPU-Belastung hält sich in Grenzen. Im Moment macht Spotlight allerdings keine aufwendigen Auswertungen wie Texterkennung in Bildern oder dergleichen beim Indizieren. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das praktikabel ist - vielleicht dann, wenn wir alle 10GHz Quad-Core CPUs haben ;)

Gremlin
 
_julius schrieb:
klingt nach starker rechnerbelastung, wenn er die ganze zeit in realtime nach dateien scannt oder? indiziert er dann nur bei der suche oder erscheint es dann flups sofort in itunes (beispielsweise)

bin von dem prinzip etwas irritiert :D naja apple gibt dem ganzen irgendeinen namen und vermarktet es dann richtig...
Das die Dateien beim speichern schon indiziert werden wurde ja schon gesagt. Eine große Rechnerbelastung ist es wohl nur beim ersten indizieren. Aber das ist auch heute schon so, wenn man Tiger über Panther installiert und Spotlight erstmal den Rechner ein paar Stunden arbeiten lässt. Danach ist aber wie gesagt Ruhe.

Zu iTunes: Neue Titel auf der Festplatte würden dann sofort in der iTunes Bibliothek erscheinen.
 
Gremlin schrieb:
Im Moment macht Spotlight allerdings keine aufwendigen Auswertungen wie Texterkennung in Bildern oder dergleichen beim Indizieren. Ich kann mir auch nicht vorstellen, dass das praktikabel ist - vielleicht dann, wenn wir alle 10GHz Quad-Core CPUs haben ;)
Och, ich glaube nicht, dass dazu 10 Ghz Rechner nötig sind. Grundlegende Spracherkennung ist in OS X doch schon eingebaut (könnte man zur Song-Analyse weiterentwickeln). Und wo jedes Bild in Echtzeit von etlichen Programmen mit der selben Grafik-Funktion des Betriebssystems farbkorrigiert werden kann (Core-Image —> iPhoto etc.), ist bestimmt auch umgekehrt schon die Möglichkeit gegeben rasend schnell mal eben beim Speichern das Farbspektrum zu analysieren und daraus Schlüsse zu ziehen. Eine Schrifterkennung hat OS X ebenfalls schon eingebaut und sogar bei späteren Newton-Modellen hat die Handschriftenerkennung schon super funktioniert. Handschriften sind wohl schwieriger zu Erkennen, als Satzschriften.
Mich wundert nur, dass Apple noch keine Texterkennung in „Digitale Bilder“ eingebaut hat. Oder eine Erweiterung zu OS X, die jedes Scanprogramm/Treiber von Drittanbietern nutzen kann.
Also 10 Ghz halte ich für sehr übertrieben. Vieles ginge heute schon.
 
Gremlin schrieb:
(...)Alles in allem finde ich die Möglichkeit, die der Windows-Explorer bietet - Kopieren oder Ausschneiden via Shortcut oder Kontextmenü und Einsetzen an der neuen Stelle, Navigation durch die Verzeichnisse durch eine Baumdarstellung, in der tatsächlich nur die Verzeichnisse angezeigt werden - deutlich schneller und einfacher.
Gremlin

Da ist mir schon klar, dass man den Explorer besser findet, wenn man sich nicht mal die 10 Sekunden gönnt, Copy & Paste in OS X mal zu testen. Klar geht es!

Sorry, aber das mußte sein ;)
 
MacEnroe schrieb:
Da ist mir schon klar, dass man den Explorer besser findet, wenn man sich nicht mal die 10 Sekunden gönnt, Copy & Paste in OS X mal zu testen. Klar geht es!

Sorry, aber das mußte sein ;)

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4. antworten
Sorry, aber das musste sein ;)

Ich weiss dass das geht - aber erstens nur mit Kopieren, nicht mit Ausschneiden und zweitens geht es mir primär um die mit dem Explorer schnellere Navigation über die Baumansicht.

Gremlin
 
Gremlin schrieb:
... Und sonst braucht man zum Verschieben oder Kopieren einer Datei von einer Stelle in der Ordnerhierarchie an eine andere Stelle immer zwei Fenster, so dass man immer darauf achten muss, dass sie sich nicht zu sehr überlappen und beide nur die Hälfte des Bildschirms zur verfügung haben worunter die Übersichtlichkeit leidet. Oder man kann Expose benutzen, hat dann aber nur eine verkleinerte Ansicht der Fenster wo man auch erstmal genau schauen muss, welches denn jetzt das richtige ist. Alles in allem finde ich die Möglichkeit, die der Windows-Explorer bietet - Kopieren oder Ausschneiden via Shortcut oder Kontextmenü und Einsetzen an der neuen Stelle, Navigation durch die Verzeichnisse durch eine Baumdarstellung, in der tatsächlich nur die Verzeichnisse angezeigt werden - deutlich schneller und einfacher.

Gremlin

Man benötigt auch hier keine zwei Fenster. Man kann die Dateien einfach nehmen, mit Ihnen loswandern, über einen Ordner halten, dieser springt auf und man lässt es dort fallen.
Und wenn man zwei Fenster wählt, dann ist das auch kein Problem. Diese dürfen sich überlappen oder, so mache ich es, man kann das Fenster komplett im rechten oder linken Rand verschwinden lassen, so dass nur noch 4 Pixel davon zu sehen sind. Man wählt seine Dateien, zieht sie auf die paar Pixel die vom Fenster zu sehen sind, das Fenster kommt in den Vordergrund und booom! Das funktioniert auch mit Fenstern die sich überlappen. Einfach kurz drüberhalten und booom! ;)
 
Winter schrieb:
Man benötigt auch hier keine zwei Fenster. Man kann die Dateien einfach nehmen, mit Ihnen loswandern, über einen Ordner halten, dieser springt auf und man lässt es dort fallen.
eben nicht - bzw. eben nicht immer! Es gibt da nämlich einen Bug (wie beschrieben). Und bevor man es einmal umsonst probiert nimmt man lieber gleich zwei Fenster ;)

Überlappen ist allerdings kein Problem, da man problemlos mit Apfel+< umschalten kann oder eben Exposé benutzt.

Übrigens: wer im Finder die Ordner oben haben möchte (statt alphabetisch zwischen den Dateien einsortiert), der kann in der Listenansicht nach "Art" sortieren lassen. Die sind dann zwar nicht zwingend oben aber wenigstens alle zusammengefasst.

Die reine Baumansicht vermisse ich manchmal auch noch.
Den Mix, also Liste + Baum (durch das kleine Dreieck) finde ich allerdings GENIAL
 
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